Ryzen - komisches Takt verhalten?

Sp4rky

Cadet 4th Year
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Hallo zusammen,
ich habe zwar eher eine Frage als ein Problem, ich hoffe das ist hier aber trotzdem der richtige Abschnitt des Forums.
Ist es normal das nen Ryzen bei doch recht wenig Last schon anfängt wie irrsinnig den Takt zu boosten?
Bei mir läuft der 3900x (auf nem ASUS rog x570 e) bei knapp 6% avg load bereits nah der 4.3 GHz auf allen Kernen. Schön das es den angegebenen Takt (allcore) hin bekommt, nur muss es das ja eigentlich nicht unter beweis stellen wenn ich Chrome offen habe und eh so ziemlich alles ohne Last läuft :hammer_alt:.
Kann man da irgendetwas nach stellen das er z.Bsp nur den Takt der Kerne erhöht wenn diese mehr als 10% Auslastung haben oder so etwas? Meine Aktuelle Lösung (max. Leistungszustand 99%) wenn ich gerade die Leistung nicht brauche geht zwar, ist aber nicht wirklich schön und behebt auch nicht wirklich 'das Problem' wenn man es so nennen möchte.
Eventuell kann man da ja was machen, wenn nicht passt es auch so.
 
Kein Ahnung womit du ausliest aber meine Kerne pennen die meiste Zeit und nur wirklich was gebraucht wird ist auch aktiv danach werden die geparkt und Vcore wird dramatisch gesenkt.
 
Womit liest du den Takt aus?

Viele dieser Programme kommen noch nicht mit Zen 2 klar und verursachen durch ihre Abfragen selber das hochtakten.

Im Zweifelsfall nimm den AMD Ryzen Master.
 
Ich hatte das jetzt mit HWMonitor (1.4.1 müsste das grad sein) nachgesehen. Mit dem Ryzen Balanced Plan ausgewählt sieht das mit offenem Chrome u Discord meist so in etwa aus.
Screenshot_3.png

Ich kuck gleich noch mal mit Ryzen Master drauf, evtl ist es wirklich falsch.
 
Lieber HWINFO bei Ryzen statt HWMONITOR
und wie du siehst takten nicht alle Kerne hoch.

Hochtakten so viel wie die TDP Grenze, Temperatur, VRM Kapazität etc es
zulässt, Arbeit erledigen, sofort runter takten, schlafen legen.
Klassiches Race to Idle.




Lösungen



Es wurde gezeigt, dass bei Nutzung dieser Art von Energiemanagementtools durchschnittlich 200 kg CO2-Emissionen und $35 pro PC und Jahr eingespart werden können.[5]
Der Prozessor eines (Büro-)PCs ist im Allgemeinen fast die gesamte Zeit damit beschäftigt, auf Benutzer-Eingaben zu warten. Moderne Prozessoren schalten dann in einen Stromsparzustand, in welchem sie kaum Strom verbrauchen, aber auch deutlich weniger Rechenleistung erbringen; in tiefen „Schlafzuständen“ mitunter gar keine mehr. Sobald wieder Arbeit anliegt, wechselt der Prozessor wieder in einen „höheren“ Zustand, um wieder mehr Rechenleistung zu bieten.
  • Variante 1: Der Prozessor versucht, in einem möglichst niedrigen Zustand zu verbleiben, und die Aufgabe mit geringer Leistung zu erfüllen. Es dauert dafür relativ lange, bis diese beendet wird.
  • Variante 2: Race-to-Idle („Rennen-zum-Stillstehen“) – Der Prozessor schaltet sofort in den leistungsfähigsten Zustand, um die Aufgabe mit höchster Leistung so schnell wie möglich abzuarbeiten und möglichst bald wieder in einen sehr tiefen Schlafmodus fallen zu können.
Moderne PCs und Notebooks verwenden im Allgemeinen Race-to-Idle, da es stromsparender ist und den Benutzer-Auftrag schneller ausführen kann. Ist jedoch ein dauerhaft leiser Betrieb notwendig (z. B. kein kurzzeitiges Lüfter-Aufheulen), kann Variante 1 vorteilhaft sein.


Auszug aus dem verlinkten Wiki Artikel
 
Über Ryzen Master sieht das ganze schon deutlich logischer aus.
Screenshot_1.png

Wenn das so sein muss dann bleibt es auch besser so :)
 
Die neuen Ryzen könnten Takt und Spannung in 1ms total ändern. Die Tools kriegen das natürlich nicht
alles mit, wenn sie nur jede Sekunde mal pollen. Dad Tool zeigt dann den letzten Zustand an, auch wenn der Kern schon lange schläft.
Ryzen Master sieht da etwas mehr.
 
Irgendwo gibt's einen guten Beitrag wo irgendein AMD Ingenieur erklärt das genau durch dieses Polling die Kerne aufgeweckt und auf 'race to zero' getaktet werden für den Moment wo das Programm die Geschwindigkeit abfragt, und deshalb ist diese immer falsch.
 
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