Ryzen 5800x Idle 55° trotz Wasserkühlung

Solange es im Sommer bei 35 Grad auch noch funktioniert...
Da habe ich so meine Bedenken.
 
Flynn74 schrieb:
Mein 5950 hat im Idle auch rund 55 Grad. Ich komme vom 9900k und ~35 Grad im Idle und dachte erst irgendwas wäre falsch montiert, aber der Lüfter sitzt tip top. Mittlerweile ist’s mir egal, die CPU läuft perfekt, und kratzt in der Spitze maximal an der 85 Grad Grenze. Auch mit precision boost overdrive und 4,5 bis 4,7 Ghz all-Core-Turbo. Also alles in Allem keine kritischen Werte. Und was ich so lese durchaus normal bei der 5000er Serie.

Ist bei meinem 5900X und dem gleichen Kühler recht ähnlich. Bin auf jeden Fall erstmal beruhigt, dass das bei vielen Leuten der Fall zu sein scheint. Komme von einem Intel Xeon E3-1231v3 mit kleinerem Kühler in einem billigen Case mit nur zwei Gehäuselüftern (immerhin Noctua) und der war immer deutlich kühler als der Ryzen.

Ein viel größeres Problem, was ich vor dem Kauf meines neuen PCs leider gar nicht beachtet hatte, ist die extreme Hitze, die sich bei Chipsatz und M.2-Slots staut. Dafür habe ich auch noch keine zufriedenstellende Lösung gefunden.
 
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ich empfehle euch die hier. damit habe ich die niedrigsten temperaturen unter last.
ich mustte meine aio 3 mal montieren, wegen rma des mainbaords. zuvor hatte ich nzxt standard paste & grizly flüssigmetall probiert. war beides nicht so gutt.
 
Man setzt die erste Phase des Lüfters so an dass er zb. bis 70grad unhörbar bleibt, danach soll er ruhig aufdrehen wenn die CPU etwas rendert oder man spielt.

Haben moderne Mainboards nicht auch die Funktion dass Lüfter die kurzen Lastspitzen ignorieren? Es dauert ja einige Zeit bis die Wärme überhaupt auf den Kühler übertragen wird, da brauch man die Lüfter nicht ständig hochfahren zu lassen.
 
@Lutscher
Ich weiß einfach nicht, was du und andere immer wollen... Der CPU ist es recht egal, ob du Bedenken hast oder nicht. Die Außentemperatur wird wenig an den Temps in den Hotspots ändern, wenn die Temp dort ohnehin höher ist, als außen. Viel wichtiger wäre, was die Außentemp mit den Lamellen des Kühlkörpers macht - und der ist ohnehin unterfordert. Desktop- bzw. Idletemps von um die 35-55°C sind aktuell das neue Normal, gewöhn dich dran.

@DerMond
Nicht speziell dafür eine Funktion, aber eine Reaktionsverzögerung auf Temperaturerhöhung. Und die Wärmeübertragung auf den Kühler ist da (inn diesem Fall) auch nicht sooo das Problem, weil diese Tempspitzen halt auch wirklich nur an ganz bestimmten kleinsten Punkten für Sekundenbruchteile auftreten, was trotzdem als "Chiptemperatur" gemeldet wird. Erst wenn der Chip wirklich generell wärmer wird, sollte das den Lüfter interessieren.
 
Es geht hier um winzige 7NM Dies und deren limitierte Wärmeübertragung an den Kühler.

Weiterhin ist TCTL/TDIE eine Hotspot Temperatur welche ein Intel gar nie anzeigt.
Wenn er boostet, gibt es nen Hotspot. (Browser etc.)
Das ist also auch kein Idle.

Auch Zen+ und Zen 2 gingen dabei auf bis 65 Grad aufm Desktop mit Browser, Stream etc.
Das ist alles soll so sein und kein Grund zur Sorge.

Da würd ich mir eher einen Kopf machen wenn die Durchschnittstemps der Dies auf über 60 Grad geht bei so kleinen Lasten.
 
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@modena.ch Dachte ich mir eigentlich auch und selbst nach einem einstündigen Stresstest ging die CPU nicht über 85 Grad (AIDA 64). Gestern habe ich aber mal RDR2 gestartet und allein der Start des Spiels brachte die CPU auf 86 Grad, was schon heftig ist. Im Spiel selbst sind die Temperaturen dann natürlich wieder einigermaßen im Rahmen.
 
Wie gesagt ist nur Hotspot.
Sorgen machen must du dir wenn neben
den Hotspot auch die Durchschnittstemp
im Hwinfio Imho CCD Average auf über 90 Grad geht.

Lass HWINFO mitlaufen und poste nen Screenshot der CPU und Boardsensoren.
 
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Wenn ich den Thread so lese bin ich eigentlich ganz zufrieden.
Im Idle erreiche ich 34 Grad, Office meist so 41-45 Grad, Ingame umdie 50-60 Grad mit der Corsair H115i.
Im BIOS habe ich ein Offset von -0,1v eingestellt und PBO off.
(Habe keine Anwendung wo dieser starke OC nötig wäre.)

Aufgefallen ist mir aber die deutlich höhere Wassertemperatur der AiO, da hatte ich mit meinem i7 6700k max. 40 Grad (eher weniger), mit dem 5800X stehen nach dem zocken 45 Grad.

WLP habe ich die Thermal Grizzly Kryonaut verwendet. Dachte erst das Auftragen war nix, weil die sich so extrem schlecht verarbeiten lässt. (trotz Wasserbad) Allerdings scheint es ja ganz gut geklappt zu haben bei den Temps.

PS: Ja, bei Prime95 stehen trotzdem instant 90°C da. Ist mir für mein use case allerdings ziemlich egal. Die Temperaturen beim Gaming sind mir da wichtiger.
 
eine frage, bin ja da überhaupt nicht bewandert,
wie lange sollte man prime 95 laufenlassen, bis man ein ergebnis hat ?
meins läuft jetzt ne gute halbe stunde, tut sich aber nix, temp stieg auf 55 grad, bleibt da aber konstant stehen,
einzig die CPU hat etwas limitiert, so 200 MHZ aber immer noch bei über 4280 MHZ
 
Halbe Stunde brauchste nicht. Die max. Temperatur hat man eigentlich meistens recht flott erreicht. Wenn das ein paar Minuten nicht steigt, dann muss man nicht noch ewig weitermachen. Wie du aber nen 4750G bei 4,2 Ghz unter Last auf 55° hältst, erschließt sich mir nicht so ganz. Das geht eigentlich gar nicht.
 
naja, vieleicht hab ich auch nicht die richtigen tools zum auslesen,
vieleicht liegt es daran, das ich in den energieeinstellungen auf energie sparen gestellt hab,
aber der prozessor war die erste zeit auf vollast alle kerne, dann mit 200 MHZ weniger immer auf allen kernen ,
wie sagt man so schön,: alter vor Schönheit, beim PC sag ich : Effizienz vor Schönheit,
beachte auch die drehzahlen der Lüfter, die laufen noch nicht mal zur hälfte
man darf ja auch nicht vergessen , es ist ein prozessor mit 65 watt
Ergänzung ()

Marcus Hax0rway schrieb:
Ein viel größeres Problem, was ich vor dem Kauf meines neuen PCs leider gar nicht beachtet hatte, ist die extreme Hitze, die sich bei Chipsatz und M.2-Slots staut. Dafür habe ich auch noch keine zufriedenstellende Lösung gefunden.
hast du eine Glasfront ?
dann wärs von der optik nicht so nice, aber wenn nicht, hilft ein " vorgehangener " Lüfter ungemein, es reicht schon , wenn da luft drüber streicht, hab ich auch so,
 

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Der Energiesparmodus begrenzt den Takt bei mir auf 2,2 Ghz... Und dein Chip ist im Grunde mein 3700X mit iGPU.

Ich sehe da auch erstens gerade mal 50% Last auf den einzelnen Kernen.

Zudem ist 65W die TDP, die PPT ist 88W - und das erreichst du wegen deiner Energiespareinstellungen gar nicht. Das haut dir anscheinend ein hartes Limit rein, mit dem jeder Prime-Test völlig für die Katz ist.

Und die 65/88W haben thermisch auch nichts zu bedeuten. Zen2 hat sehr kleine Chips mit entsprechend limitierter Wärmeübertragung zum Heatspreader, zudem eine sehr rigorose "Auslesepolitik", wo jeder Hotspot gleich als Chiptemperatur hergenommen wird. Bedeutet: 35-55°C sind ohne Energiesparmodus Desktop-Temps, bei Spielen ist das eher 65-80°C und unter Prime kannst du auch 90°C schaffen, bevor das throttelt.
 
Moin, werd ich mal ne halbe stunde probieren, energie auf voll
also Höchstleistung,
wie gesagt, kenn mich da net so aus, aber mir ist wenig Temperatur lieber, als das letzte quentchen Leistung raus zu quetschen, da kann ich mir gleich das stärkste kaufen..
aber ich probiers mal ne halbe stunde,
aber dann sollten wohl auch die lüfter höher drehen , oder ?
Ergänzung ()

prozessor läuft jetzt auf 4365 MHZ , alle kerne , aber wieder nur 50 % auslastung,
was muß ich einstellen, damit die auslastung höher wird ?
 
Marcus Hax0rway schrieb:
Ein viel größeres Problem, was ich vor dem Kauf meines neuen PCs leider gar nicht beachtet hatte, ist die extreme Hitze, die sich bei Chipsatz und M.2-Slots staut. Dafür habe ich auch noch keine zufriedenstellende Lösung gefunden.

Da war ich auch überrascht - wie heiß M2 SSDs werden können.
Da ich viel Wert auf Optik lege verwende ich momentan den beigelegten “Kühler“ vom Mainboard. Ist aber nur eine bessere Aluleiste wenn man es genau nimmt - und auch nur einseitig mit den Chips verbunden.
Obwohl direkt ein 140mm Lüfter drüber „weht“ kann man das Ding im Betrieb kaum anfassen.
ist ja alles normal, aber ein gutes Gefühl hab ich damit irgendwie nicht. ;)
Eventuell werde ich noch auf einen größeren und zweiseitigen Kühler wechseln. (Wenn ich einen finde der nicht an den PCH Lüfter stößt)
 
@Memorie
Vorneweg: Das Thema Ryzen-Temperaturen haben wir jetzt schon drölfzillionen Mal durchdebattiert in diesem Forum. Ich habe dir erklärt, warum die Temps höher sind, als man es von vergangenen Generationen kennt. Und solange sie nicht an den 90°C kratzen, ist das auch vollkommen unbedenklich. Nur zum längeren Halten des Turbos und für deine Ohren ist das wirklich relevant. Dickere Kühler und höhere Drehzahlen bringen aber ohnehin nur bedingt was, wenn der Flaschenhals die Wärmeübertragung vom sehr kleinen Chip zum Heatspreader ist.

So sieht ein 3700X unter dem Heatspreader aus, da ist halt viel Wärme auf kleiner Fläche, die erst einmal abgegeben werden muss. Also: Weniger Sorgen um die Temps machen, alles gut. Die Technik ist darauf ausgelegt.

Und bei deiner CPU mit ihren 88W PPT wird ohnehin nicht "das letzte Quäntchen rausgequetscht". Das passiert dann eher bei dem 3800X, weshalb von dem auch gerne zugunsten eines 3700X abgeraten wird.

Was deine Einstellungen abgelangt, weiß ich das gerade auch nicht. Ich wurschtel nicht so oft mit Prime rum.
 
Durch einen anderen Thread bin ich jetzt noch auf die unterschiedlichen Temperatursensoren gestoßen... während die meisten Tools (CoreTemp, MSI Afterburner) CPU Tctl auslesen, welches einen Offset zur eigentlichen Kerntemperatur hat (=mehr anzeigt um die Lüfter schneller auf die bevorstehende Last vorzubereiten), zeigt der Ryzen Master CPU Die oder CPU CCD an. Die Werte sind deutlich geringer und die korrekten Kerntemperaturen.

Bei meinem 5800X stehen bei CPU Die und CPU CCD1 rund 34°C im Idle, was ich völlig ok finde. (Corsair H115i AiO)
CPU Tctl gibt umdie 45°C an.

Finde, das sollte besser kommuniziert werden.
 
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Ich weiß nicht wie die Krake regelt, aber falls möglich würde ich die Pumpe auf 100% laufen lassen und die Lüfter nach lautstärke anpassen.
Ich musste da bei mir arctic liquid freezer Ii, da ohne software mit 12 V dauerlast anstecken (cpu pump) und die lüfter dann über ein eigenes kabel über den cpu fan regeln. Dami habe ich zwar die „intelligente“ pumpensteuerung ausgehebelt, aber bessere kühlergebnisse bei meinem 5800x.

Wichtig ist auch die Wärmeleitpaste. Es soll nichtmehr 1 dot verwendet werden. Entweder komplett dünn bestreichen oder die 5 dot methode, da die chiplets nicht mittig liegen und es ein medium size cpu ist.

Der Community Manager Matt von amd meinte auch, dass keine gesonderten Energiesparpläne genutzt werden müssen, sondern nur windows balanced (kein ! Ryzen balanced).
Und dann bei Bedarf im extra fenster der schieberegler auf performance gezogen werden soll.
https://community.amd.com/t5/proces...-5000-series/m-p/421774/highlight/true#M33892

Aber kleine peaks beim browsen auf 55 oder 60 grad sind ja nicht problematisch. Du wolltest eine schnelle CPU und hast sie bekommen. Ein intel 10900k peakt dabei auch mal in den 50 Grad Bereich.

idle komplett ohne last dümpelt meiner bei 30-38 Grad. Kleine peaks ü50 sehe ich auch mal beim browsen, wobei ja das Sensor-Programm auch eine Last erzeugt.
 
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@Burry1234

Der Ryzen 5800x (selbst getestet) taktet recht schnell hoch, sobald eine geringe Last anliegt. Die meisten Windows Hintergrundprozesse und Programme triggern eigentlich sofort die 4,85Ghz auf mind. einem Core und 3Ghz+ auf den restlichen Cores.

Man kann das Problem auf 2 Arten umschiffen:
1) Software "Process Lasso", alle Hintergrundprogramme einem CPU Kern zuweisen, ergibt etwa 3-4°C Besserung
2) Energiesparplan "Energy Saver /Energiesparmodus" verwenden, wenn nichts gespielt wird, kann man auch mit Process Lasso automatisch umschalten lassen, ergibt etwa 6-8°C bessere Temeraturen

Außerdem könnte in Zukunft etwas Besserung durch die neue Agesa Version kommen.
 
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#deca_deaf schrieb:
Durch einen anderen Thread bin ich jetzt noch auf die unterschiedlichen Temperatursensoren gestoßen... während die meisten Tools (CoreTemp, MSI Afterburner) CPU Tctl auslesen, welches einen Offset zur eigentlichen Kerntemperatur hat (=mehr anzeigt um die Lüfter schneller auf die bevorstehende Last vorzubereiten), zeigt der Ryzen Master CPU Die oder CPU CCD an. Die Werte sind deutlich geringer und die korrekten Kerntemperaturen.


Nee das stimmt nicht.
Ryzen 1000er und der 2700X hatten ein Temperaturoffset. Danach gabs sowas nicht mehr.

TCTL/TDIE ist die Hotspot Temperatur, der heisseste Punkt im Kern. Das zeigt dann auch MSI, ASUS etc an. Welcher natürlich bei oder nach einem Boost sehr viel höher ist, als der Durchschnitt des Kerns.
Deshalb sind 55-70 Grad nach leichter Last ausm Idle, wenn der Proz hoch boostet auch gar kein Thema.
Man braucht nur ne ordentliche Lüfterkurve

Das was Ryzen Master anzeigt ist die Durchschnittstemperatur des Kerns.
Also CCD Average im Hwinfo.

Dann dünn bestreichen ist bei convexem Kühler-Boden und convexem Heatspreder
auch nicht optimal. Da brauchts am Rand der CPU auch etwas mehr WLP.
 
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