PC für etwas Bildbearbeitung und Multitasking

Deadlock

Lt. Commander
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Juli 2009
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Moin zusammen,

mein Cousin möchte einen neuen PC.
Sein aktueller (siehe unten) hat keine SSD und kommt wohl teilweise bei Photoshop an seine Grenzen.
In Kombination mit seinem üblichen Multitasting vermute ich, dass der RAM vollläuft und/oder der Prozessor einfach nicht mehr mitkommt.
Ich habe ihm diesen Leitfaden geschickt und er hat das unten stehende geantwortet.

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1. Was ist der Verwendungszweck?
Photoshop (ab und zu), Office 2019 (Outlook & Thunderbird immer geöffnet), Firefox mit 15 Tabs auch immer geöffnet, YouTube, Netflix & Co

1.1 Falls Spiele: Welche Spiele genau? Welche Auflösung? Hohe/mittlere/niedrige Qualität? Wie viele FPS?
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1.2 Falls Bild-/Musik-/Videobearbeitung oder CAD: Als Hobby oder bist du Profi? Welche Software wirst du nutzen?
Photoshop (Hobby)

1.3 Hast du besondere Anforderungen oder Wünsche (Overclocking, ein besonders leiser PC, …)?
Daten liegen auf seiner NAS – schneller Lan Port wegen NAS Anbindung über Kabel, Einschübe für mindestens 4 3,5''-Festplatten, weißes Gehäuse, interner SD-Kartenleser, Bluraylaufwerk, schnell zugängliche USB 3 Ports, Bluetooth, mindestens 2 HDMI Ports

1.4 Wieviele und welche Monitore möchtest du nutzen? Anzahl, Modell, Auflösung, Bildwiederholfrequenz (Hertz)? Wird FreeSync (AMD) oder G-Sync (Nvidia) unterstützt?
BenQ M2400HD, BenQ V2400Eco, jeweils FullHD.

2. Ist noch ein alter PC vorhanden?
Kann alles neu bestellt werden
  • Prozessor (CPU): Intel Xeon E3-1240 v3 (4 x 3,4 GHz)
  • Arbeitsspeicher (RAM): 16 GB DDR3
  • Mainboard: eines mit C220-Chipsatz
  • Netzteil: ?
  • Gehäuse: ein weißes :)
  • Grafikkarte: eine AMD Radeon HD 7700
  • HDD / SSD: 4 interne 3,5'' HDDs, die auch weiter als Datengrab dienen sollen

3. Wie viel Geld bist du bereit auszugeben?
1200€

4. Was ist die geplante Nutzungszeit (in Jahren)?
4 Jahre mindestens – ggf aufrüsten danach

5. Wann soll gekauft werden?
Jetzt

6. Möchtest du den PC selbst zusammenbauen oder zusammenbauen lassen?
Er will den Rechner zusammenbauen lassen (via Mindfactory o.Ä.).

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Meine Zusammenstellung (minus Grafikkarte und Gehäuse) lautet bisher:
1 AMD Ryzen 7 2700X, 8x 3.70GHz, boxed (YD270XBGAFBOX)
1 EKL Alpenföhn Ben Nevis (84000000119)
1 MSI B450 Gaming Pro Carbon AC (7B85-001R)
1 G.Skill Aegis DIMM Kit 32GB, DDR4-3000, CL16-18-18-38 (F4-3000C16D-32GISB)
1 be quiet! Straight Power 11 450W ATX 2.4 (BN280)
1 Samsung SSD 860 EVO 500GB, M.2 (MZ-N6E500BW)
1 LG Electronics BH16NS55 schwarz, SATA, retail (BH16NS55.AUAR10B)
1 InLine 5.25" Frontpanel, 1x USB 3.0, 6x USB 2.0, 1x eSATA, Audio, Multifunktionspanel (33394G)

Beim Gehäuse bleibt diese Liste übrig. Leider kann ich nicht sehen, welches dieser Gehäuse eine vernünftige Festplattenentkopplung hat. Das Design ist ihm (abgesehen von der weißen Farbe) egal.
Eine Grafikkarte wird benötigt, weil der Ryzen keinen IGP hat. Beide Monitore meine Cousins haben einen HDMI-Anschluss, daher wäre wohl eine Karte mit 2x HDMI sinnig. Damit gehts ab 130€ und einer GTX 1050 los. Soweit ich weiß, könnte eine Grafikkarte auch bei Photoshopberechnungen helfen. Davon habe ich aber nur soviel Ahnung, als dass ich weiß, dass quasi jede Karte deutlich schneller ist als die IPGs, ab einer GTX 1060 die Leistung aber kaum noch eine Rolle spielt.

Was sind eure Gedanken dazu?


Vielen Dank im Voraus,

Deadlock
 
Zuletzt bearbeitet:
Ich würde nicht vermuten sondern herausfinden wo es am aktuellen PCs hängt.
Den den so langsam ist dieser nicht, SSD und co ist schnell aufgerüstet.
 
Bei den genannten Anwendungen wird der neue PCs aber kaum schneller sein ( als kleine Randbemerkung)
 
ich bin sicher kein Experte der hier Ratschläge erteilen kann, ich kann Dir nur sagen, welchen Weg ich bei ähnlichen Anforderungen (Office/Multimedia PC und ab und an LR/PS und etwas FHD Video Bearbeitung) aktuell gegangen bin und warum (meine aktuelle Kiste ist aber auch 8a alt und da lohnt sich ein aufrüsten 0,0).
Ryzen 5 2400g, 16GB (2x8) von dem G.Skill Aegis DDR4 3000, Asrock B450M, 500 W be quiet 11 NT, 500GB Samsung SSD (habe aber noch ein bestehendes NAS mit 2x3TB dahinter), be quiet 600er Case.

Ich denke/hoffe, dass mir der 2400G mit IGP und 16GB RAM reicht für LR/PS und Video Zeug; für Multimedia/Browser/Office etc. sollte der 2400G recht sicher mehr als gut reichen.
Falls es doch nicht reichen sollte bzw. in ein paar Jahren die Anforderungen wachsen (z.B. zocken), kann ich immer noch eine GPU nachrüsten und evtl. auf einen 2700 aufrüsten falls die CPU zusätzlich der Flaschenhals wird (dafür jetzt schon das etwas überdimensionierte NT). Dann verkauft man halt die aktuell 135€ teure CPU mit 50€ Verlust, dafür ist der 2700er dann günstiger und die GraKa´s sowieso (hoffentlich)

Das Ganze hat aktuell ~530€ gekostet und scheint mir für gelegentliche Bild/Videobearbeitung mehr als ausreichend. Nur als Option und Denkanstoß
 
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@causm dein Vorschlag wäre gut wenn der TE noch schon einen PC hat der fast gleich schnell ist wie ein R5 2400g. Also hat entweder er nimmt den neuen PC wie ihn der TE schon vorgeschlagen hat, oder aber er rüstet den alten mit einer SSD aus. Die Grafikkarte kann er beim neuen Vorerst vom alten übernehmen und dann bei Bedarf durch eine schnellere Ersetzen.
mfg
 
@Firesign : Beim Kühler ging es mir weniger um große Kühlleistung als vielmehr um leiseren Betrieb als mit dem Boxed.

Das Gehäuse MUSS (leider) weiß sein. Das ist die einzige Anforderung bzgl. des Designs, die er stellt.

Meint ihr nicht, dass ein Achtkerner in Kombination mit 32GB RAM spürbar schneller rechnen wird als ein Vierkerner mit 16GB, vor allem im Hinblick auf viele offene Programme usw.?
 
Der Ben Nevis ist nicht leiser. Wenn Du einen leiseren möchtest, dann bspw.

den Thermalright ARO oder den Dark Rock 4.

Das hat auch eine gute Entkoppelung, man kann aber auch immer selbst dafür sorgen.

https://geizhals.de/fractal-design-define-r5-white-fd-ca-def-r5-wt-a1200752.html?hloc=at&hloc=de

https://www.amazon.de/Akust-Einbaur...64&sr=8-18&keywords=pc+festplatte+entkopplung

Sicher hat man bei 32 GB einen Vorteil, wenn man tatsächlich viele Programme geöffnet hat. Wieviele Programme man allerdings dafür geöffnet haben muss, das Limit wird dann eher in Verbindung mit VM's erreicht.

Im Prinzip profitieren nur die Programme selbst von den Kernen. Wenn ein Programm aber eine Beschränkung hat bei den Kernen, dann kann auch der schnellste Octacore nur so schnell rechnen, wie die höchste Geschwindigkeit, die das Programm an Kerne unterstützt.
 
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