Programmieren lernen, bzw. reinschnuppern

Ich mag sowas eigentlich wo man immer was dazu lernen kann und viele neue Möglichkeiten/Wege hat.
1200 Seiten wäre mir nun auch zu heftig, das erste von mir verlinkte Buch hat schon knapp über 800 Seiten.
Das finde ich schon nicht wenig aber wäre noch okay. Auf der anderen Seite gibt's auch Bücher mit Fake-Bewertungen, das liest man einfach heraus wenn man sich die Bewertungen anschaut und sowas möchte ich dann auch nicht.

Das ist bis jetzt das beste Buch was ich finden konnte. (Nach meiner persönlichen Entscheidung)
 
BlueJ hatte ich damals in der Schule in Informatik, fand ich super zum Einstieg bevor wir dann zu Ecplise rüber sind.
Ist halt dazu da, Java von 0 auf zu lernen, auch ohne vorherige Programmierkenntnisse.

Wie das mit dem offiziellen Buch ist weiß ich nicht, wir hatten dazu immer Arbeitsblätter und Aufgaben vom Lehrer bekommen, aber ich denke mal die waren an das Buch angelehnt.
 
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Also abgesehen davon, dass ich persönlich Eclipse als eine der grottigsten IDEs überhaupt empfinde, könntest du auch einfach erstmal einen Texteditor verwenden und auf sämtliche automatisierte Kompilierung und Code-Completion verzichten. Da du Anfangs vermutlich sowieso in einer Datei arbeiten wirst und keine wirklichen Dependencies haben wirst, lernst du dadurch ein anderes Programmieren, als das stumpfe Klicken auf "Compile/Run", ohne zu wissen, was eigentlich passiert und machst dir mehr Gedanken darüber, ob das was du da jetzt reingetippt hast auch wirklich so funktionieren kann.
 
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Ich finde den Vorschlag mit am Anfang nur einen Editor zu benutzen Schwachsinn und keine gute Idee... unabhängig von der Sprache machen einem IDE's das Leben sowas von angenehm und früher oder später muss man sich damit sowieso beschäftigen.

Für Java: JavaEditor (sehr gute Anfänger "IDE") oder dann gleich eine richtige wie IntelliJ oder Eclipse/Netbeans.
 
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sh. schrieb:
Für Java: JavaEditor (sehr gute Anfänger "IDE") oder dann gleich eine richtige wie IntelliJ oder Eclipse/Netbeans.
Soweit ich das mitbekommen habe gehen nahezu alle Tutorials in richtung Eclipse.
Damit werde ich dann wohl auch erstmal starten. Es fällt einem so schon nicht ganz leicht und dann auch noch mit anderen "IDE's" starten.. naja.

Finds recht amüsant gerade das ich manche Wörter von euren Kommentaren erstmal googlen muss. :-)
 
snickii schrieb:
Soweit ich das mitbekommen habe gehen nahezu alle Tutorials in richtung Eclipse.
Damit werde ich dann wohl auch erstmal starten. Es fällt einem so schon nicht ganz leicht und dann auch noch mit anderen "IDE's" starten.. naja.

Finds recht amüsant gerade das ich manche Wörter von euren Kommentaren erstmal googlen muss. :-)
Überrascht mich keinesfalls, dass du nicht alle Fachwörter kennst.

Was die IDEs angeht:
  • Netbeans. Open-Source IDE mit Wurzeln beim Java Entwickler SUN. War eine der ersten IDEs aber etwas gemächlicher gestartet.
  • Eclipse. Open-Source IDE mit Wurzeln bei IBM. Unterscheidet sich bzgl. UI und Kompiling usw. von den anderen.
  • IntelliJ IDEA - Closed-Open-Source IDE von JetBrains. Kostet Lizenzgebühren (oder frei als Community-Edition). Ist später gestartet aber hat enorm aufgeholt.

Für dich als Beginner macht es im Endeffekt keinen Unterschied welche du nimmst. Du wirst eh nicht alle Features nutzen.

Ich selbst würde zu Netbeans raten. Warum? Es ist einfach, kostet nichts und alles funktioniert Out-of-the-Box.
 
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Ich habe meine eigenen ersten Programmierschritte auch mit Java gemacht. Das ist jetzt bestimmt so um die 20 Jahre her :D.
Geeignet fuer Anfaenger ist es jedenfalls, und wenn man die Konzepte mal drauf hat ist ein Wechsel der Sprache in der Regel nicht all zu schwer.

Was ich mich bei Java allerdings ein bisschen Frage: Angesichts des Gebahrens von Oracle seit dem sie Sun uebernommen haben, wie Zukunftssicher ist Java wirklich noch? Die JRE ist immerhin fuer Unternehmen nicht mehr kostenlos, und ich habe bei vielen Businessanwendungen die noch auf Java gesetzt haben gesehen das Java ziemlich rigoros rausgeworfen wurde in den letzten Jahren.
 
LencoX2 schrieb:
  • IntelliJ IDEA - Closed-Source IDE von JetBrains. Kostet Lizenzgebühren. Ist später gestartet aber hat enorm aufgeholt.

Für dich als Beginner macht es im Endeffekt keinen Unterschied welche du nimmst. Du wirst eh nicht alle Features nutzen.

Ich selbst würde zu Netbeans raten. Warum? Es ist einfach, kostet nichts und alles funktioniert Out-of-the-Box.
Alle genannten IDEs sind kostenlos. Ich hab vor 10 Jahren mit Eclipse gestartet. IntelliJ IDEA ist meines Wissens nach auch Open-Source. ;)
Im Endeffekt machts keinen Unterschied. Am meisten verbreitet ist im professionellen Umfeld aber definitiv IntelliJ IDEA. Und wenn man sich damit ein klein wenig auskennt kann man zB ohne Weiteres auch Android Studio verwenden (da es auf IDEA basiert). :)
 
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Das macht ja an sich kaum Unterschied, ich kann ja mit IntelliJ starten.
Hab mir die Oberflächen mal angeschaut, so wie ich das verstehe sind es ja an sich nur unterschiedliche Programme/Oberflächen die das Programmieren an sich ja nicht groß verändern.
 
Edit: zu spät gesehen - der Threadersteller wills doch lieber Java machen. OK, dann viel Glück!

e_Lap schrieb:
Hallo e_Lap, ich benutze auch hin und wieder PyCharm, für einen Einsteiger halte ich PyCharm jedoch viel zu kompliziert. VS Code + WinPython ist imho ideal und simpel.

Hier mein Tipp für Windows:

Damit kann man schon nahezu alles bewerkstelligen, zumal bei WinPython das meiste schon dabei ist (NumPy and Friends).
 
sh. schrieb:
Ich finde den Vorschlag mit am Anfang nur einen Editor zu benutzen Schwachsinn und keine gute Idee... unabhängig von der Sprache machen einem IDE's das Leben sowas von angenehm und früher oder später muss man sich damit sowieso beschäftigen.
Kannst du das erläutern? Es geht nicht darum das Leben zu erleichtern und produktiv zu sein, sondern Programmieren zu lernen. Das heißt dann wiederum ich muss erstmal eine IDE lernen und der Thread artet wieder in einen IDE Ratgeber aus. Wieso muss man sich damit früher oder später beschäftigen? Früher oder später muss man sich auch mit Build-Tools, Versionsverwaltung und CI/CD beschäftigen, weil die einem das Leben leichter machen und man ja sonst auch nicht produktiv ist. Gleich alles als Schwachsinn abtun, nur weil man es nicht anders kennt und schon auf einem anderen Level ist, ist vielleicht auch nicht zielführend.
 
Ich gehe hier jetzt mal von einem "Einzelkaempfer" aus.
Eine IDE ist da erstmal das einzige was wirklich nuetzlich ist, deine anderen Punkte - Versionskontrolle, CI/CD, Build-Tools - sind im Gegensatz dazu weit weg davon einem Anfaenger zu helfen.

Syntax Highlighting
Autovervollstaendigung
Automatisches Markieren von Syntaxfehlern
Kompilieren mit einem Klick
Integrierter Debugger

All das sind Punkte, welche den Einstieg deutlich erleichtern, und die alle IDEs beherrschen sollten. Ich behaupte das auch ganz gut beurteilen zu koennen, denn ich habe vor mehr als 20 Jahren angefangen Java in Notepad zu schreiben, und ueber die Kommandozeile kompiliert :D
Spaetestens wenn man sich ne GUI bauen will wird es grausam in Notepad (been there, done that).
Das muss heutzutage wirklich nicht mehr sein, es gibt so unglaublich viele, guenstige, und einfach zu benutzende Alternativen zu Notepad und Kommandozeile.
Allerdings war Eclipse damals gefuehlt eine mittlere Katastophe und nicht mal so eben trivial einzurichten. Alternative kostenlose IDEs gab es schlicht nicht, und bei vielen anderen Sprachen waren sogar die Compiler kostenpflichtig.
Ich habe allerdings bestimmt 15 Jahre kein Java verwendet, demensprechend kann ich die aktuelle Situation nicht beurteilen.

Inzwischen bin ich eigendlich nur noch in C# unterwegs, wo es defakto eigendlich nur eine nennenswerte IDE gibt, was natuerlich die Auswahl vereinfacht :p
Vielleicht bin ich auch wirklich von Visual Studio verwoehnt, denn das ist wirklich nicht schwer zu verwenden und funktioniert sofort. VSCode ist da anders, das muss man sich erstmal richtig einrichten, was einige Fallstricke mit sich bringt.

EDIT: Mir ist da der Satz ueber die damals kostenpflichtigen Kompiler versuchtig gegangen :D
 
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G00fY schrieb:
Alle genannten IDEs sind kostenlos. Ich hab vor 10 Jahren mit Eclipse gestartet. IntelliJ IDEA ist meines Wissens nach auch Open-Source. ;)
Im Endeffekt machts keinen Unterschied. Am meisten verbreitet ist im professionellen Umfeld aber definitiv IntelliJ IDEA. Und wenn man sich damit ein klein wenig auskennt kann man zB ohne Weiteres auch Android Studio verwenden (da es auf IDEA basiert). :)
Danke für den Hinweis. Habs korrigiert.
 
Ich persönlich würde ersteinmal anfangen in einem Texteditor zu Programmieren, welcher Syntax highlighting kann. Unter Windows fällt mir da Notepad++ ein und unter Linux Nano, gEdit, Vim, Emacs und konsorten.

Warum?

Eine IDE nimmt dir das Zusammenspiel zwischen Quelltextdatei und Compiler / Interpreter ab. Es ist schon wertvoll wenn man einen Compiler / Interpreter auf der Kommandozeile bedienen kann.

Eine IDE wird vor allem bei großen Projekten wichtig, da sie auch die Zusammenhänge von mehreren Dateien analysieren kann, was oft das anstrengenste ist, wenn man fremden Code liest.

Aber das nur so als Hinweis, vielleicht sehe ich das auch zu eng. Dieses Wissen kann man sich auch im Nachgang aneignen.

Aber so lernt man in meinen Augen wie man von seinem Codeschnipsel zum ausführbaren Programm kommt und es ist nicht nur so archaische Voodoo Magie, weil man in der IDE auf den "Run" Button gedrückt hat.
 
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Kann dir versprechen, dass du mit Java als blutiger Anfänger nichts falsch machen kannst.

Je nachdem, wie du funktionierst, wäre es auch möglich, anstatt einem Lehrgang zu folgen (in welcher Form auch immer) einfach dir selbst ein Projekt zu nehmen und das durchzuboxen.

Ich habe damals Programmieren von Grund auf gelernt, indem ich mir gesagt habe, ich schreibe jetzt „Conway’s Game of Life“.

Das ging dann echt so los, dass ich in Google eingegeben habe „java create a window“. Als das funktioniert hat, war das nächste „java window does not close when clicking x“. Und so weiter und so weiter. Meiner Meinung nach solltest du das machen, was dir Spaß macht und dich deswegen an der Stange hält. Ein Buch kann mal schnell langweilig werden.
 
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Kann man machen, aber ich hoffe es ist Dir (und dem geneigten Leser) klar daß man sich auf diese Art so ziemlich alles an Chancen in der Programmiersprache selber verbaut.

Ich kenn genug "JAVA Klassen" (im weitesten Sinne) wo es eine int main() gibt und das war's.

Geht. Aber es ist weder JAVA noch OO. Es ist nur Batch in JAVA-Syntax.

Doch, lieber Leser, doch. Man kann ganz GANZ doll viel falsch machen. Irgendwann, nicht unbedingt "als allererstes" aber dennoch nicht "zu spät", muß man sich mit den Paradigmen befassen. Denn was man sich angeeignet hat, das wird man in 9 von 10 Fällen nicht wieder los, und sei es noch so'n Schund (weil man es schlicht nicht besser wußte).
 
So wie die alte Rechtschreibung? :p Kleiner Spaß am Rande ;)

Witzigerweise war bei meinem Programmiereinstieg damals (habe studiumsbedingt mit C++ angefangen. Hat mir im übrigen auch nicht geschadet) das Ende der Einführung auch das Game of Life. Bin da also so oder so hin gekommen. Und ja, das ist eine super Übung für "das Ende des Anfangs".
 
RalphS schrieb:
Kann man machen, aber ich hoffe es ist Dir (und dem geneigten Leser) klar daß man sich auf diese Art so ziemlich alles an Chancen in der Programmiersprache selber verbaut.

Ich kenn genug "JAVA Klassen" (im weitesten Sinne) wo es eine int main() gibt und das war's.

Geht. Aber es ist weder JAVA noch OO. Es ist nur Batch in JAVA-Syntax.

Doch, lieber Leser, doch. Man kann ganz GANZ doll viel falsch machen. Irgendwann, nicht unbedingt "als allererstes" aber dennoch nicht "zu spät", muß man sich mit den Paradigmen befassen. Denn was man sich angeeignet hat, das wird man in 9 von 10 Fällen nicht wieder los, und sei es noch so'n Schund (weil man es schlicht nicht besser wußte).
War bei mir gerade andersum. Ich bin froh, dass ich so viel am Anfang falsch gemacht habe, weil man dann erst wirklich versteht und schätzt, warum man es richtig machen sollte.

Beispielsweise habe ich beim Game of Life aus Testzwecken die Welt mit zwei verschiedenen Modellen gebaut, einmal als 2D-Array und einmal mit einem Bitset. Welche benutzt werden sollte, wurde als Parameter beim Starten des Programmes angegeben. Tja, am Ende hatte ich eine if-else, wo jeder Block ca. 500 Zeilen Code lang war, weil ich jeweils entweder das eine oder das andere Objekt initialisiert und benutzt habe.
Erst als ich mir gedacht hab, dass kann doch gar nicht sein, hab ich angefangen rumzuschauen und bin darauf gestoßen, dass es ja sowas wie Klassen, Interfaces, Vererbung usw gibt. Und bämm, Groschen gefallen.

Ich finde übrigens, dass man sich nie etwas verbauen kann, solange man seine eigene Denkweise regelmäßig kritisch betrachtet. Besonders beim Programmieren, wo sich in der Industrie schnell mal die Technologien ändern, muss man bisher Gelerntes oftmals komplett über den Haufen werfen.
 
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Mittlerweile bin ich vom Buch doch recht schnell ins digitale gewechselt, aktuell nutze ich einen Kurs bei udemy und bin auch recht zufrieden bis jetzt.

Hab mich nun schon mit den Datentypen, Methoden, If/Else und Eingabe/Ausgabe beschäftigen können.
Als nächstes kommen Objekte und Klassen, das wovor es mich irgendwie am meisten gruselt.

Ich lerne aktuell täglich ~2-3h morgens weil ich dort am leistungsfähigsten bin, davon nutze ich ~30min am Ende um die Übungsaufgaben mehrmals zu wiederholen. So festigt sich das ganze besser finde ich..


Doch gar nicht so einfach wenn man davon vorher quasi nix gehört hat aber es macht trotzdem bock und ich bin nach wie vor gewillt immer mehr zu lernen.

Hab mir bei Udemy schon weitere Kurse vorgenommen, finde diese Platform ziemlich gut muss ich sagen.

Ich dachte immer das ganze wird ein Hexenwerk aber bis jetzt ist Java eigentlich doch recht verständlich und ich denke das man die gelernten Dinge letztendlich oft wiederholt und nur eben anders verwendet.

Schon allein fürs Verstehen wie ein Programm/Spiel funktioniert lohnt es sich das mal zu lernen.

Soll nur mal ein kurzes Update sein ;-)
Mal sehen ob es doch noch zum Hexenwerk wird. :D


Btw, so richtig angefangen habe ich übrigens erst letzte Woche Donnerstag.
 
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Sauber, machst alles richtig. Dranbleiben ist hart genug, daher mach so, wie es dir Spaß macht!
 
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