Rolling Release oder Point Release? Was nutzt ihr auf dem Desktop/Laptop?

Point release oder rolling release, was nutzt du?

  • Point Release

    Stimmen: 23 35,4%
  • Rolling Release

    Stimmen: 30 46,2%
  • Weiß nicht

    Stimmen: 2 3,1%
  • Beides, je nach Anforderung

    Stimmen: 10 15,4%

  • Umfrageteilnehmer
    65
  • Umfrage geschlossen .

sedot

Rear Admiral
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Nov. 2017
Beiträge
5.143
Hallo,

mich interessiert für welches Modell ihr Euch entschieden habt. Außerdem wäre es spannend zu wissen was eure Beweggründe für das eine oder andere Konzept waren. Langzeit-Erfahrungen dürfen gern auch berichtet werden.

Ich nutze als Einsteiger openSuse Tumbleweed, trotz vieler warnenden Worte hier und da im Internet hatte ich bisher keine unlösbaren Probleme. Wenn dann mit der Desktop-Umgebung (KDE), ich will nicht ausschließen das ich Schuld war, da ich mit gefühlt tausend Add-ins oder Plug-ins experimentiert habe. Entschieden habe ich mich für Rolling Release, weil ich nichts zu verlieren hatte und dieses System erkunden wollte. Wäre mein Ausflug gescheitert hätte ich vermutlich ein Point Release getestet.

Zur Begriffsklärung zwei Wikipedia Links, leider nicht deutschsprachig:
https://en.wikipedia.org/wiki/Rolling_release
https://en.wikipedia.org/wiki/Point_release

Beispiele – nicht abschließende Liste;
Rolling Release Distributionen: Arch, Fedora Rawhide*, Manjaro, Solus oder openSuse Tumbleweed
Point Release: Debian, Ubuntu, Elementary, POP!_OS oder Linux Mint

Die Umfrage läuft 28 Tage, es kann eine Stimme abgegeben werden, die abgegebene Stimme kann geändert werden.

*Fedora ist wohl eher point-release
 
Zuletzt bearbeitet:
Arch Linux rolling release auf desktop und laptop. Seitdem hatte ich nie wieder Probleme.
Unter Debian / unbuntu waren dist upgrades immer etwas fummelig, da einzelne Dinge nie ganz funktionierten. Insbesondere unter Ubuntu gab es danach oft etwas zu reparieren. Von dem Wirrwarr den den mint Leute gern anfangen will ich lieber nicht eingehen. Auch das hinzufügen von alternativen Paket Quellen ist eher nervig. Ich habe tatsächlich noch keine Software nicht aus dem aur installiert bekommen..
Auf Servern habe ich Debian laufen, da viele Software nervig zu betreiben ist, wenn beispielsweise auf einmal python gebumped wird..
 
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Keine bewusste Entscheidung in der Frage. Nach einigem Hin und Her bei LinuxMint hängen geblieben, weil es bei diesem DAU hier funktionierte.
 
Ubuntu 20.04 LTS Server & Desktop. Alle zwei Jahre ein neues LTS.
 
madmax2010 schrieb:
Ich habe tatsächlich noch keine Software nicht aus dem aur installiert bekommen..
Das ist tatsächlich einer der Vorteile bei Arch, neben der sehr guten Doku.
Wiederum bei TW fand sich bisher eigentlich auch alles irgendwo entweder https://software.opensuse.org/ oder im Zweifel per github/Appimage/Flatpak. Wirklich gescheitert bin bisher ich nur an folding@home, BOINC tut aber auch.
 
Ubuntu 20.04 LTS. Alle 2 Jahre Neuinstallation. Aufräumen!
Ubuntu Rolling Release würde ich machen.
Aber Distri wechseln wegen Pillepalle. Ne, lass ma.
 
Zuletzt bearbeitet: (Kaufe ein "ich" und ein "r")
Also wenn Fedora wirklich ein Rolling Release ist, dann nutze ich seit Jahren nur Rolling Releases. Beweggrund damals: Upgrades von debian 4 auf 5 und später dann von 5 auf 6 gingen in die Hose. Selbes Spiel bei ubuntu zu der Zeit (allerdings auf einem VPS). Da lies ich dann Linux erst mal liegen und fing dann irgendwann mit Fedora 18 an. Das hielt sich nun bis Version 31. Aktuell ist auf dem Laptop aber nun Kali Linux wegen OpenVAS. Auf meinem alten Desktop nutze ich, nach dem ich Windows auf den neuen Desktop aufsetzte, testweise Mageia und seit Anfang April nun arch. Grund für den Wechsel von Mageia zu arch war, dass CUDA, trotz offiziellen NVIDIA Treiber und CUDA Toolkit, bei Mageia nicht wollte und es allgemein kaum Updates gab. Zudem hat Mageia diverse FileSystem Fehler beim Booten gehabt und die nicht selber behoben. Bei arch passiert das alles automatisch. Auf einem alten Sony Vaio (32 Bit Atom) habe ich allerdings noch Fedora 30.
 
Also soweit wie ich weiß, ist Fedora keine Rolling Release. Man kann zwar von Fedora 31 auf 32 upgraden mittels eines Distro Updates aber das funktioniert nicht immer problemlos. Aber das ist ja dann kein Rolling Release. Hab jetzt am WE alle meine Rechner ebenfalls von 31 auf 32 umgestellt. Bei den beiden Servern habe ich das Distro Update ausgeführt was auch problemlos funktionierte dagegen auf allen Desktop Rechnern eine Neuinstallation durchgeführt. Beim Wechsel vom 30 auf 31 hatte ich bei allem das Distro Update durchgeführt.
 
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SE. schrieb:
Das ist tatsächlich einer der Vorteile bei Arch, neben der sehr guten Doku.
Wiederum bei TW fand sich bisher eigentlich auch alles irgendwo entweder https://software.opensuse.org/ oder im Zweifel per github/Appimage/Flatpak. Wirklich gescheitert bin bisher ich nur an folding@home, BOINC tut aber auch.
Ein paar Dinge sind tatsächlich unter arch anstrengender:
Bei jedem 2. Nvidia Treiber / Cuda / cudnn und jedem 6. Kernel Update geht irgendwas an Cuda kaputt.
Bei jedem major kernel geht auch gern was an VMware kaputt.
Aber das ist nichts, was sich nicht in 2 Minuten lösen lässt
 
Auf den Schleppdeppen läuft Xubuntu u. werden seitdem nur upgegradet (nie neu installiert), was bislang stets problemlos funktionierte - erst vor 2 Tagen auf 20.04.
 
Salem30 schrieb:
Also soweit wie ich weiß, ist Fedora keine Rolling Release.
Ups, du hast Recht. Fedora Rawhide ist allerdings Rolling Release. Ich pass das mal an.
 
Beides

Altes Thinkpad - Fedora (Gnome)
Arbeits PC - Manjaro (Gnome)
Gaming PC - Noch Windows 10, teste aber bereits nebenbei Manjaro für meine Games
 
SE. schrieb:
Ups, du hast Recht. Fedora Rawhide ist allerdings Rolling Release. Ich pass das mal an.

Fedora Rawhide ist keine Distro die an den normalen User gerichtet ist, sondern eher an Entwickler, Tester und Paketbetreuer. Hier fließt sehr viel ungetestet und unstabiles Material rein. Nicht zu vergleichen mit OpenSuse Tumbleweed.
 
Zuletzt bearbeitet:
madmax2010 schrieb:
Arch Linux rolling release auf desktop und laptop. Seitdem hatte ich nie wieder Probleme.
Unter Debian / unbuntu waren dist upgrades immer etwas fummelig, da einzelne Dinge nie ganz funktionierten. Insbesondere unter Ubuntu gab es danach oft etwas zu reparieren. Auch das hinzufügen von alternativen Paket Quellen ist eher nervig. Ich habe tatsächlich noch keine Software nicht aus dem aur installiert bekommen..

So sieht es bei mir auch aus.

Ubuntu dist upgrade ging oft in die Hose.
Hatte dann eine Zeit lang wahrhaftig Angst vor normalen Updates.

Bei Arch alles easy.
Hochfrequente Updates und zur Not dann eben einfaches Fixen, weil ich in der Regel schnell weiß, was kaputt ist. Ist bisher 2mal vorgekommen, alte Pakete installiert, paar Tage gewartet, war gefixt.

Nvidia nutze ich nicht, deshalb keine Probleme mit diesen Treibern.
 
Salem30 schrieb:
Also soweit wie ich weiß, ist Fedora keine Rolling Release. Man kann zwar von Fedora 31 auf 32 upgraden mittels eines Distro Updates aber das funktioniert nicht immer problemlos. Aber das ist ja dann kein Rolling Release. Hab jetzt am WE alle meine Rechner ebenfalls von 31 auf 32 umgestellt. Bei den beiden Servern habe ich das Distro Update ausgeführt was auch problemlos funktionierte dagegen auf allen Desktop Rechnern eine Neuinstallation durchgeführt. Beim Wechsel vom 30 auf 31 hatte ich bei allem das Distro Update durchgeführt.
Fedora ist ein "Zwitter" - im Grunde ein Point Release aber nich so restriktiv wie z.b. Debian oder Ubuntu. Da z.B, bei Fedora 32 trotzdem neue Kernelversionen über normale Updates eingespielt werden. Also Fedora funktioniert nicht wie ein "normales" Point Release - aber auch nicht wie ein "klassisches" Rolling Release ^^

Ich nutze nur Point Release auf meinen Maschinen. Einmal einrichten, dann weiss man es rennt alles und dann blos keine Versionene mehr aktualisieren sondern einfach laufen lassen.
 
Ich nehm jetzt Fedora aus den Beispielen, falls irgendwer als Fedora-Nutzer als rolling release abgestimmt haben sollen, bitte verändert die Stimme, oder auch nicht. Danke.
 
Auf dem Zweit-Stand-PC: Suse Tumbleweed und auf dem Zweit-Laptop: Kubuntu LTS. In der Family gibt es noch einen Stand-PC mit Xubuntu-LTS.
Eigentlich ist es mir egal, ob rolling oder nicht. Habe Tumbleweed eigentlich nur testweise ausprobiert und weil es so schön problemlos läuft, bin ich dabei geblieben.
Kubuntu-LTS auf dem Zweit-Laptop nur deshalb, weil Suse Leap 15.1 nicht wollte - im Juni gibt es einen neuen Versuch mit Leap 15.2.

Mittlerweile hat sich bei mir ergeben, dass Rolling Release gar nicht so schlecht ist - zumindest mit Suse Tumbleweed. Deshalb habe ich das so aufgesplittet, dass alle Rechner, wo es egal ist, wie viele Pakete pro Woche aktualisiert werden, mit Tumbleweed laufen und alles, wo es möglichst wenig Updates geben soll, mit einer Pointrelease.
 
Ich verwende gerne aktuelle Software, daher seit 14 Jahren rolling release: Gentoo testing. Das wird nur neu installiert, wenn ich die komplette Hardware aufrüste.
Davor habe ich SuSE 6.x / 7.x und Fedora gequält, indem ich selber Kernel installiert oder KDE kompiliert habe :D
 
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