News Qualcomm: aptX Lossless für verlustfreie CD-Qualität über Bluetooth

duskstalker schrieb:
kompression wirkt sich außerdem negativ auf die räumliche abbildung aus. das merkt man aber erst, wenn man entsprechende lautsprecher oder kopfhörer hat.

Jopp. Hab nen Harman Kadon 7.1 im Firmenwagen. Da ist mir zum ersten mal (aber dann auch sehr deutlich) aufgefallen, wie verlustbehaftet BT ist, gerade wenn man Hochtöner hat und aufdreht.

Zur News:

Bei mir zeigt Amazon Music via BT aber auch bereits an, dass 24bit / 44,1 KHz FLAC übertragen werden. Was ist nun das besondere mit Qualcomm?
 
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calippo schrieb:
Warum sollten Kabelkopfhörer leichter zu reparieren sein?
ich würde sogar noch eine ebene vorher anfangen: Sie sind langlebiger! Ich habe meinen Sennheiser HD 560 MK II schon seit dast 30 Jahre, meinen Koss Porta Pro für unterwegs 12 Jahre...bei den meisten BT-Kopfhörer dürfte da schon längst der Akku die Grätsche gemacht haben...
 
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Bluetooth gegen Klinke/Strippe, da gewinnt jeder 50€ Kopfhörer gegen das 700+€ BT Modell. Wäre es anders hätte ich so einen 700€ Kopfhörer jetzt selber.
 
No Escape schrieb:
Überspitzt ausgedrückt, dürfte Metal schwerer zu unterscheiden zu sein als Klassik/Orchestermusik.
Wobei das stark vom Metal abhängen dürfte, z.B. Epica aus dem Symphonic Metal Bereich ;)
 
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mischaef schrieb:
.bei den meisten BT-Kopfhörer dürfte da schon längst der Akku die Grätsche gemacht haben...

Die Langlebigkeit ergibt sich zunächst mal aus der stabilen mechanischen Konstruktion und der Verfügbarkeit von Ersatzteilen. Man kann ohne Probleme aus einem grundsoliden DT770 einen BT Kopfhörer machen, der dann 30 Jahre und länger halten kann. Nimmt man halt zusätzlich die Empfangsplatine mit auf die Ersatzteilliste. Das sind relativ günstige Bauteile, kein Voodoo.

Akkus sind nur bei kabellosen InEars nicht tauschbar (abgesehen von den Galaxy Buds+, da ist es relativ einfach), an die meisten Akkus kommt man mit einem einfachen Schraubendreher. Im Vergleich zum Akkutausch in Handys oder Notebooks eine einfache Angelegenheit, in wenigen Minuten erledigt.
Was bei uns ggf. fehlt, sind kleine Reparaturbetriebe, die so was kostengünstig für Leute erledigen, die das nicht selbst können. (das fehlt aber auch bei Kabelkopfhörern, die landen doch bei Minimalschäden wie Kabelbruch schnell auf dem Müll, gilt ja für alle elektrischen Kleingeräte)

Luxmanl525 schrieb:
Allgemein sind deren Hörer auch konzeptionell so aufgebaut. Dafür zahlt man aber auch gefühlt etwas mehr.
Siehe oben, man könnte BT Kopfhörer auch so bauen, gar kein Thema.

Cool Master schrieb:
Noch und wenn muss man Glück haben, dass es keine proprietärer Akkus sind, die man nach 2 Jahren nicht nachkaufen kann. Da lob ich mir doch Sennheiser und Beyerdynamic die extra Ersatzteile im Shop anbieten.
In kabellosen Inears wie den Apple Airpods sind (nicht tauschbare) proprietäre Akkus verbaut. In den Galaxy Buds sind standardisierte Varta Li-ion Knopfzellen verbaut, bekommt man zumindest in China einzeln.(wenn auch noch relativ teuer im Vergleich zu anderen Li-Ion/Lipo Akkus) In den Kopfbügelkopfhörern sind Standard 3,7V Lipos verbaut. Die variieren nur in Kapazität (mAh) und Abmessung (Höhe, Breite, Länge)
Da ist nicht viel mit proprietär, die haben +/- und teilweise noch ein Kabel zur Temperaturmessung.
Allenfalls muss man das Schutzmodul umlöten. Ich habe alle meine kabellosen Geräte Maus, Tastatur, Modmic Wireless und Wireless Kopfhörer und BT-Empfangsmodul auf größere Lipos umgerüstet, um die Laufzeit zu erhöhen. Das ist schnell erledigt und die Akkus kosten zwischen 3-10€.
Platz ist da meist genug vorhanden für etwas größere Akkus, das ist bei Handys nicht ganz so einfach.
Klar kann das nicht jeder Endkonsument, aber jeder Servicebetriebmitarbeiter, der weiß, wo das heiße Ende des Lötkolbens ist.


Fazit: Wie traurig es im Markt aktuell aussieht in Sachen Wireless Sound ist eine Sache. Wie es Stand der Technik heute aussehen könnte, eine ganz andere.
Mir ist wichtig, dass zumindest in der Diskussion so was getrennt wird und nicht auf Basis der schlechten Angebote geschlussfolgert wird, dass das alles nicht geht.
 
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@Forum-Fraggle

Dream Theater nicht vergessen :)

Ich kann jedem nur folgende Seite empfehlen:

https://dr.loudness-war.info/

Hat schon ein Grund warum meine Musik zu 90% von meinem Vater seiner Schallplatten Sammlung kommt.
 
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Cool Master schrieb:
Wenn man Qualität will setzt man eher nicht auf BT (Kopfhörer) sondern eher auf gute verkabelte KH.
Eben, und für TWS reicht 320kb/s Audio völlig aus, imho.
 
mischaef schrieb:
Ah, schon wieder jemand der meint, nur weil er das nicht kann, kann es keiner. Dann will ich Dir mal den Zahn ziehen: Wenn man weiß worauf man achten muss, ist es sogar recht einfach.
Ich sage doch nur, dass empirisch gesehen kaum wer zuverlässig den Unterschied erhört. Und da sind wir wieder beim Thema Normalverteilung.
 
Jetzt gibt's mit LE Audio einen neuen Codec (LC3), der frei zu verwenden ist und optimiert für mobile Geräte. Wer Probehören möchte, kann das tun (https://www.bluetooth.com/learn-about-bluetooth/recent-enhancements/le-audio/). In der höchsten Qualtiätsstufe könnte keinen Unterschied zum unkomprimierten mehr Original feststellen. LC3 192kbit/s rauscht im direkten Vergleich leise.

Damit ist für mich das Codec-Problem gelöst und kann von jedem Hersteller ohne zusätzliche Kosten genutzt werden. APT-X (HD) ist damit obsolet und. Lossless halte ich im Bereich von BT-Kopfhörer für unnötig, obwohl ich bevorzugt FLAC für meine Musiksammlung nutze.
 
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Was sich die Marketingabteilungen immer so einfallen lassen um den Markt anzukurbeln, irre.
 
SavageSkull schrieb:
Bitte? Vielleicht mal für Ohren putzen...
Ein Telefon (Smartphone), ein Bluetooth-Lautsprecher bzw . Headset sind keine HiFi-Anlage.

Bist Du bereit wegen solcher lizenzpflichtigen Codecs nochmal 100€ mehr für ein Gerät zu zahlen? Wenn ja, dann gut. Mein empfinden zur Verständlichkeit mit der derzeit am Markt üblichen Technik ist mehr als ausreichend damit ich jemanden verstehe bzw. jemand mich versteht.
 
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Damien White schrieb:
Ist die Datenrate über Bluetooth so schlecht, das CD - Audio - Qualität eine beeindruckende Leistung ist? O.o
Nein, sie ist so schlecht, dass CD-Audio-Qualität losless bisher scheinbar ein Problem ist.

Jetzt stellen sich natürlich folgende Fragen:
1.) Kann mein Equipment den marginalen Unterschied zwischen einem hochwertigen, verlustbehafteten Format und einem Losless-Format überhaupt auflösen?
2.) Wenn 1 zutrifft, kann dann der Hörer diesen Unterschied wirklich hören und nicht bloß fühlen?

Edit - Opa Balikon erzählt mal wieder:
Ich habe mich in meiner Jugend sehr viel mit HiFi beschäftigt und da wurde schon viel mit Schlangenöl gearbeitet, und Leute haben z.B. felsenfest behauptet, das 10mal so teure Cinch-Kabel hätte den Klang von ihren Mittelklassenkomponenten in Sphären erhoben, die man sonst nur von 10k-Komponenten kennt.
An dieser Gläubigkeit wird sich nicht viel geändert haben.
Fakt war aber, dass viele Leute schon nicht in der Lage waren, zwischen der Wiedergabe von CD und einem sehr guten Kassettendeck mit entsprechend hochwertiger Kassette zu unterscheiden. Habe ich mit meinem Freundeskreis damals getestet und meine Wiedergabekette gehörte bereits zur unteren Oberklasse

Wenn 1 und/oder 2 nicht zutrifft, braucht man es nicht. Und das dürfte für sehr viele der Fall sein. Wer nimmt einen Player mit High-End DAC mit und hat unterwegs einen 400 Euro KH auf den Ohren sitzen? Wohl die wenigsten.

Die Umgebungsbedingungen um einen herum lassen wohl auch in den seltensten Fällen einen konzentrierten Musikkonsum zu. Im ruhigen Hotelzimmer mögen die Bedingungen gegeben sein. Braucht man BT, wenn man still auf der Couch sitzt und den Player direkt neben sich hat?

Aber schon beim bloßen gehen ist man doch schon von so vielen Sinneseindrücken abgelenkt, dass es kaum noch möglich ist. Selbst mit gutem ANC nicht.

Bliebe noch der Einsatz zu Hause. Da jedoch bietet sich eher Einbindung ins W-Lan an. Am TV wäre ein Einsatz denkbar, aber auch hier muss man sich die o.g. Fragen stellen, zumal die Anschaffung neuen Equipments (aptX Losless zertifiziert) ansteht.

Ich für meinen Teil kann 1 mit einem jein und 2 mit einem Nein beantworten.
Meine Anlage könnte den Unterschied vielleicht noch darstellen, aber ich nicht mehr hören. Bei 128kbit MP3 kann ich tatsächlich ein paar Artefakte - insbesondere bei Percussion - hören, aber bei 320 kbit nicht mehr.
 
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FeedMeMeow schrieb:
Anhang anzeigen 1118857


Und Extrema sind nie gut... Wenn Enthusiasten und selbsternannte Audiophile nicht zuverlässig FLAC unterscheiden können, dann brauchen sie es einfach nicht. Das Niveau ist einfach schon verdammt hoch und wird nicht wirklich höher gesetzt (auch wenn Hi-Res natürlich nach dem Marketing-Gelaber noch besserererer ist).

Während es bei Video Sprünge gab wie Full HD auf 4k, gibt es diese bei Audio nicht derartig.
Audio Sprünge gibt es schon. In Bereich Dolby Atmos/ Auro 3D oder Sound Raytracing, wie es z.B. in Forza Horizon 5 zum ersten mal kommen wird.

Die Qualität hat sich so gut wie fast nichts getan, da gebe ich Dir recht.
 
Zer0DEV schrieb:
@pitu So kompliziert ist das auch nicht zu verstehen.

Die Lösung des "Problems" ist: Kein Smartphone-Hersteller macht das, weil es lizenzpflichtig ist und über heutige "Standards" bereits Ton, in guter Qualität, wiedergegeben werden kann.

Der Sargnagel ist also schon vor Marktstart reingeschlagen wurden!!!!
Bei Smartphones sehe ich auch nicht den effektivsten Vorteil für das Vorhaben. Eher im Bereich Gaming und Filme und HiFi.
Ergänzung ()

Balikon schrieb:
Edit - Opa Balikon erzählt mal wieder:
Ich habe mich in meiner Jugend sehr viel mit HiFi beschäftigt und da wurde schon viel mit Schlangenöl gearbeitet, und Leute haben z.B. felsenfest behauptet, das 10mal so teure Cinch-Kabel hätte den Klang von ihren Mittelklassenkomponenten in Sphären erhoben, die man sonst nur von 10k-Komponenten kennt.
An dieser Gläubigkeit wird sich nicht viel geändert haben.
Es hat sich nicht viel dran geändert, das liegt aber auch heute immernoch daran, das die teureren Kabel entsprechend beworben werden. Als ich noch im Einzelhandel war, gingen die 30€ HDMI Kabel fastr genau so gut weg wie die 5€ HDMI Kabel. Warum ? Weil die Leute davon überzeugt waren, das sich das Signal aufgrund eines Herstellernamens verändert hust Oehlbach hust

Sicherlich gibt es Qualitätsunterschiede was Abschirmung etc. angeht, allerdings macht das bei den meisten Leuten auf die kurzen Strecken und bei den Längen wie sie die Kabel kaufen, effektiv keinen Unterschied.
 
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floq0r schrieb:
Das geht sogar noch in viel höhere Sphären, gerne bringe ich das handgefertigte, audiophile LAN-Kabel von Paul Pang um 899€ zum Vergleich :D https://audiopc.shop/en/winkel/cabl...ce-lan-cable-platinum-m-ppa-studio-paul-pang/
Yes, ich hatte nur Oehlbach grad auf dem Schirm, weil das damals unser Kassenschlager war. Anstatt das 1,5m HDMI Kabel für 4€ wurde da gerne das Oehlbach Kabel für 39,99€ mitgenommen. Und wenn man den Kunden fragte warum, kam fast immer die Antwort : Damit das Bild besser aussieht.

Und das bei einem TV der Einstiegsklasse, welcher dann vielleicht 400€ kostete. Ob man da nicht das Investment an der falschen Stelle ansetzt ? Naja, nicht hinterfragen, nur wundern :D
 
TigerNationDE schrieb:
Weil die Leute davon überzeugt waren, das sich das Signal aufgrund eines Herstellernamens verändert hust Oehlbach hust
Seltsam nur dass ich mit meinem Oehlbach-Kabel im Auto keinen Mux von meiner Lichtmaschine gehört habe, mit den "günstigen" wohl. Es kommt eben auch auf die Abschirmung an.

Darüber hinaus ist die Sache mit dem "Schlangenöl" ein sehr gerne genutzter Mythos - jeder der Ahnung von der Materie hat weiß, was er braucht und was nicht. Bei Chinch-Kabel kommt es auf eine gute Abschirmung an, je nach dem was man alles dahinte rliegen hat, bei Lautsprecherkabel auf eine gute Kabelqualität und einen vernünftigen Querschnitt.
 
Hach da schwirren mir großartige Ideen im Kopf herum von Absorbern an der Wand zur Rauschfilterung und Reinigung der WLAN-Packets, spirituell gesegnete Stahlfedern für LAN-Kabel zur Verhinderung zu enger Radien damit die Packets nicht aus der Kurve fliegen, Raumsprays zur Verringerung des Übertragungswiderstands zwischen WLAN-Geräten, heliumgefüllte omnidirektionale Antennen, die Heliumatome an die Packets hängen damit sie schneller nach oben fliegen (die Antennen müssen dann fachgerecht gewartet und wieder aufgefüllt werden).

@mischaef Da sprechen wir aber von einem Kabel für analoge Signalübertragung oder?
 
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