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News RobotCache: Steam-Alternative setzt auf Weiterverkauf und Mining

Piktogramm schrieb:
@Pizza-König

Und? Geht doch auch mit Blockchains. An den Blockgrenzen kann man den Spaß trennen und dann verteilt speichern. Wenn man alls Transaktion prüfen nachvollziehen will braucht man dann naturgemäß alle Daten und muss sie durchgehen. Das muss man aber auch bei klassischen Systemen und das dauert heute bei den Banken auch mal einige Tage wenn sie das tun wollen.

Typischerweise wird man dann die selben Prinzipien wie bei aktuellen Systemen anwenden. Kontostände jedesmal über das Rückrechnen aller Transaktionen zu berechnet dauert zu lang und ist teuer. Also wird man in einer gewissen Regelmäßigkeit einfach Zwischenergebnisse speichern und die historischen Transaktionen kann man dann gegen historische Datenaggregate prüfen.

Ich finde den von Yuuri verlinkten Post sehr lesenswert, hast du den gelesen?

Jedenfalls ist gegen deine Argumentation nichts einzuwenden. Möglicherweise werden Blockchaintechnologien die Geschäftswelt durchdringen, aber wenn jedenfalls nicht bitcoin. Insofern ist das Ende des Wertes von bitcoins eigentlich schon vorgegeben, oder nicht?

Auch konnte mir noch keiner Beantworten, wie Bitcoin sich als Währung bewähren soll (i.e. dass tatsächlich eine kritische Masse von Geschäften das als Zahlungsmittel akzeptiert, sodass ich meinen Alltag mit nur bitcoins bewältigen kann) wenn der Kurs weiterhin so volatil ist und so stark steigt. Wenn der Kurs auf 100.000$ ansteigt, wer soll dann noch mitmachen? Es ist ja zunehmend unattraktiver da einzusteigen, je höher der Kurs, oder etwa nicht? Das schließt eine flächendeckende Verbreitung ja schon aus.
 
Noch als kleine Anmerkung, Steam ist ja nicht als Plattform per se entstanden. Steam ist als Service für Valve Spiele geboren worden und damals hatte Valve mit Counter Strike und Half Life schlicht eine gigantische Userbasis. Die wollten das ursprünglich nicht mal selbst auf die Beine stellen, aber kein anderer der Großen wollte mit ins Boot.

Uplay Origin und Battlenet und die anderen kleineren Ableger, gibt es doch auch nur, weil es eben forcierte Plattformen von Publishern sind, die keine Lust mehr hatten ein Stück vom Kuchen an Valve abzugeben bzw. die wussten, dass ihre Userbase groß genug ist, um eben solch eine Plattform zu befeuern.

Der Zug ist abgefahren. Wenn dann kommt da irgendwas aus Asien, was uns schlicht überrollt, da es ungeachtet von Steam schon eine gewaltige Menge an Usern gebunden hat.

Ich weiß, dass viele die Blockchain glorifizieren und sicherlich gibt es auch gute Szenarien um auf die Blockchain zu setzen. Der Eintrag einer Lizenz in eine Datenbank ist jedoch deutlich effizienter. Warum soll ich dafür unnötig Energie verfeuern, selbiges gilt übrigens für den Brötchenkauf beim Bäcker auch.
Der Traum, den hier einige äußern, dass die Lizenzen auch nach dem Ende der Plattform noch irgendwie abrufbar sind, wird wohl einer Bleiben bzw. ist es trotz Abrufbarkeit fraglich, ob noch die Infrastruktur läuft um diese auch zu nutzen. Es ist auch nicht gesagt, das Steam am Ende seines Daseins nicht die Spiele patched, so dass keine Lizenzabfrage mehr nötig ist, bzw. diese schlicht ohne Ablaufdatum lokal gespeichert werden. Das wäre technisch ja kein Problem, trotzdem müsste ich dann meine 1000+ Titel noch schnell lokal sichern :)

Bei einem Spiel auf DVD, gehört einem übrigens bestenfalls auch nur die DVD und man besitzt eine Lizenz das Spiel eingeschränkt zu nutzen.
 
OldboyX schrieb:
Ich finde den von Yuuri verlinkten Post sehr lesenswert, hast du den gelesen?[...]

Bei dem Artikel scheint der Autor (wie so viele Andere auch) die Technologie Blockchain mit der Implementierung konkreter Cryptowährungen zu verwechseln. Wobei ranzige Implementierung von §Cryptowährung und §Smartcontract mit negativen Beispielen gegen das aktuelle Bankensystem verglichen wird. Wobei das Bankensystem so dargestellt wird, als gäbe es da keine Knebelverträge, Betrug, Fälschungen, ...

Entsprechend sinnlos ist der Artikel, als mehr als eine Meinungsbekunden anhand ausgewählter Beispiele ist das nicht. Schade um die Zeit den Mist zu lesen.


Blockchains sind in erster Linie ein Mittel um Buchungen (innerhalb der Buchhaltung) kryptografisch abzusichern / zu beglaubigen. Viel mehr ist es wirklich nichts. Der ganze Spaß mit dem hohem Energieverbrauch beim Mining, schlecht performendes Tranbsaktionssystem, Transparenz, etc. pp. sind Auswüchse der Implementationen der Kryptowährungen und sind kein zwingendes Element von Blockchains
 
Zuletzt bearbeitet:
Aktuell gibt es hier "Wasteland 2: Directors Cut" for free

Ich weiß weiterhin nicht wie ich zur Option "Mining" stehen soll. Ja, man muss es erst aktivieren. Bei mir läuft aber GPU und CPU jetzt auch unter Last, obwohl ich "im Idle" eingestellt habe.
 
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