tfts haben immer schlieren, es sind bauartbedingt immer eine gewisse unschärfe vorhanden.
in der Regel haben TFTs feste Bildwiederholraten von 60hz = 0,016666s= 16,6 ms
mehr geht bei vielen TFTs technisch garnicht, außer TFT lässt mehr Bildwiederholrate zu.(und dabei ist echte höhere Bildwiederholrate gemeint viele TFTs rechnen intern dann nur wieder auf 60hz runter...), unter anderem die NEC Monitore können nativ verschiedene Bildwiederholraten darstellen.
Die Reaktionszeit hat daher eigentlich nichts damit zu tun der sagt nur wie schnell ein Pixel einen farbwechsel durchführen kann, wenn nötig.
Eine schnelle Reaktionszeit heißt also noch nichts.
Shematisch
Bildberechnung(Graka)->[Signalausgabe an TFT-> TFT Signalverarbeitung -> TFT einzelne Bildausgabe 'Reaktionszeit' ] = Input-Output-LAG
Kleines Zahlenbeispiel:
Overdrive - speichert, ein paar Frames die von der Graka berechnet wurden (je nach dem wie gut es implementiert wird ~1-3 frames) und rechnet dann vor um die Pixel anzusteuern.
bei durchschnittlich 60 fps = 3*16,6ms = 49,8ms Verzögerung
Die Technik ist also sehr sinnfrei für schnelle TFTs, wo es auf interaktion ankommt (Spiele)
Bei Filmen stört das nicht dort ist es sinnvoll in schnellen Szenen, man muss dann nur schauen ob der Ton nicht vielleicht Asyncron wird. (gibts auch)
Dasselbe gibt für LCD (HDTV) Fernseher.
Das Auge hat eine Reaktionszeit von 60-65hz (also Vollbilder) = also ca 16ms
60 Hz crt stellen in halbbilder dar => 30 Vollbilder daher flimmern Crts mit 60-85hz fürs menschliche auge auch noch.
30 FPS sind werden halbwegs flüssig dargestellt so das man nicht mehr soviel ruckeln wahrnimmt (das aber auch nur bei langsamen bewegungen)
erst ab 50-60 Vollbildern nimmt man kein ruckeln mehr wahr.
Kinofilmmaterial liegt in 24p (Vollbildern) vor, 24p würden aber nicht flüssig erscheinen, die Abspielgeräte geben 48hz bzw. 72hz also doppelt/dreifach aus damit es flüssig wargenommen wird.