Partitionen -> Linux -> Primär

Rachmaninov schrieb:
Nach sehr viel Recherche habe ich mich für folgende Aufteilung entschieden:
Etwas weniger Recherche aber dafür eine Mint-Standardinstallation hätte dich wahrscheinlich schon viel weiter gebracht. 😇
 
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PHuV schrieb:
Das habe ich mich hier auch schon gewundert, warum hier heute jemand noch das alles von Hand anlegt. Ich mache immer manuell, automatisch erstellen, /home weg, so daß nur / da ist und boot, und den Rest wie Swap lasse ich per auto, und fertig.

Ich bin ebenfalls Linux Einsteiger und freue mich über die nützlichen Zusatztipps von den hilfsbereiten und freundlichen* Forenten.
Bei meinem Xubuntu habe ich immer /boot (ca.1GB), / und /home verwendet.

Du sagst /home ist überflüssig.
Dachte das kann nützlich sein, wenn "ich" mal umziehen will, dort liegt ja meist der persönliche Krempel.
🤔
https://wiki.ubuntuusers.de/Homeverzeichnis/
Üblicherweise wählt man für /home eine eigene Partition. So gehen Einstellungen und persönliche Dateien bei einer Neuinstallation nicht verloren bzw. müssen vorher nicht aufwändig gesichert werden.

*trotz des Umgangstons des TE. Finde ich nicht angemessen, wenn sich bemüht wird mit Rat und Tat zu Helfen.
 
Hängt halt auch alles von der verwendetren Backup-Strategie ab. Hat man alles wesentliche in /home eh gesichert, dann ist man eh immer auf eine Neuinstallation vorbereitet. Was man im Falle eines Festplattendefekts ja nicht wäre.

Weil Dinge, die einem wichtig sind, sollten immer irgendwo zusätzlich gesichert sein.
 
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Butterhützchen schrieb:
... /home ist überflüssig.
Also wenn ich neu installiere, möchte ich auch alte Einstellungen, Logs u.s.w. loswerden. Und meine Daten sind nach dem Motto "copy Lebenswerk nach Wichtig" eh mehrfach gesichert.

Gruß
R.G.
 
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Das Problem ist halt, dass sich im Homeverzeichnis im Laufe der Zeit auch Müll ansammelt, wie z.B. Configeinstellungen und Logs von Programmen die man mal installiert hatte.
Deswegen finde ich es besser, wenn das Homeverzeichnis auf der Rootpartition liegt und bei einer Neuinstallation auch "erneuert" wird.
Aber das kann ja glücklicherweise bei Linux jeder so machen, wie er es für richtig befindet.

Gruß
R.G.
 
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rgbs schrieb:
Aber das kann ja glücklicherweise bei Linux jeder so machen, wie er es für richtig befindet.

Da hast du natürlich recht.
Aber ich bin für jeden Denkanstoß und Erfahrung von den "alten Linuxern" dankbar. :daumen:

Wollte heute eh von der kleinen SSD auf die größere umziehen mittels klonen ( dd ).
Aber evtl. setz ich sie auch mal neu auf, ohne /Home.
(Spart auch das anschließende Vergrößern der Partitionen)
 
Das ist es halt. Also wenn du home gleich auf einem anderen Datenträger hättest, würde ich es ja sogar verstehen. Das ist auch die Philosophie, wie ich sie quasi unter Windows fahre: System hat seine eigene SSD üblicherweise, mit den installierten Programmen (Spiele liegen auf anderer), das Benutzerprofil liegt zwar auf der gleichen Partition, wichtige Ordner/Dateien sind aber über Windows-Funktionen oder notfalls via Sym-Links auf andere Partitionen verschoben, dass so eben keine persönlichen Daten (oder sagen wir es mal so: sicherungswürdige Daten) auf der System-Partition liegen bei mir.
 
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Butterhützchen schrieb:
Ich bin ebenfalls Linux Einsteiger und freue mich über die nützlichen Zusatztipps von den hilfsbereiten und freundlichen* Forenten.
Bei meinem Xubuntu habe ich immer /boot (ca.1GB), / und /home verwendet.

Du sagst /home ist überflüssig.
Dachte das kann nützlich sein, wenn "ich" mal umziehen will, dort liegt ja meist der persönliche Krempel.
🤔
https://wiki.ubuntuusers.de/Homeverzeichnis/
Um es klar zu betonen, wir geben hier nur Empfehlungen, es muß keiner so machen, wie wir es sagen. Wir leben in einem freien Land, und jeder kann tun was er will, besonders mit seinen Arbeitsmitteln. Wenn Du eine Absicht hast und weißt genau, was Du da tust, sprich nichts dagegen.

Es gibt für alle vorgeschlagegen Lösungen Vor- und Nachteile. Wogegen ich immer was habe, wenn etwas so pauschal und absolut festgesetzt wird, besonders wenn man die Hintergründe nicht kennt. Wir müssen uns nochmal daran erinnern, daß Unix/Linux vom Konzept her ein Multithreading/Multiusersystem ist. Und da wurde damals einfach darauf geachtet, mit mehreren Datenträgern verteilt eine gute Performance für diese Zweck zu erzielen. Jedoch sprechen wir hin in den meisten Fällen von doch Desktop-Systemen, wo diese Struktur obsolet und überholt ist.

Jeder weiß doch heute, daß Downloads, z.B. in Steam, bei diversen Spielen mal 70-130 GB sein können. Und wir sprechen nur von einem Download! So, stell Dir mal vor, 2 solcher Spiel in Deinem Home mit der vom TS angegebenen Limitierung, und Du bist ruckzuck dicht mit /home. Andere schöne Bespiele wie ein Eclipse Framework, was dann in einem versteckten Verzeichnis mal das ganze Versionierungssystem lokal auf /home auspackt, und dann voll ist, während in / und /var wie /tmp noch Platz frei hast. Dann fängt man dann, so was wie Download und Dokuemten doch woanders abzulegen, weil /home schon vollläuft usw. Gerade wer dann auf einer Platte viele verschiedene Partitionen hat, ist das noch noch am hin und herschieben, um Platz zu schaffen.

Partitionen haben den Ursprung, Performance zu bringen, und eben die Krücke logisches Volume, und mehr Partitionen per MBR zu ermöglichen, so wie ich es oben erläuterte. Aber wenn mit GPT eh obsolet ist, warum dann am alten festhalten? Und als Heimuser oder für einzelne Anwendungen und Anwender hat sich das Konzept mit / für alles (bis auf Boot) und LVM als das flexiblere und bessere Konzept erwiesen. So muß sich doch dann keiner Gedanken machen, ob /var /opt, /tmp /home oder sonstwas volläuft, wenn das zerteilt ist.

Was mir beispielsweise auf den Keks geht, daß viel Anwendungen unter Linux explizit auf /var speichern, Datenbanken z.B., und selbst beim umkonfigurieren teilweise Fragmente darauf hinterlassen. Bei Datenbanken wie Entwicklungswerkzeugen trennte ich durch eigene Volumes klar Programm von Daten, eben wie Dein Argument, um die Daten besser sichern zu können. Wie gesagt, mein Bestpraktice muß nicht automatisch Eueres sein. Jedoch merkt man im Alltagsbetrieb dann schon schnell, wer mit welchem Konzept in diverse Probleme reinläuft, die ich schon so von vornherein vermeide. ;) Wenn man permanent bei solchen vermurksten Systemen dann Daten hin und herschaufeln muß, weil doch immer wieder Bereiche volllaufen, weil irgend ein Anwender beispielsweise vergessen hat, seine Debug-Meldungen im log4j/log4j2 auszuschalten, und Logdateien im hohen Gigabyte-Bereich erzeugt werden. Ich hatte letztens den Fall, daß der Hersteller "aus Versehen" Debugs im Tomcat aktiviert hatte, und wir plötzlich über 50 GB an Logs rumfliegen hatten. Dadurch, daß ich hier nur noch / als eine Partition hatte, hat mir das bei vielen Servern den Hintern "gerettet", weil die produktiven System trotzdem nicht stehen blieben, und die Überwachung auf / aktiviert war. Das ist eben auch ein gutes Beispiel Monitoring. Spart vieles an Aufwand ein, wenn man nicht zig Bereiche und Partitionen separat mit Größen überwachen muß, usw. usw.

Wie ich es oben schon sagte, über die Jahre genug leidvolle Erfahrungen gesammelt, und KISS ist einfach immer wieder prima, wenn man es umsetzt, und man sich selbst nicht unnötig permanent eigene Probleme schafft. Und wer unbedingt limitieren muß und möchte, macht das eben über LVM und/oder Quotas, und nicht mehr über Partitionen.
Butterhützchen schrieb:
*trotz des Umgangstons des TE. Finde ich nicht angemessen, wenn sich bemüht wird mit Rat und Tat zu Helfen.
👍 Es wirkt eben immer befremdlich, wenn ein Laie es bei einer Installation einens /home-Systems besser wissen will als diejenigen, die jeden Tag viele solche Systeme aufsetzen.
 
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PHuV schrieb:
Wenn Du eine Absicht hast und weißt genau, was Du da tust, sprich nichts dagegen.
Nope, da fehlt mir leider das fundierte Hintergrundwissen.
Deswegen freue ich mich ja, wenn ich von euch neue Sichtweisen (für mich) kennen lerne.

Für meinen Heimgebrauch reicht es. Mails, Surfen, Banking usw.
Zocken über Windows,ist aber auf einer extra Platte.
Einige Spiele aber auch auf Linux.
Die Spiele sind auch auf einen extra Laufwerk.

Ich weiß,ich hab noch viel zu lernen.
Leider fehlt meist die Zeit sich intensiv damit zu beschäftigen.
So lange der Ofen halbwegs läuft, ist man (halbwegs) zufrieden.

Danke nochmal für deine ausführliche Antwort.
 
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