Ringkerntrafo des Verstärkers brummt mit TV

Es ist SKII aber der Stecker sieht wie folgt aus:

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Fit bin ich so la la... Kommt drauf an, was es ist.
 
Testweise ein Backblech über den Verstärker, bzw. unter den Fernseher legen.
 
Mit welchen Zweck? Das nicht geerdete Gehäuse seines Verstärkers ist schon das Backblech. Ein Blech hilft effektiv gegen elektrische Felder, aber praktisch nicht gegen kapazitive Ströme...

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HalbOT.
Dachte immer das für eine Ladungsverschiebung über mehrere (müssten ja fast 10-20) Zentimeter, höhere Spannungen benötigt werden. Hast du da Mal ne Link zum Einlesen in das Thema?
 
man muss ja erstmal herausfinden, warum der Trafo brummt!

Rotel ist mit den Angaben ja (wie in der Branche üblich) etwas merkwürdig.
auf der einen Seite sollen da 2x200W heraus kommen, auf der anderen werden 500W als maximale(?) Aufnahmeleistung gelistet. Das ist technisch bei einer Class-A/B Endstufe schlicht nicht ansatzweise möglich.

egal, wir reden hier über ein "Teil" (den Trafo), das mindestens 500W Leistung "umsetzen" können muss. Wie soll denn bitte so ein Teil von einem Fernseher in der Nähe mechanisch so zum Schwingen gebracht werden, dass es hörbare Geräusche gibt?!?
 
Die Beschreibung des TE deuten auf eine kapazitive Kopplung hin, da eine galvanische durch die elektrische Trennung ausgeschlossen werden kann, eine induktive durch die geringen Stromstärken sehr unwahrscheinlich erscheint und die Beschreibung mit Abstand nimmt das Problem ab auf die letztlich verbleibende Möglichkeit hindeutet...

Zu den Grundlagen...

https://de.wikipedia.org/wiki/Elektrisches_Feld
 
EMF (Elektromagnetische Felder und Wellen) war schon an der Uni nicht mein Lieblingsfach.
Mein TU-Diplom E-Technik habe ich aber trotzdem geschafft. Für die Grundlagen verweist man allerdings i.d.R. auf die Maxwellschen Gleichungen ;)

nichtsdestotrotz ist doch die Frage: mit welchen Feldstärken muss man hantieren, damit ein 500W zu schwingen anfängt?

also ich gehe immer noch von einer völligen Fehlkonstruktion oder einem Defekt aus...
 
Hallo zusammen,

ein Versuch war es wert aber das mit dem Backblech hat, wie zu erwarten, nicht funktioniert.

Mit der Erdung bin ich mir nicht sicher, ob ich es korrekt gemacht bzw. umgesetzt habe. Ich habe einen Draht vom Gehäuse zu einer Heizung geführt. Leider hat das auch keine Abhilfe gebracht...

Wie gesagt, ich bin in diesem Themengebiet absoluter Laie und daher kann ich nicht sagen, ob diese Art der Erdung (wenn man das so nennen kann) generell korrekt ist oder ob ich besser einen anderen Ansatz dafür verwenden sollte.
 
Mickey Mouse schrieb:
EMF (Elektromagnetische Felder und Wellen) war schon an der Uni nicht mein Lieblingsfach.
Mein TU-Diplom E-Technik habe ich aber trotzdem geschafft. Für die Grundlagen verweist man allerdings i.d.R. auf die Maxwellschen Gleichungen ;)
Deshalb werden diese im Link im dritten Satz auch benannt. ;-)
Mickey Mouse schrieb:
(...)nichtsdestotrotz ist doch die Frage: mit welchen Feldstärken muss man hantieren, damit ein 500W zu schwingen anfängt?

also ich gehe immer noch von einer völligen Fehlkonstruktion oder einem Defekt aus...
Da bin ich völlig bei Dir, aber auch bei einem Defekt muss es eine physikalische Grundlage sein, welche das Brummen erzeugt.

Frage an den TE: Bist Du ganz sicher, dass es sich um ein "mechanisches" Brummen des Trafos handelt. Dagegen spricht, dass die Entfernung des TV keinen Einfluss auf irgendwelche Resonanzfrequenzen haben dürfte.

Wie ist die Freuqenz des Brummens? 100 Hz? Dann Kabelbinder um den Trafo und kräftig anziehen.
 
Steht der TV auf dem selbem Schrank wie der Verstärker?

Hört das Brummen abrupt auf, wenn Du den TV anhebst oder nimmt das Brummen im Verhältnis zum Abstand TV zu Verstärker langsam ab?

100 Hz würden auf ein mechanisches Problem (Resonanzfrequenz über die Trafobleche) hindeuten, ein 50 Hz Brummen eher auf eine elektrische Ursache. Dann weiter mit dem Vorschlag von Robo32 in #7.
 
Zuletzt bearbeitet von einem Moderator:
Ich habe mal versucht, dass Brummen aufzunehmen. Ggf muss die Lautstärke etwas erhöht werden.



Ansonsten stehen TV und Verstärker nicht auf dem selben Schrank. Der TV hängt an einem Standfuß und darunter befindet sich ein Lowboard, wo der Verstärker platziert ist.
 
Hallo zusammen,

ich habe heute am Morgen ein paar Tests mit unterschiedlichen Entfernungen durchgeführt. Ergebnisse waren alle erfolglos. Ich habe den Verstärker noch einmal in verschiedenen Zimmern angeschlossen, während man den TV bedient hat (Wechsel zwischen hell und dunkel). Und obwohl gestern war anderes beschrieben, musste ich dabei feststellen, dass das Brummen weiterhin hörbar ist.

Das heißt, sobald der TV läuft, fängt das Brummen an. Dabei wird, wie bereits beschrieben, das Brummen bei hellen Bildern leiser und bei dunklen lauter. Sobald der TV aus ist, ist das Brummen verschwunden.

Kann es daher sein, dass der TV das Stromnetz in der Wohnung irgendwie "negativ" beeinflusst? Würde hier, wie in Post#7 von @Robo32, ein Netzfilter zwischen TV und Steckdose Abhilfe schaffen oder brauche ich das erst gar nicht versuchen?
 
Ein Netzfilter reicht mit Sicherheit, allerdings wird dir niemand garantieren können welcher... - da hilft nur testen.
 
Dann gibt es wohl unterschiedliche... Auf was sollte man da am besten achten?
 
Dieses Wissen bringt dir nichts da die Hersteller selten irgendwas davon schreiben - man darf den Kunden doch nicht überfordern...
 
Dann eben nach dem guten Sprichwort: Probieren geht über studieren.

Dann werde ich morgen mal in den Baumarkt fahren und mir ein paar zulegen.
 
Binalog schrieb:
Es gibt Netzfilter gegen einen Gleichanteil und welche gegen hochfrequente Anteile.

Ich würde es zunächst mit einem Netzfilter gegen Gleichanteile versuchen.

Guck mal hier...

Anhang anzeigen 1129787
https://www.amazon.de/product-revie...r&reviewerType=all_reviews#reviews-filter-bar

Ob das bei Dir hilft kann natürlich niemand garantieren.

Top, superlieben Dank dir für den Link!

Dazu die Frage, ob ich das als Laie selbst einbauen kann? Und das muss an den Verstärker gebaut werden?
 
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