Rickmer schrieb:
Taiwan wurde auf der Liste einzeln geführt, was mWn das erste mal ist, dass die US Regierung Taiwan öffentlich anerkannt hat... ups?
Naja, unter Biden hat ja immerhin Nancy Pelosi die Insel besucht, die zum gegebenen Zeitpunkt "Speaker of the House" war und damit nach dem Präsidenten zweithöchste Person im Staate der USA. Weder das eine noch das andere ist freilich eine formale Anerkennung, recht wird es China aber wohl dennoch nicht sein.
MaverickM schrieb:
Gerade im Hinblick auf die Updates, das ständige Zurückrudern der Trump-Administration etc.: Was eine Clown-Show. Das ist an Real-Satire schlicht nicht mehr zu überbieten.
Trump schadet dem liebsten Politthema der Amerikaner, der Wirtschaft, damit wirklich beträchtlich. Ob "reziproke" Zölle nun in genannter Höhe erhoben werden oder nicht, solange sie als Damoklesschwert über den Unternehmen schweben, werden Investitionen zurückgehalten werden, egal in welcher Form. Das Wachstum der weltgrößten Volkswirtschaft hat er mit seinem Theater jetzt schon eingebremst. Da ich vermute, dass er bei seinen Zöllen letztlich auch bleiben wird, dürfte das eher noch schlimmer werden.
MaverickM schrieb:
Schauen wir mal, was draus wird... Hoffentlich bleibt Trump bei seinen Zöllen und die Firmen stur, dann bleibt mehr für den Rest der Welt. Umso besser.
Wenn es denn mal so einfach wäre ... leider werden alle Länder, gerade auch Deutschland, stark unter diesen Zöllen leiden, wenn sie bleiben -.-'
ShakerDaMan schrieb:
Das sollte man sich ganz genau anschauen was momentan passiert. Brexit und jetzt Trump - alles Afd Lieblingsthemen, Weidel & Co kommen aus dem Jubel garnicht mehr heraus. Alles gute Beispiele wenn man diesen Rattenfängern das Ruder überlässt. Sie wollen keine andere Politik sondern die Systeme stürzen und alles umbauen. USA ist auf dem besten Weg zur Autokratie mit einem starken Mann an der Spitze der die Anweisungen vorgibt.
Alice Weidel selbst hat sich bzgl. der Trump-Zölle sogar negativ geäußert - ganz im Gegensatz zu ihrem gänzlich ungebildeten Konterpart Chrupalla. Irgendwo wird ihr als Volkswirtin schon bewusst sein, dass eine Eindämmung des Freihandels der Wirtschaft, gerade auch der deutschen, stark schadet, egal in welcher Form sie kommt.
Ein "Dexit" und die Wiedereinführung der D-Mark wäre am Ende freilich nichts anderes als ein Handelshemmnis im Großformat.
Aber ganz abgesehen davon: Wer das Programm der AfD wirklich kennt, weiß, das größte Teile davon nicht umsetzbar sind oder dort beschriebene Maßnahmen sowieso nichts bringen.