Regelmäßiges sterben der Fritzbox

rg88 schrieb:
das erklärt aber nicht die zusätzlich auftretenden WLAN-Probleme.
naja Wlan ist immer so eine Sache, die meisten Menschen glauben immernoch, ihr internet sei langsam, dabei ist ihr Wlan Schrott.
desshalb denke ich, das die "Wlan Probleme" nichts anderes sind als die sync abbrüche des internets.
 
OR4LIFE schrieb:
Wir haben leider ein altes Stromnetz mit Dreh Sicherungen in der Wohnung und da müsste ich echt mal nach messen.
Mach mal bitte ein Foto von der Unterverteilung.

Wenn Du im Haus noch ein TN-C Netz ohne RCD installiert hast, was in sehr alten Buden vorkommen kann wenn nie saniert wurde, so würde das dieses Problem möglicherweise erklären. In dieser Installationsform (klassische Nullung) gibt es noch keinen separaten Neutral- und Schutzleiter. Beide Leiter sind zu einem PEN-Leiter kombiniert. Selbiges kann zu diversen Problemen mit moderner Elektronik führen.

Wenn ich das richtig sehe, so sind an der Fritzbox zwei Netzwerkkabel angeschlossen. Handelt es sich hierbei um Netzwerkkabel mit Schirm? Falls ja, würde ich diese unbedingt gegen ungeschirmte Netzwerkkabel austauschen. Hierbei handelt es sich um einen imho fatalen Konstruktionsfehler der Fritzboxen. Der Minuspol der Platine ist mit den geschirmten Netzwerkbuchsen der Fritzbox verbunden. So wird die Box deutlich anfälliger für jede Art von Überspannung. Noch dazu kommt, falls ich Recht habe, bei Dir die alte Elektroinstallation zum Tragen. Durch die Kombination von Schutz- und Neutralleiter fließt der Strom möglicherweise nicht nur über die Adern der Hausinstallation, sondern auch über Verbindungen geerdeter Geräte untereinander. Liegt hier ein Fehler vor (schlechte Kontaktstelle -> Tod durch Schutzmaßnahme - einfach mal in Google eingeben), so fließt nun womöglich der Strom von Stromkreisen über die geschirmten Netzwerkkabel an der Fritzbox drüber.

Eine weitere Möglichkeit könnte auch eine komplette Unterbrechung des Neutralleiters inklusive einer dadurch bedingten Sternpunktverschiebung sein. Dadurch könnten an Steckdosen entweder zu hohe oder zu niedrige Spannungen anliegen.
 
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haiopai schrieb:
Och stelle mal die vermutung auf, dass die gegenstelle, das DSLAM, welches immer wieder die geschwindigkeiten anpasst, das nicht mehr korrekt tut. erst wenn es eine neue FB erkennt fängt es wieder von ganz unten an.
ich würde mal Versuchen innder FB die Bandbreite absichtlich zu begrenzen, und zusätzlich die Störabstandsmarge von Max Performance runter Richtung mehr Stabilität stellen.
Egal was der DSLAM macht, dadurch geht weder der WLAN-Teil noch der DSL-Teil der Fritzbox kaputt.
Dem DSLAM ist auch egal ob eine neue oder eine alte Fritzbox dran hängt. Der macht einfach nur sein DSL nach Spezifikation.

Auf der TAL (Leitung vom DSLAM bis zur TAE) könnte ein galvanischer Fehler sein, aber das könnte die Telekom auch aus der Ferne feststellen.
Dazu ggf. das @Telekom hilft Team kontaktieren.

thom53281 schrieb:
Eine weitere Möglichkeit könnte auch eine komplette Unterbrechung des Neutralleiters inklusive einer dadurch bedingten Sternpunktverschiebung sein. Dadurch könnten an Steckdosen entweder zu hohe oder zu niedrige Spannungen anliegen.
Da würde sich der Elektriker mit 'nem E-Check anbieten.
Und Probleme im Stromnetz + Schirmung der Fritzbox wie von thom53281 beschrieben, wären auch mein Tipp als Grund für die Probleme.
 
Ob die TAL defekt ist, ist aber nicht immer aus der Ferne festzustellen. Den diese Erfahrung hatte ich schon selbst erlebt, da bei uns das Erdkabel Anfang der 1980er verlegt wurde. Deswegen waren die Telekom und auch KD/Vodafone schon mehrfach an den Kabelsträngen am arbeiten. Bei uns war das Adernpaar welches aufgeschaltet war defekt und nur umklemmen auf ein freies Paar brachte Abhilfe. Zum Glück hatte es da noch ein NTBA zu der Zeit dazwischen diesen erwischt.
 
thom53281 schrieb:
OK ES IST SPÄT aber so eine gequirlte sch, habe ich schon lange nicht gehört.
alle Netzwerkgeräte hängen an ein Netzteil das oh eine Überraschung gar keine Erdung hat.
(kann man ganz leicht an den nicht verbundenen kontakten an dem Stecker visualisieren ..
des weiteren MUSS ein Netzwerk Kabel "geerdet " sein um Störungen zu vermeiden
...........................ich bin ehrlich und weiß nicht warum das ding hochgeht aber das muss gesagt werden..
 
Zuletzt bearbeitet von einem Moderator:
Ich nehme das "es ist spät" als Entschuldigung an. Dann erkläre mir doch bitte mal, wie das bei einem PC oder einem TV ist, welche ich auch unter Netzwerkgeräte zähle, welcher dann überraschenderweise eine Erdung hat. Dort ist der Schirm einer Netzwerkbuchse in der Regel mit dem PE-Leiter einer Steckdose verbunden. Einen reinen PE-Leiter haben wir wiederum im TN-C Netz nicht, sondern einen kombinierten "spannungsführenden" Nullleiter, welcher zeitgleich am Sternpunkt geerdet ist. Gerade das ist dort aber ein riesiges Problem. Nicht umsonst wurde diese Installationsvariante bereits 1973 verboten und darf nur noch unter Bestandsschutz betrieben werden.

Durch die Kombifunktion kommt durch moderne Netzwerkgeräte in dieser Netzform ein Problem zum tragen, welches man früher gar nicht auf dem Schirm hatte. Jeder Leiter hat einen gewissen Widerstand, auch der Nullleiter als Rückleiter zurück zum Sicherungskasten. Verbindet man nun Geräte, die am PE-Leiter hängen (und damit am Nullleiter), untereinander, so kommen die ohmschen Gesetze zum tragen. Der Strom teilt sich unweigerlich auf die beiden Verbindungen auf - natürlich fließt ein Großteil weiterhin über den Nullleiter ab, da dieser deutlich weniger Widerstand hat. Aber man wird in diesen Netzen immer einen gewissen Ausgleichsstrom feststellen, sobald man Erdungen verbindet.

Liegt jetzt ein Fehlerfall vor, also dass der Nulleiter an einer Stelle womöglich schon etwas hochohmig ist (was nach >50 Jahren Betrieb nicht ausgeschlossen werden kann), dann fließt womöglich plötzlich ein nicht unwesentlicher Strom über Erdverbindungen, sofern die jeweils andere Steckdose noch einen niederohmigen Nullleiter hat. Wo ich Dir beipflichten muss, das ist, dass die Fritzbox an einem Schaltnetzteil hängt und deswegen ein Ausgleichsstrom ihr nicht direkt schaden kann. Aber wir haben hier schon mal zwei Netzwerkkabel angeschlossen, die womöglich zu verschiedenen Räumen gehen und wo womöglich ein Ausgleichsstrom fließen kann und der fließt trotzdem durch die Box durch.


Im Übrigen musst Du mir bei Gelgenheit noch erklären, wie Du ein Netzwerkkabel in so alten Gebäudeinstallationen sauber erden möchtest. ;)
Erfahrungsgemäß geht das nämlich nicht. Viele der Gebäude lassen sowas wie eine Potentialausgleichsschiene schmerzlichst vermissen und die Elektroinstallation ist teilweise als gemeingefährlich zu bezeichnen, wodurch ich sehr vorsichtig beim Thema Erdung wäre. Wasserrohre sind keine Erdung, auch wenn es viele noch aus früheren Zeiten denken. In solchen Gebäuden versuche ich tunlichst, Erdverbindungen zu vermeiden und lasse einen vorhandenen Schirm statisch wirken (also ohne verbunden zu sein). Ich werfe hier nochmal ein Beispiel nach, wo ich grad bei Wasserrohr als Erdung bin. Nur damit man sieht wie gefährlich Elektroinstallationen nach 50 Jahren sein können, obwohl sie damals zum Zeitpunkt ihrer Errichtung allen Normen entsprochen haben. Das liegt nicht daran, dass die Leute damals nicht wussten, was sie taten, sondern weil viele der Vorschriften einfach kacke waren und gespart werden musste.

Gab da mal bei uns den Fall, da ist immer das Telefonkabel im Boden geschmolzen. Hört sich doof an, war aber so. Hatten wir jetzt schon mehrmals, solche Fälle. Was war passiert? Siedlung aus den 60er-Jahren. Damals wurde noch ohne Potentialausgleich gearbeitet und als Erdung nahm man die Wasserleitung, was damals noch Eisenrohre waren. Hat auch alles wunderbar funktioniert. Irgendwann wurden die Eisenrohre vom Wasserzweckverband durch moderne Kunststoffrohre ersetzt. Was hat man dann? Eine Siedlung die elektrisch "in der Luft" hängt. Soweit aber noch kein Problem, nur bei einem der Häuser. Dort kam nämlich irgendwann ein zweiter Fehler dazu. Dort wurde der Neutralleiter, der ja mit dem PE-Leiter kombiniert war, hochohmig. Normalerweise würde spätestens dann ein vorhandener RCD auslösen oder man würde es bemerken, da man von sämtlichen Metallgehäusen von Elektrogeräten einen elektrischen Schlag bekommen würde.

Leider nicht hier, denn das Telefonkabel war an der Hausinstallation geerdet. Nachdem die Erdung des Hauses und der Nullleiter unterbrochen waren, war es plötzlich die beste Erdverbindung, die das Haus noch hatte und sämtlicher Strom (mehrere Ampere) floss über das Kabel ab. Bis es eben schmolz und das Problem auffiel. Der Leidtragende war der Monteur, der die Muffe vor dem Haus öffnete und erstmal einen richtigen Lichtbogen zog und da eigentlich gar nichts dafür konnte.

Soll heißen: Es bringt nichts, einfach so Begriffe wie "Erdung" in den Raum zu werfen ohne die Gesamtsituation zu kennen und zu beurteilen ob eine Schirmung und Erdung tatsächlich sinnvoll und notwendig ist. Selbst wenn sie durch moderne Standards vorgeschrieben ist (es ist z. B. auch Vorschrift den Telekom-APL zu erden), kann es schnell die schlechteste Idee werden, die man hatte.
 
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thom hat leider Recht. Das ist keine gequirlte Schxxx, sondern Elektro Grundwissen. Eine Erdung (Nullung) darf nur an einer Stelle durchgeführt werden und ein geerdeter Switch oder PC am anderen Ende des LAN Kabels mit schlechtem Schutzleiter (schau mal bitte, was der Maler da hinterlassen hat!) und Du hast Ausgleichströme - dessen Spannungen auch an der Elektronik der FB anstehen. Raus mit dem Schirm an der FB als erste Maßnahme!

EDIT: Eine Trennung von Null und Schutzleiter ist spätestens an der Hausverteilung durchzuführen und danach der FI (RCD). Und nur dort darf die Erdung sternförmig angeschlossen werden. Hier bei uns kommt ein PEN Leiter rein, der vor dem Zähler aufgeteilt wird. Hast Du dort eine Verbindung von mehr als 0,1 Ohm, kann der Schutzleiter Spannung führen!
 
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Me_phisto schrieb:
.....weiß nicht...
Das ist die Quintessenz deines Beitrages.

Thom hat absolut Recht, das was beschrieben wurde könnte die Ursache sein.
Würde auch zum Fehlerbild passen.
Woher ich das weiß? Ich bin Elektroniker Fachrichtung Energie und Gebäudetechnik. Ich hab schon verbrannte Netzwerkkabel gesehen aufgrund des genannten Fehlers.
Und ja, gerade weil die Fritzbox nicht geerdet ist entsteht das Problem.
Dadurch fließen über die Fritzbox die Ausgleichsströme der anderen angeschlossenen Netzwerkgeräte.
Wenn jetzt z.b. ein Gerät auf L1 und das andere auf L2 liegen und der N an den Stromkreisen nicht 1A ist, fließt der Differenzstrom von dem Gerät mit der schlechteren N Verbindung über die Fritzbox zur besseren N Verbindung.


Mein Aufgabengebiet umfasst Telefon, SAT, Alarmanlagen und Netzwerke, Level3 Arbeiten für die Tkom waren auch schon dabei(Glasfaser Spleißen) und PC und Netzwerke sind mein Hobby seit ich 10 bin.
 
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Stimmt, der Nullleiterweg ist auch noch möglich - vor allem bei Steckdosen mit Schraubklemmen und den üblichen 1,5mm² :daumen:
 
Schwarte schrieb:
EDIT: Eine Trennung von Null und Schutzleiter ist spätestens an der Hausverteilung durchzuführen und danach der FI (RCD). Und nur dort darf die Erdung sternförmig angeschlossen werden. Hier bei uns kommt ein PEN Leiter rein, der vor dem Zähler aufgeteilt wird. Hast Du dort eine Verbindung von mehr als 0,1 Ohm, kann der Schutzleiter Spannung führen!
Richtig, so schreiben es moderne Normen vor. Bis 1973 war das aber eben noch nicht der Fall und wurde selbst danach teilweise von Laien und auch Fachkräften noch so montiert (z. B. aus Adernmangel). RCD war erst viel später so wirklich Pflicht und bei der modernen Nullung waren Neutralleiter und Schutzleiter dann zwar separat, aber in der Hausverteilung trotzdem verbunden. Man konnte also immer noch einzelne Steckdosen mit zwei Adern verdrahten, wenn einem die Vorschriften egal waren, ohne dass es gleich gemeingefährlich wurde.
 
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OR4LIFE schrieb:
Leider halten die Boxen in unserer aktuellen Wohnung (wohnen seit fast 2 Jahren hier) nicht so lange. Erst fängt das WLAN an zu spinnen und bricht permanent ab, dann oft innerhalb von 15 min über eine Millionen dtu Fehler (verliert dann die Synchronisation) oder die fb macht nichts mehr.

Viele DTU-Fehler und das Verlieren der DSL-Synchronisation zeigen doch ganz klar,
dass mit der DSL-Verbindung deiner FritzBox etwas nicht in Ordnung ist.

Da die FritzBox bereits mehrfach vollständig ausgetauscht wurde (FritzBox + Netzteil + TAE-Kabel),
muss der Anbieter mit ins Boot genommen werden.

Ggf. ist deine TAL (Teilnehmeranschlussleitung) nicht in Ordnung und/oder mit der DSL-Technik deines Anbieters.

Einfach mal beim Anbieter anrufen, die Störung melden und die Leitung überprüfen lassen sowie die Vorgeschichte schildern.
OR4LIFE schrieb:
Erst fängt das WLAN an zu spinnen und bricht permanent ab

Was ist damit gemeint? Verlieren die Endgeräte die WLAN-Verbindung zur FritzBox oder meinst du damit, dass die Endgeräte zum Zeitpunkt des Fehlers einfach über die bestehende WLAN-Verbindung keine Internetseiten aufrufen können?

Letzteres wäre kein Wunder, wenn die DSL-Verbindung (kein DSL-Sync) abgebrochen ist. Würde also wiederum deutlich dafür sprechen, dass deine TAL und/oder die DSL-Technik deines Anbieters nicht in Ordnung ist.
 
Schon mal beim AVM Support angefragt, ob das Problem den bekannt ist?

Ich hatte ein anderes Problem und habe zuerst den AVM Support kontaktiert. Mein Problem war den bekannt und sie waren bemüht mir zu helfen. Am Ende habe ich die Lösung selbst herausgefunden.
 
thom53281 schrieb:
Hierbei handelt es sich um einen imho fatalen Konstruktionsfehler der Fritzboxen.
Manche neueren Fritzboxen (z.B. 7530) haben ungeschirmte Netzwerkbuchsen. Kann sein, dass das eine Sparmaßnahme ist, aber es hat eben den Vorteil, das die Box nicht versehentlich zur Erdschleife wird.

Ich verwende übrigens in meiner Hausinstallation möglichst ungeschirmte Patchkabel, auch zwischen Switch und Patchfeld in meinem Netzwerkschrank, genau um solche Probleme zu vermeiden. Jeder der mal mit analoger Audiotechnik gearbeitet hat, kennt sicher noch die unseeligen „Brumschleifen“. Erdung von Signalkabeln schafft in der Regel mehr Probleme als sie löst.

Me_phisto schrieb:
des weiteren MUSS ein Netzwerk Kabel "geerdet " sein um Störungen zu vermeiden
Keineswegs, eher das Gegenteil. Netzwerkkabel können geschirmt sein, müssen sie aber nicht, bis CAT6 gibt es UTP Kabel, und die reichen völlig aus. Wenn geschirmt, kann man erden, aber dann eben wie @thom53281 beschrieben, richtig.

thom53281 schrieb:
Dort wurde der Neutralleiter, der ja mit dem PE-Leiter kombiniert war, hochohmig.
Kenne ich noch sehr gut aus meiner Kindheit, das Haus meiner Eltern (Baujahr 1925) hatte so ein Netz. Bei Geräten mit Metallgehäuse hat es öfter mal beim Berühren des Gehäuses gekribbelt. Am schlimmsten war unsere Außenlampe, die hing halt hoch genug, das man sie normalerweise nicht angefasst hat.
 
Datax schrieb:
Viele DTU-Fehler und das Verlieren der DSL-Synchronisation zeigen doch ganz klar,
dass mit der DSL-Verbindung deiner FritzBox etwas nicht in Ordnung ist.
Das kann auch durch die vagabundierenden Ströme ausgelöst werden.

Vor allem nach der Beschreibung der Installation braucht man nicht weiterzusuchen. Die beschriebenen Probleme können allesamt darauf zurückgeführt werden. Sowohl die DSL Probleme, als auch die WLAN Probleme, als auch die defekten Boxen.
 
OR4LIFE schrieb:
So vom Design her kann die fb nur so aufgehängt werden. Aber das diese Schäden durch Wärme produziert werden, find ich schon etwas krass. Es läuft ja so 6 monate perfekt!
Das liegt sicher nicht an der Wärme.
Ich habe die Fritte schon ewig an der Wand hänge und das ist gar kein Problem.
Die 7590 hat nicht nur die leicht sichtbaren Lüftungschlitze unten, sondern auch oben (sieht man eher schlecht, wenn man nicht genau hinschaut). Die dürfte ziemlich gut durchlüftet sein.

Wie ich schon angemerkt habe und thom ausführlich beschrieben hat, hast du wohl ein anderes Problem.

Daher kauf dir ungeschirmte Kabel und Buchse/Buchse Adapter hänge die zwischen FB und den anderen Netzwerkgeräte. Alternative wäre natürlich gleich eine optische Verbindung.

Und irgendwann wärs vmtl. mal Zeit die E-Installation zu erneuern.
 
Darknesss schrieb:
Ich habe die Fritte schon ewig an der Wand hänge und das ist gar kein Problem.
Aus thermischer Sicht ist das sogar die empfohlene Montage. Dadurch entsteht ein Luftzug, der die Komponenten in der Box kühlt. Boxen in vertikaler Montage sind locker 5 Grad kühler, als Boxen in horizontaler Aufstellung.
 
Darknesss schrieb:
Und irgendwann wärs vmtl. mal Zeit die E-Installation zu erneuern.
Ich würde meine Vermutungen jetzt noch nicht überbewerten. Ich würde halt gerne mal die Verteilung sehen, ob da z. B. schon ein RCD nachgerüstet wurde. Falls ja, wird es womöglich gar nicht so schlimm sein. Aber ich hab halt auch schon genug Häuser gesehen, wo teilweise sogar alles saniert wurde außer der Elektroinstallation. Da war alles neu gemacht und aus jeder Dose standen die Adern schwarz-grau-rot raus.

Je nachdem, wie die Verteilung aussieht, müsste man dann noch 1-2 Sachen checken und dann kann man sich relativ sicher sein, ob ein E-Check durch den Elektriker sinnvoll ist oder nicht.
 
thom53281 schrieb:
Aber ich hab halt auch schon genug Häuser gesehen, wo teilweise sogar alles saniert wurde außer der Elektroinstallation. Da war alles neu gemacht und aus jeder Dose standen die Adern schwarz-grau-rot raus.
Kenne ich irgendwoher.
Kommst zu einer halben Villa die Top in Schuss ist und wirklich auf Hochglanz poliert ist.
Innen grüßen dich dann Bakelitschalter, Zählertafel und Schraubsicherungen.
Da biste froh, dass du nur kurz an den Zähler musst :D

Auch wenn das nur Vermutungen sind: Irgendwoher muss das Problem ja kommen.
Ich kenn das Problem nur vom Lehrbuch/Bildern.
Bei uns in der Umgebung war früher TT-Netz, daher gibts hier auch schon ewig RCD´s und ordentliche Erdungen. Bei 1A Bemessungsdifferenzstrom gabs im TT-Netz nicht allzu viel Spielraum.

Seit den 2000er sind wir schrittweise auf TN-C-S umgestellt worden.
Trennung daher auch immer ab HAK (musste überall neu, da Dachmast > Erdkabel)
RCD´s sind daher eigentlich wirklich in jeder Installation zu finden, wenn auch in allen Variationen von 30-500mA.
 
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Darknesss schrieb:
Das liegt sicher nicht an der Wärme.
Ich habe die Fritte schon ewig an der Wand hänge und das ist gar kein Problem.
Die 7590 hat nicht nur die leicht sichtbaren Lüftungschlitze unten, sondern auch oben (sieht man eher schlecht, wenn man nicht genau hinschaut). Die dürfte ziemlich gut durchlüftet sein.
Unabhängig ob jetzt die Wärme hier das Problem darstellt, kann man sagen, dass man evtl ein paar Abstandshalter am Boden bzw zur Wand montieren sollte, weil das durchaus einen Nutzen hat. Aufgrund dieses Threads habe ich mich nochmal mit der Positionierung meiner FB 7590 auseinander gesetzt. Die steht auf einem Sky Q Receiver im geschlossenen Fach eines Lowboards, nur hinten ist das halbe Fach offen. Temperatur, auch durch die Abwärme des Receivers bei 87-88 Grad. Habe paar Abstandhalter meiner TV Wandhalterung runtergestellt und die Temperaturen sind ziemlich genau um zehn Grad runtergegangen. Ich denke selbst bei offener Wandmontage könnte das paar Grad bringen.
 
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