PCIE M2 SSD retten

[jayybeee]

Hallo Forum, ich habe eine PCIE M2 SSD aus einem defekten Notebook ausgebaut und mit einem passenden externen Gehäuse per USB an ein anderes Notebook angeschlossen. In Besitz genommen (Berechtigungen) und dann CHKDSK.

Ich kann jetzt zwar auf die Platte zugreifen, aber sie hat im Explorer nur 90 GB, obwohl die gleiche Partitur in der Datenträgerverwaltung mit knapp 1TB angezeigt wird. Es sind auch keine freien Bereiche angezeigt. Also die Groessen-Angabe der Datenträgerverwaltung und des Explorers stimmen nicht überein. Und meine Daten sind natürlich auch nicht zu sehen...

Kann jemand helfen?

Danke

J

 

[kieleich]

Wenn du Glück hast ist nur das USB Gehäuse Murks

Aber chkdsk ist dann natürlich auch genau das falsche gewesen

 

[jayybeee]

Kann chkdsk was kaputten?
Das Gehäuse hier hab ich https://amzn.eu/d/5TbeMdc - kann das mal eben die Kapazität falsch anzeigen?

 

[BmwM3Michi]

hast du folgendes gelesen? " Aufgrund verschiedener SSD-Modelle auf dem Markt, wenn einige Ihrer SSDs nicht kompatibel sind, senden Sie uns bitte eine Amazon-E-Mail und wir bieten ein Firmware-Update an."

Welche SSD hast du?

 

[Fusionator]

Chkdsk ist in meinen Augen Mist und sollte wenn überhaupt mit Bedacht genutzt werden.
In Bezug auf Datenrettung am besten gar nicht und wenn überhaupt nur auf einem Klon des Datenträgers.

ie hat im Explorer nur 90 GB, obwohl die gleiche Partitur in der Datenträgerverwaltung mit knapp 1TB angezeigt wird.

Zeig mal bitte den Screenshot der Datenträgerverwaltung.

Du kannst mal https://www.jam-software.de/treesize_free benutzen um zu sehen, was da wirklich belegt ist.

 

[User007]

Hi und (erstmal) willkommen im Forum...

Neben der schon erwähnten Möglichkeit für den Kontroller des USB-Gehäuses ein Firmware-Update bekommen zu können und so mglw. evtl. (Anzeige)Fehler zu beheben, könnte ja vllt. auch mal ein Zugriff mittels eines (bspw. vom USB-Stick gebooteten) Live-Linux zeigen, ob dieses Anzeigeverhalten dort auch so reproduziert wird.
Allerdings sollte erstmal auch von jeglichen weiteren "Reparaturversuchen" abgesehen werden, um nicht doch noch mglw. vorhandene Daten zu zerstören.

Btw.:
Chkdsk ist weder Mist noch zum Testen auf Datenträgerfehler das Falsche, denn es ist vom Hersteller genau dafür vorgesehen - es muß nur richtig angewendet werden!
Leider verwenden viele aufgrund der häufig (insbesondere auch in Foren) postulierten Beschreibungen den Befehl fälschlich mit den Parametern /f und /r - dann kann tatsächlich eine "datenzerstörende" Wirkung eintreten.
Entweder man nutzt chkdsk ohne jegliche Parameter, da es dann grundsätzlich im schreibgeschützten Modus ausgeführt wird oder mit dem Parameter /offlinescanandfix (sollte selbsterklärend sein! 😉).​

 

[der Unzensierte]

Mit den richtigen Parametern (oder komplett ohne) macht chkdsk genau gar nichts kaputt was nicht schon kaputt ist.

 

[Fusionator]

macht chkdsk genau gar nichts kaputt.

Und auch keine fehlenden Berechtigungen oder Daten wieder heil. Ich habe (glücklicherweise?) die letzten 10 Jahre kein chkdsk gebraucht.

Und meine Daten sind natürlich auch nicht zu sehen...

In diesem Fall scheint es ja ein Berechtigungsproblem zu geben. Da wird chkdsk auch nichts weiter ausrichten können.

Dieses Script hier hat bei mir immer funktioniert:
Add_Take_Ownership_to_context_menu.reg

https://www.tenforums.com/tutorials/3841-add-take-ownership-context-menu-windows-10-a.html

Also die Groessen-Angabe der Datenträgerverwaltung und des Explorers stimmen nicht überein.

Tut es bestimmt. Du schaust nur auf die falschen Angaben.

Ergänzung (2. Juli 2022)

Zugriff mittels eines (bspw. vom USB-Stick gebooteten) Live-Linux zeigen

"Holzhammermethode" ganz vergessen. Natürlich geht das auch, genauso wie HBCD
Die interessieren sich schlichtweg nicht für die Berechtigungen

 

[User007]

@Fusionator:

Sowas sollte doch als einer der ersten Standard-Tests zu jeder strukturierten Fehlersuche bzw. -analyse gehören. 😉​

 

[jayybeee]

Danke für Eure Hilfe!!!

• Das Firmware Update versuche ich, vielleicht komme ich damit weiter, werde berichten.
• Hier der Screenshot der Datenträgerverwaltung. Es geht um D:. Oben steht 90 GB (wie im Explorer), unten stehen 952 GB, was der Kapaztiät der SSD entspricht.

• TreeSize zeigt auch nur 90 GB an.
• Die FP ist aus einem HP Spectre X360 Convertible, ist wohl eine Kombination aus FP und Intel Optima Modul? Hier montiert auf meinem Adapter:

* Linux probiere ich auch mal, danke+

Sagt Euch das was?

 

[User007]

Ähm,...

Linux brauchste vermutl. nicht mehr ausprobieren - das ist ein sog. Optane-Speichermodul, das wohl auch den speziellen Optane-Speichertreiber von Intel (RST-Driver) benötigt.​

Btw.:

[...] ist wohl eine Kombination aus FP und Intel Optima Modul?

Das ist ein hybrides Speichermodul - siehe dazu auch diesen intel-Supportartikel.

 

[Fusionator]

Auweia. Noch mehr Probleme 🤦‍♂️ Das Gehäuse wird wohl nur den "SSD-Teil" von diesem Teil erkennen.
Kannst ja mal im Gerätemanager schauen, ob da irgendwo ein Optane zu sehen ist.

Die Frage ist jetzt, ob man so an die darauf befindlichen Daten kommt, oder nur wieder mit dem HP
Die genaue technische Umsetzung im HP Laptop kenne ich nicht.
Man braucht aber wohl PCIe Bifurcation (2x+2x) um beide Laufwerke nutzen zu können, denn diese ganzen Adapter haben ja nur 4x Anbindung 🤷‍♂️

Ergänzung (2. Juli 2022)

die gleiche Partitur

Intel Optima

Autokorrektur? 🤣

 

[jayybeee]

OK. Danke für Eure Hilfe. Ich vergesse es einfach....

Viele Grüße

J

 

[Fusionator]

Ich vergesse es einfach....

Warum jetzt plötzlich aufgeben? Sind die Daten doch nicht so wichtig?
Welche Daten vermisst du überhaupt? Gibt es den gesuchten Ordner nicht?
Schon mal im Explorer verstecke Dateien anzeigen laseen?
Was heisst denn beim alten Notebook defekt?

Fragen über Fragen 🙈