S7 Edge - Frontglaswechsel möglich?

Exar_Kun

Rear Admiral
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Nach einem Sturz ist das Frontglas meines S7 Edge über dem Display mit einem Riss durchzogen. Das Display selber funktioniert einwandfrei.

Kann mir jemand sagen, welche Reparatur-Optionen es nun gibt, z.B. ob der Wechsel nur des Glases möglich ist oder muss gleich das ganze Display getauscht werden, was einem wirtschaftlichen Totalschaden nahekäme?
 
hast keine Geräte Versicherung?? normaler weise mit selbst Behalt und gut is
 
Das Displayglas ist mit der Einheit verklebt und so gut wie unmöglich zu lösen.
Klar mag es machbar sein aber das würde Stunden an Arbeit kosten.

Bei meiner Freundin hatte ich das Glück, bei Ebay ein Display für 35€ zu bekommen.
Der Umbau beim S6 Edge war bis auf das öffnen sehr einfach.
 
mmh, auf Amazon gibts eingie Angebote nur für das reine Gals.

es gibt auch einige günstige Anbieter auf Ebay-Kleinanzeigen und co. auch auf Amazon gibts Angebote dazu.

Inwiefern das dann eine saubere Reparatur ist, steht auf einem anderen Blatt.
 
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Dein Link behandelt aber nur den reinen Displaytausch, was sehr einfach ist.
Das Glas vom Display zu trennen ist da schon eine ganz andere Hausnummer.

Ewige langes erhitzen und abziehen und neu verkleben ist einfach eine riesen
Arbeit und nicht immer fehlerfrei zu bewerkstelligen. Dann lieber ein neues
Display als durch Fehler 2 Gläser kaufen zu müssen.
 
Bei Samsung kostet die Reparatur 360€ und wenn man nur das Originale Display mit Glas Kauft bekommt man das meist auch nicht unter 350€... hatte das gleiche Dilemma dann ists aber abgebrannt und Samsung hasts dann auf Kulanz getauscht.
 
kompletter tausch ist halt immer angenehmer für den Hersteller. So fällt das explizite "basteln" weg und ist zeitsparender.
 
Okay, danke für die Anworten. Das klingt ja eher bescheiden. Man, was trauere ich meinem Note 3 nach. Bis auf Prozessor und Display war das Gesamtpaket einfach viel runder.

Alleine was das an Stürzen überstanden hat. Mein S7 hatte schnell kleinere Kratzer und jetzt einen langen Riss, in das Display meines alten Note 3 sind in fast 4 Jahren null Macken (!) reingekommen. Dazu konnte man noch den Akku selber wechseln.

Auf Kundenfreundlichkeit scheint Samsung bei der Weiterentwicklung keinen allzugroßen Wert gelegt zu haben. Außerdem scheint sich auch das Gorilla-Glas verschlechtert zu haben.
 
Es liegt an der Dicke des Gesamtgerätes und der dünneren Glasschicht. Corning hat ganz andere Testgeräte, womit sie ihr Glas testen. Nämlich mit Rändern, was einen funktionierender Schutzrahmen bildet. Es gibt Grenzen zwischen der schwimmenden Kratzfestigkeit und Bruchfestigkeit.
Beim Panzerbau bedient man sich daher bewusst der funktionierenden Sandwichbauweise mit den ergonomisch wichtigen Abschrägungen um die Wirkung der harten, splitternden und explosiven Geschosse in ihrer Funktion auf die Panzerung zu mildern.

Aber welches Smartphone ist erstmal ergonomisch gebaut?

Mit dem Umstand, das es ein völliges Fehldesign von Samsung ist, statt wenigstens den Bildschirm auf einen reinen Kunststoffträger aufzubauen und das Glas rein als tauschbares Bildschirmglas einfach nur neu aufzulegen. Splittert das Glas beim Sturz, kauft man sich neues Panzerglas. Notfalls sogar mit abziehbarer, dünner Zusatzolie als weitere Schutzlage. Gegebenfalls mit einigen Tropfen eines lichtneutralen Adhäsivklebers aufgebracht, um feine Kratzer komplett unsichtbar zu machen und bei Glasbruch das Glas noch am Platz zu halten.
Damit wären auch die Samung XCover Gurken robuster und kratzfest.

Auch wäre eine Variante mit matteriert, rauher Seitenoberfläche oder anderer Oberflächenbehandlung für besseren Halt denkbar, wenn man schon geistig flach und seifig ausgerutscht baut. Verändert zwar die Durchsicht der Seitensymbole, wenn es nicht ein durchgehend mattiertes Glas ist, verbessert aber ungemein die Handhabung und würde noch die Lichtreflexionen mindern.

Da alle von Präzision ihrer Geräte reden, sollte abgerundetes Panzerglas in der Präzisionfertigung heute perfekt zu fertigen sein.

Aber warum etwas einfach machen, wenn es ingenieurtechnisch schwer und teuer verkauft werden kann und dem Kunden eine teure Zusatzversicherung aufgequatscht werden kann.
 
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