News Prognose für Glasfaserausbau: DSL kann bis 2030 der vorherrschende Anschlusstyp sein

dernettehans schrieb:
wenn man gleichzeitig auch einen 2 Jahres Vertrag abschließt und 100mbit dreiste 55Eur im Monat kosten
1.320€ für einen Anschluss, der für die nächsten Jahrzehnte zukunftssicher sein wird, sind ein fairer Preis. Insbesondere wenn man das mit den sonstigen Kosten die Eigentümer so haben in Relation setzt. Außerdem zwingt dich ja niemand, den Vertrag nach den 2 Jahren zu behalten.
 
douggy schrieb:
@Fablos Lustig, wie du dein Nutzungsverhalten auf andere überträgst.
Ach ja? Wo genau schreibt er denn, dass andere genauso handeln wie er?

Bisher höre/lese ich hauptsächlich von Glasverweigerern, dass das niemand braucht.

Fakt ist, dass man so grundlegende Infrastruktur-Maßnahmen nicht nach Gutdünken durchführen kann bzw. sollte, da diese ökonomisch sowie logistisch kein trivialer Akt sind.
 
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Master_Chief_87 schrieb:
Fakt ist, dass man so grundlegende Infrastruktur-Maßnahmen nicht nach Gutdünken durchführen kann bzw. sollte, da diese ökonomisch sowie logistisch kein trivialer Akt sind.
Man könnte auf die Idee kommen, das eine große Firma, die sich deutschlandweit nur um die Fasern kümmert, auch nicht die schlechteste Lösung wäre.
 
anm256 schrieb:
1.320€ für einen Anschluss, der für die nächsten Jahrzehnte zukunftssicher sein wird, sind ein fairer Preis
Sehe ich auch so, aber die werden nicht einmal verlangt, da das erste Vertragsjahr rabattiert ist.

Die Gesamtkosten belaufen sich auf genau 977,50 € für den 250er Tarif.
 
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@rezzler
Absolut! ...aber erklär das mal den "Experten" vom BMDV. 😅😖

OK, vielleicht helfen ja die 500 Mrd. Euro an Sondervermögen den Ausbau zu beschleunigen.

Es muss aber auf alle Fälle noch ein Gesetz kommen, dass sich den uneinsichtigen Hauseigentümern annimmt.
Das wird sonst (bzw. ist schon) ein großes Problem.
 
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rezzler schrieb:
Man könnte auf die Idee kommen, das eine große Firma, die sich deutschlandweit nur um die Fasern kümmert, auch nicht die schlechteste Lösung wäre.
Wird nicht beispielsweise genau das in Australien gemacht mit dem National Broadband Network über ein staatliches Unternehmen?
 
@mibbio Hab keine Ahnung von Australien. In Deutschland will man sowas halt nicht wirklich, aus Erfahrungen mit einer Bundespost, Angst vor Bürokratie und Monopolismus.

Und selbst, wenn es auf regionaler Ebene so ein Netz gibt, kommt keiner von den großen Anbietern um darüber Dienste anzubieten.
 
Master_Chief_87 schrieb:
OK, vielleicht helfen ja die 500 Mrd. Euro an Sondervermögen den Ausbau zu beschleunigen.
Es mangelt seit Jahren ja nicht an Geld. Sowohl was private Investitionen betrifft als auch Fördergelder.

Von den 8,3 Mrd Euro an Fördergeldern, die seit 2021 bewilligt wurden, sind z.B. erst 91 Millionen ausgezahlt (abgerufen) worden. Ausgezahlt/abgerufen wird nach Erbringung der Leistung, also wenn der Ausbau durchgeführt wurde. Alleine mit den geförderten Projekten die seit 2021 angestoßen wurden sind also noch Projekte mit 8 Mrd Euro Fördersumme "in Arbeit", also Ausschreibung oder Ausbau. Mehr Geld zu vergeben hätte da auch nicht geholfen.

Was in den letzten Jahren an Förderprojekten fertiggestellt wurde wurde zum weitaus größten Teil noch vorher angestoßen. Im Schnitt dauern die Projekte sieben Jahre.
 
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@T1984 Weil wahrscheinlich der eigenwirtschaftliche Ausbau zügiger geht, um sich die Gemeinden zu sichern und so schneller Geld über Verträge reinzubekommen?

Master_Chief_87 schrieb:
Ach ja? Wo genau schreibt er denn, dass andere genauso handeln wie er?

Das hab ich auch nicht behauptet. Er überträgt aber sein Nutzungsverhalten auf andere und "wundert" sich, dass manch einer mit 50MBit/s auskommt.
 
DLMttH schrieb:
Kommt drauf an, was du im Internet so machst. Ich möchte mir von der Telekom aber nicht vorschreiben lassen, was ich für Dienste nutze und genau das tut sie derzeit wieder sehr intensiv. Ich hatte den Ärger mehrere Jahre, die Firmenpolitik zum öffentlichen Peering hat sich seitdem nicht geändert, also ist Telekom bei mir raus. So lange die Symptome bei allen anderen Providern nicht auftreten, sehe ich mich darin auch bestätigt, die Firma nicht mehr als nötig unterstützen zu wollen.

Da gebe ich dir Recht, das Peering nervt mich auch, insbesondere bei manchen Games oder eben auch bei dem ein oder anderen Programm. Von daher bin ich wie schon erwähnt nicht abgeneigt mal epcan als Provider zu nehmen. Die bieten z.b 800Down mit 400Up für 4,95€ die ersten 6 Monate danach dann 59,95€ bei der Telekom gibt es für 60€ nur 600Down und 300Up plus das schlechte Peering.
 
Master_Chief_87 schrieb:
OK, vielleicht helfen ja die 500 Mrd. Euro an Sondervermögen den Ausbau zu beschleunigen.

Es muss aber auf alle Fälle noch ein Gesetz kommen, dass sich den uneinsichtigen Hauseigentümern annimmt.
Das wird sonst (bzw. ist schon) ein großes Problem.
Jeder Haushalt eine Migrationsabgabe 5€ monatlich auf 7 Jahre = 420€, also 2026 - 2032.
Das jetzige Sondervermögen wäre da fehl am Platz, dafür dann fester Abschalttermin DSL 31.12.2032.
In den USA schaltet AT & T am 31.12.2029 final ab, diese Technik ist zudem weltweit tot.

Zudem: Grundgesetz für die Bundesrepublik Deutschland - Art 87f
"(1) Nach Maßgabe eines Bundesgesetzes, das der Zustimmung des Bundesrates bedarf, gewährleistet der Bund im Bereich des Postwesens und der Telekommunikation flächendeckend angemessene und ausreichende Dienstleistungen."

Ausreichend wird via https://eur-lex.europa.eu/eli/reg/2024/1309/oj/eng in Europa definiert:
"Für alle europäischen Haushalte sollte eine Gigabit-Netzanbindung zur Verfügung stehen, ..."

Das packt nur Glasfaser, nicht 4G/ 5G Mobilrouter wie nun auch die US-Provider incl. Engpass im Netz ab 2026 publizieren.
Da wir bei Glasfaser heute Combo GPON/ XGS-PON als neuen Standard haben wären Tarife 300/150 bis 600/300 MBit/s via GPON als Regelversorgung leistbar, wer auf XGS-PON umrüstet könnte zahlreich 2/1 bis 3/3 GBit/s über die gleiche Faser / Provider buchen.

Die 'Sinnfrage eigene Bandbreite' ist bei GPON völlig absurd, das PON limitiert hier eh im oberen zweistelligen Bereich als Auslegungswert.
 
Fablos schrieb:
Lustig zu sehen wie manche sich wirklich mit 50M zufrieden geben können
Lustig, wie manche dahergekommene arrogant meinen, sich über das Nutzungsszenario anderer lustig machen zu müssen
 
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@wolve666 Andere sind arrogant, wenn in Rumänien auch Rentnerhaushalte Gigabit bekommen.

Ich kam früher mal mit 56k Modem und dann DSL-768 aus. Heute habe ich mobil am.Notebook um 40-80 MBit/s Down. Zuhause dann Gigabit - leben wie ein Rentner in Rumänien.
 
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@wolve666 Da frag ich mich schon eher wie Fragil das eigene Ego sein kann sich von nem Satz direkt angegriffen zu fühlen. Für mich sind 50Mbit unvorstellbar, und? Jetzt? Darf ich extreme Unterschiede in Anwednungsszenarien nicht Lustig finden?
 
Fablos schrieb:
Für mich sind 50Mbit unvorstellbar, und? Jetzt? Darf ich extreme Unterschiede in Anwednungsszenarien nicht Lustig finden?
Es kam halt recht arrogant von dir rüber. So in der Art, das alle die mit 50 MBit/s bequem auskommen, keine Menschen sind.
 
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@Fablos
In Frankreich erwartet der Kunde bei WLAN 2.-6,000 MBit/s, dass der Anschluss zumindest Gigabit hat.

In Deutschland nimmt einen Router mit 6.000 MBit/s - soll ja kein alter Wifi 5 Krempel sein - und ergänzt um DSL-50/20.
Führt zu Spott bei Technikern ...

Also Wifi 3 war doch ne gute Norm, denke wir sollten DSL - Router nicht mit neumodischen Zeug überteuern.
 
rezzler schrieb:
Es kam halt recht arrogant von dir rüber. So in der Art, das alle die mit 50 MBit/s bequem auskommen, keine Menschen sind.
Glasfaser steigert zwischen 100 und 10.000 MBit/s seine technischen Kosten nur marginal.
AVM hat jüngst Router vorgestellt mit 2x 10 GBit/s und 3x 2,5 GBit/s LAN.

Im Grundgesetz steht Staatsaufgabe 'ausreichend' und wenn Glasfaser die ganze Bandbreite mit einer Technik abdeckt jubelt der verfassungstreue Bürger.
Das Rentnerehepaar und der Media-Unternehner an der gleichen Faser, einmal GPON und dann 25 GS PON zum Combo OLT.
Eine Telekommunikation die jeden Wunsch abdeckt - und Leute lehnen es im Wuttier Wahn ab?
 
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