PC bootet nicht im Gehäuse

Risandi

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  • Prozessor (CPU): Ryzen 1600
  • Arbeitsspeicher (RAM): 2x8GB Corsair Vengeance 2666
  • Mainboard: Gigabyte GA-A320M-S2H
  • Netzteil: Thermaltake Smart RGB 500W
  • Gehäuse: Empire Gaming Diamond
  • Grafikkarte: Gigabyte RX 580 8GB
  • HDD / SSD: 240GB Sandisk SSD und ne 1TB HDD

Hallo, ich hoffe dass meine Frage hier richtig ist.
Ich habe folgendes Problem:

Ein Bekannter von mir wollte seinen 18 Jahre alten Rechner gegen etwas "preiswertes, neueres" tauschen. Es muss nicht das aller Neueste sein, er macht ja auch nicht viel damit, jedoch sollen auch ein paar Spiele drauf laufen.

Ich dachte mir "gut, das kriegen wir hin, paar Komponenten hab ich ja noch Zuhause"
Alles was bei mir im Keller nicht verfügbar war, hab ich flix bei Amazon bestellt.
Als alles da war, hab ich ihn zusammengebaut
und er lief prächtig. Jedoch war das Gehäuse schon älter und die Lüftzirkulation darin war nicht die Beste, deshalb hat er sich dann doch zu einem neuen Gehäuse überreden lassen.
Also, neues Gehäuse bestellt, nach 2 Tagen geliefert, alles so eingebaut wie vorher, Powerknopf gedrückt - NIX passiert. Die Lüfter drehen sich für einen Wimpernschlag, doch dann passiert gar nix mehr. Weder piept was, noch dreht etwas, oder sonstiges.
Also nach langem Bestaunen der Anschlüsse fürs Netzteil, kam mir noch in den Sinn alles abzustecken außer CPU, CPU Lüfter und RAM. Doch in der Konstellation fuhr er auch nicht hoch.
Nach einigen Minuten Grübeln entschoss ich mich dazu, alles nochmal auszubauen.
Als der ganze Haufen zerlegt vor mir lag, fiel mir ein, ich hab noch ein Netzteil rumliegen, evtl ist liegts an nem defekten Netzteil.
Selbes Spiel wie vorher, CPU, LÜFTER & RAM waren drin, alles andere ausgesteckt - Mainboard mit Schraubenzieher gestartet - läuft!
Alle Komponenten nacheinander angesteckt, dann versucht einzuschalten, hat jedes mal funktioniert.
Also hab ich alles wieder eingebaut, Stecker vom Netzteil rein und drück auf den Powerknopf - wieder nichts.
Daraufhin hab ich das Mainboard wieder von den Schrauben gelöst, alles war noch angesteckt außer die Graka. Und siehe da, er lässt sich einschalten. Er macht nur Probleme, wenn das Mainboard am Gehäuse angeschraubt ist.
Ich hab nur die originalen Abstandshalter und Schrauben verwendet, die beim Gehäuse dabei waren. Ich sehe auch nirgends, dass das Mainboard irgendwo das Gehäuse berührt, außer an der Blende hinten und den Abstandshaltern.
Das komische ist, dass es im alten Gehäuse nicht passiert ist. Eigentlich würde ich es aufs Mainboard schieben, aber augenscheinlich muss es ja am Gehäuse liegen? Kann man da irgendwas machen? Habs mit Gummidichtungen probiert, zwischen die Abstandshalter und das Mainboard zu legen. Ich weiß nicht wie man das schaffen soll, aber ich habs nicht hingekriegt - die sind immer runtergerutscht.
Hat jemand vielleicht eine Idee was man da machen könnte? Zurückschicken ginge zwar noch, würde ich aber lieber vermeiden.
 
Sicher das im neuen Gehäuse alle Abstandshalter an der richtigen Position sind?
In der Regel dürften in dem Gehäuse die Abstandshalter für ATX Bords vormontiert sein. Da ist dann mindestens ein Abstandshalter dabei der nicht für mATX passt und einen Kurzschluss verursacht.
Prüf nochmal alle Abstandshalter und baue wirklich nur die ein, für die das Bord auch eine Bohrung hat.

Edit:
Und mit Gummidichtungen brauchst du gar nicht anfangen. Die von der Position nicht passenden Abstandshalter kann man einfach raus drehen.
 
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Hier auch alles richtig dran ?
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Bareny schrieb:
Sicher das im neuen Gehäuse alle Abstandshalter an der richtigen Position sind?
In der Regel dürften in dem Gehäuse die Abstandshalter für ATX Bords vormontiert sein. Da ist dann mindestens ein Abstandshalter dabei der nicht für mATX passt und einen Kurzschluss verursacht.
Prüf nochmal alle Abstandshalter und baue wirklich nur die ein, für die das Bord auch eine Bohrung hat.

Edit:
Und mit Gummidichtungen brauchst du gar nicht anfangen. Die von der Position nicht passenden Abstandshalter kann man einfach raus drehen.
Im Gehäuse waren 4 Abstandshalter vormontiert, jedoch für normale Atx Boards. Da mein Board hier aber mAtx ist, musste ich die Abstandshalter ummontieren. Normalerweise müsste alles passen.. aber ich kontrolliere es nochmal, danke für die Antwort!
Ergänzung ()

Memorie schrieb:
Ja ist alles richtig dran, hab ich glaub ich 10 mal überprüft..🙈 aber guter einwand :)
 
Ich hatte ähnliches Problem letztes Wochenende.
Gigabyte B550 pro mit Ryzen 3600XT startet nicht.
Dachte schon CPU oder Board defekt, bzw. Netztteil.
Ende vom Lied, A RGB Stecker zum Steuern der Gehäusebeleuchtung über Mainboard abgemacht und alles lief.
Den Grund dafür muss ich noch herausfinden, aber die Kiste läuft erstmal.
 
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Ich würde so wie @Memorie schon geraten hat, nochmals den F-Panel-Anschluss überprüfen. Hast du schon mal probiert den Rechner im eingebauten Zustand mit dem Schraubenzieher zu starten?
Wenn das geht würde ich mal schauen ob am vorderen I/O-Panel was nicht in Ordnung ist oder die Kabel falsch beschriftet sind. Vielleicht mal mit einem OHM-Meter den Durchgang der Kabel für das I/O Panel bei gedrücktem Power-Knopf durchmessen.
 
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Dann darf man sowas auch bald zum Standart-Fehler dazu nehmen.
( Das Zeugs wird immer komplizierter )
 
Risandi schrieb:
Die Lüfter drehen sich für einen Wimpernschlag, doch dann passiert gar nix mehr.
Bitte das Board nochmals ausbauen und die Abstandshalter kontrollieren, da scheint es einen Kurzschluss zu geben.
Ergänzung ()

Ok hat sich erledigt. :daumen:
 
Dann viel Spaß jetzt :-)
Ich habe es in meinem Fall auch noch nicht weiter verfolgt.
Bei mir ist es ein Phanteksgehäuse und die Kompatibilität mit Gigabyte Fusion
ist auch nicht beschrieben.
 
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