Prüfung der Elektroanlage in Wohnung verweigern?

Weil sie ihre Pflicht für die Terminansage auf den Mieter abwälzen. Und dann auch noch realitätsfern.

Wie gesagt, ich find das auch hohl, aber richtig handelt der Vermieter hier nicht.

fgordon schrieb:
an die bereits bestehende erinnert
Gab es laut TE nicht.
 
Naja dass der Vermieter dem Mieter nicht irgendwann gesagt hat bitte setzen sie sich (zeitnah) mit der ausführenden Firma in Verbindung zwecks Terminabsprache - glaube ich nicht - gerade bei gösseren Vermietern läuft das sicher über vorgefertigte Schreiben.

Ich überlasse es auch meist den Mietern Termine abzustimmen, wenn das möglich ist - weil es doch völlig unsinnig ist, wenn ich dem Mieter vorgebe sei am 12.3 um 11:00 Uhr daheim, wenn er/sie/es xD da Schichtdienst hat, evtl ausschlafen will, oder einen Azrttermin, oder eine wichtige private oder berufliche Unternehmung geplant hat - und er/sie/es am nächsten Tag oder zeitnah problemlos irgendwann Zeit hätte?

Natürlich geht das nicht, wenn die Termine mehrere Wohnungen betreffen - aber bei Einzelaufträgen natürlich soll da der Handwerker möglichst dann kommen, wenn es für den Mieter am besten passt und sie/ihn am wenigsten stört - und das weiss halt der Mieter am besten.

Ich bin mir sicher für 99,9..9% der Mieter ist es angenehmer, sie können Termine so legen, wie es zu ihrem Leben passt statt vorgeschrieben zu bekommen sei da und da um die Uhrzeit daheim - oder sorge für Vertretung.
 
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Nightmare85 schrieb:
Also eine beliebige Steckdose pro Zimmer würde ich noch akzeptieren.
Normalerweise werden nur zugängliche Steckdosen geprüft.
fgordon schrieb:
Natürlich geht das nicht, wenn die Termine mehrere Wohnungen betreffen
Gerade dann geht es meistens da man die Firmen anrufen kann und dann sagen wenn es am besten von der Uhrzeit passt oder es einen anderen Termin geben muss.
 
Nun ich habe halt auch Mieter die zu völlig unterschiedlichen Zeiten tätig sind z.B. im Rettungsdienst, Polizei oder Schichtdienst.

Da gibt es halt keine Uhrzeit die ich bestimmen kann, die für alle optimal passt, auch nicht jeder hat ja Homeoffice.

Wenn ich in einem Haus mit 10, 15 oder 20 WE z.B. der Wechsel von Wasseruhren oder Wärmemeldern oder die Überprüfung von Rauchmeldern etc ansteht dann gibt es dafür halt einen festen Termin - weil das anders nicht sinnvoll ist.

Alles andere lasse ich die Mieter dann selber vereinbaren, damit sie dann den Handwerker nach ihrem Zeitplan kommen lassen können.
 
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Ne dem TE hilft nur, dass er einen Termin vereinbart, wann die Prüfung stattfinden kann und dann auch da zu sein.

Oder halt sich alternativ eine andere Wohnung zu suchen - wobei auch da wohl trotzdem für die bestehnde Mietwohnung innerhalb der regulären Kündigungsfrist eine Zulassung der Überprüfung gerichtlich angeordnet werden wird.

Mehr Möglichkeiten gibt es halt nicht.
 
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fgordon schrieb:
Nun aber eben nur äusserlich kein TÜV baut den Bremsverstärker aus und schaut sich den von innen an.

Lagerspiele ja nur äusserlich wir es innen in den Traggelenken aussieht wird nicht überprüft obwohl es die Durchstrahlungsprüfung für fast alle Bauteile anwendbar wäre

Die Systeme werden nur äusserlich auf momentane Funktion getestet und davon ausgegangen der innere Zustand wird schon passen.
Wer sagt denn das jedes Betriebsmittel zerlegt wird? Wenn Du sachdienliche Hinweise auf Fehler in meiner Aussage hast, dann trage sie bitte vor. Merkwürdiger Weise haben alle Auftraggeber meine Prüfungen akzeptiert. Noch eine kleine Info. Wenn ich ein Gerät/Betriebsmittel prüfe, dann ist auch das eine Momentaufnahme. Dann steht in meinem Protokoll "OK". Damit kann ich aber nicht garantieren, das dieses Teil nicht Morgen defekt sein kann. Wenn ich jetzt aber einen Wert messe, welcher 1% unter dem max. zulässigen Wert liegt, dann muss ich mein Hirn einschalten und überlegen, ob das BM so wie es installiert ist (Kabellänge etwa), eben keine besseren Werte haben kann, oder ob es eigentlich anders sein müsste. Dann muss ich genauer nachschauen und den "Bremszylinder" auseinander bauen, um bei Deinem Vergleich zu bleiben. Und dazu muss ich auch das Rad abschrauben. Wenn der Besitzer das nicht will, kratze ich das Prüfsiegel ab und gut ist es. Und kein Richter dieser Welt wird sagen, das ist unverhältnismäßig.
 
Niemand sagt das - deshalb reicht es halt auch bei nur mit grossem Aufwand zugänglichen Steckdosen aus die am Verteiler durchzumessen und erst dann genauer hinzuschauen wenn sich da Ungereimtheiten zeigen.

Eine oberflächliche Inspektion ist natürlich vertretbar, das habe ich von Anfang an gesagt, weil eine tatsächliche nicht immer verhältnismässig ist.
 
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Na ob z.B. der Schutzleiter korrekt angeschlossen ist auf Verteilerseite und ob die Leitungen auf Verteilerseite korrekt belegt sind und ob eine Last anliegt, wenn keine Verbraucher an dem Strang hängen.

Das ist doch besser als nichts? Wieso sollte man das denn nicht machen?

Wenn ein Strang z.B. 0,[0]*5W Leistungsentnahme hat ohne dass irgendwelche Verbraucher angeschlossen sind würde ich halt davon ausgehen, die werden irgendwo ungewollt in Wärme umgewandelt. :D
 
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Mal aus Vermietersicht: es gibt ein "geben" und ein "nehmen". Es gibt "nette" Mieter, und "Deppen". Genau wie bei den Vermietern.

Und wenn ein Mieter "Zicken" macht, "zicke" ich beim nächsten Anlass auch als Vermieter. Üblicherweise "leidet" der Mieter unter solchen angespannten Umgangsformen mehr als der Vermieter.
 
fgordon schrieb:
Wieso sollte man das denn nicht machen?
Weil das Unsinn ist.
fgordon schrieb:
Wenn ein Strang z.B. 0,[0]*5W Leistungsentnahme hat ohne dass irgendwelche Verbraucher angeschlossen sind würde ich halt davon ausgehen, die werden irgendwo ungewollt in Wärme umgewandelt
Und das ganze nennt sich Isolationswertmessung. Und das ist die einzige Messung, die man an der abgehenden Leitung macht. Und dazu muß man nachsehen, ob an irgend einer Steckdose was angeschlossen ist.
 
Naja immerhin hat man was gefunden, was man messen kann und was u.U. besser ist als nichts.
Und was auch - wenn man googelt - auch Teil der VDE Norm für Wiederholungsprüfungen ist (DIN VDE 0105-100) es scheint also - zumindest nach VDE Norm - nicht völlig unsinnig zu sein.

Die meisten Räume sind ja gesondert abgesichert - es reicht sicher in den meisten Fällen nachzusehen ob an irgendeiner Steckdose, die an dem Stromkreis angeschlossen ist ein Verbraucher hängt.

Zumindest wenn man mal von einem Nicht Smart Home ausgeht - bei Mietwohnungen im nicht Luxus-Segment ist das sicher eher selten der Fall, dass man Verbraucher hat, die ohne Steckdose direkt am Stromkreis hängen.

Das was mit vertretbarem Aufwand möglich ist messen ist halt besser als nichts - auch wenn die Aussagekraft so einer Teilbetrachtung natürlich nur begrenzt ist.
 
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fgordon schrieb:
es reicht sicher in den meisten Fällen nachzusehen ob an irgendeiner Steckdose, die an dem Stromkreis angeschlossen ist ein Verbraucher hängt.
Höre bitte auf damit, das ist Unsinn. Versuche doch nicht, Dir irgend etwas auszudenken, was einen schlampigen Test befürworten könnte.
fgordon schrieb:
Das was mit vertretbarem Aufwand möglich ist messen ist halt besser als nichts
Besser als nichts gibt es bei der Prüfung nicht. Entweder richtig oder gar nicht.
Beispiel: Kinderzimmer -- Steckdose mit Wickelkommode zugestellt. Dahinter eine Steckdose ohne Abdeckung, weil ein unwissender meinte, dahinter kann ja nichts passieren, aber da steht die Kommode wenigstens dichter an der Wand. (Sag nicht, gibt es nicht). Dann Kind auf Wickeltisch -- pinkelt im hohen Bogen an die Wand, oder schmeißt Schüssel mit Waschwasser um. -- Wasser oder Pipi läuft Wand runter und läuft direkt in die ungeschützte Steckdose. Dumm ist, das der PE nicht an dieser Steckdose ankommt- Die hat nämlich ein Laie dort installiert. Rest brauche ich nicht beschreiben. Gerade die "unwahrscheinlichen" Fehler sind die, welche immer wieder zu Unfällen führen. Wie soll ich es Dir klar machen? Richtig machen oder Finger davon lassen und die machen lassen, die was davon verstehen, weil sie es gelernt haben und zusätzlich nich eine gesunde Logik mit einfließen lassen.

Hier kannst Du Dich mal etwas einlesen.https://www.weka.de/elektrosicherhe...12017-06/#Pruefberichte_und_Vorabuntersuchung
 
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Es geht hier um eine FREIWILLIGE Prüfung, die nicht gesetzlich vorgeschrieben ist für die nunmal die Verhältnismässigkeit besonders gelten muss. Ich sage das prüfen was mit vertretbaren Aufwand machbar ist.

Dann bekommt halt der Stromkreis einen Vermerk Steckdose xy selbst nicht geprüft weil....

Es können auch Leitungen innerhalb der Wand bereits beschädigt sein weil Isolierung abgeht durch äusseren Einfluss wie Tiere oder Alterung Bewegung im Mauerwerk, unerkanntes Wasser. Holst Du also auch die Kabel aus der Wand?

Oder sagst Du da dann auch plötzlich nene der Aufwand ist zu gross ich tu mal so als sei das alles in Ordnung wenn mir an den Endpunkten nichts auffällt? Dass Kabel in der Wand defekt gehen ist genauso mit einer Wahrscheinlichkeit > 0 möglich.

Auch "Deine" Prüfungen sind immer noch nur Teilprüfungen und nur Teilfesstellungen des Istzustandes, die sich auf relativ leicht Zugängliches (die Endpunkte) beschränken - weil der Aufwand sonst halt in keinem sinnvollen Verhältnis zur Risikominimierung steht.
 
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fgordon schrieb:
Es geht hier um eine FREIWILLIGE Prüfung, für

Dieeedb ee e ermcv cq1
????? Hier geht es um die vom Hauseigentümer/Verwalter angeordnete Prüfung. Ansonsten gebe ich es jetzt auf, Unbelehrbaren den Unterschied zwischen Richtig und Falsch erklären zu wollen.
 
Ja aber die Verwalter können halt den Umfang einer freiwilligen Prüfung hinsichtlich der Verhältnismässigkeit selbst festlegen - Sie müssen nicht nach irgendeiner Norm prüfen.

Eine freiwillige Prüfung könnte auch nur bestehen aus Nachsehen ob die Steckdosen Brandverfärbungen aufweisen.
 
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Nightmare85 schrieb:
Bin jedoch nicht bereit, Möbel zu verrücken oder gar etwas abzubauen.

Wurde hier zum Beispiel auch nicht verlangt, stand sogar im Anschreiben, dass sie nur freiliegende Steckdosen prüfen wollen.
Dir geht es aber wohl auch hauptsächlich um Fremde in der Wohnung. Aber das kommt doch immer wieder mal vor oder nicht? Auch im Eigenheim kommt regelmäßig irgendein Techniker, Handwerker oder sonst was.

Aber der Thread ist schon wieder heiß, hier ist jemand der offensichtlich beruflich damit zu tun hat oder hatte und dem wird dann erklärt wie es richtig geht... Ja, aber blablabal.... Unfassbar...
 
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Im Grunde dient diese Überprüfung doch auch deiner eigenen Sicherheit, wenn es zu einem Kurzschluss kommt, kann weitaus mehr passieren.

Wenn elektronische Geräte damit in den Abgrund gerissen werden, dann ist das noch relativ glimpflich, anders sieht aus, wenn es zu einem Brand kommt.
 
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