Polizeiausbildung trotz schulabbruch?

Registriert
Okt. 2018
Beiträge
1
Moin Moin Leute! Ich hab momentan ein riesiges Problem. Zur Vorgeschichte, ich hab ganz normal die 10 klasse mit 3 abgeschlossen. Hab danach die hbfs besucht und ebenfalls mit 3 abgeschlossen. Danach wollte ich mit einem Zusatzjahr die FOS erlangen, in diesem Zeitraum hatte ich mich damals schon bei der Polizei beworben und bin leider beim Arzt gescheitert, ich war dann ziemlich deprimiert und habe im Halbjahr die fos abgebrochen. Danach wollte ich ein Jahr die FOS sozi besuchen, die ich ebenfalls nach einem Jahr, aber mit einem guten Zeugnis verlassen habe. Nun aus der Verzweiflung heraus hab ich ne Ausbildung als Mediengestalter abgeschlossen und diese auch wirklich mit guten Leistungen abgeschlossen und in der Prüfung sogar eine 1 geschafft. Nun seitdem arbeite ich 2 Jahre in diesem Job, aber es zieht mich gedanklich immer wieder zur Polizei. Meint ihr ich habe überhaupt Chancen? Ich habe ein wirklich richtig gutes berufsschulzeugnis und dieses ist doch ausschlaggebend oder? Sorgen machen mir nur die beiden Abbrüche...
 
Polizei ist Ländersache.
Ohne zu wissen in welchem Bundesland du zur Polizei willst (nicht zwingend das Bundesland in dem du wohnst) ist es schwer hier was zu sagen.
CharlesWaffles schrieb:
aber es zieht mich gedanklich immer wieder zur Polizei. Meint ihr ich habe überhaupt Chancen?
Mein (mittlerweile etliche Jahre alter) Kenntnisstand:
Bei der Polizei BW kannst du dich nur alle paar Jahre bewerben. Rauschst du durch den Test hast du für X Jahre Sperre.
Die Polizei interessiert sich, wenns um normale Dienstgrade geht, nicht wahnsinnig für Zeugnisse, da sie ja eigene Eignungstests machen. Auch deine Abbrüche interessieren vermutlich erstmal nicht. Wenn es jemandem komisch vorkommt was im Lebenslauf steht wird man dich schon drauf ansprechen.

Oder kurz und knapp: denk nicht lang nach, mach ordentliche Unterlagen fertig und bewirb dich.
 
zindelino schrieb:
Denke ich auch. Trotzdem schade, wenn motivierte Bewerber aufgrund ihres Lebenslaufs vom Polizeidienst ferngehalten werden.
Ganz anders war das noch im Wilden Westen: Wer erinnert sich nicht gerne an die Bewerbungsszene aus der Westernkomödie "Auch ein Sheriff braucht mal Hilfe" mit der Unterlegscheibe und der Briefmarke? :lol:
 
Ist es nicht so, dass die Polizei derzeit händeringend nach Bewerbern sucht und die Anforderungen deshalb grundsätzlich etwas niedriger sind als "früher"?
 
Das stimmt schon, aber die PDV 300 welche für die medizinische Tauglichkeit da ist, wurde nicht "gesenkt"

leider beim Arzt gescheitert,
Ich denke, hier wir der Hase im Pfeffer liegen. Wenn es z.B. wegen den Augen oder Rücken usw. war dann braucht man sich einfach nicht mehr bewerben und zwar in keinem BL mehr, da die PDV 300 deutschlandweit gilt.

Muss ja kein schlimmes Gebrechen sein, reicht halt "nur" nicht für die Pol und ca. 50 Jahre Dienst. Haben auch viele die SaZ werden wollen, your milage may vary.

Wenn der Arzt die Krux war, dann dürfte es sich in 99% der Fälle eh erledigt haben, je nach dem was zum Ausschluß geführt hat, und dabei ist der Ausschluß usw egal. Zudem wird man bei einer erneuen Bewerbung angeben müssen, das man sich schon mal beworben hat, und dann wird man ggf. nach Aktenlage abgelehnt.

Überspitzt gesagt: Ein Einbeiniger wird immer polizeidienstuntauglich sein und zwar in Bremen, NRW oder sonstw.
 
Ich denke, es wird schon an den psychologischen Eignungstests scheitern, denn das hier passt nicht zusammen:

CharlesWaffles schrieb:
. Nun aus der Verzweiflung heraus hab ich ne Ausbildung als Mediengestalter abgeschlossen und diese auch wirklich mit guten Leistungen abgeschlossen und in der Prüfung sogar eine 1 geschafft. Nun seitdem arbeite ich 2 Jahre in diesem Job,

CoCaCoLaLight90 schrieb:
Nun bin ich seid 3 Jahren ausgelernter Maschinenbediner,
 
  • Gefällt mir
Reaktionen: MrMorgan, MrFr33zer40k und lanse
Zurück
Oben