News Patriot EVLVR: Tragbare Thunderbolt‑3‑SSD der günstigeren Art

MichaG

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So langsam scheinen die Thunderbolt‑3‑SSDs ja zu kommen. Schade, ich hatte gehofft das man satt wie bei Thunderbolt mit der für solche Anwendungen unnötigen Vermischung von PCIe und DP endlich eine reine PCIe Verbindungslösung wie OCuLink bringen würde.



Dies wäre mit Sicherheit auch günstiger als Thunderbolt zu haben.
 
Problem ist nur, dass solche nischen Anschlüsse nie in der großen Masse ankommen wird. Selbst Thunderbolt 3 ist außerhalb der Apple Welt recht spärlich vorhanden. Nur Highend Notebooks anderer großer Hersteller können damit noch auftrumpfen. Die Idee dahinter finde ich wider rum genial. Auch gibt es nicht dieses ewige Hickhack wie bei dem regulären USB-C, welche Standards bzw. Geschwindigkeit der Anschluss schafft.
 
Nur halte ich nichts von den Eierlegenden Wollmilchsäuen wie man die eben auch mit dem Type-C Anschluss für TB und USB geschaffen hat. Am Ende sind zu viele Funktionen optional und was man wirklich mit welche Kombination von welcher Buchse und welchem Gerät machen kann, erschließt sich oft selbst auf den zweiten Blick kaum. Diesen Irrweg alles mit einem tun zu wollen ist die SW Industrie schon gegangen, man schaue sich z.B. Nero an, welches anfangs einfach nur ein Tool zu brennen von optischen Medien war, dann bis zu einer vollen Multimediaverwaltung aufgebohrt wurde, welche auch noch ständig auf irgendwelchen Platte nach Mediendateien gesucht hat und heute ist das Tool vergessen. Oder Image Viewer die auch Videos abspielen und pdfs öffnen, etc. pp.

Statt solcher Monsterprogramme ging dann der Trend wieder zu einfach Programmen die nur eine Funktion erfüllen und dafür dann modern in Apps umbenannt wurden. Wieso muss man diese Fehler nun bei der HW, speziell den Schnittstellen unbedingt wiederholen? Das wird genauso in die Hose gehen, denn dann habe ich am Ende vielleicht 3 Typ C Buchsen, eine ist TB3, die andere USB 3.1, an der aber kein TB PCIe Gerät läuft, dafür haben dann beide auch DP um einen Monitor anzuschließen und die dritte kann nur USB. Ein USB Gerät läuft dann an allen drein, ein Monitor nur an zweien und ein TB Gerät nur ein eines, bis ist dann raushabe welcher Stecker nun in welche Buchse gehört, passen tun sie ja dann drei in jede Buchse, wünsche ich mit zehnmal ich hätte drei verschiedene Stecker und Buchsen damit die Sache klar ist.
 
Ich wage mal zu behaupten, der Preis setzt sich zusammen aus 90€ für das Gehäuse sowie 100/200/400€ für die jeweiligen SSDs...
 
Warum kauft man sich nicht einfach eine gute SSD und einen SATA III zu USB 3.0 Adapter?
Neben mehreren USB-Sticks nutze ich auch eine 2 TB SSD mit solch einem Adapter. So weiß ich, dass ich zum Einen eine gute SSD habe und zum Anderen deutlich weniger zahlen muss. Als Bonus habe ich kein Gehäuse, was das Tragen in der Jackentasche deutlich angenehmer gestaltet, als ein gefühlt doppelt so dickes und wuchtiges Gerät.
 
Das ist wie die Frage: Warum kaufen nicht alle nur die Autos mit der Basismotor? Manche wollen es eben etwas schneller haben!
 
@Holt,
erfüllt nicht TB3 die höchsten USB 3.1 II (oder wie der Schmarn nun heißt) spezifikationen? Sprich TB3 Schnittstellen sind alle gleich - abgesehen von der Anbindung der PCIe Lanes?
 
DerPessimist schrieb:
Warum kauft man sich nicht einfach eine gute SSD und einen SATA III zu USB 3.0 Adapter?

Zu langsam?

Ich habe ein Gehäuse für zwei SSDs in RAID 0. Über USB 3.1 erreiche ich mit Robocopy in der Regel etwa 700 MB/s. Bei Benchmarks dürfte diese Lösung fast 1000 MB/s erreichen.

Mit schnelleren Schnittstelle wäre mehr möglich.
 
DaDare schrieb:
Sprich TB3 Schnittstellen sind alle gleich - abgesehen von der Anbindung der PCIe Lanes?
Alle TB3 Ports vielleicht, aber nicht alle Type-C Ports sind auch TB3 Ports, es können auch einfache USB Ports mit 5Gb/s sein und welcher Port was kann, erkennt man nur wenn man das Symbol neben dem Port findet, noch erkennen kann, es vom Hersteller korrekt gewählt wurde und man es auch noch richtig interpretieren kann.
 
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