RPi2 mit OpenELEC stürzt dauernd ab!

stna1981

Commander
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Hi zusammen,

ich hab einen RPi2, den ich als PVR nutzen möchte. Er läuft mit OpenELEC 6.0.3 und KODI, als PVR Backend wird TVHeadend genutzt. Empfänger ist ein PCTV 461e DVB-S2. Das ganze läuft an für sich super, Aufnahmen habe gute Qualität, einfacher Zugriff vom Handy per App etc.

Das Problem ist folgendes: Am Anfang hatte ich alles auf SD-Karte. Lief eine gewisse Zeit, dann war nach einem Stromausfall die SD-Karte korrupt, bootete nicht mehr. Also alles nochmal neu gemacht. Paar Wochen später gleiches Spiel. Im Netz habe ich dann aös Tipp gefunden, Schreibzugriffe auf die CD zu minimieren. Also hab ich die Storage-Partition auf USB verschoben, was auch eine gewisse Zeit super lief. Irgendwann war dann die Partition auf dem USB-Laufwerk kaputt und ich musste wieder alles neu machen. Jetzt läuft der Raspi immer für ein paar Tage, wenn ich dann auf das TVHeadend-Frontend zugreife, stürzt ab und ich muss ihn vom Strom trennen, damit er neu startet.

Das ist auf Dauer alles sehr unbefriedigend. Ich hab keine Lust, das Ding alle paar Wochen neu aufzusetzen. Es muss doch möglich sein, dass das stabil läuft, der macht doch nix, außer ein paar Streams aufzunehmen und auf mein NAS zu schieben. Ich überlege jetzt ernsthaft, auf den 3er zu wechseln und mir ein Netboot vom NFS-Share zu machen, um keinerlei Speichermedien mehr am Raspberry zu haben.#

Würde aber vorher dem 2er noch ne Chance geben, hat noch jemand Tipps für mich? Vielleicht beispielsweise ein USB-Stick, der auf 24/7 ausgelegt ist?

Viele Grüße

Stefan
 
welches netzteil hast du dafür? liefert es genug strom? vielleicht stürzt er ja deswegen in günstigen momenten ab und macht das dateisystem kaputt wenn er gerade arbeitet und schreibt und viel strom dafür braucht, den er aber nicht bekommt...

wie hast du die usb platte angeschlossen? hat die eine externe stromversorgung?
 
Netzteil ist glaub von goobay, 2A oder 2.5A, muss ich schauen. Es hängt aber nix dran außer der Raspi und der USB-Stick. Der DVB-S Stick hat ne eigene Stromversorgung. USB-Platte hängt keine dran, die Aufnahmen gehen per CIFS auf nen Windows-Share.
 
Verstehe ich das richtig, dass du direkt am Pi auf einen USB Stick aufnimmst und dann auch dein NAS verschiebst? Wenn ja, versuch es einfach mal, direkt auf dein NAS aufzunehmen. Klappt bei mir wunderbar.
Warum er regelmäßig beim Aufnehmen die Partition zerschießt kann ich dir leider nicht sagen.

EDIT: Oh, ich glaube ich hatte deine Aussage missverstanden. Dacht du nimmst auf die Storage Partition auf dem USB Stick auf.
 
Kodi und TVH auf einem Pi ist aber auch grenzwertig. Könnte mir vorstellen das es den Pi einfach in die Knie zwingt. Entweder RAM oder die Schreibgeschwindigkeit auf die SD wird zumindest ein Flaschenhals sein.
 
@Bisumaruku: Das funktioniert problemlos. Habe ein ähnliches Setup mit dem RasPi2 und nehme auch via TVH auf mein NAS auf. Das geht sogar, während man vom NAS andere Dinge auf den Pi streamt.
 
Zuletzt bearbeitet:
Ich sagt nicht, das es nicht gehen würde. Ich würde es nur nicht machen wollen. Dafür ist mir der SD/USB/Ethernet Controller zu langsam. Wenn du da ne FHD Aufnahme drüber schubbst ist der Controller fast voll ausgelastet.
 
Den USB-Stick am Pi hatte ich ja nur, um das Problem mit der korrupten SD-Karte zu umgehen, eigentlich brauch ich den Stick gar nicht, höchsten für TimeShift, nutze ich aber nicht, da am Pi kein Monitor hängt. Die Auslastung ist kein Problem, die 4 Kerne laufen da bei weitem nicht am Limit. Und mehr als 1MB/s geht da auch nicht übers Ethernet bei den Aufnahmen, das ist alles kein Ding. Wenns ein Last-Problem wäre, könnte zumindest der Pi3 Abhilfe schaffen.

Gibt es denn USB-Sticks, die mit 24/7 Probleme haben? Das Setup mit Storage auf USB lief an sich gut, nur irgendwann war der USB-Stick bzw. die Storage-Partition nicht mehr ansprechbar. Hat schonmal wer ähnliche Probleme gehabt?

Oder vielleicht ein Problem mit zuviel Abwärme? Der Pi steckt in einem Netzwerkschrank im Keller in einem Kunststoffgehäuse. Kühlkörper hab ich keine drauf, ohne Airflow bringt das ja nix.
 
1 MB/s? Was machst du denn da für lausige Aufnahmen?
Ob du alles auf SD machst oder auf USB auslagerst ist eigentlich nicht relevant. USB ist marginal schneller. Problem ist nur das z.B. swap auf SD negative Auswirkungen hat weil ne SD nicht unendlich viele Schreibzugriff ab kann. Wie SSDs auch.
Abwärme dürfte auch nicht das Problem sein, weil dein Pi ja nicht ausgelastet ist.

Ich würde das System auf SD lassen, aber z.B. /var/logs und ne swap Partition auf einen Stick auslagern.
 
Naja also ich zeichne einen HD-Stream mit Default Settings von TVH auf. Das ergibt z. B. bei 60min eine Dateigröße von 6GB. 6GB/3600s = 1,66MB/s. Ok, etwas mehr als 1 MB/s, aber immer noch weit entfernt von dem, was das LAN-Interface hergibt, oder? Was ist daran jetzt lausig?

Mit fällt auf, dass er recht häufig auf dem USB-Stick rumrödelt, obwohl er eigentlich nix zu tun hat. Auf dem USB-Stick hab ich die STORAGE-Partition, woran kann das liegen?

Und wie würde ich z. B. logs und swap auf den USB verschieben (bin Linux-Anfänger)?
 
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