Rolling Release oder Point Release? Was nutzt ihr auf dem Desktop/Laptop?

Point release oder rolling release, was nutzt du?

  • Point Release

    Stimmen: 23 35,4%
  • Rolling Release

    Stimmen: 30 46,2%
  • Weiß nicht

    Stimmen: 2 3,1%
  • Beides, je nach Anforderung

    Stimmen: 10 15,4%

  • Umfrageteilnehmer
    65
  • Umfrage geschlossen .
Mittlerweile "Rolling Release" (Suse Tumbleweed).
Es ist einfach praktischer. Was hat es mich früher genervt "ständig" die Paketquellen auf das neue Release zu ändern. Und wenn man das nicht macht (weil neue Version nicht mitbekommen oder weiß was ich), hat man direkt ein veraltetes Linux.

Mit Tumbleweed spielt es keine Rolle mehr, ob das letzte Update eine Woche oder ein Jahr her ist (kann bei wenig genutzten VMs schon mal vorkommen). Ein Befehl, und man ist wieder up to date.
Zumal viele "Point Releases" mit den Programmversionen auch recht konservativ sind...

Nur einmal bin ich damit in die Bredouille gekommen, weil ein von mir benutztes Programm raus geflogen ist. Dafür musste ich dann noch ein extra Repo mit einbinden. Das wäre mir beim normalen "Point Release" aber auch passiert, nur halt ein paar Monate später.
 
Fedora bezeichnet sich selber als Point Release afaik.

Nach Ubuntu 6 oder so bin ich dann direkt auf Gentoo (KDE3 war wirklich gut) gewechselt. Dann als Windows Vista kam wieder zurück auf Windows (Sicherheit war einfach top, leider missverstanden, bis EOL). Nach kurzem Intermezzo bei Arch für ein Jahr dann direkt zu Fedora 24(?) gewechselt und seitdem wird die gleiche Installation immer wieder aktualisiert. Das schöne ist, dass man sogar die Hardware wechseln kann, ohne zu einer Neuinstallation gezwungen zu sein. Allerdings ware ich immer so einen Monat nach Release bevor ich auf die aktuelle Fedora Version wechsle.
 
madmax2010 schrieb:
Unter Debian / unbuntu waren dist upgrades immer etwas fummelig, da einzelne Dinge nie ganz funktionierten. Insbesondere unter Ubuntu gab es danach oft etwas zu reparieren.
Bezogen auf Debian muss das aber lange her sein (gehe von testing aus). Kann mich nicht erinnern das ich jemals fummeln musste auf einem der meheren PCs hier. Bei Ubuntu hatte ich damals vor dem Umstieg (vor 8 Jahren so ca.) allerdings auch öfters Probleme.
 
@BeBur Mysql-> Mariadb hat mir an einigen stellen vor 2 jahren aerger gemacht. Dann natuerlich damals init.d -> Systemd.
Kein grosses Problem, dennoch nervig
 
Forlorn schrieb:
Allerdings ware ich immer so einen Monat nach Release bevor ich auf die aktuelle Fedora Version wechsle.

gibt ja auch bis auf eine neuere Desktop Version keinen Grund gleich zu wechseln. Bei Fedora 31 werden Kernel und Pakete bis Fedora 33 weiterhin aktualisiert.

Benutze in einer KVM noch Fedora 30 und dort ist der aktuelle Kernel 5.6.8
 
Zuletzt bearbeitet:
Arch und Manjaro in meinem Fall. Ich habe einige Jahre lang Ubuntu genutzt, ab 2009 rum parallel dazu Arch, und ab 2011 ausschließlich Arch. Ab 2014 dann Manjaro parallel zu Arch.

Der Wechsel von Ubuntu zu Arch geschah erst aus Neugier (wollte was "Schwierigeres" probieren als Ubuntu), und dann weil Ubuntu von Gnome2 zu Unity wechselte. Arch lief da eine Weile mit Gnome2, bis es auch dort aus den Repos geflogen ist, und ich zu Xfce wechseln musste.

Das Release-Modell war da erst mal nebensächlich, aber mit der Zeit hab ich Gefallen am Rolling Release gefunden. Klar, da gab es immer mal wieder große Updates, die auch mal zu Problemen geführt haben. Aber insgesamt war es meinem Empfinden nach doch etwas unproblematischer, weil die Probleme etwas über die Zeit verteilt waren, nicht auf einem Haufen wie bei einem Dist-Upgrade von Ubuntu.
 
Mein Datenvolumen ist eher knapp und mir ist es wichtig zu wissen wann das System aktualisiert wird. Selbst die unattended upgrades bei ubuntu sind mir schon zuviel.
 
Nach ca. 12 Jahren debianoiden Distributionen (vor allem Ubuntu und Mint) seit zwei Jahren Manjaro Plasma. Auf dem Gaming PC läuft jedoch seit knapp 5 Jahren ein Windows 10. (Nachdem ich 8 Jahre windows-frei war)
 
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Am Desktop, Notebook und Server ein Point Release. Aus meiner Sicht gibt es nicht viel was für ein Rolling Release spricht. Klingt verlockend, aber ich muss nicht immer am aktuellsten Stand sein! Und für die paar Programme wo ich das möchte lässt sich mit Snaps und/oder Flatpacks auch leicht machen.

Was Updates angeht hab ich da mit Arch nicht so gute Erfahrungen gemacht. Speziell auf Testrechnern die nicht ständig laufen. Einmal mit Arch direkt nach ca. 1 Monat (eventuell etwas länger) neu gestartet Updates gemacht und komplett zerschossen. Wäre vielleicht wieder hin zu biegen gewesen, aber nachdem was nur ein Testrechner war, hab ich dann Manjaro mit XFCE drauf gespielt. Einige Zeit gut gelaufen. Dann nach deutlich längerer Ruhezeit von min. 2 eher 3 Monaten nahezu das gleiche! System zwar nicht komplett zerschossen, aber einige Probleme und es liefen auch keine Updates mehr korrekt durch. Da hilft auch kein Timeshift und generell finde ich Aussagen wie "kein ARCH ohne Timeshift da immer was passieren kann" sehr fraglich.

Auf meine Hauptrechner und speziell an meinem Server ist das ein No-Go! Da zählt für mich Stabilität und Verlässlichkeit. >> Point Release und stabiler Unterbau!

Die meisten die ich kenne die Rolling Release verwenden, setzten ihre Rechner alle 2-3 Jahre neu auf. Das entspricht in etwa der Nutzungsdauer der LTS Versionen von Ubuntu zum Bsp! Das reduziert für mich weiter den Vorteil von einem Rolling Release. Ich hatte von 14.10. bis 18.04. (Zwischen- und LTS-Upgrades) Xubuntu mit zwischenzeitlich ausgetauschter HW (MoBo, CPU, RAM, GraKa) OHNE Neuinstallation. Da waren so gut wie keine Probleme in den 4 Jahren und ich hab SEHR viel installiert und arbeite sehr viel mit dem Computer! Die Updates waren völlig problemlos und so richtig unspektakulär (wenn man sich an ein paar Regeln hält). Auch auf anderen Rechnern (Frau, Sohn, Vater, Bruder, Freunden,...) um die ich mich kümmere noch keine Probleme mit Updates gehabt. Das einzige Problem bei einem Update war auf einem sehr verbastelten Testrechner, auf dem startete die grafische Oberfläche nicht mehr nach einem Update, aber das war recht schnell behoben. Auch wenn ich das "richtige" Ubuntu selbst und einiges was Canonical macht nicht unbedingt mag, ist der Ubuntu Unterbau für mich eine solide Basis, die aus meiner Sicht eine gute Balance hat zwischen Stabilität und Aktualität bietet die ich nicht missen möchte.
 
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Mein Lieblings System Ist Manjaro KDE und auf einem Lapi Solus 4.1 was auch sehr zu empfehlen ist
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Je nachdem welche Anforderungen ich habe.

Auf einem Server muss das System über Jahre stabil laufen, also auf jeden Fall ein Point Release, vornehmlich Debian, evtl. auch CentOS oder Ubuntu.

Auf einem Rechner hier läuft auch Ubuntu Budgie 20.04, weil der für die ganze Familie da sein soll und möglichst wartungsarm sein soll. Dafür bringt Ubuntu unattended upgrades mit, da sind alle Paketquellen eingetragen, hat bisher immer super funktioniert. So wird keiner mit Updates "genervt". Und durch die LTS Version nur alle paar Jahre Mal Release Upgrades.

Auf einer Workstation nur für mich Manjaro. Da will ich aktuelle Software haben und kann mir auch einigermaßen selbst helfen oder das Arch Wiki durchsuchen, wenn ein Update Mal klemmt. Und ich hab auch kein Problem damit alle paar Tage manuell Updates zu installieren. Hier also Rolling Release.
 
PC - Fedora 32
Lappi - Linux Mint LMDE 4 Debbie

Beides zur Zeit am testen.
 
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Ubuntu 18.04 auf meinem Desktop und Ubuntu 20.04 auf meinem Notebook. 18.04, da die Kombination mit Nvidia Grafikkarte und Tensorflow recht entspannt ist. Den Desktop werde ich vermutlich auch auf 20.04 hochziehen, sobald die Nvidia Repos 20.04 ordentlich unterstützen. Ansonsten bin ich LTS Nutzer, da ich mich nicht ständig drum kümmern will.
 
Danke für eure Antworten, ist ja ein spannendes Rennen 😀
 
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Moin,
Manjaro weil es einfach funktioniert. Davor Debian in der Geschmacksrichtung kanotix, in den Anfängen Red Hat und Derivate wie Halloween Linux; Debian und Slackware auch.
Gruß
 
nutze linux mint in lts version bin mit ubuntu lts vor 10 jahren in berührung bekomen läuft stabiel
 
Rolling Release. Angefangen mit Solus, aber da es damit immer wieder mal Probleme gab, bin ich mittlerweile auf openSUSE Tumbleweed mit dem KDE Plasma Desktop umgestiegen, und werde auch dabei bleiben. :)
 
Ich verwende seit drei Jahren Manjaro (stable branch).

Ich hatte zuerst fast 20 Jahre lang (open)SUSE als Point Release, bis eine neue Release (42.2) mit meiner Hardware nicht mehr funktionierte. Nachdem ich vom Auslaufen des Supports einer Version alle 18 Monate ohnedies schon etwas genervt war, wollte ich auf eine Rolling Release-Distribution umsteigen. Ich habe zuerst openSUSE Tumbleweed probiert, bin dann schließlich aber bei Manjaro gelandet.

Ich bin absolut zufrieden mit meiner Wahl. In diesen drei Jahren hatte ich ein einziges Mal ein Problem nach einem Update (konnte durch Downgrade eines Pakets schnell wieder gelöst werden). Es steht immer aktuelle, aber getestete Software zur Verfügung, es gibt kein Auslaufen des Supports einer Release und die (Arch) Dokumentation sowie die Community sind geradezu vorbildhaft.
 
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