News Routerzwang: Kabelnetzbetreiber gegen freie Router-Wahl

Ich hätte kein Problem damit, wenn es auch nur 3 versch. freie und damit nicht künstlich kastrierte Router für das Kabelnetz geben würde!
Ich bin "im Grunde" zufrieden mit der gestellten 6490, was mich einfach nur nervt ist die Tatsache, dass die Firmware und die Möglichkeiten des Gerätes so massiv eingeschränkt sind und die Firmwareupdates für bekannte Probleme ewig dauern!
Wenn es nun freien Alternativen geben würden, könnten die sich das nicht mehr erlauben und würden es richtig machen.
Dann zahle ich auch gerne 5€ im Monat mehr für so eine Box, die zeitnah mit Firmwareupdates gepflegt wird und seine vollen Funktionen hat!
Aber man hat ja gar keine andere Wahl, wenn man mehrere Leitungen benötigt und Rufnummern. Weil ne 6490 und zusätzlich eine 7490 hinstellen, nur um das zu erreichen, was die 6490 technisch eigentlich alleine kann ist mehr als einfach nur dämlich!
 
Aber...ihr werdet sehen...mit genau den Argumenten werden die vor Gericht aber durchkommen, wenn es vor den Kadi gehen sollte. Es gibt leider für diese IT Landschaft leider keine eigenständigen Gerichte und die Richter, die dann zu entscheiden haben, verfügen oftmals nicht über Sachkenntnisse.
 
ich habe da einen schönen Vergleich , mal Router / Modem außen vor , kürzlich musste ich um sky weiter schauen zu können ( via sat ) meinen eigenen 200 Euro Empfangsgerät abklemmen und deren hauseigenen benutzen mit dem Ergebnis 1. bootet ewig lange , 2 ist er mal hochgefahren hänge ich in einem Willkommens Screen , 3 saumäßiges os gui also nicht User freundlich , 4 Jugendschutz permanente Gängelung bei jeder Sendung bei jedem umschalten den Code neu eingeben es lässt sich nicht abstellen selbst auf den dokusendern darf man gegebenenfalls alle 20 min den Code bei neuer Sendung wiederholt eingeben , 5 Code auf 1111 Stellen ist nicht möglich natürlich 1234 geht vertippt man sich aber und das mehrmals wird man ausgesperrt ,

will nur damit sagen hat ein Anbieter volle Kontrolle über ein Endgeräte ist der User der Leidtragende
 
Steffko schrieb:
Ist das nicht einfach nur vollkommener Bullshit? Sollen sie eben einfach wieder ihre Modems (ohne Router!) anbieten, so wie sie das früher auch gemacht haben. Ich nutze hier (Unitymedia) so einen und dann logischerweise nen eigenen Router dazu - und irgendwie habe ich es bisher geschafft, das Internet damit nicht zu zerstören.

Der KDG Router lässt sich jederzeit in den Bridge Modus schalten und arbeitet nun als Modem mit jedem beliegen Router zusammen.
 
Es geht um eine freie Routerwahl, nicht um eine freie Modemwahl. Das Modem muss bei Kabelprovidern gestellt werden da die Mac die Identifikation des Teilnehmers ermöglicht, dahinter kann sich doch jeder hängen was er mag. Selbst bei so nem drecks TC7200 bekommt man ohne Probleme einen Router für sein eigenes Netzwerk gekoppelt. Ports hat man durch die Vertragswahl eh nicht, also braucht man sich auch keine Gedanken um einen BridgeModus oder was auch immer machen. Wer mit Ports arbeiten will kann sich ja den Firmen Tarif holen wo dann auch keine Bandbreite pro Port limitiert wird.

Und bei dem Gepfusche welchen ich bei den vielen Fachidioten teils zu Hause vorfinde verstehe ich durchaus warum das Modem der Netzabschluss ist.... Wer schon mal nen TAE-F Stecker in einem Radioport einer TV-Dose eingelötet gesehen hat "Fehlermeldung: Mein Telefon geht nicht, ich habs aber eingesteckt", wird dies sicherlich verstehen.

Auf der einen Seite wird gejammert weil das Kabelnetz ja so langsam und instabil ist, auf der anderen Seite wird durch Kunden an den Dosen rumgepfuscht, andere Dämpfungen verbaut, andere Leitungen von Nachbarn umgeklemmt, nur damit die Dämpfungswerte wieder passen weil in der Wohnung 7 T-Stücke auf der Dose das Signal dämpfen.



Den Netzabschluss sehe ich selber nur direkt nach dem Modem, an der Dose oder anderer Haustechnik hat bei einem eingemessenem TV-Anschluss nur ein zugelassener Techniker dran rumzubasteln. Insbesondere wenn mindestens 30% der Kunden ihr ISDN Telefon komischerweise mit einem RJ-11 Stecker vom Modem aus nicht zum laufen bekommen.....



Sorry, ist vllt etwas parteiisch, aber wenn ihr sehen würdet was ich als Techniker für einen Mist bei den Kunde finde würdet ihr auch noch mal drüber nachdenken.
 
Modemzwang von mir aus, Routerzwang nein. Es ist einfach absolut unverständlich, wieso Anbieter wie Kabel BW in meinem Fall darauf bestehen, dass ihr minderwertiges Kabelmodem auch die Aufgabe des Routers zu übernehmen hat. Wer den von Anbieterseite versteckten Bridge-Modus findet und aktiviert hat für eine Minute Freude daran, bevor er automatisch wieder deaktiviert wird und Kabel BW die Macht erneut an sich reißt. Mein schöner alter TP-Link-Router mit allen Einstellungsmöglichkeiten die ich mir wünschen kann lebt seit dem Wechsel auf das neue Kabelroutermonster von Ubee ein trostloses Leben als Access Point - weil die Reichweite des Ubee-WLANs nicht mal über ein Zimmer hinausgeht. Einfach nur schwachsinnig.
 
das mit der Abschaffung des Router-zwang hat aber auch eine negative Eigenschaft
und zwar diese :

bei Störungen und Problemen ist es für den Netz Betreiber einfacher Fehler zu lokalisieren weil alle den gleichen Router haben
und man den kennt und auch die Fehler ,
daher würde ich auch keine Böse Absicht unterstellen sondern es ist einfacher wenn was nicht funktioniert dem Kunden gegenüber .
wenn jeder seinen eignen Router hat steigt die Hotline da eh nicht mehr durch
 
Ich hab erst letztens jemanden den Kabelanschluß angeschlossen. Wenn ich mir überlege was ein *** Gerät ich da einrichten musste. Da waren meine aller ersten DSL Router vor vielen vielen Jahren besser. Und dann stellte sich noch heraus das WLAN gesperrt war und erst für 30€ Gebühr genutzt werden konnte.
Bei jemand anderem gab es ein Modem, eher ein "Kasten", so groß war das, an welches dann ein weiterer minderwertiger reiner Router angeschlossen wurde. Stromverbrauch lässt grüßen.

Lösungsvorschlag bei Modem-Zwang: Mini-Modem Modul Slots entwickeln, in der Größe von kleinen USB-Sticks, die dann als Anschluß in die Router gesteckt werden können. Fertig!
 
Vindoriel schrieb:
Dafür kann Sky Dir vorschreiben, welchen Receiver Du benutzen darfst.

Nicht wirklich. Du brauchst nur die Smartcard und du kannst auf einem TV mit Reciver schauen oder dir Reciver XYZ kaufen.
 
gloss schrieb:
das mit der Abschaffung des Router-zwang hat aber auch eine negative Eigenschaft
und zwar diese :

bei Störungen und Problemen ist es für den Netz Betreiber einfacher Fehler zu lokalisieren weil alle den gleichen Router haben
und man den kennt und auch die Fehler ,
daher würde ich auch keine Böse Absicht unterstellen sondern es ist einfacher wenn was nicht funktioniert dem Kunden gegenüber .
wenn jeder seinen eignen Router hat steigt die Hotline da eh nicht mehr durch
Und wieso ist das eine negative Eigenschaft?
 
Ich bin auch Kabel DE Kunde und habe noch ein Kabelmodem und dahinter meinen selbst gekauften Router meiner Wahl(Wlan AC, bla, furz)

Ich versteh nicht warum man diese Option nichtmehr in den neuen Verträgen hat, ob Kombi-Gerät oder nur Modem, Kunde kümmert sich um den Rest ...

@ Topic:
Unverständlich warum KabelDE und Vodafone von einer Router Diskussion auf eine Modem Diskussion wechseln ...
 
DunklerRabe schrieb:
Man gibt dem Kunden, SO WIE DAS FRÜHER AUCH SCHON LIEF (!), einfach ein Modem nach Wahl des Providers und an dessen WAN Port hänge ich dann entweder den mitbestellten Router oder eben meinen Router nach meiner freien Wahl.
Also ich muss jetzt mal eine Lanze für Telecolumbus brechen (auch wenn bei denen auch nicht alles Gold ist, was glänzt): Vor 2 Jahren haben wir ein einfaches Kabelmodem bekommen, an welches man einen Router nach Wahl hängen kann. Einen WLAN-Router inkl. Kabelmodem konnte man gegen monatlichen Aufpreis optional dazubuchen. Genau diese Wahl hat man im Moment bei der Bestellung immer noch.

Wenn es bei Telecolumbus machbar ist, sollte es bei KD, UM, etc. auch kein Problem darstellen.
 
Kommt schon, liebe Kabelnetzbetreiber, lasst den Unsinn. Kommt uns nicht mit irgendwelchen Argumenten wie "auf jeden Kunden zugeschnitten" oder sowas.
Ist das DSL (ADSL sowie VDSL) Netz weniger kompliziert und auf dem technischen Niveau des Telegrafennetzes aus dem 19. Jahrhundert? Denn bei DSL über die Telefonleitung kann man problemlos alternative Modems nutzen, sofern man natürlich über die Zugangsdaten verfügt. Nutzername und Passwort sollten i.d.R. völlig reichen, um eine Verbindung herzustellen.
Unsere alten Modems von Telekom und Alice wurden vor Jahren problemlos durch eine HorstBox ersetzt und die lief bis zum Schluss ohne Probleme. Ein Mitarbeiter von Alice hat mir sogar dazu geraten, da die gelieferten Modems (irgendwas von Siemens) totaler Schrott waren.

Konzerne wie Unitymedia und Vodafone/Kabel Deutschland sehen ihre lukrativen Nebeneinnahmen davonschwimmen. Wer z.B. keinen Technicolor-Schrott von Unitymedia will, der/die muss fünf Euro extra im Monat für Telefon Komfort blechen (dann bekommt man eine FritzBox). Bei Kabel Deutschland muss man WLAN zusätzlich aktivieren lassen (korrigiert mich sofern ich da falsch liege). Aufwand gleich null, Gewinne gewaltig. Und heute ein Modem ohne WLAN? Ernsthaft? Demnächst Autos ohne Reifen, oder wie?

Und die für eine saubere Verbindung nötige Hardware (DOCSIS) ist standardisiert, so wie die bei DSL Modems. Also erzählt uns nichts von eurer tollen Sonderhardware. Und ein Techniker, welcher sich nur mit einem einzigen Gerät auskennt, kommt mir sowieso nicht ins Haus.
 
Hi,

Jungs, ruhig bleiben. Heute ist der 1 April. :p
Nicht alles was geschrieben ist ist auch wahr. :evillol:
 
Habe hier auch eine 6360 FritzBox, kann nicht klagen. Funktioniert einwandfrei.
Klar eine ist schon kaputt gegangen, da ging das Wlan nicht vernünftig aber die wurde von AVM dann getauscht und die neue wieder freigeschaltet. Ansonsten laufen alle Stand PCs hier eh über Gbit LAN. Als dann mal das W-LAN kaputt war habe ich einfach einen alten Router als AP drangehängt bis die neue austausch Box da war.
Von den Funktionen etc kann man echt nicht meckern. Fürs Wlan einfach einen freien Kanal wählen, die Sendeleistung auf maximal drehen und auch noch alle Lan Ports auf Vollgas laufen lassen.
Solange sie vernünftige Router anbieten habe ich damit kein Problem. :)
Ansonsten würde ich dann auch mal sagen das es mir nach April April aussieht aber wäre schon witzig wenn sich alle News Seiten auf einen scherz geeinigt hätten daher bin ich mir noch unsicher :D
 
dreivier schrieb:
Zumindest Unitymedia hat auch eine Marktlücke für sich endeckt...die verlangen einfach nach 4 Jahren Ihre Hardware noch einmal zurück obwohl ich denen die schon längst zurück geschickt hatte, nur leider habe ich diesen Beleg von der Post nach 4 Jahren nicht mehr gefunden, jetzt wollen die einfach für ein Uraltmodem 59.- euro, der Witz, das Modem bieten die gar nicht mehr an, würde man also eh in die Tonne kloppen...

wie sieht es da mit den verjährungsfristen aus?
 
onkel_axel schrieb:
wie sieht es da mit den verjährungsfristen aus?

Maximal 3 Jahre nach angeblicher Leistung. Das ganze ist also schon lange verjährt.
 
Bin selbst bei Vodafone bzw. Kabel Deutschland und das seit 2009.. seit 2010 hab ich die FRITZ!Box 6360 von denen. Diese ist zwar nicht beschnitten oder sonstwas d.h. ich kann VPN, FRITZ!NAS, Portfreigaben und die ganzen Server-Anwendungen auf der Box verwenden aber (!) ich zahle 5€/Monat für die Box d.h. ich habe bereits über 240€ gezahlt... dafür würde ich wahrscheinlich 2 FRITZ!Boxen bekommen! Einzige Vorteil: ich habe 6 Telefonnummern und wenn die Box mal im Ar*** sein sollte muss Vodafone mir eine neue geben aber ansonsten finde ich das es reine Abzocke ist.

Soviel dazu jetzt das großer ABER:
Kabel Deutschland/Vodafone hat KEINEN ROUTERZWANG
Als ich 2009 von der Telekom (2.000er Leitung) zu Kabel Deutschland (32.000er Leitung) gewechselt bin (der Grund ist offensichtlich), habe ich ein Kabel Modem (ohne Miete mit 2 Telefon Buchsen für die 2 Leitungen und 1x WAN Ausgang) und einen D-Link DIR-615 (kostenloser Service von Kabel bei Neuvertrag) bekommen. Der Technicker sagte auch "Sie können jeden Router verwenden, nur das Modem ist vorgeschrieben, weil wir eine MAC-Filterung haben also nur registrierte Modems können sich einwählen und bekommen anhand der Zugangsdaten die Vertragsgeschwindigkeit zugesandt und drosseln dann in Ihren Fall auf 32Mbit/s"). Heißt bei Kabel Deutschland ist das Modem vorgeschrieben (wenn man sich aber selbst eins kauft und die MAC ändert wäre es ein Fall von "wo kein Kläger da kein Richter") und der Router ist frei wählbar (hatte früher meinen alten Speedport W701V mit FRITZ!Box Firmware bis ich (freiwillig) die FIRTZ!Box 6360 von KD gemietet habe)
 
Zuletzt bearbeitet:
Ich hatte vier Jahre lang bei Unitymedia ein Cisco Modem und dahinter dann meine selbst gekaufte FritzBox.
Vor einem Monat hat das Modem den Dienst eingestellt und ich habe als Ersatz den TC7200 Router bekommen, über den ich schon sehr viel negatives gelesen hatte.
Ich hab dann einfach die FritzBox exakt so an den neuen UM-Router angeschlossen, wie vorher das Modem auch schon, also über LAN1. Alle Einstellungen blieben ebenfalls unverändert, wodurch DHCP und Firewall etc in der FritzBox weiterhin aktiv sind.
Alles läuft seit einem Monat stabil und ohne Zicken. Ich merke keinen Unterschied und kann mein Heimnetz weiterhin bequem über die FB konfigurieren.
Ergo: Ich habe jetzt schon freie Routerwahl.
 
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