PSU, CPU oder Mainboard defekt? - dauerhafter kurzer Beep

Terrschi

Lt. Commander
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Juni 2007
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Hallo,

Mein PC funktionierte die letzten Jahre bis gestern ohne Probleme.

Seit heute Morgen passiert beim Start folgendes:

-dauerhafter kurz frequentes Beepsignal für ca. 15 Sekunden, danach schaltet sich der PC ab und es startet von vorne
-selbes Bild wenn man alle Komponenten außer PSU und CPU absteckt

CPU: i5 3570k
PSU: Enernax MODU 82+ 525W
Mainboard: Gigabyte Z77 D3H

Ich habe leider keine Möglichkeit PSU, CPU oder Mainboard an einem anderen PC zu testen. Gibt es trotzdem eine Option festzustellen was defekt ist?

Gruß,

Terrschi
 
Google mal nach den verschiedenen Beep-Mustern unter Windows. Da wirst du fündig werden woran es liegt.
 
ja
den hoffentlich in deiner nähe befindlichen pc-schrauber.
aber ein ansatzpunkt wäre das handbuch deines mainboards, und insbesondere der abschnitt, wo die beep-code´s referenziert sind.
wenn du, wie ich vermute, dieses hanbuch *nicht findest:
pass beim runterladen auf, daß du beim richtigen board bist, von dem teil gab es meines wissens einige versionen.
 
Laut Homepage von Gigabyte zu deinem Mainboard:
Continuous short beep :Power supply unit failed
 
Oh das ging fix, danke euch. Dann hat sich wohl das Netzteil nach 9 Jahren verabschiedet.
 
Abgesehen von den Posts der Vorgänger, die das Problem ja schon deutlich eingrenzen...
Kann es sein, dass das Netzteil noch (deutlich) älter als der Rechner ist ?

Dann wird es Zeit
 
Kann sein das deine Intel GPU hinüber ist. Probiert mal mit einem Speicher zu starten
 
Danke an alle Beiträge.
Ja das Netzteil ist älter als die restlichen Komponenten. Habe den PC nach und nach über den CB Marktplatz aufgerüstet.
Werde wohl ein neues holen und wenn das Problem dann nicht behoben ist, einen neuen PC zusammenstellen.

Makso schrieb:
Kann sein das deine Intel GPU hinüber ist. Probiert mal mit einem Speicher zu starten

Macht keinen Unterschied. Auch ohne RAM und ohne Grafikkarte nicht. :(
 
alles klar das mit NT hab ich irgendwie überlesen.
 
Also mein Netzteil war es leider nicht. Selbes Fehlerbild mit dem neuen. Ist wohl die CPU oder das Mainboard defekt. Werde mir jetzt einen neuen PC zusammenstellen :(
 
Ich habe seit gestern Nacht ein ähnliches Problem. Leider sind die beep Codes in Wikipedia und BIOS-info.de nicht konsistent. Bei AMI wird auf den Mainboard Hersteller verwiesen. Das deutsche Gigabyte Forum ist tot. Ich warte auf die E-Mail des englischen. Möglicherweise haben die aber web.de gesperrt.

Ich habe in Gigabyte Ga-q77-d2h (Q77 versus Z77 des OP) mit F1 BIOS und Intel i5 3475S (versus i5 3570k). Ich bin mir nicht sicher, was da los ist.

Etwa 25-30 sec ertönt sofort(!) nach dem Einschalten ein etwa 3hz (geschätzt) kurz beep "Dauer"ton (Edit: 1#6* nacheinander ein kurzer hoher Ton). Dann drei mal lang und Stille. Der Computer geht dann nicht aus, macht aber auch keinen Mucks, aber beide Lüfter laufen. Die ganze Zeit über still, Bildschirm schwarz.

Ich habe ebenfalls gelesen PSU, habe aber ein zweites Netzteil angeschlossen. Das macht das selbe.

Ich nutze vier RAM, 2*4 und 2*8 GB. Es macht keinen Unterschied, ob ich die Bank a oder b leer lasse oder nur einen Riegel nehme.

Beide Lüfter laufen.

Zur Vorgeschichte: Ich habe unter Windows 10 mit @Bios von Gigabyte versucht auf F2 BIOS ein Update zu machen. Dies schlug wohl wegen TSR Prozessen oder Windows 10 fehl.

Da hatte ich bedenken neu zu starten, falls das CMOS nun korrupt sein sollte.

Um das bei laufendem Computer zu testen, machte ich ein zweites Backup des BIOS nach dem Malheur, und verglich es mit diff mit dem, vor dem BIOS Update Versuch, erstellten Backup. Diff meldete, die beiden bin Dateien seien binary identical.

Demnach sollte das BIOS also intakt sein.

Ich erstellte noch einen bootfähigen FreeDOS USB Stick mit dem Gigabyte Dos Bios Flash Tool und einer Reihe von Major Geek CMOS/BIOS Tools, wir bit.exe und syscmos.exe (Thomas Krenn: CMOS BIOS Einstellungen für AMI sichern), und bootete neu.

Beim Start kam normal der Ami Boot-Screen (Gigabyte Logo deaktiviert) und die Aufforderung F2, dann der POST beep und Entering Setup ... Dort stellte ich die CPU Fan Warnung ab, die für einen ab und an schrillen Dauerton sorgte, obwohl der CPU Fan dreht.

Danach per F10 Einstellungen gesichert, startete er aber grub. Ich dann strg+alt+entf dann sofort das Malheur. Hm, oder verpasste ich F2 und daher Strg+Alt+Entf um dann die BIOS Änderung vorzunehmen??

Zuvor musste ich des öfteren die Corsair xms3 cmx8gx3m2a1600c9 1600Mhz 9-9-9-24 1.65V ver8.14 aus bank a herausnehmen, da der Rechner sonst nicht startete.

Erst Gestern hatte ich in der Hoffnung, dieses vermeiden zu können, das Timing manuell im BIOS auf 9-9-9-24 umgestellt ( zuvor auf Auto und damit auf 9-11-11-24 ).

Bank b 2*4gb Riegel Ballistik bls8g3d1609ds1s00. 16fpd 1600Mhz 9-9-9-24 1.5V

Das schien mir stabiler.

Ob es nun das Gefummel an den Bänken war? Ich meine das Gepiepe kommt mir bekannt vor, wenn Speicherriegel nicht richtig im Sockel waren ... (?) Vielleicht habe ich inzwischen auch das Mainboard kaputt gedrückt (Speicherriegel raus und rein, weil die beiden Riegel Arten im Timing nicht passen und der oben genannte Fehler passierte) . Edit: Eher der Spannungsunterschied von 0.15V (1.5 vs. 1.65V).

Das woltlab Forum ist mit Tablet kaum bedienbar, da es immer unter der Tastatur-Eingabe springt und die aktuelle Zeile darunter verschwindet, sobald man den Cursor im bearbeiten-Modus des Posts setzt. Daher auch unkorrigirrtd Orthographie Fehler in diesem Post, dir nun verbleiben, auch wegen der berüchtigten Autokorrektur..
 
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Ich habe es wieder hinbekommen. Und zwar, indem ich die CMOS Batterie getrennt habe und mit dem Schraubendreher den Clear-CMOS-Jumper kurzschloss, und je zwei gleiche RAM-Riegel in einer Bank (Blau oder weiße Sockel je nach A oder B) nach dem Schema des Mainboard-Handbuchs belegt habe, also keinen einzelnen RAM verwendete (nicht sicher, ob das eine Rolle spielt, aber um den BUS zu verdoppeln müssen jedenfalls die gleichen RAM in einer BANK, je Bank zwei Slots.).

Die RAM Stromversorgung muss etwa 1.5V betragen, was im M.I.T. des AMI BIOS abgefragt werden kann.

Ich habe dann mit einem Schraubendreher nach Handbuch den Clear CMOS Jumper, also dessen zwei Pins für einige Sekunden kurz geschlossen. Danach konnte ich mit zwei RAM-Riegeln starten. Wenn das nicht sofort geht, mehrmals probieren UND(!) die Reset-Taste versuchen (!?).

Danach per F2 ins BIOS und BIOS-Defaults laden.

Ich hatte vor dem Problem mit Turbo Overclocking und den Timings der RAMs experimentiert.

Nach den BIOS-Defaults habe ich dann 4 Riegel probiert und zuerst wieder das gepiepe gehabt.
ACHTUNG (Merkwürdig): mit Reset (ich nehme mal an das entspricht einem Warmstart?) startet er dann normal (vielleicht manchmal auch erst nach ein paar Versuchen. Wenn nicht musste ich auch schon die Corsair Riegel wieder entfernen und am Timing etwas einstellen. Offensichtlich ist die Einstellung ohne DoubleSpeed channel interleaving stabiler, daher habe ich sie von enabled auf auto gestellt, in der Hoffnung, dass es dann besser klappt).

Offensichtlich bedeutet das "126* short beep, then 3 long" dass es Probleme mit den RAM-Modulen und/oder deren Einstellungen und Konfiguration gibt.

FAN Warnings muss ich auf OFF/disabled stellen, da sonst beinahe durchgängig ein schepper klirrender Warnton nervt, obwohl der CPU-Lüfter und auch der Gehäuse-Lüfter drehen und in Speed-Fan oder M.I.T. nicht auffällig sind.

Bin nun am Überlegen das BIOS von F1 auf F2 und eventuell sogar auf F3h (Beta, hatte nur eine inoffizielle Download-Seite gefunden. Mal sehen, was der Support des UK Gigabyte-Forums sagt).

Mein Fazit: Es kann an Problemen mit den Speicherriegeln und deren Timings liegen, gepart mit der Turbo (Overclocking) Einstellung des Boards unter CPU Einstellungen liegen. Die RAMs oder das Board müssen nicht kaputt sein. Clear CMOS und kurzer Batteriewechsel/entnahme helfen, wenn nix mehr geht. Danach BIOS optimized Defaults laden und die Einstellungen durchgehen, Turbo und Übertaktung abmildern oder entfernen.
 
Ich habe das BIOS noch in zwei Schritten bis auf die Beta Version F3h upgedatet. Wohl wegen falscher Einstellungen hatte ich wieder das gleiche Problem.

Daher experimentierte ich noch weiter und kam auf die Idee zuerst die 2 4GB Riegel per Auto in ihrer Konfiguration vom BIOS erkennen und einstellen zu lassen. Das BIOS entschied sich so für 1333 MHz statt 1600. Mit der Turbo Einstellung wurde der Faktor dann automatisch auf 16 und damit auf 1600 MHz umgestellt.

So ließ ich diese bank automatisch auf 1600 MHz einstellen. Dann baute ich die 8GB Riegel dazu ein und ließ sie automatisch erkennen. Das scheint nun stabiler zu laufen.

Diesen Problemen kann man wohl aus dem Weg gehen, indem man besser kompatiblen RAM verbaut.

Ich denke, ich habe nun das interleaving abgeschaltet, kann das aber erst nach Weihnachten prüfen, da ich vereist bin.

Ich hoffe, wegen der Ähnlichkeit des Problems und der Hardware ist es okay, dass ich mich hier eingeklinkt habe und meine Problembeschreibung und -lösung vorstelle.
 
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Mit den geänderten BIOS-Einstellungen und einem sofortigen Reset nach einem Kaltstart (fängt sofort an zu piepen) geht es jetzt. Die Speicherüberprüfung mit einem Durchgang Basic-Tests ergibt, dass alles okay ist. memtest 86+ führe ich wohl noch aus. Ob die Speicherbänke nicht so schnell synchronisiert werden können, so dass die CPU erst mal ihren RAM nicht findet, aber nach einem Warmstart der RAM synchronisiert ist?

Der Gigabyte Support meinte, mit gemischtem RAM könne das nicht funktionieren. Leider haben Sie aber nichts zu dem undokumentierten Beep-Code "126*short, three times long, then quiet" gesagt. Ich werde später noch einen Screen der BIOS-Einstellungen hinzufügen.

Frohes Neues!
 
Hm, ok. Danke für die Info. Da ich immer upgrade bin ich wohl auf memtest86+ hängengeblieben. Das hat 0 Fehler in 2 Passes nach 7h für die 24GB RAM ergeben. Ich schaue mal nach memtest86.
 
Bei memtest86 v8.3 von Passmark (UEFI) ist es umgekehrt als bei memtest86+ 5.01 (legacy BIOS/CSM) (ubuntu). Dort funktioniert der SMP Parallel CPU Test (all CPUs) ohne Fehler, aber Round Robin und Sequential bleiben hängen.

Definitiver Workaround für den Betrieb der beiden unterschiedlichen Speicherriegel Corsair und Crucial (je zwei auf einer verbunden Bank, z.B. beide crucial Riegel auf den blauen Bänken/Sockeln und corsair auf den beiden weißen oder vice versa, also nicht auch noch auf den Socken gemischt. Obwohl: das ist das einzige, was ich noch nicht probiert habe ...): Reset (bzw. Warmstart)

Der Kaltstart piept 126* kurz und 2* lang, dann schwarzer Bildschirm und Ruhe.

Also: Power on (piept) sofort Reset: Startet fehlerfrei.

Oder alle 4 Riegel gleich kaufen, also nicht mischen.
 
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