Ryzen 5 3600 zu warm

Das mag ja alles stimmen was du sagst @cool and silent,
für mich geht es aber um einen leisen Rechner, und den Kühlaufwand diesen zu bekommen,

und wenn ich CPU A und CPU B in einen von den Komponenten her identischen Rechner einbaue, und bei CPU A ist die Wärmemenge durch die höhere Temperatur von CPU A im Gehäuse höher, und somit auch mein Lüftergeräusch, weil diese Lüfter dann Mehrarbeit verrichten um die Wärmemenge zu befördern, und somit steigt die Lautstärke im Gehäuse,
und das alles habe ich bei CPU B nicht, weil die Wärmemenge im Gehäuse niedriger ist, weil CPU B nicht so viel Wärme erzeugt, dann entscheide ich mich für CPU B, egal wie fortschrittlich auch CPU A sein mag.
 
atlas77 schrieb:
Das mit dem warmen 3600 ist ein Ärgernis, es geht doch nicht darum, noch eine AIO einzubauen, im Bios rumzustellen, irgendwelche Kühler Bastlungen vornehmen etc.

Das überefordert viele, die einfach nur ein System haben wollen ohne rumzubasteln, und bei Intel ist das nicht.
Für eine 65 Watt CPU wohlgemerkt.
Es ist ein Teufelskreis, mehr Wärme im Case, mehr Gehäuselüfter, mehr Lautstärke, die Graka dreht bei wärmenen Case Temps mehr auf, das wiederum gibt auch wieder mehr Lautstärke, und auch nicht jeder möchte mit Headset vorm Rechner sitzen.

Tja tut mir leid, ich kann in der 65 Watt Klasse den 3600 nicht empfehlen,

''geile kleine Strukturbreite'', und solch Wärmeentwicklung, Intel ist ja immer noch bei 14nm, ja von mir aus auch 20nm, wenn die Wärmeentwicklung stimmt.
wo warst du denn als in der Schule die Physik Stunden waren?
 
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@atlas77

Anhand meiner Signatur kannst du sehen was für ein System ich habe.

Ein Test mit dem gleichzeitigen laufenlassen von:

OCCT

Furmark UND

Prime95 ( Einstellung meiste Hitze da höchst Leistung )

brachte meinen Ryzen 5 3600 mit fast 78 °C kurz vor die Kernschmelze. Die GPU war fast am glühen mit 75 °C.

Diesen Benchmark habe ich nach 4 Stunden Spielzeit durchgeführt, da war die GPU und CPU schön „warm“. Natürlich kein Vergleich zum viel kühleren Intel, der erreicht wohl nur 35 °C. Mein System ist trotzdem leise.

GRW_2020_04_25_18_08_51_519.jpg


Im IDLE sind es auch schöne warme 30 °C, der Intel wird wohl auf 15 °C kommen, ist ja nur 14 nm.

RM 25.04.2020.jpg


Wenn man das beste will muss man halt auf Intel gehen, kühl, sicher, weniger Verbrauch und absolute viel günstiger. Hohl dir einen der neuen CPUs von Intel und werde glücklich. Mal sehen wie viel Threads auftauchen das ihre Intel nicht so kühl bleibt, ist ja „nur“ 14nm Technologie, da dürfte er nur halb so warm wie ein Ryzen werden.

Sorry für das kleine bisschen Sarkasmus und schwarzen Humor.
 
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@Müritzer das mit dem Sarkasmus musst du deutlicher dazu schreiben. Das glauben sonst zu viele.

Ich kann mich noch sehr gut an meine WaKü Zeiten erinnern, und wie viele "Physiknobelpreisträger"stolz ihre CPU Temperaturen gepostet haben die unter Wasser und Zimmertemperatur lagen . :freak:
 
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atlas77 schrieb:
und wenn ich CPU A und CPU B in einen von den Komponenten her identischen Rechner einbaue, und bei CPU A ist die Wärmemenge durch die höhere Temperatur von CPU A im Gehäuse höher, und somit auch mein Lüftergeräusch, weil diese Lüfter dann Mehrarbeit verrichten um die Wärmemenge zu befördern, und somit steigt die Lautstärke im Gehäuse,

Nochmal: Du verwechselst die Temperatur mit der Wärmemenge. Schnell drehende Lüfter braucht man, um eine hohe Wärmemenge abzutransportieren. Dies ist hier nicht erforderlich, da die Wärmemenge klein ist. Die gemessenen Temperaturen sind einfach so, wie sie sind. Es ist dabei weitgehend egal, wie schnell die Lüfter drehen.
 
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verbaliBerlin

So besser? Ist ja jetzt eigentlich nicht mehr zu überlesen.
 
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Dass man sich mit soviel mit Stolz vorgetragenem Halbwissen herum schlagen muss, kenne ich ja schon aus der Schwurbelszene. Aber dass man auch hier inzwischen ständig diesen Unfug debunken muss, stimmt echt nachdenklich...

Irgendjemand könnte echt mal 'nen Leserartikel über diese ganzen Mythen rund um die Ryzen-Temperaturn schreiben.

P.S:
 
djducky

Da siehst du mal was die FFF Bewegung anrichtet, Freitags ist doch immer Deutsch (lesen) und Physik dran. Corona macht jetzt den Rest.
 
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Nicht zuviel Satire, das könnten einige missverstehen. :evillol:
 
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atlas77 schrieb:
und wenn ich CPU A und CPU B in einen von den Komponenten her identischen Rechner einbaue, und bei CPU A ist die Wärmemenge durch die höhere Temperatur von CPU A im Gehäuse höher, und somit auch mein Lüftergeräusch, weil diese Lüfter dann Mehrarbeit verrichten um die Wärmemenge zu befördern, und somit steigt die Lautstärke im Gehäuse,
und das alles habe ich bei CPU B nicht, weil die Wärmemenge im Gehäuse niedriger ist, weil CPU B nicht so viel Wärme erzeugt, dann entscheide ich mich für CPU B, egal wie fortschrittlich auch CPU A sein mag.

Wieso sollte die Wärmemenge im Gehäuse bei Zen 2 höher sein? Wie kommst auf das komische Pferd?
Das was du siehst sind kurz auftretende Hotspottemperaturen für 1-2 Sekunden, aufgrund dessen, dass das kleine Chiplet eine sehr hohe Energiedichte hat und gerne boostet, alle Kühler tun sich also schwer die Wärme von so einem kleinen Chip aufgrund der höheren Dichte aufzunehmen. Und auch wegen der Hotspottemperaturen dreht der Lüfter auf dem CPU Kühler unnötigerweise auf.
Wenn ich bei so einem auftretenden Hotspot die Kühlplatte meines Kühlers oder die Heatpipes anfasse oder die Hand in den Luftstrohm halte, bleibt das alles kalt. Weil da nichts ist was abzuführen ist.
Der Prozessor ist einfach an einer speziellen Stelle sehr viel wärmer als der Chip im Durchschnitt, aber eben nur für Sekunden(bruchteile).

Die Wärme die im Gesamten abgegeben wird, ist geringer als beim Intel Prozessor.


Was du aber brauchst ist einen brauchbaren Kühler, wenn dus leise haben willst.
Und du musst die Lüfterkurve einstellen können. Dann ist das alles gar kein Problem.

Spätestens wenn Intel den Shrink auf 10 NM macht sind sie gleich weit. Die Chips werden kleiner,
die Energiedichte steigt deutlich und man tut sich schwerer die Wärme der kleinen Chips aufzunehmen.


Das Einzige was man bei den Ryzen in dem Zusammenhang kritisieren könnte, sind die serienmässigen Lüfterkurven der Boards, welche viel eher zu Intel Prozessoren passen und bei
AMD, weil es eben wirklich was Neues ist, nicht gut funktionieren.
Wenns da ordentliche Kurven gäbe, hätte man viel weniger Threads so im Stil von "Springende Temperaturen und aufheulende Lüfter".

Aber so eine Kurve hat man in 5-10 Minuten ausgetüftelt, mit ein klein wenig Hirnschmalz.

Hab ich erst gerade am Samstag gemacht, Wakü ausgefallen, Luftkühler montiert.
Ab/Bis 50 Grad 550 RPM, 62 Grad 650 RPM, 68 Grad 800 RPM, 73 Grad 1200 RPM, 83 Grad Vollgas.
Im Idle, Surfen, Video bleibt alles leise, beim Gamen auch und wenn ich wirklich Kühlleistung brauch, dreht er auf. Grossartig verändernde Lüfterdrehzahlen aufgrund der Temperatursprünge hab ich nicht.
Temps sind 27-60 Grad im Idle, 62-65 Grad beim Gamen und 78 Grad bei Prime.
Alles gut, alles brauchbar.
 
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Immer dieses Geheule wegen der Zen2-Temperaturen. :heul:

Ja, wenn man von einem Intel zu AMD wechselt, ist man erst mal geschockt. Man meint, der Kühler taugt nicht, die WLP ist falsch, das BIOS zu alt, schlechten Chip erwischt, ...

Dann haut man einfach mal Google (oder eine andere Suchmaschine seiner Wahl) an und liest sich 5 Minuten ein, um dann erleichter aufzuatmen...alles okay. Der kleine Chip gibt nicht mehr Wärme ab als ein vergleichbarer Intel, er muss die Wärme nur über eine kleinere Fläche abgeben. Deshalb gibt es diese superkurzen Spikes, die aber keinen jucken. AMD hätte sich selbst einen Gefallen getan, hätten sie die CPU-Temperaturen ein wenig geglättet (nein nicht verringert, sondern Durchschnitt über eine Sekunde oder zwei). Das würde dieses dämliche Lüfteraufheulen nach der ersten Inbetriebnahme abschwächen.
 
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