PC bootunfähig seit BIOS-Änderung

dstNN

Cadet 1st Year
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1. Nenne uns bitte deine aktuelle Hardware:

Prozessor (CPU): AMD Ryzen 7 9700X
Arbeitsspeicher (RAM): 32GB (2x 16GB) Patriot Viper Venom DDR5-6000 CL36
Mainboard: ASUS TUF Gaming B650-E Wifi
Netzteil: be quiet! Pure Power 12 M 650W
Gehäuse: Endorfy SIGNUM 300 Air
Grafikkarte: ASUS Dual RX 6700 XT
HDD / SSD: WD_black SN850X 1TB & WD_black SN750

2. Beschreibe dein Problem. Je genauer und besser du dein Problem beschreibst, desto besser kann dir geholfen werden (zusätzliche Bilder könnten z. B. hilfreich sein):

Hallo CB-Forum,

ich wende mich hier in letzter Instanz an Euch, bevor ich das Ding endgültig aus dem Fenster schmeiße und meine Ruhe habe! Vielleicht lässt sich hier ja schnell eine Lösung für mein Problem finden...

...kleine Vorabinformation für Euch: der PC lief vor der BIOS-Änderung einwandfrei.

Also, zur Entstehung des Problems: Ganz einfach gesagt habe ich den "Secure-Boot" im BIOS aktiviert und damit einhergehend den OS-Type von "other OS" auf "Windows UEFI Mode" gestellt. Fragt mich bitte nicht, aus welchen Gründen ich hier einfach undurchdacht gehandelt habe - Finger waren einfach, wie so oft, schneller als der Verstand.

Seitdem bootet der PC gar nicht mehr. Gehäuselüfter und CPU-Kühler drehen, die RGB's leuchten - gleiches gilt für GPU- und RAM-Beleuchtung. Die DRAM-Debug LED des MB leuchtet (ohne Beep-Töne) mit einschalten des PCs dauerhaft orange. GPU und iGPU werfen kein Bild aus, egal ob über DP oder HDMI. Selbstredend habe ich keine Möglichkeit erneut ins BIOS zu gelangen, um getätigte Änderungen rückgängig zu machen.

Ich bedanke mich im Voraus für jeden Ratschlag!

3. Welche Schritte hast du bereits unternommen/versucht, um das Problem zu lösen und was hat es gebracht?

  • BIOS-Flashback via USB
  • CMOS-Reset durch Entfernen der Batterie (testweise über mehrere Stunden)
  • "Kurzschließen" der beiden CLRTC-Pins
  • Beide RAM-Riegel einzelnd in jedem Slot (A1-B2) getestet (Normalstellung in A2 & B2)

Alle o.g. Schritte endeten immer im oben beschriebenen Fehlerbild.

P.S.: Beachte auch die verschiedenen angepinnten Themen und die Forensuche. Möglicherweise findest du da bereits die Lösung zu deinem Problem.
 
Bios reset, laut mainboard Handbuch?
 
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dstNN schrieb:
wende mich hier in letzter Instanz an Euch, bevor ich das Ding endgültig aus dem Fenster schmeiße und meine Ruhe habe! Vielleicht lässt sich hier ja schnell eine Lösung für mein Problem finden...
geil^^
dstNN schrieb:
  • BIOS-Flashback via USB
Wie hast du das genau gemacht?
https://www.asus.com/de/motherboard...sk_bios?model2Name=TUF-GAMING-B650E-PLUS-WIFI
Alles befolgt?
dstNN schrieb:
  • Beide RAM-Riegel einzelnd in jedem Slot (A1-B2) getestet (Normalstellung in A2 & B2)
Entferne zunächst alle RAM-Riegel und starte das Mainboard einmal komplett ohne Arbeitsspeicher. Das Board sollte dann mit einer anderen Debug-LED reagieren. Anschließend steckst du nur einen RAM-Riegel in den Slot A2 und versuchst erneut zu starten.
Oder anderen RAM probieren?
 
dstNN schrieb:
CMOS-Reset durch Entfernen der Batterie (testweise über mehrere Stunden)
Ich lese den Unsinn immer wieder, wer hat das in die Welt gesetzt, das war schon immer falsch. Bitte dazu einfach das Handbuch lesen, und exakt befolgen, was da drin steht! War der Stromstecker zum Beispiel noch drin, bringt das nix. Hat man die Pins zu kurz verbunden, bringt das nix.

Ansonsten hat dein Fehlerbild und die Ursache erstmal nix miteinander zu tun. Egal was du für einen Bootmodus einstellst, dann bootet der PC halt nicht mehr, aber ein Bild gibt es eigentlich immer.
Manchmal hilft es auch einfach die System Platte raus zu nehmen, damit er davon gar nicht versuchen kann zu laden.

Aber Schritt 1, BIOS Reset nach Handbuch, das löst es wahrscheinlich in 5 Minuten.
Ergänzung ()

dstNN schrieb:
  • BIOS-Flashback via USB
Also eine alte Version installiert, eine neue oder die selbe?
Ein BIOS Flash resettet eigentlich auch, aber auch nicht immer zuverlässig.
Hattest du denn dabei ein Bild, oder hast du das blind gemacht? Dabei das Handbuch gelesen und befolgt? Nicht, dass du jetzt dadurch ein defektes BIOS hast, im schlimmsten Fall.
 
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Smily schrieb:
lese den Unsinn immer wieder, wer hat das in die Welt gesetzt, das war schon immer falsch. Bitte dazu einfach das Handbuch lesen, und exakt befolgen, was da drin steht! War der Stromstecker zum Beispiel noch drin, bringt das nix. Hat man die Pins zu kurz verbunden, bringt das nix.
Danke danke danke. Ich bekomme jedesmal Puls, wenn ich das lese. Die Batterie muss NICHT raus.

@TE: BIOS Reset genau so machen, wie es im Handbuch steht. So und NUR SO!
 
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Smily schrieb:
Ich lese den Unsinn immer wieder, wer hat das in die Welt gesetzt, das war schon immer falsch. Bitte dazu einfach das Handbuch lesen, und exakt befolgen, was da drin steht! War der Stromstecker zum Beispiel noch drin, bringt das nix. Hat man die Pins zu kurz verbunden, bringt das nix.
Ehrlicherweise hat mich das Handbuch (s. Screenshot) bei meiner Vorgehensweise begleitet, wäre mir auch nicht in den Sinn gekommen, davon abzuweichen.

Screenshot_2025-05-20-14-31-48-194_com.android.chrome-edit.jpg
Also wie beschrieben durchgeführt - erfolglos. Und laut Handbuch selbst sollte hier die CMOS-Batterie entfernt werden, falls die o.g. Schritte erfolglos waren.

Smily schrieb:
Also eine alte Version installiert, eine neue oder die selbe?
Ein BIOS Flash resettet eigentlich auch, aber auch nicht immer zuverlässig.
Hattest du denn dabei ein Bild, oder hast du das blind gemacht? Dabei das Handbuch gelesen und befolgt? Nicht, dass du jetzt dadurch ein defektes BIOS hast, im schlimmsten Fall.
In diesem Fall: die aktuellste.
Aktuelle Version heruntergeladen, Renamer ausgeführt, .cap-Datei auf einen leeren USB-Stick (FAT32) gezogen.
USB in den dafür vorgesehenen Slot gesteckt usw.
Auch hier an die Anweisungen des HB's gehalten. Der Flashback wurde hier bei ausgeschaltetem PC durchgeführt.
Ergänzung ()

Simonte schrieb:
Entferne zunächst alle RAM-Riegel und starte das Mainboard einmal komplett ohne Arbeitsspeicher. Das Board sollte dann mit einer anderen Debug-LED reagieren. Anschließend steckst du nur einen RAM-Riegel in den Slot A2 und versuchst erneut zu starten.
Oder anderen RAM probieren?

Habe ich einmal so probiert. DRAM-Debug LED leuchtet weiterhin. Komplett ohne RAM-Riegel reagiert hier aber mein angesteckter "Speaker" mit Signaltönen (1x lang, 2x kurz), ich vermute mal ganz einfach, weil er merkt, dass kein RAM verbaut ist?
Sobald ein Riegel angesteckt ist, meldet der Speaker sich nicht mehr.
 
Zuletzt bearbeitet:
@Restart001 Das Problem lässt sich aber evtl. mittels neuen Bios Versionen beheben ;)

U.a. deshalb habe ich auch gefragt ob die aktuellste Version vom Bios installiert wurde.
 
Wurde denn die Festplatte oder SSD auf UEFI gemacht ? War das vorher schon UEFI ?
Das mit dem Bios geht nicht mehr, ist doch meistens recht simpel.
 
Warum soll der RAM plötzlich inkompatibel sein, wenn’s bisher tat…

a) Reagiert der Rechner direkt auf den Ausschaltknopf oder musst Du den mehrere Sekunden gedrückt halten?

b) bau mal die Grafikkarte aus und steck den Monitor ans Board.

c) Laufwerke abstecken/ausbauen
 
Lonex88 schrieb:
@Restart001 Das Problem lässt sich aber evtl. mittels neuen Bios Versionen beheben ;)

U.a. deshalb habe ich auch gefragt ob die aktuellste Version vom Bios installiert wurde.

Also nochmal, damit wir nicht aneinander vorbei reden: Aktuellste BIOS-Version wurde "geflashed".

VOR der Änderung im BIOS lief das System einwandfrei, ergo muss ja Kompatibilität gegeben gewesen sein. Ich gehe davon aus, dass der Arbeitsspeicher nachträglich nicht inkompatibel wird? Korrigiert mich ruhig, wenn ich hier falsch liege.
 
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Gehört oder gelesen dass RAM im nachhinein nicht mehr kompatibel ist, habe ich noch nie.

Zwecks dem Bios reset: Ich habe das immer so gemacht, auch bei Kollegen etc. dass ich die Batterie entnommen habe, mit einem kleinen Löffel oder Gabel beide Kontakte gleichzeitig für 5 Sek. damit überbrückt habe - natürlich nur wenn das Stromkabel gezogen und Netzteilschalter umgelegt ist!!
So war bzw ist noch immer ein Reset machbar.
 
TorenAltair schrieb:
Warum soll der RAM plötzlich inkompatibel sein, wenn’s bisher tat…

a) Reagiert der Rechner direkt auf den Ausschaltknopf oder musst Du den mehrere Sekunden gedrückt halten?

b) bau mal die Grafikkarte aus und steck den Monitor ans Board.

c) Laufwerke abstecken/ausbauen

a) Beim Einschalten reagiert er sofort, beim Ausschalten reagiert er i.d.R. nach ca. 3 Sek.

b) GPU ausgebaut, Monitor über DP & HDMI direkt am Board getestet - in beiden Fällen kein Signal.

c) Hat leider auch keine Veränderung gebracht.
 
Sind beide RAM Riegel auch eingerastet?

Drück sie lieber nochmal richtig rein um sicherzugehen dass beide auch wirklich fest sitzen und es "klick" macht^^
 
Lonex88 schrieb:
Zwecks dem Bios reset: Ich habe das immer so gemacht, auch bei Kollegen etc. dass ich die Batterie entnommen habe, mit einem kleinen Löffel oder Gabel beide Kontakte gleichzeitig für 5 Sek. damit überbrückt habe - natürlich nur wenn das Stromkabel gezogen und Netzteilschalter umgelegt ist!!
So war bzw ist noch immer ein Reset machbar.
Kann ich auch gerne testweise mal mit einem herkömmlichen Löffel probieren. Aber, so wie du es beschreibst, habe ich es halt auch schon probiert - ohne Erfolg. Stromkabel entfernt, NT aus (0-Stellung Kippschalter), Batterie raus, Pins kurz überbrückt (~ 10 Sek.), Batterie eingesetzt...
Der Rest ist bekannt.

Lonex88 schrieb:
Sind beide RAM Riegel auch eingerastet?
Ja, beide. Bis zum "Einrast-Klick".
 
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Nur dass hier nicht nach dem falschen Problem gesucht wird: das BIOS Update war ja scheinbar nicht das ausschlaggebende Problem sondern Teil des Lösungsversuchs. Der PC ging ja scheints schon davor nicht mehr.

Also, zur Entstehung des Problems: Ganz einfach gesagt habe ich den "Secure-Boot" im BIOS aktiviert und damit einhergehend den OS-Type von "other OS" auf "Windows UEFI Mode" gestellt. […]
Seitdem bootet der PC gar nicht mehr. Gehäuselüfter und CPU-Kühler drehen, die RGB's leuchten - gleiches gilt für GPU- und RAM-Beleuchtung. Die DRAM-Debug LED des MB leuchtet (ohne Beep-Töne) mit einschalten des PCs dauerhaft orange. GPU und iGPU werfen kein Bild aus, egal ob über DP oder HDMI. Selbstredend habe ich keine Möglichkeit erneut ins BIOS zu gelangen, um getätigte Änderungen rückgängig zu machen.
 
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Burki73 schrieb:
Wurde denn die Festplatte oder SSD auf UEFI gemacht ? War das vorher schon UEFI ?
Das mit dem Bios geht nicht mehr, ist doch meistens recht simpel.
Kurzes Gedankenspiel meinerseits: Ist es möglich, dass Windows auf meiner SSD im "Legacy-Mode" bzw. mit MBR installiert wurde und der Boot-Loader dementsprechend durch die (undurchdachte) Änderung auf UEFI-Mode auf GPT zurückgreifen will und er hier nichts zu "booten" findet?
 
ueg schrieb:
Nur dass hier nicht nach dem falschen Problem gesucht wird: das BIOS Update war ja scheinbar nicht das ausschlaggebende Problem sondern Teil des Lösungsversuchs. Der PC ging ja scheints schon davor nicht mehr.
Der PC lief bis zum Zeitpunkt der Änderung im BIOS ohne Probleme. Ausschlaggebend war hier wohl die Umstellung des OS-Type auf "Windows UEFI Mode" und die Aktivierung des "Secure-Boot". Änderungen im BIOS bestätigt, System neu gestartet. Seitdem geht nichts mehr.
Ergänzung ()

Ponderosa schrieb:
Ja, das ist möglich. Kannst du CSM umschalten?
Funktioniert das Umschalten, ohne ins BIOS zu kommen? Frage einfach, weil ich wie beschrieben, keine Möglichkeit habe ins BIOS zu kommen. Bekomme kein Video-Signal, weder über GPU, noch iGPU.
 
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