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Inhaltsverzeichnis
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Um die optimale Qualität der Impressionen - insbesondere der Diagramme - zu gewährleisten, empfehle ich die Seitenbreite über den Button mit den zwei Pfeilen (oben rechts) zu maximieren. Nach einer Aktualisierung der Seite per Druck auf F5 erscheinen die Bilder dann unskaliert.
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- Danksagungen
- Einleitung
- Technische Daten
- Erster Eindruck
- Design
- Betrieb
- Montage des Kühlers
- Anlauf- und Maximaldrehzahl der Lüfter
- Testszenario
- Temperaturen mit den mitgelieferten Lüftern
- Temperaturen mit einem 120mm Referenzlüfter
- Temperaturen mit einem 140mm Referenzlüfter
- Vergleich der Kühlleistung der Lüfter
- Subjektive Lautstärke
- Qualitätseindruck
- Fazit
- Weiterführende Links
1. Danksagungen
An dieser Stelle möchte ich mich zuerst einmal herzlich für die schnelle Bereitstellung des Prolimatech Armageddon Wind-Edition bedanken; denn die Kooperation von PCGH und Caseking hat diesen Lesertest erst ermöglicht!
2. Einleitung
Prolimatech ist mit seinen Debütwerken sofort voll eingeschlagen und gehört mittlerweile schon zu den etablierten Kühlungsspezialisten. Der neue Armageddon soll Prolimatechs Erfolgsgeschichte weiterführen und im optimalen Falle die Leistungskrone erobern. Aber funktioniert das auch angesichts der geringeren Kühlfläche?
Auf jeden Fall wird den Temperaturen der Kampf angesagt, weil sich anders als beim Megahalems auch 140mm große Lüfter montieren lassen. Ob dies den erwünschten Leistungssprung bringt wird erst der Test zeigen, indem der Prolimatech Armageddon Wind-Edition mit der Hitze der Hardware konfrontiert wird.
3. Technische DatenAuf jeden Fall wird den Temperaturen der Kampf angesagt, weil sich anders als beim Megahalems auch 140mm große Lüfter montieren lassen. Ob dies den erwünschten Leistungssprung bringt wird erst der Test zeigen, indem der Prolimatech Armageddon Wind-Edition mit der Hitze der Hardware konfrontiert wird.
Caseking Produktbeschreibung: "Auf der Suche nach ultimativer Kühlung, geringer Lautstärke, maximaler Verarbeitungsqualität und cooler Optik? Die Suche hat ein Ende!
Dieses Bundle kombiniert den neuen Star am CPU-Kühler-Olymp - den Armageddon aus dem Hause Prolimatech - mit zwei potenten, leisen und stylischen 140-mm-LED-Lüftern aus der Blueline-Serie von Xigmatek. Angetrieben von diesen Boliden läuft der High-End-Kühler zu Höchstform auf und stellt exorbitante Kühlleistung bereit. Dabei bleiben die Lüfter mit 16 dB(A) zugleich angenehm leise.
Der Armageddon tritt die Nachfolge des Megahalems an - ein Modell, welches unzählige Tests als Nummer 1 für sich entschieden und praktisch die gesamte Konkurrenz in den Schatten gestellt hat. Um das Beste noch besser zu machen, geht Prolimatech jedoch nicht den üblichen Weg der Materialschlacht. Während die Kühltürme anderer Hersteller zum Teil abnorme Abmessungen angenommen haben und fast die Hälfte der Mainboard-Fläche überdecken, wirkt der Armageddon sogar zierlicher als der Megahalems - vor allem im seitlichen Profil.
Wesentlicher Vorteil dieser Konstruktion ist die bessere Kompatibilität, so dass beispielsweise große Headspreader auf den RAM-Modulen in der Regel kein Problem darstellen, beziehungsweise alle RAM-Slots entsprechend bestückt werden können. Um gleichzeitig die Kühlleistung zu steigern, verwendet Prolimatech eine neue Heatpipe-Anordnung. Diese sitzen nun nicht mehr senkrecht sondern parallel zum Lüfter, was sowohl die Hitzeverteilung als auch den Luftstrom optimiert.
Bei der Verarbeitungsqualität setzt der Kühler einmal mehr Maßstäbe. Präzise Fertigung, noch höhere Stabilität und komplette Nickelschicht lassen hier keine Wünsche offen.
Im Gegensatz zum Megahalems wurde der Armageddon für den Einsatz von 140-mm-Lüftern ausgelegt. Diese bieten gegenüber den kleineren 120ern ein besseres Verhältnis aus Fördervolumen zu Lautstärke, was sich beispielsweise auch bei den Lüftern dieses Bundles zeigt. So transportieren die 140er Xigmatek mehr Luft und sind dennoch zugleich leiser als ihre 120er Kollegen aus der gleichen Serie. Damit schlägt man zwei Fliegen mit einer Klappe.
Doch nicht nur bei Fördervolumen und Lautstärke können die Lüfter punkten. Die Xigmatek Blueline bieten zugleich eine unverschämt gute Optik mit blau-transparenten Lüfterblättern und schwarz-transparentem Rahmen - beides von weißen LEDs in Szene gesetzt. Um eine optimale Kühlleistung zu erzielen, sollten die Ventilatoren folgendermaßen befestigt werden: Der vordere im blasenden, der hintere im saugenden Betrieb.
Der Kühler wird mit einer stabilen Backplate verschraubt und ist im Auslieferungszustand für Sockel 775, 1156 und 1366 geeignet, kann mit optionalem Kit jedoch auch für AM2, AM2+ und AM3 genutzt werden. "
Prolimatech Armageddon
Xigmatek XLF-F1454 Blueline LED-Lüfter
4. Erster EindruckDieses Bundle kombiniert den neuen Star am CPU-Kühler-Olymp - den Armageddon aus dem Hause Prolimatech - mit zwei potenten, leisen und stylischen 140-mm-LED-Lüftern aus der Blueline-Serie von Xigmatek. Angetrieben von diesen Boliden läuft der High-End-Kühler zu Höchstform auf und stellt exorbitante Kühlleistung bereit. Dabei bleiben die Lüfter mit 16 dB(A) zugleich angenehm leise.
Der Armageddon tritt die Nachfolge des Megahalems an - ein Modell, welches unzählige Tests als Nummer 1 für sich entschieden und praktisch die gesamte Konkurrenz in den Schatten gestellt hat. Um das Beste noch besser zu machen, geht Prolimatech jedoch nicht den üblichen Weg der Materialschlacht. Während die Kühltürme anderer Hersteller zum Teil abnorme Abmessungen angenommen haben und fast die Hälfte der Mainboard-Fläche überdecken, wirkt der Armageddon sogar zierlicher als der Megahalems - vor allem im seitlichen Profil.
Wesentlicher Vorteil dieser Konstruktion ist die bessere Kompatibilität, so dass beispielsweise große Headspreader auf den RAM-Modulen in der Regel kein Problem darstellen, beziehungsweise alle RAM-Slots entsprechend bestückt werden können. Um gleichzeitig die Kühlleistung zu steigern, verwendet Prolimatech eine neue Heatpipe-Anordnung. Diese sitzen nun nicht mehr senkrecht sondern parallel zum Lüfter, was sowohl die Hitzeverteilung als auch den Luftstrom optimiert.
Bei der Verarbeitungsqualität setzt der Kühler einmal mehr Maßstäbe. Präzise Fertigung, noch höhere Stabilität und komplette Nickelschicht lassen hier keine Wünsche offen.
Im Gegensatz zum Megahalems wurde der Armageddon für den Einsatz von 140-mm-Lüftern ausgelegt. Diese bieten gegenüber den kleineren 120ern ein besseres Verhältnis aus Fördervolumen zu Lautstärke, was sich beispielsweise auch bei den Lüftern dieses Bundles zeigt. So transportieren die 140er Xigmatek mehr Luft und sind dennoch zugleich leiser als ihre 120er Kollegen aus der gleichen Serie. Damit schlägt man zwei Fliegen mit einer Klappe.
Doch nicht nur bei Fördervolumen und Lautstärke können die Lüfter punkten. Die Xigmatek Blueline bieten zugleich eine unverschämt gute Optik mit blau-transparenten Lüfterblättern und schwarz-transparentem Rahmen - beides von weißen LEDs in Szene gesetzt. Um eine optimale Kühlleistung zu erzielen, sollten die Ventilatoren folgendermaßen befestigt werden: Der vordere im blasenden, der hintere im saugenden Betrieb.
Der Kühler wird mit einer stabilen Backplate verschraubt und ist im Auslieferungszustand für Sockel 775, 1156 und 1366 geeignet, kann mit optionalem Kit jedoch auch für AM2, AM2+ und AM3 genutzt werden. "
Prolimatech Armageddon
- MaßeBreite: 144 mm
Höhe: 160,3 mm
Tiefe: 50 mm - MaterialBodenplatte und Heatpipes: vernickeltes Kupfer
Lamellen: vernickeltes Aluminium - Gewicht: 740 g
- Heatpipes: 6x Ø 6 mm
- KompatibilitätIntel Sockel 775, 1156, 1366
AMD Sockel AM2, AM2+, AM3 (mit einem optionalen Befestigungskit) - ZubehörBackplate
3x Verbindungsstege
Befestigungsschrauben
Wärmeleitpaste (Prolimatech PK-1)
4x Lüfterklemmen
Bedienungsanleitung
Xigmatek XLF-F1454 Blueline LED-Lüfter
- MaßeBreite: 140 mm
Höhe: 140 mm
Tiefe: 25 mm
- Drehzahl: max. 1000 U/Min
- Airflow: max. 108 m³/h
- Lautstärke: < 16 dB(A)
- Spannung: max. 12 V
- Lebenserwartung: 50.000 Stunden
- Anschluss: 3-Pin
- Beleuchtung: 4x weiße LEDs
Der Armageddon begrüßt den Käufer in einer sehr stilvollen weißen Verpackung. Es wurden nur die wichtigsten Informationen abgedruckt, sodass die Originalverpackung nicht überladen wirkt. Beworben wird der Kühler mit kräftiger Leistung bei geringem Platzverbrauch.
Auf den beiden breiten Seiten prangt in brennender Schrift der Armageddon Schriftzug, der übrigens auch auf der obersten Lamelle der Vorabversion des Kühlers zu sehen war. Dieser wurde jedoch zu Gunsten des Designs in der finalen Version weggelassen.
Werden weitere Informationen zum dem Produkt benötigt, so kann man diese von Prolimatechs Herstellerseite entnehmen.
Oben wurde ein kleines "Guckloch" integriert, mit dem man einen kleinen Blick auf die Oberseite des CPU-Kühlers erhaschen kann.
Auf den beiden breiten Seiten prangt in brennender Schrift der Armageddon Schriftzug, der übrigens auch auf der obersten Lamelle der Vorabversion des Kühlers zu sehen war. Dieser wurde jedoch zu Gunsten des Designs in der finalen Version weggelassen.
Werden weitere Informationen zum dem Produkt benötigt, so kann man diese von Prolimatechs Herstellerseite entnehmen.
Oben wurde ein kleines "Guckloch" integriert, mit dem man einen kleinen Blick auf die Oberseite des CPU-Kühlers erhaschen kann.
Nach dem Öffnen, indem man die Laschen an den Seiten nach oben geklappt hat, bietet sich der Anblick des in einer Art Schaumstoff eingefassten Kühlers. Dadurch schon gut geschützt umgibt den Armageddon noch eine Folie, die zusätzlich noch Kratzer und Staub fernhält. Beigelegt findet man neben der Bedienungsanleitung noch die Befestigungsmaterialien, welche in einer Pappschachtel namens "Accessory Pack" Platz gefunden haben. Leider ist meiner Meinung nach der Lieferumfang für einen CPU-Kühler dieser Preisklasse ziemlich spärlich. Es fehlt ein AMD-Befestigungskit und Lüfterklammern für 120mm Ventilatoren. Zwar wurde auf der Verpackung angegeben, dass der Armageddon am besten mit 140mm Lüftern arbeitet, trotzdem halte ich diese noch nicht für so weit verbreitet, dass man die 12cm Pendants außer Acht lassen kann.
Die hochwertige Wärmeleitpaste "PK-1" soll die Wärme vom Heatspreader des Prozessors an die Heatpipes des Kühlers weiterleiten und rundet das Zubehör somit ab.
Die Xigmatek Blueline XLF-F1454 Lüfter werden in einer überwiegend durchsichtigen Blisterverpackung geliefert. Dadurch kann man sich sofort ein Bild des Lüfters und dessen Lieferumfang machen.
Vorne gibt es eine Liste, womit der Lüfter mit folgenden Eigenschaften ausgezeichnet wird:
- besserer Airflow, statischer Druck und Drehmoment
- Minderung der Lautstärke und Leistungsaufnahme
- zusätzliche Ausgabefunktionen wählbar
- geringe Lautstärke
- langlebiges Lager
- bessere Leistung durch optimierte Lüfterblätter
Rückseitig findet man den äußerst knappen Lieferumfang. Es wurden nur 4 Schrauben und ein 3-zu-4-Pin-Lüfteradapter beigelegt. Außerdem findet man dort die Spezifikationen des Lüfters, welche oben im dritten Kapitel "Technische Daten" noch einmal studiert werden können.
5. Design
Das Gewicht von 750 Gramm setzt sich aus den beiden Materialien Kupfer und Aluminium zusammen, welche vernickelt wurden und dadurch silbern glänzen. Die Bodenplatte, die die Wärme vom Prozessor zu den 6 Heatpipes mit einem Durchmesser von 6 Millimetern weiterleitet, bekam ein mattes Finish. Dem Armageddon stehen 44 stabile Kühllamellen zur Verfügung, um die Wärme mit Hilfe der Lüfter vom Kühlkörper wegzuführen. Diese Dicke hilft nicht nur dabei, die Wärme besser abzuführen, sie vermeiden nämlich auch ungewollt Verletzungen, wie blutige Finger beispielsweise.
Eine Besonderheit ist die Anordnung der Heatpipes; denn diese wurden nicht hintereinander befestigt, sondern nebeneinander. Dies führt dazu, dass der Kühlkörper nicht so tief wie andere CPU-Kühler mit gleicher Leistung ist und deswegen keine RAM-Bänke verdeckt werden, wodurch ohne Bedenken Arbeitsspeicher mit einem hohem Heatspreader verbaut werden können.
Unter der Hochglanzabdeckung versteckt, auf der man jeden Fingerabdruck sieht, verbergen sich, ähnlich wie beim Megahalems, zwei Kühltürme, in denen jeweils die Enden der sechs Heatpipes eingefasst sind.
Aber Bilder sagen natürlich mehr als tausend Worte, deswegen findet ihr im folgenden einige Impressionen, indem ihr auf den "Spoiler!"-Button drückt.
Eine Besonderheit ist die Anordnung der Heatpipes; denn diese wurden nicht hintereinander befestigt, sondern nebeneinander. Dies führt dazu, dass der Kühlkörper nicht so tief wie andere CPU-Kühler mit gleicher Leistung ist und deswegen keine RAM-Bänke verdeckt werden, wodurch ohne Bedenken Arbeitsspeicher mit einem hohem Heatspreader verbaut werden können.
Unter der Hochglanzabdeckung versteckt, auf der man jeden Fingerabdruck sieht, verbergen sich, ähnlich wie beim Megahalems, zwei Kühltürme, in denen jeweils die Enden der sechs Heatpipes eingefasst sind.
Aber Bilder sagen natürlich mehr als tausend Worte, deswegen findet ihr im folgenden einige Impressionen, indem ihr auf den "Spoiler!"-Button drückt.
Um die Größe einmal zu verdeutlichen, sind hier der Groß Clockner und der Armageddon nebeneinander abgebildet (zwar verzerrt im ersten Bild die Optik den Größenvergleich etwas, weil das Prolimatech Produkt weiter vorn steht, jedoch sollte man sich von diesen Impressionen einen kleinen Eindruck der Größe der beiden Probanden machen können, die sich gleich auch im Praxistest gegenüberstehen werden).
Den beiden Lüftern, welche das Gewicht bei Verwendung am Kühler um jeweils 176 Gramm erhöhen, wurden das durchsichtige Hauptmaterial Kunststoff in zwei verschiedenen Farben spendiert. Der Rahmen, in dem die 4 weißen LEDs integriert worden sind, ist rauchgrau gehalten, während die Lüfterblätter in einem dunklen Blau erstrahlen.
Leider wurde das Lüfterkabel nicht gesleevt, weswegen man in einem unifarbenen Gehäuse die Drähte gut verstecken sollte, weil sie sonst zu einem ungewollten Blickfang werden.
Ziemlich auffällig ist zudem noch die Formgebung der sieben Lüfterblätter. Im Gegensatz zu den meisten erhältlichen Lüfter sind diese nicht gebogen, sondern gerade. Xigmatek begründet dies mit einem besseren Luftdurchsatz und höherem statischem Druck.
Die weiße LED Beleuchtung der Lüfter ist bei jeder Drehzahl gut zu sehen. Wegen der durchsichtigen blauen Lüfterblätter entsteht ein dezenter blauer "Touch".
Auf den Bildern sieht man das Licht der LEDs bei einer Drehzahl von 420 U/Min (links) und bei der maximalen Drehzahl von 1110 U/Min (rechts).
Daran kann man nochmal deutlich erkennen, dass die Leuchtkraft kaum abnimmt und dadurch für Casemodder gut geeignet sein sollten. Für alle anderen sei leider gesagt, dass kein Schalter angebracht wurde, mit dem man die Beleuchtung ausschalten kann.
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