Remote-Desktop

alex1799

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Hallo zusammen,
ich versuche, von Raspberry auf eine stabilere Plattform umzusteigen. Ich versuch es seit 3 Wochen mit Ubuntu 22.04. Der Grund ist einfach: ich möchte eine Datenbank für Messwerterfassung verwenden und das passt nicht zur Micro-SD Karte als Systemdrive.

Erfreulicherweise hat das eine Freigabe eingebaut, die auch auf Anhieb mit dem Windows Remote-Desktop kommuniziert. Unerfreulicherweise ändert das aber das Passort, wenn man den Rechner rebootet.

Ich hab es schon mit xRDP versucht, das liefert nur einen schwarzen Schirm.
Für TightVNC hab ich nichts in der Paketverwaltung gefunden. Ich habs mit TigerVNC versucht, der will nicht starten.

Hat jemand eine funktionierende Lösung, die für eine Standalone-Maschine ohne Peripherie funktioniert und wäre bereit, sein Wissen mit mir zu teilen?

Besten Dank im Voraus!
 
alex1799 schrieb:
alex1799 schrieb:
ändert das aber das Passort

Meinst du mit "das" deine Ubuntu-Installation?
"Das" ändert auch nicht einfach so ein Passwort...

Brauchst du denn für deine Datenbank (welches DB-System willst du dafür überhaupt verwenden?) denn eine grafische Oberfläche via RDP/VNC-Protokoll? Falls nicht, schon mal was von SSH gehört?
 
alex1799 schrieb:
Hat jemand eine funktionierende Lösung, die für eine Standalone-Maschine ohne Peripherie funktioniert und wäre bereit, sein Wissen mit mir zu teilen?
SSH?
 
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Okay, klarer dargestellt:
Ubuntu erlaubt in den Einstellungen unter Freigabe und legacy VNC die Freigabe und Fernbedienung des PC. Zu diesem Zweck legt man einen Usernamen und ein Passwort fest. Klickt man dann auf das Diskettensymbol rechts, wird das Passwort gespeichert.
Bleibt auch so, solange der Rechner nicht neu gestartet wird.
Wird der Rechner aber neu gestartet, zB nach Stromausfall, legt Ubuntu ein neues Passwort fest.
Das ist ungünstig, wenn man keinen physischen Zugriff auf den Rechner hat.

Ich habe 25 Jahre mit Windows gearbeitet, bin daher irgendwie auf eine graphische Benuteroberfläche fixiert. Klar mit Putty kann ich viel machen, openssh hab ich installiert, aber alte Gewohnheiten legt man nicht so leicht ab. Wenn es geht, hätte ich gerne eine GUI.

Ob ich das für die Datenbank brauche? Nein da gibt es andere Möglichkeiten. Aber das System administrieren, dazu wär es schön. Ev. Log-Datein ansehen, alternative Programme ausprobieren etc. Kann ich mit Command-line umgehen? es reicht für den anspruchslosen Betrieb, aber übersichtlich ist anders. Eine Geschmacksfrage eben.

Aber, um zu meiner Frage zurückzukehren: Hättest Du eine Lösung anzubieten?
 
Lösung: Nö (da ich nur seltenst Linux mit grafischer Oberfläche nutze)
Wird jetzt bei RDP oder VNC das PW nach jeden Start geändert? Im ersten Post schreibst du es für RDP und im 2. für VNC.
Ursache des Passwortwechsels bei RDP scheint z.B. dort zu stehen: https://askubuntu.com/questions/140...-authentication-password-changes-every-reboot

Eine Lösung könnte X11 Forwarding in Zusammenhang mit SSH sein. Absichtlich keine Anleitung verlinkt, da ich nicht weiß, welches momentan die einfachste Variante ist...
 
So wie ich es gesehen habe: wenn ich legacy VNC nicht einschalte, sehe ich nur die Oberfläche, kann aber nichts bedienen. Passwort ändert sich mit Reboot. Antwort sollte also RDP sein. In diesem Fall macht aber RDP ohne VNC keinen Sinn, da kann ich mich auch vor die Waschmaschine setzen und zuschauen.

Bei Askubuntu steht dann:
Fixed it by turning autologon off, removing password from default keyring, editing the password made the rdp entry, adding a new keyring (with password) and setting that one as default. Hope this helps anyone
Klingt ja ganz einfach, wenn man das liest. Allerdings hab ich keine Ahnung, wie man ein Passwort vom Schlüsselbund entfernt, einen neuen Schlüsselbund anlegt und den dann als default festlegt.
In diesen Momenten versteh ich recht gut, warum Linux nicht so wirklich verbreitet ist.

Eigentlich will ich mich mit der Messwerterfassung und Visualisierung befassen und nicht mit Linux. Wenn es da nichts gibt, das ohne 6 Falltüren zu machen ist, überleg ich mir eine andere Lösung.

Aber danke für den Link!
 
alex1799 schrieb:
Eigentlich will ich mich mit der Messwerterfassung und Visualisierung befassen und nicht mit Linux. Wenn es da nichts gibt, das ohne 6 Falltüren zu machen ist, überleg ich mir eine andere Lösung.

Warum bleibst du nicht einfach beim PI und bootest von einer SSD per USB Adapter?
Die neuen Pis können das alleine, bei älteren kommt auf die microSD Karte nur eine bootcode.bin Datei, die auf die SSD weiterleitet.

Auf die SSD klonst du einfach das zuletzt genutzte Image von der SD Karte.

Ansonsten kann ich dir, wenn du Erfahrung im Umgang mit Raspberry OS hast, nur empfehlen bei x86 Hardware immer Debian zu benutzen statt ubuntu.
Die kleinen Unterschiede können einem den letzten Nerv rauben.
 
Zuletzt bearbeitet:
@h00bi:
Danke für den Hinweis! Hab von einer SSD-Anbindung gehört, war aber so dargestellt, als wär trotzdem die MicroSD das Boot-Medium. Das ändert viel.

Die kleinen Unterschiede können einem den letzten Nerv rauben.
Ich bin zwar Pazifist, aber manchmal möchte man doch gerne etwas kaputt schlagen!

nur empfehlen bei x86 Hardware immer Debian zu benutzen statt ubuntu.
Ist Ubuntu nicht eine Debian Distribution?
Ausgelöst hat das ganze die Erkenntnis, dass einige Programme, die ich brauche, nur als 64Bit Versionen verfügbar sind. Und wenn schon was neues anfangen, warum nicht gleich auf einer 'stabileren' Plattform? Was nicht heissen soll, der Raspi sei instabil, nur jede neue OS-Version hat so viel anders dass ich nach etwas stabilerem, reproduzierbarerem gesucht habe.
 
Tatsache, Debian fühlt sich viel besser an!
Hab fast alles laufen, was ich mir für den ersten Durchgang vorgenommen habe. Ist eigentlich ohne Gegenwehr vom PC gelungen. Habe jetzt NodeRed, Mosquitto, influxdb, mongodb, Grafana und ein paar Systemtools wie nmap laufen. Auch mit Putty kann ich ihn erreichen.

Es sind eigentlich nur drei vorläufig nicht so wichtige Dinge übrig geblieben:
  • Debian will meinen User nicht als Admin akzeptieren, musste alles mit su machen. Aber da gibt es eine Liste, wo ich meinen User als Admin dazu eintragen kann.
  • VNC Remotedesktop. Da muss ich noch sehen, wo ich die Auflösung einstellen kann. Da bekomm ich nur die Ecke links oben. Vor allem, debian merkt sich das eingestellte Passwort!!!!
  • Das Windows Netzwerk . damit will keine Kommunikation funktionieren. Ist aber ein untergeordnetes Problem, ich habe Filezilla und USB-Sticks.

Der Tip mit Debian passt wunderbar, Danke nochmals dafür!
 
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