PC zieht Strom nachdem er heruntergefahren wurde

Pete11 schrieb:
Im Energiesparzustand werden RAM, CPU und andere stromfressende Teile komplett mit Strom versorgt - da sind 100 W nicht ungewöhnlich.
Im Energiesparmodus wird nur der RAM erhalten, die CPU sollte da in einem ziemlich tiefen Schlafmodus (S3?) sein (der Speichercontroller ist heutzutage in der CPU, also kann sie nicht ganz aus sein). Je nach Speicher muß man mit 1-3 Watt pro Riegel rechnen. Also in den allermeisten Fällen inkl. Controller < 10W. Man kann unter Windows/im BIOS noch konfigurieren, welche Geräte im Standby an sein sollen (Netzwerkkarte typischerweise); aber 100W sind, mit Verlaub, völlig utopisch für jede Art von Standby. Die meisten non-Gaming-PCs brauchen im Betrieb keine 100W.
Mein HomeServer mit 6-Core Ryzen, 2x8GB DDR4 RAM, 5Gbit Netzwerkkarte und 4x3,5" SATA HDDs braucht im Betrieb um die 50W, im Standby 1,5W und Aus <0,5 Watt. Ich habe eine Homematic Schalt-Meßsteckdose und habe seinerzeit Vergleichsmessungen mit einem Multimeter gemacht; ich habe das Gefühl, dass das Produkt sehr zuverlässig misst. Das ist aber keine wissenschaftliche Aussage ;-)
Insofern wäre es schon interessant zu klären, wo die 100W des TE herkommen. Ich habe die "Teckin" (?) bei Amazon nicht gefunden, aber mit Erstaunen gesehen, dass es dort Steckdosen um 10-15€ gibt. Meine hat 50€ gekostet. Vielleicht tatsächlich ein Qualitätsunterschied? Über den Daumen wäre es ja ein Meßfehler von "nur" 3% (bezogen auf einen Meßbereich von 3600W) :) Aufs Jahr gerechnet ist der Fehler natürlich enorm, bei den Strompreisen sind das plusminus 100€.
 
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