News Raspberry Pi 4 mit mehr RAM: 16-GB-Arbeitsspeicher-Mod scheitert an der Software

scooter010 schrieb:

Habe ich das behauptet? Fakt ist der Pi wird selbst mit 8 oder 16 GB ans CPU Limit kommen, auch wenn die Docker Container oder anderen Sachen eher idle sind.
 
wow, das ist eine Ansage, das wäre mehr Speicher, als für Grafikkarten notwendig wären, ha,
also Boosterraketen an den Trabi schrauben
PS (hat schon jemand versucht eine ATTINY 85-20 PU
aufzubohren?>> und würde sich das irgendwie lohnen?)
 
Zuletzt bearbeitet:
silentdragon95 schrieb:
Naja, der Pi sollte ja eigentlich nie so teuer sein wie aktuell und die Raspberry Pi Foundation verspricht auch immer wieder, die Verfügbarkeit verbessern zu wollen, sodass die Preise wieder in richtung UVP fallen.

Ein Pi mit 16GB RAM ist natürlich nur eine interessante Machbarkeitsstudie, mehr nicht - es dürfte kaum Anwendungen geben, die davon profitieren können.
Der Speicherchip hat Status 'Sampling' und kostet um 100€ bei langer Lieferzeit.
Bis der Preis sinkt gibt's wahrscheinlich eher LPDDR5 günstig.
 
Dass es nicht ist der Normalzustand bei sowas. Wenn sich der Hardware-Hersteller nicht den extra Aufwand macht, die Möglichkeit in der Speichercontroller-Firmware, bei Memory-Mappings, usw. usf. vorzusehen, hast du Pech gehabt. Das hast du teilweise auch bei Laptop- oder Desktop-Mainboards, wo die Firmware nicht alle vom Speichercontroller erlaubten Optionen zulässt, weil der Mainboard-Hersteller Kosten sparen wollte. (Core 2 z.B., bei manchen Mainboards war bei 4GB Schluss, auch wenn theoretisch 8 hätten gehen sollen.)

Deswegen ists bei der 3070 etwas überraschend, weil da hätt sich der Hersteller nicht die Mühe machen müssen… Einige GA104-Varianten für Laptop-3080 benutzen aber den gleichen Chip, da initalisiert der Hersteller wohl einfach für alle Varianten den Controller gleich.

Was so gesehen Verschwendung ist, damit bootet die Karte langsamer und du hast eine unnötige Fehlerquelle, weil die automatische Erkennung fehlschlagen kann.
 
R O G E R schrieb:
Ich glaube es wäre erstmal cool wenn überhaupt Pi4 mal verfügbar wären. Egal obs 2,4 oder 8GB sind.
Bin froh vor der "Krise" einen 4GB Pi gekauft zu haben.
Der rennt fröhlich vor sich hin.
Wenns hoch kommt werden vll 2GB genutzt, also sind da noch Reserven.
Hoffentlich bringen die beim Pi5 wenigstens mal eine sparsamere Variante raus. Weil im Gegensatz zum Pi2 ist der Pi4 ein Hitzkopf.

Aber cool das manche Leute solche Experimente machen. Also wäre auch ein 16GB Pi möglich. Aber ich denke dafür ist die CPU zu lahm.

Ich frag mich ja, was die Leute alles mit den Dingern machen. Mehr als Pi-Hole, Retrokonsole oder n kleines NAS können die Dinger doch leistungstechnisch eh nicht mehr abbilden. Ich hab meinen seit 2,5 Jahren nur noch als Briefbeschwerer aufn Tisch liegen, weil ich meine Nextcloud in einen Dell-Mini-PC mit i5 6400t/8GB verschoben habe. Das Teil ist wesentlich performanter, braucht auch nicht viel mehr Strom und kann easy upgegraded werden.
 
Find Ich Gut diese Ram Mods in letzer Zeit vorallem wenn da raus ein Geschäft wird so das man den Ram und Festspeicher als Auftragsarbeit aufrüsten lassen kann als Normalo.

Dazu dann Feststoff Akkus als paralel Update und viele ältere Geräte (und auch neue die zuwenig haben) werden über viel längere Lebensdauer für eine bessere Ökobilanz sorgen.

AES-NI Modchip Update währe vieleicht auch mal was was lang ansteht + M2 ab Werk für das BS beim Raspi aber Naja man kostet 200 +X und bringt immer weniger Hardware.

Das Pro Argument ist einzig allein die Community kühl gesagt

Vom Bastelrechner sind wir leider eh weit weg da die Teile mit 200 locker 100 überteuert sind der Zeit.
 
Aragonion schrieb:
AES-NI Modchip Update währe vieleicht auch mal was was lang ansteht + M2 ab Werk für das BS beim Raspi
AES-Ni ist eine x86 Erweiterung, ARM hat eigene Cryptoerweiterungen. Wobei der Raspi4 Cortex A72 Kerne von ARM einsetzt und die A72 implementieren ARM Cryptoerweiterungen für AES, SHA1 und SHA2-256[1].
Und als Modchip Befehlssatzerweiterungen zu bewerkstelligen ist sowieso sinnlos. Selbst als Coprozessor wäre das recht sinnlos, AES und viele weitere, gängige Cryptoverfahren sind bereits darauf optimiert mit simplen Prozessoren recht viel Durchsatz zu ermöglichen. Die Daten fürs Verschlüsseln zu einem Coprozessor zu verschieben dauert da in der Regel länger, als einfach lokal Software laufen zu lassen.

[1]https://developer.arm.com/documenta...-the-cortex-a72-processor-cryptography-engine


Ein m2-Slot ist so ein Ding. Es gab auf Jeff Gerlings Youtubekanal ein Interview mit Eben Upton:

An sich ist der verwendete Broadcomchip darauf ausgelegt via PCIe einen Broadcom Wifimodem anzubinden. Dass Netzwerk/USB wie beim Pi klappen ist bereits Glück. Das weitere PCIe Hardware läuft ist dann mitunter richtig kompliziert.
Eben ist mit Broadcom quasi verheiratet, die werden bei Broadcom bleiben und Broadcom wird weiterhin eine problematische Firma bleiben, wenn es um Open Source und generell Chip Designs geht. Das wurde seit dem ersten Pi besser, aber wirklich gut wird das glaube nicht werden.
Und so ein m.2 Slot verkompliziert Dinge. Bei dem was m.2 Slots an elektrischer Leistung bereitstellen können, müsste der Pi USB Power Delivery integrieren und die internen Spannungswandler müssten >=20W bereitstellen können. Das sind auf einen Schlag ~10€ erhöhter Endkundenpreis unter besten Bedingungen bei der Lieferkette.
Den Mehrwert sehe ich auch nicht.
 
Zurück
Oben