RAMDisk zeigt nach Datenträger-Komprimieren falsche Dateigrößen an.

4BitDitherBayer

Lieutenant
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Ich nutze eine 4GB RamDisk um die SSD zu entlasten u. um flüchtige Daten zu bearbeiten das funktioniert auch alles Wunderbar
Diese Konstellation habe ich auch auf zwei anderen Rechnern Windows XP, Windows 7, sind Retro Spiele Rechner.
Der Fehler den ich habe Tritt aber nur bei meinem Windows 10 Rechner auf.

Das Problem:
Wenn ich die RamDisk Komprimiere u. danach Dateien darauf Kopiere werden die zu groß dargestellt so das die RamDisk super schnell voll ist.
Kann es sein das man da im Windows 10 etwas umstellen muss damit das richtig funktioniert?

Ich hab 4 Bilder gemacht wo man die RamDisk frisch nach dem Booten sieht einmal normal u. komprimiert.
Danach habe ich einen Graka-Treiber auf die RamDisk Kopiert beides mal die Selbe Datei.

Auf der normalen RamDisk beleg die Datei 491 MB
Auf der Komprimierten RamDisk belegt die Datei 942 MB

Warum ist das so das ergibt überhaupt keinen Sin kann mir da jemand von euch weiterhelfen?


Orginal.png


orginal2.png



Kpmprimiert.png

komprimiert2.png
 
Könnte ein Problem mit der Blocksize sein oder die Komprimierung arbeitet nicht richtig.
Ergänzung ()

Welches Programm nutzt Du denn zur Erstellung der RAMDisk?
 
Ich verstehe nicht, warum Du auf einer RAM Disk komprimierst.
Die Dinger sind doch dazu da, möglichst schnell zugreifen zu können.
Der Vorteil geht bei einer Komprimierung doch flöten.
 
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Das Problem ist, dass die Komprimierung Zeit benötigt.
Hin geht Zeit verloren, Zurück auch.

Das hat nichts mit Zugriffszeit zu tun.
 
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@_anonymous0815_
Als Programm nutze ich Dataram RAMDisk 4 4 0 Das ist nicht die Neuste Version aber die Letzte bei der man noch kostenlose 4GB Partitionen erstellen kann bei den neueren geht nur noch 2GB.
Beim Erstellen kann man ja nicht viel machen hab alles auf Standard gelassen u. Größe 4GB eingegeben so wie bei den beiden anderen Rechnern auch.

@hamju63
Das Liegt an der Größe der RamDisk die auf 4GB limitiert ist.
Primär nutze ich die RamDisk für Retrospiele die waren damals auf DVDs u. mussten immer im DVD-Laufwerk sein. Das Spin UP/DOWN der Laufwerke verursacht teilweise nachlade Ruckler ganz zu schweigen vom Lärm der Optischen Laufwerke.
Mittlerweile nutze ich Virtuelle Laufwerke mit Spiele-Isos die in gepackten Ordnern auf der SSD liegen.
Manche dieser Isos können z.B. 4.3GB groß sein die passen dann nicht auf die Un-komprimierte RamDisk. Da sich die Isos aber komprimieren lassen haben die auf der Komprimierten RamDisk nur noch 3.8GB u. lassen sich dort dann nutzen.

Wie gesagt funktioniert das genau so Problemlos auf meinen Windows XP u. Windows 7 Rechnern.
Für manche Spiele sind die aber zu schwach auf der Brust weshalb ich die gerne auf meinem Windows 10 Rechner gezockt hätte.
 
ist da überhaupt ein geschwindigkeitsunterschied bei einem uralt spiel ob es von SSD oder RAMDisk läuft?+
Das kopieren in die ramdisk vor dem start brauch ja auch zeit.

@wupi knapp 5 GB/sek ist für eine Ramdisk schon etwas laaaammm
Ich selbst hab mir PrimoRamdisk gegönnt und damit sieht das so aus

1676035219019.png
 
@wern001
Geht hier nicht um Geschwindigkeit sondern Speicherplatz ich habe recht viele Games über 1TB gepackte Daten. Die brauchten nochmal 30-50% mehr Speicherplatz wenn ich die ungepackt aufbewahre.
Sicher ist das alles machbar da ich Windows 10 erst seit diesem Jahr nutze u. mich noch nicht so gut damit auskenne , hatte ich gedacht vielleicht gibt es da ja eine versteckte Option o.ä.

Ich werd mir jetzt mal lmdisk anschauen danke an @wupi für den Vorschlag.
Bei ihm scheint das ja zu funktionieren wie es ausschaut ist man damit auch nicht auf 4GB limitiert womit sich das Thema RamDisk Komprimieren sowieso erledigt hätte ma sehen obs Klappt.
 
ne 2 tb ssd kostet nicht mehr die welt
 
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Und RAM auch nicht.
Wenn ich eine RAM Disk vernünftig nutzen will, nehme ich gleich 64 GB oder mehr
 
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gab es nicht mal ein Tool das den vram einer nvidia grafikkarte als ramdisk bereitstellte
 
ne, das gabs wirklich, aber ich glaub das war irgendwas wo nur Daten zur schnelleren Berechnung für irgendwas abgelegt wurde oder so, ist glaub ne ganze Weile her, locker 6 Jahre oder so ?
 
hamju63 schrieb:
Und RAM auch nicht.
Wenn ich eine RAM Disk vernünftig nutzen will, nehme ich gleich 64 GB oder mehr
Geb ich dir recht nutze selbst 32GB Arbeitsspeicher u. für den speziellen Bereich für den ich die RamDisk nutzen will reicht eine 6GB RamDisk völlig aus. Aber schon aus Neugier hätte ich schon gerne gewusst was da in Windows 10 schief läuft, das die komprimierte RamDisk so falsch anzeigt. Ich meine mal gelesen zu haben das Windows 10 dem Arbeitsspeicher automatisch komprimiert. Vielleicht kommt da ja was durcheinander doppelte Komprimierung usw. Gibt's nen schnellen weg wie ich das mal abschalten kann um das mal auszuschließen?
 
wern001 schrieb:
gab es nicht mal ein Tool das den vram einer nvidia grafikkarte als ramdisk bereitstellte
Als PoC gibt es sowas hier:
https://github.com/prsyahmi/GpuRamDrive
Und irgendwer hat es wohl an AMD GPUs angepasst:
https://github.com/brzz/GpuRamDrive

Mit einer RTX 3070 Mobile scheint das ganze auch etwas schneller zu werden:
https://forum.romexsoftware.com/en-us/viewtopic.php?p=17052#p17052

Schade, sowas hätte mich 2000 interessiert, als meine Grafikkarte noch mehr Ram hatte wie der PC.
 
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4BitDitherBayer schrieb:
Als Programm nutze ich Dataram RAMDisk 4 4 0 Das ist nicht die Neuste Version aber die Letzte bei der man noch kostenlose 4GB Partitionen erstellen kann bei den neueren geht nur noch 2GB.

Hier mal noch als Ergänzung: Ramdisks funktionieren wunderbar mit OSFMount ohne jegliche Einschränkungen. Nutze ich, um beim Systemstart automatisch eine 160GB Ramdisk zu erstellen.

Habe dafür ein Skript, welches über die Aufgabenplanung ausgeführt wird:

Code:
@ECHO OFF
SET RAMDISK_DRIVE=Z:
SET RAMDISK_SIZE=160G
SET RAMDISK_FORMAT=exfat
SET RAMDISK_LABEL=RAMDisk
IF NOT EXIST "%RAMDISK_DRIVE%" (
  "%PROGRAMFILES%\OSFMount\OSFMount.com" -a -t vm -s %RAMDISK_SIZE% -o format:%RAMDISK_FORMAT%:"%RAMDISK_LABEL%" -m %RAMDISK_DRIVE%
  MKDIR "%RAMDISK_DRIVE%\TEMP"
)
 
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