Es liegt an der Dicke des Gesamtgerätes und der dünneren Glasschicht. Corning hat ganz andere Testgeräte, womit sie ihr Glas testen. Nämlich mit Rändern, was einen funktionierender Schutzrahmen bildet. Es gibt Grenzen zwischen der schwimmenden Kratzfestigkeit und Bruchfestigkeit.
Beim Panzerbau bedient man sich daher bewusst der funktionierenden Sandwichbauweise mit den ergonomisch wichtigen Abschrägungen um die Wirkung der harten, splitternden und explosiven Geschosse in ihrer Funktion auf die Panzerung zu mildern.
Aber welches Smartphone ist erstmal ergonomisch gebaut?
Mit dem Umstand, das es ein völliges Fehldesign von Samsung ist, statt wenigstens den Bildschirm auf einen reinen Kunststoffträger aufzubauen und das Glas rein als tauschbares Bildschirmglas einfach nur neu aufzulegen. Splittert das Glas beim Sturz, kauft man sich neues Panzerglas. Notfalls sogar mit abziehbarer, dünner Zusatzolie als weitere Schutzlage. Gegebenfalls mit einigen Tropfen eines lichtneutralen Adhäsivklebers aufgebracht, um feine Kratzer komplett unsichtbar zu machen und bei Glasbruch das Glas noch am Platz zu halten.
Damit wären auch die Samung XCover Gurken robuster und kratzfest.
Auch wäre eine Variante mit matteriert, rauher Seitenoberfläche oder anderer Oberflächenbehandlung für besseren Halt denkbar, wenn man schon geistig flach und seifig ausgerutscht baut. Verändert zwar die Durchsicht der Seitensymbole, wenn es nicht ein durchgehend mattiertes Glas ist, verbessert aber ungemein die Handhabung und würde noch die Lichtreflexionen mindern.
Da alle von Präzision ihrer Geräte reden, sollte abgerundetes Panzerglas in der Präzisionfertigung heute perfekt zu fertigen sein.
Aber warum etwas einfach machen, wenn es ingenieurtechnisch schwer und teuer verkauft werden kann und dem Kunden eine teure Zusatzversicherung aufgequatscht werden kann.