S.M.A.R.T Fehler SSD

Artur_1337

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Hallo zusammen,

ich habe hier ein Notebook, wo folgender S.M.A.R.T Fehler aufgetreten ist.
Es handelt sich hierbei um eine SSD von Intel: INTEL SSDSC2BF180A5H

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Aus dem Eventlog:
Die Windows-Datenträgerdiagnose hat auf Datenträger INTEL SSDSC2BF180A5H SCSI Disk Device (Volumes C:\) einen S.M.A.R.T.-Fehler erkannt. Dieser Datenträger kann möglicherweise ausfallen, daher sollten Sie Ihren Computer jetzt sichern. Alle Daten auf der Festplatte, beispielsweise Dateien, Dokumente, Bilder, Programme und Einstellungen, können verloren gehen, wenn die Festplatte ausfällt. Wenden Sie sich an den Hersteller des Computers, um festzustellen, ob die Festplatte repariert oder ausgetauscht werden muss. Wenn Sie keine Sicherung durchführen können (weil Sie beispielsweise keine CDs oder andere Sicherungsmedien besitzen), sollten Sie Ihren Computer herunterfahren und neu starten, wenn Sie über Sicherungsmedien verfügen. In der Zwischenzeit sollten Sie keine wichtigen Dateien auf dieser Festplatte speichern.

Hattet ihr schon Mal ein ähnliches Problem gehabt?
Um was für eine Art defekt handelt es sich hier und was bedeutet der Punkt mit der verbleibenden Lebensdauer? (10 0Ah)

Der Laptop funktioniert bisher ohne Probleme. Ein Backup wird bereits regelmäßig erstellt.
Da bleibt wohl nur noch ein Austausch übrig, oder?

Danke schon Mal für die Antworten!
Gruß Artur
 
Naja die Flashzellen können nicht ewig neu beschrieben werden, deine SSD weist 155TB an Schreibvorgängen auf, das ist schon viel. Langsam aber sicher hat die SSD eben keine guten Reserveblöcke mehr frei um defekte Blöcke zu ersetzen.

So würde ich das ganze anhand der Vorhandenen Werte deuten.
 
Mh, kannst du mal einen vollständigen Screenshot reinstellen? So sieht es aus, als wenn es zwei äquivalente Größen für Schreibvorgänge gibt. Wenn die Untere die effektive Gesamtzahl von 155TB angibt, ist die SSD wohl an ihrem Lebensende angekommen und sämtlicher Reservespeicher aufgebraucht. Bei manchen SSDs wie z.B. Corsair kann man über die hauseigenen Softwaretools zusätzlichen Reservespeicher von dem freien Speicherplatz abzwacken, um die Lebensdauer zu erhöhen. Vielleicht bietet Intel ja hier diese Möglichkeit auch.
 
1,5 Jahre Betriebsstunden in einem Notebook sind halt auch eine Ansage, würde auch sagen dass Teil ist einfach durch nach der Zeit mit 155TB.
Würde ich ersetzen, Preise für eine 256GB SSD sind mittlerweile ja auch kaum noch der Rede wert als dass ich einen Datenverlust riskieren würde.
 
Für ein Notebook sieht die Nutzung recht ungewöhnlich aus. über 10k Betriebsstunden bei gerade mal 600 Einschaltungen. Kann natürlich sein daß es sich um eine "recycelte" Server-SSD handelt.
 
Da regelmäßig ein Backup erstellt wird und bisher keine Probleme auftreten, würde ich die SSD drin lassen. Nicht weil es vernünftig wäre, sondern um herauszufinden, was passiert, wenn der Wert des Gesamtzustands sich 0% annähert und erreicht.

Um den Aufwand gering zu halten, kann man sich schon vorher ein vollständiges Image-Backup erstellen.
 
Der verfügbare Reservespeicher ist unter 10% gefallen und damit gibt es die Warnung.
Ich würde 10% des gesamten Speicherplatzes am Ende unpartitioniert lassen, damit die SSD sich davon bedienen kann, wenn noch mehr NAND ersetzt werden muss. Der unpartitionierte Speicherplatz zählt zur Spare Area, die eine SSD auch hat, die aber nicht sichtbar ist und von der wird u.a. Reserve NAND genommen.

Intel empfiehlt die SSD mittels Secure Erase zu löschen, was man auch machen kann und dann Partitionieren, bis auf die letzten 10% schlage ich vor.
https://www.intel.de/content/www/de...00028105/memory-and-storage/ssd-software.html
 
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