QNAP vs. Synology

jabberwalky

Captain
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Hallo zusammen,

ich besitze aktuell eine Synology. Das Ding läuft soweit eigentlich ganz gut, allerdings finde ich, die Benutzeroberfläche ist alles andere als einfach, wenn man diverse Dienste nutzt.
Verschiedenste Einstellungen muss man in verschiedensten Fenstern zusammen suchen.

Gesten habe ich mal die QNAP Demo im Netz probiert und war von der Oberfläche sehr angetan. Das wirkt für mich wesentlich strukturierter uns leichter verständlich als bei der Synology. Die Frage ist aber, wie sieht es im Alltag aus.

Deswegen meine Frage, gibt es hier jemanden, der schon mit beiden Systemen Erfahrung hat?

Ich bin der Meinung, das ich als Privatnutzer, der nur 4-5 zusätzliche Nutzer und eine zentrale Datenblatt haben will, bei beiden Systemen mehr bekommt als er will und das damit alles nur schwerer wird.

Ach ja, es müsste auch Windows, Android und iOS gut einbindbar sein.

Danke schon mal für die Rückmeldungen
 
Ich hab genau die gegenteilige Erfahrung gemacht.
 
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Ich kann dir aus privaten sowie aus geschäftlichen Gründen nur ne QNAP ans Herz legen :)
 
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xdave78 schrieb:
Ich hab genau die gegenteilige Erfahrung gemacht.
In wie fern? Das wprde mich interessieren.
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sKiNDX schrieb:
Ich kann dir aus privaten sowie aus geschäftlichen Gründen nur ne QNAP ans Herz legen :)
Ok, hört sich an als wärst du sehr zufrieden damit. Was genau schätzt du denn an der QNAP?
 
xdave78 schrieb:
Ich hab genau die gegenteilige Erfahrung gemacht.
Das habe ich genau so wahrgenommen. Bei QTS kannst du einige Einstellungen an mehreren Stellen (wo sie sinnvoll zueinander passen) gleichermaßen vornehmen. (Es gibt z.B. einen Dialog Zugriffsrechte über die User-Verwaltung als auch über die Freigabe-Verwaltung zu erreichen.)

Die DSM von Synology ist da etwas strikter und ohne Redundanzen (wenn man so will). Ich hatte über 4 Jahre eine DS1513+ und habe nun seit zwei Jahren eine alte TS-670 Pro. Komme mit beiden sehr gut zurecht. Die TS nutze ich nun noch als V-Server und bin damit sehr glücklich.

Am Ende des Tages vermutlich eine Sache des eigenen Geschmacks. ABER: QTS hat es an einigen Stellen in sich, wo die DSM eher das "Apple-Produkt" ist. It just works.
 
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Also da solltest du dich nach deinen persönlichen Vorlieben und ggf. aufgrund von einzelnen Nutzungsszenarien leiten lassen. Grundsätzlich nehmen sich QNAP und Synology im allg. Aufbau der Software nicht viel.

Ich habe festgestellt das ich für Freigaben/Nutzerprofile etc. besser mit Synology zurecht komme, bei QNAP finde ich das Layout etwas überladen aber letztendlich ist das natürlich Geschmackssache.
 
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Die einzige zugegeben etwas unglücklich gelöste Geschichte finde ich die separate Verwaltung der Zugriffsrechte von PhotoStation unabhängig von den Lese/Schreibrechten für normale Ordner.

Welche Dienste genau meinst du denn und was fehlt dir in ihrer Konfiguration?
 
Mich nerven an der Synology etliche Kleinigkeiten. Z.b. das ich lange nur kleine Bilder am Fernseher angezeigt bekommen habe, weil da irgendwo ein Hacken standardmässig gesetzt war, das nur Vorschaubilder übermittelt werden. Das ist aber sehr schlecht benannt.
Nur durch Hilfe im Forum konnte ich das berichtigen. Und solche Fälle gibt es häufig bei Synology. Das ist einfach schlecht wenn man für alle möglichen Einstellungen oft Foren und dergleichen heranziehen muss.

Einmal habe ich sogar den Telefonsupport angerufen, der könnte mir aber auch nicht weiterhelfen.
 
Also ich habe mehrere qnap und eine synology am laufen. Persönlich mag ich qnap lieber, Ich finde Dinge schneller als in der synology. Auch beim Thema Backup finde ich die qnap Oberfläche besser. Im Hardwareluxx habe Ich kürzlich im Netzwerk Bereich ein Review eines QNAP NAS geschrieben, eventuell ist das ja noch hilfreich :) Ansonsten gerne pn an mich, vielleicht kann ich dir ja so helfen :)
 
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Wer Bastler ist, kann sich natürlich auch mit Open-Source-Varianten und einem Eigenbau-NAS auseinandersetzen, wobei der Aufwand und die Lernkurve dabei höher liegen.
 
QNAP hab ich bisher keinerlei Probleme gehabt. Weder bei der Installation noch bei der Einbindung oder bei Updates.
Bei Synology hatte ich mal eine die machte Prbleme bei der einbindung und bei den Updates.

Ich Arbeite für ein mittelständiges Unternehmen was IT Dienstleistungen anbietet und wir verkuafen an unsere Kunden nur QNAPs und ich kann mich nicht daran erinner das es da mal größerer Probleme gabe.
 
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Ich kann aus eigener Erfahrung (habe hier je einmal Synology DS1813+ und QNAP TS-431P im Einsatz) sagen:

In der Leistungsfähigkeit der Software schenken sich Synology und QNAP nichts. Prinzipiell sind die NAS beider Hersteller, natürlich auch je nach Auswahl des Gerätes selbst, sich prinzipiell ebenbürtig. Hardwaremässig muß man sagen traut sich zur Zeit QNAP früher, frischen Wind in seine Produktlinie zu bringen. Ansonsten würde ich sagen kann man die NAS beider Hersteller getrost kaufen.

Ich persönlich tendiere im Zweifelsfall eher leicht zu Synology, da ich hier die Oberfläche etwas aufgeräumter und intuitiver finde. Die QNAP-Oberfläche kommt dafür finde ich optisch etwas ansprechender rüber. Aber das ist dann sowieso auch wieder Geschmackssache, und wenig objektiv bewertbar.
 
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Meine persönliche Meinung: Beide schenken sich nix. Vom Leistungsumfang sind QNAP und Synology auf Augenhöhe. Oberfläche, etc. ist Geschmackssache. Allerdings muss man da natürlich auch fairerweise sagen, dass man im Normalfall nicht täglich in der Oberfläche des NAS unterwegs ist. Wenn doch, dann hat man es evtl. von vornherein nicht sauber eingerichtet.

Es mag zB sein, dass die Benutzerverwaltung hier besser ist als da, dafür sind die Medienoptionen da verständlicher als hier, aber wie oft fummelt man daran rum? Benutzer richtet man weitestgehend einmal ein und irgendwelche Haken für Thumbnails, o.ä. werden einmal gesetzt. Die Oberfläche würde ich daher nicht als ausschlaggebendes Kriterium heranziehen, bestenfalls aus ästhetischen Gründen, Look&Feel....

Gerade wenn man schon eine Synology oder QNAP hat, würde ich nicht deswegen wechseln. Klar, wenn man eh upgraden will (zB 2-bay --> 4-bay), dann kann man zur Konkurrenz gehen, aber nur wegen ein paar ungünstig beschrifteter Haken würde ich nu keinen Handlungsbedarf sehen, wenn ich sonst zufrieden bin.
 
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Gerade weil man ja nicht immer daran rumfummeln, ist es ganz wichtig das die Oberfläche intuitiv ist und alle Sachen dort zu finden sind wo man sie vermutet. Sonst wird das Ganze schwer...
 
Hallo Zusammen,

vor dieser Frage stehe ich selber. Darum habe ich den Thread ausgegraben ;-)
Stehe vor der Wahl zwischen folgenden NAS Modelen.

TS-673-8G oder die DS1819+

Qnap haben wir schon in der Firma. Leider werde ich nicht ganz warm mit der Software. Die Einstellung des Raids etc. ist ein Krampf. Ich blicke da bis jetzt nicht durch.

sG Chris
 
Bei Synology kann man ein verschlüsseltes Online-Backup machen lassen, was relativ kostengünstig ist und ausgewählte Ordner sichert. Die Server stehen in Deutschland. Ob es so etwas von QNAP gibt weiß ich aber nicht.
 
@Kampfwurst Hugo Kommt halt immer auch ein wenig darauf an, was damit gemacht werden soll. Wenn jetzt nur möglichst viele Platten rein sollen (man muß ja nicht mit Vollbestückung anfangen), dann hat die DS1819+ natürlich mit 2 Platten mehr die Nase vorn, kostet aber auch mehr. Ich habe hier den Vor-vor-vorgänger (DS1813+) und bin mit dieser nach wie vor recht zufrieden. Zudem ist meiner persönlichen Meinung nach die Software von Synology intuitiver, wirkt aufgeräumter, ist dafür aber auch optisch etwas schlichter gehalten (was auch kein Nachteil sein muss).

Wenn man sich den Aufwand antun möchte und kann, und sich mit der Materie (Konfiguration) auch beschäftigen will, sollte man einen Eigenbau in Erwägung ziehen. Das rechnet sich in der Regel ab der Möglichkeit von >=5 Festplatten.
 
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