Router am Glasfasermodem

iSeeSharp

Lt. Commander
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Moin Leute!

Ich hab mal ne kurze und vllt. etwas dumme Frage, aber bisher hatte ich noch nie mit FTTH-Anschlüssen zu tun.
Die Großeltern meiner Freundin bekommen nächsten Monat einen FTTH-Anschluss der lokalen Stadtwerke und es ist natürlich obligatorisch, wer das ganze einrichten darf :D

Also: Kann jeder beliebige Router, der am VDSL-Anschluss funktioniert, auch hinterm Glasfasermodem genutzt werden (sofern natürlich die Geschwindigkeit passt)?

Oder gibt es ein gewisses Feature, welches der Router mitbringen muss?
 
Sofern sich der VDSL Router auch ohne Verwendung des integrierten VDSL Modems als Router nutzen lässt grundsätzlich ja.
 
nebulein schrieb:
Der Router benötigt einen WAN Anschluss, den Rest hast du ja bereits genannt.
Dabei aber bedenken dass viele Router augenscheinlich nur LAN Anschlüsse bieten aber die Software im dafür vorgesehen Betriebsmodi dann kurzerhand einen der LAN Anschlüsse zum WAN Anschluss ernennt.

Es sind also deutlich mehr Router mit so einem Modem kompatibel als man denken könnte man nur speziell nach Geräten mit WAN Anschluss sucht.

Welcher Router wird aktuell verwendet? Viele DSL/Kabel-Router können auch am Glasfasermodem weiterbetrieben werden.
 
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Richtig, ein Router ohne Modem reicht aus, aber du kannst auch einen Router mit Modem nehmen, z.B. eine Fritz!Box,
solange der in einen "Nur-Router"-Modus geschaltet werden kann bzw. der einen WAN-Anschluss hat bzw. wo man einen LAN-Anschluss als WAN-Anschluss konfigurieren kann.

z.B. die AVM FRITZ!Box 7590 AX https://geizhals.de/avm-fritz-box-7590-ax-a2520878.html für 269€, um mal ein Top-Modell zu nennen, mit gutem WLAN.
Anleitung zum Betrieb an einem Glasfaseranschluss: https://avm.de/service/wissensdaten...fur-Betrieb-am-Glasfaseranschluss-einrichten/.

Oder ein etwas günstigeres Gerät, z.B. die AVM FRITZ!Box 7530 AX https://geizhals.de/avm-fritz-box-7530-ax-a2411180.html für 184€.
Anleitung: https://avm.de/service/wissensdaten...fur-Betrieb-am-Glasfaseranschluss-einrichten/.

Wie schnell ist denn der Glasfaseranschluss?
 
Zuletzt bearbeitet:
whigga schrieb:
Oder gibt es ein gewisses Feature, welches der Router mitbringen muss?

Meistens werden bestimmte Feature vorausgesetzt, die aber auch die meisten Geräte bieten.
Manchmal muss man bspw. ein bestimmtes VLAN für den Internetzugang setzen können und nicht jedes Gerät unterstützt die Einwahl per PPPoE oder das abholen einer Adresse per DHCP am Modem.

Am besten schaut man beim Anbieter einmal kurz rein was der angibt.
 
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Hat der Provider eine Anleitung für den Anschluss? Da kannst du orf bereits rauslesen was die Anforderungen an den Router sind.
 
Das sollte jede (aktuelle?) Fritzbox können. Falls so eine also bereits vorhanden ist, kein Problem. Auch andere Router die entsprechend einen WAN-Port haben oder auf einem der LAN-Ports zur Verfügung stellen können.

Eigener Erfahrungsbericht: Bei mir werkelt ne FB7590 hinter dem Telekom Glasfasermodem. Funzt out of the box ohne mucken.
 
Pauschal kann man das nicht sagen. wie @distrophik schon gesagt hat beim zukünftigen Provider nachsehen welche Anforderungen das Modem/der Router mitbringen muss.

Oder manche Provider (zumindest hier in AT) geben kostenlos einen vorkonfigurierten Router dazu.

Sowohl bei mir als auch meinen Schwiegereltern war das eine AVM Fritz!Box 7530. Unterschiedliche Gegenden, unterschiedliche Provider mit unterschiedlichen Anschlusstechniken. Gemeinsam nur FTTH.

Bei mir gibt es direkt "neben" dem Router einen Wandler von optisch auf RJ45 und dann direkt auf LAN Port 1 der Fritzbox.

Bei den Schwiegereltern montieren wir das ganze am Wochenende. Da müssen aber im Haus selbst schon einmal 2 Boxen in Serie montiert werden und dann kommt dort dran auch die Fritzbox. Vermutlich auch an LAN Port 1.

FTTH alleine sagt meines Wissens nach nicht viel aus. Auch da gibt es je nach Versorgungsgebiet verschiedene Protokolle uä die das Modem/Router können muss.
 
Vielleicht mal klären ob die Stadtwerke auch Router zur Verfügung stellen, das wäre ggf. einfacher. Weniger Komponenten und einen definierten Ansprechpartner (die Stadtwerke) wenn das nicht funktioniert. Selber einen Router hinstellen ist imho keine gute Lösung wenn es nicht dein Anschluss ist.
 
Wie schnell ist der Anschluss ? Davon hängt ab , was das WAN-Interface des Routers leisten muss.
Wird WLAN benutzt ? Und da nur der 2,4GHZ Bereich oder auch der 5 GHz Bereich
Ist noch ein "alter" DSL-Router vorhanden ? Wenn ja, welches Modell ? Eventuell kann man den weiterverwenden.
Welche Stadtwerke sind der Internetprovider ? Da könnte es durchaus jemanden geben, der dort bereits einen FTTH-Anschluss hat und Tips geben kann, wie man Klippen umschifft.
Wird bzw. soll auf das Heimnetz von Außen zugegriffen werden ? Da könnte auch eine Neukonfiguration notwendig werden, wenn die Stadtwerke DSLite/CGN nutzen und damit keine öffentliche IPV4-Adresse bereitstellen
 
Alter Schwede, vielen Dank für die ganzen Antworten. Es handelt sich um einen Speedport W724V.
 
Der Speedport 724V wird vermutlich nicht kompatibel sein da die Telekom Router kein DS-Lite unterstützen und das wahrscheinlich von Nöten sein wird.

Ich würde mich mal nach folgenden AVM Geräten umschauen wobei die ersten beiden preislich in der Regel nur als Gebrauchtware interessant sind.

FRITZ!Box 7520
FRITZ!Box 7530
FRITZ!Box 7530 AX
FRITZ!Box 7590 AX

Alternativ, welchen Router kann dir der Provider stellen?
 
Okay, blöd gelaufen. In dem Fall gibt es den Mietrouter - der wird dann direkt eingerichtet und supportet. Welches Gerät das genau ist, weiss ich nicht - ich wurde nur gefragt, ob der Speedport weiter verwendet werden kann, weils ein Kaufgerät ist.
 
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