[Sammelthread] DAN A4-SFX verbaute Hardware, Projekte und Testergebnisse

Ich würde das so beantworten und man möge mich gerne korrigieren:
Wenn Du im Office-Betrieb bist, ist die Last ja sowieso sehr gering. Da werden die eCores arbeiten und die pCores nicht. Hat man nun keine eCores, brauchen die pCores (oder eben die Kerne, die in einer klassischen CPU sind), ja auch nicht Vollgas geben, sondern takten sich selbst runter mit dem Stromsparmodi und tüdeln ein wenig vor sich hin. Ein Programm schnell zu laden, wie z.B. Word oder einen Browser, schafft ja auch ein Celeron problemlos, solange eine SSD dran hängt.
Wirklich Vorteile sehe ich bei den eCores nur, wenn man wirklich Volllast auf die CPU gibt, um z.B. Videos oder sowas zu bearbeiten oder CAD usw., und nebenbei weiterhin andere Sachen machen muss, während das passiert. Dann könnte man die eCores quasi dem Windows-Idle-Office-Krams zuordnen und den pCores die große Arbeit. Das wären dann aber tatsächlich Szenarien, in denen man nicht auf Dan Case setzt. Dann hast Du zumindest einen Miditower, vielleicht n guten Luftkühler oder ne AIO oder sowas. Da würdest Du dann auch keine Begrenzung der Leistungsaufnahme einstellen oder vielleicht 125W, was in einem Dan Case nicht mehr zu kühlen wäre. Da geht es dann quasi um jede Sekunde bei der Bearbeitungszeit der Last.
Nehmen wir als Bespiel mal mein aktuelles Hauptsystem im Dan Case: Intel i7 10700 und ne RTX 2070. Wenn ich zocke, höre ich den Ghettomod (2x Arctic P12 PWM PST Slim) leicht, aber sehr angenehm raus. Wenn ich YouTube-Videos gucke oder hier lustig schreibe, höre ich nichts, weil die CPU auf 65W begrenzt ist mit nem BlackRidge und nem Noctua 92m-Lüfter unhörbar bleibt. Eine angepasste Lüfterkurve macht natürlich so oder so immer Sinn. Aber nur mit harter Last schaffe ich es, dass die 65W ausgenutzt werden (Cinebench oder so) und der Lüfter eben die 65W überhaupt kühlen muss. Im Idle könnte ich auch meinen angefeuchteten Finger nehmen :evillol: Um Lautstärke muss ich mir hier keine Gedanken machen...
 
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Was mich wundert, nachdem ich nochmal im Test zu Alder Lake geschaut habe, dass der Idle-Verbrauch nicht gerade extrem niedrig ist, niedriger als bei Vermeer aber höher als Renoir und Chezanne . Allerdings ist es bei CB immer schwierig nachzuvollziehen, welche Boards denn so verwendet wurden. Features kommen auch noch dazu. Mein 5700G hat ja zum beispiel nur PCIe 3.0 und ich brauche auch kaum mehr als das, das wird sicherlich auch einiges einsparen, die derzeitige Grafikkarte ist sogar nur mit 8 Lanes angebunden...

Was im Test zu Alderlake auch fehlt, ist eine Verbrauchsmessung bei wirklicher Teillast, da wo die E-Cores eher zum Tragen kommen sollten. CBs Teillast ist Volllast auf einem Kern, wobei dann garantiert die P-Cores anwendung finden. Im Volllastbetrieb bringt das bigLittle-Prinzip ja nicht wirklich was. Also ich bin nich sonderlich überzeugt von Alderlake aber auch nicht von den Test hier auf CB. Das ist auch, was ich vorher schon mal angemerkt hatte: es wird so gut wie immer nur die Volllast angeschaut, was in diversen ITX-Builds nicht gerade sinnvoll ist.

Ergänzung: Interessant wird es bei Anwendungen, wo ein 12700K bereits 28% mehr Leistungsaufnahme hat, als ein 5950X unter Vollast, der 5950X aber immer noch deutlich vor dem 12700K liegt. Selbst der 12900K kann den 5950X nicht schlagen verbraucht aber unter Volllast noch ne ganze Ecke mehr. Leider sagt CB wieder nicht, womit die ihre Volllast erzeugt haben, wahrscheinlich über Prime. Ich erwarte eigentlich einen Vergleich mit Leistung und Verbrauch mit der gleichen Anwendung, aber unter unbekanter Anwendung kann man eben nicht direkt vergleichen. Habe ich eben das Multicore-Mittel genommen, statt best Case.
 
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Na ja, es sind eben keine Tests, die ein ITX-Szenario wirklich darstellen können und sollen. Deswegen bin ich auch immer froh über den Austausch hier, der dann eben unsere Schweinereien am besten abdeckt :evillol: Und es sind dann eben keine Testlaborergebnisse, sondern mehr real life...
 
Deshalb lese ich ja jetzt schon eine Weile hier fleißig mit. Genau dann, als ich mich für ein SFF-System interessiert habe. Hab zwar nicht den ganzen Thread mit seinen 2900 Beiträgen durchgelesen, aber immerhin schon ein paar Seiten zurück überflogen. Spätestens, wenn mein neuer Tisch da ist, werde ich auch mal ein Paar Testdaten meiner Systeme teilen. Test des gesamten Systems mit Leistungsaufnahme, Temperaturen, Drehzahlen, evtl einige wenige Benchmarks und subjektive Bewertung. Mit dem Austausch lebt die Community, also auch meine Beiträge dazu.
Obwohl, eigentlich könnte ich auch jetzt schon einiges Testen, hab ja eh Zeit in der Quarantäne, in der ich mich zur Zeit befinde.

Das gefummel in SFF-Gehäusen in mehrfacher Ausführung will sich bestimmt kein Tester antun, um die Nische des SFF-Nutzer zu befriedigen.
 
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Ich liebe dieses Gefummel! Wenn ich die Kohle hätte, würde mein Office-System auch in ein Dan Case umziehen :evillol::love:
 
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Ich habe auch mittlerweile eine erhöhte Interesse an SFF, sodass ich mein altes Hauptsystem dann auch noch zerlege und das dann in meinem übrig gebliebenen Node 202 zu quetschen. Nur die Vega wird da wahrscheinlich nicht reinpassen, hab aber noch die RX580 Nitro, die passt, nachdem ich an einer Stelle des Gehäuses den Drehmel angesetzt hatte. Da brauch ich eigentlich nur ein neues Mainboard, dann kann es umziehen. Edit: und Netzteil.
 
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Ozmog schrieb:
...
Was im Test zu Alderlake auch fehlt, ist eine Verbrauchsmessung bei wirklicher Teillast, da wo die E-Cores eher zum Tragen kommen sollten. CBs Teillast ist Volllast auf einem Kern, wobei dann garantiert die P-Cores anwendung finden. Im Volllastbetrieb bringt das bigLittle-Prinzip ja nicht wirklich was. Also ich bin nich sonderlich überzeugt von Alderlake aber auch nicht von den Test hier auf CB. Das ist auch, was ich vorher schon mal angemerkt hatte: es wird so gut wie immer nur die Volllast angeschaut, was in diversen ITX-Builds nicht gerade sinnvoll ist.
...
Nach meinem Verständnis bringen die E Kerne gerade nur im stark parallelisierten Vollastbereich etwas. Für Einzelkern-, Mittel- und Spielelast sind sie sinnlos.
So mal überschlägig.
4*4GHz*0,7 (IPC und Skalierung) a 4W Verbrauch bringen halt deutlich mehr als 1*5*1,25(SMT)GHz a 30W Verbrauch.
11,2/16=0,7 L zu W gegenüber 6,25/30=0,21 L zu W.
Deshalb meiner Meinung nach auch A4 ungeeignet.
 
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Ist natürlich auch n Argument, dass die eCores eher für Dauerlast geeignet sind... So oder so ist das BIGlittle-Prinzip für mich und meinen Anwendungsbereich nicht so richtig geeignet. Ich freue mich um so mehr, von anderen zu hören, die damit ihre Erfahrungen sammeln ;)
 
Mhhh... Wenn Intel mit den E-Cores versucht, im Lastbereich effizient zu arbeiten, dann haben sie aber immer noch keinen wirklich guten Job gemacht. In Multicore-Anwendungen ist Vermeer immer noch im Vorteil. Selbst ein auf 88W gedrosselter 5950X (schön für nen A4) kann ein ungedrosselter 12900K nur knapp hinter sich lassen. Bremst man den 12900K auf 125W, landet er um Haaresbreite hinter den gezügelten 5950x. Auf 88W gedrosselt muss er sich auch einen 5900X mit 88W um fast 10% geschlagen geben.

Dagegen ist Alderlake ohne E-Cores (12900K dann nur ein 8-Kerner) um 12% schneller, als ein 5800X, verbraucht aber auch hier noch deutlich mehr. Interessant sieht es dann beim 12900K ohne E-Cores und auf 88W begrenzt gegen den 5800X auf 88W aus: Da liegen sie in etwa auf gleicher höhe mit leichten Vorteil von Vermeer.

Also überzeugt mich in diesen hinblick auf maximaler Performance das biglittle-Prinzip von Alderlake nicht wirklich.
Wenn wir in unserem Bereich der SFF-Systeme schauen, ist eine drosselung auf diese 88W schon interessant, eine 75W-TDP-CPU von AMD darf genauso arbeiten, was mein 5700G auch macht. In diesem Bereich der Leistungsaufnahme hängt der 12900K einem 5900X noch um ca 8% hinterher.

Bei Spielen sieht das allerdings wohl etwas anders aus, aber hier fehlen Tests bei beschränkter Leistungsaufnahme. Im Mittel ist Alderlake ungefähr genauso effizient wie Vermeer, zumindest im ungezügelten Lastbereich: Durchschnitt Avg 115W vs 100W bei Perf-Rating avg 97,3 vs 84,8. Das sind in beiden Fällen +15% vom 5950X zum 12900K. Gedrosselt könnte ich mir Vorstellen, dass Alderlake leicht über Vermeer liegt, da Alderlake wohl näher an seinen Sweetspot rückt.

Interessant bei Spielen: bei einigen Titeln ist Alderlake mit abgeschalteten E-Cores schneller, bei anderen wiederum langsamer.
 
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Beim Zocken in normalen Auflösungen ist die CPU ja insgesamt sowieso kaum ausschlaggebend. Keiner mit nem teuren System spielt ja auf FUllHD. Ich spiele ja mit meiner RTX 2070 auch UWQHD und würde ganz sicher auch nicht mehr davon weggehen.
Selbst dadurch, dass das ein oder andere Spiel (z.B. Cyberpunk 2077) CPU-lastiger ist, ist n 5600X, 3700X, 3600 und die entsprechenden Intel-Modelle aus den älteren Generationen auch bei unter 90W absolut dazu in der lage, Spiele im GPU-Limit geschmeidig darzustellen...
Deswegen habe ich ja auf den 10700 gesetzt, weil er ne gute Spieleleistung bringt und ich für meine RTX 2070 eh kein PCIe 4.0 brauche. An der Hardware wird sich so schnell eh nichts ändern (können) und im Zweifel müssen DLSS und FSR eben mehr arbeiten und die Details runter. Ein Spiel wie RDR2 sah auch auf "Mittel" in nativem 3440x1440 unfassbar gut aus...
 
Servus, "DAN-Gemeinde",

nach fast einem Jahr Abstinenz steige ich jetzt wieder in den Besitzerkreis des kleinsten innovativen Gaming-Gehäuses der Welt ein. Als ehemaliger Nutzer der ersten Stunde (vier Jahre das v1) besorge ich mir jetzt ein Update in Form des v4.1 - wollte erst noch das Ghost S1 ausprobieren, kehre aber wieder zum Original zurück. Auch das vergleichbare Sliger SM560 hat mich nicht umgehauen, trotz Platz für eine 3-Slot-Grafikkarte überzeugten Konstruktion und Finish nicht wirklich.

Meinen aktuellen i3-12100 (übrigens ein richtig schnelles kleines Quad-Core-Scheißerchen) mit dem Noctua NH-L9i werde ich problemlos gekühlt kriegen, auch der geplante Aufstieg auf einen i5-12500 sollte kein Problem sein. Nur bei der Grafikkarte muss ich mich jetzt wieder auf ein 2-Slot-Design beschränken (die aktuelle 6500er ist nur eine Übergangskarte, die aber nicht so übel ist - entgegen der landläufigen Meinung). Bin ohnehin nur in FHD unterwegs. Insofern werde ich hier keine neuen innovativen Konzepte beschreiben können, ggf. etwas Feintuning hier und da.

VG
Eddie
 
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Hi zusammen,
betreibe folgende Komponenten:


Da ich vorerst etwas länger keine GPU benötige, überlege ich die Komponenten inkl. einen BlackRidge Kühler und 2x 92mm Noctua Lüftern am Boden in ein DAN v4.1 bauen.

Meine Frage: Kann ich das System so (ohne GPU) unter Last (relativ intensive Office-Arbeiten die CPU/RAM-lastig sind) so gut wie lautlos betreiben? Sprich bietet das DAN genügend Möglichkeiten für das Setup in Verbindung mit dem Low-profile CPU-Kühler und den 2 Lüftern die Abwärme effektiv zu transportieren?

Würde das DAN-Case gebraucht günstig bekommen und ungern auf was größeres wie bspw. das NR200 setzen wollen, aber trotzdedessen die Möglichkeiten für einen GPU-Einbau offen halten Hat das DAN zufällig schon mal jemand ohne GPU betrieben u kann evtl berichten?
 
Was machst Du denn genau und wie weit wird die CPU ausgelastet?
Ein Black Ridge schafft schon gut was weg. Er ist ja auch bis 95W spezifiziert. Du solltest ihn aber mit nem Noctua-Lüfter betreiben, wenn Du wirklich hohe Last hast. Dann hast Du länger Ruhe.
Wenn Du eh keine GPU verbauen willst, gibt es immernoch die Möglichkeit, eine 120er AIO einzubauen. Dafür braucht man nur ein extra Bracket.
Insgesamt vermute ich aber mal, dass es unnötig sein wird, eine AIO zu verbauen...
 
Kommt stark auf die Last an, im SFF darf man nicht unbedingt die Silent-Wunder erwarten. Mein 5700G hängt auf max 88W und wird schon hörbar, wenn ich ein paar Archive entpacke, trotz recht zögerlicher Lüfterkurve. Aber sonst ist es bei mir normal still, da aber auch keine besonders große Last.
Ich habe übrigens nen Black Ridge drauf mit Noctua Lüfter, plus einen unten im Gehäuse. IGP wird da nicht genutzt.
 
@myday
du kannst es sicher lautlos ins A4 bekommen, es ist eine reine Einstellungssache die das Asrockbrett mittels fantastic im UEFI können sollte. Die Mehrkernleistung dürfte aber ein bisschen reduziert sein.
 
Hier mal was von mir.
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Wollte fast fragen, wo denn der Radiator versteckt ist, bis ich am Bildrand die externen Anschlüsse entdeckt habe.

Ozmog schrieb:
Mein 5700G hängt auf max 88W und wird schon hörbar, wenn ich ein paar Archive entpacke, trotz recht zögerlicher Lüfterkurve.
Meine Aussage hier ist veraltet, hab eine neue Lüfterkurve erstellt, bei der das System leise bleibt, selbst wenn ich mehrere Archive parallel entpacke. Leiser bei Teillast, natürlich erkauft durch höhere Temperaturen. Übrigens trotz hoher Raumtemperaturen der letzten Tage dank Dachgeschosswohnung.
 
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Ich bin auch absolut der Ansicht, dass mit Lüfterkurventennis wirklich sehr viel Leisetreterei möglich ist im Dan Case. Hat sich bei mir auch immer gelohnt, auch wenn jetzt gerade nur ein 2400G arbeiten muss und der natürlich eher bescheiden daherkommt mit der Abwärme... Nur der 3300X war ne harte Nummer :evillol:
Allein der Wechsel auf nen Alpenföhn Black Ridge war schon nochmal n Sprung. Und auch ohne Noctua-Lüfter ging das leise...
 
Jup, geht wunderbar. Ich hatte ja auch gleich auf den Black Ridge gesetzt und dazu ein Noctua hatten die Kohlen auch nicht mehr fett gemacht, wenn man beim Verkleinern der Systeme auch noch insgesamt 12TB SSD-Speicher gekauft hat.

An meinem Zweitsystem mit 2200G hab ich dagegen nicht so viel an der Lüfterkurve rumgedreht, der wird eh kaum belastet, nur merke ich bei einigen Situationen, daß die Singlecore-Leistung mittlerweile knapp ausfällt. Denke, ich verpflanze da bald einen 5600G und mit dem 2200G bastel ich mir dann einen Linux-Rechner komplett aus übrig gebliebenen Teilen in ein HTPC Gehäuse.
 
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Zwei aktuelle Bilder, weil sie in einem anderen Thema angefragt waren. Das erste Bild zeigt die weiße Lackierung mit Struktur und Reflexion ergänzt. Das zweite ist älter und hat nur weiße Lackierung und Chromränder...
 

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