[Sammelthread] Tipps bitte! Bilderthread für Ein- und Aufsteiger (1.Post beachten!)

Sorry das ich hier mit ner OT Frage reinplatze, will keinen eignen Thread aufmachen:
Habe eine Nikon D5300, Gekauft bei Mediamarkt vor knapp einem Jahr, Garantie habe ich also noch.
Das Problem ist, dass der Sensor wohl ne Macke hat, andere Kamera macht mit selben einstellungen und Objektiv schärfere Fotos.
Sollte ich die Kamera zu Mediamarkt bringen und darüber abwickeln oder mich direkt an Nikon wenden? Was geht schneller?
Alibibild:
PHOTO-2020-07-13-19-49-52.jpg
 
@taeddyyy Bei deinen Bildern dachte Ich mir schon, dass deine Kamera ein Problem hat, da Ich aber keinen Vergleich hatte, dachte Ich, dass das bei der D5300 normal sei.
Frag direkt bei Nikon nach, was du am Besten tun sollst. Am besten auch mit detaillierten Vergleichsbildern mit der Vergleichskamera.

Alibibild:
50088495646_9b85a2f5d0_o.jpg
 
Okay danke. Ja aufgefallen war es uns als ich an einem Fotokurs teilgenommen habe, der Fotograf hatte sich meine Cam gegriffen und musste fast würgen bei den Ergebnissen :D
Vergleichen konnten wir mit einer D5200, Objektiv war glaube ich ein Tamron 85mm F1.8, die 5200 war knackscharf, bei meiner waren die Bilder sichtlich schlechter. Leider habe ich keinen Zugriff mehr auf die Vergleichskamera, habe aber gerade im Fotoladen angerufen, die könnten mir eine D5600 stellen zum vergleichen. Mache dann mal ein paar Vergleichsbilder und sende die Kamera ein. Ist natürlich schon bitter zu wissen das die letzten 10k Bilder alle eine schlechtere Qualität haben als normal :D
 
Also wenn man irgendwas neu bekommt, sollte man direkt Labor-Bilder machen. Muster, Strukturen, etc. Wenn da was unscharf wirkt (man findet ja genug Vergleichsbilder seiner Kamera im Netz), dann direkt hellhörig werden.
 
@taeddyyy ich würde wie Jack es bereits geschrieben hat auch direkt auf Nikon zugehen. Ich denke MM würde es ebenfalls an Nikon schicken. Keiner kennt die Prozesse im Detail aber vermutlich ist der Direktversand schneller und die Kommunikation ungefilterter :D.

Ich kenne ein ähnliches Thema. Ursache war, dass die Kamera zu lange im Winter outdoor im Einsatz war und trotz abgestufter Temperaturzonen im Haus bis in die Wohnung sich im Body verzogen hat. Da sind mitunter auch Bruchteile von mm ein Problem.
 
NBK-deluxe schrieb:
Optische Wirkung: Natürlich weiß ich nicht was "out of the cam" kommt bzw. was übliche Bildbearbeitung noch geleistet hat. Ich schätze aber du bist in Richtung Bildbearbeitung eher moderat unterwegs.

Ja, mache nur sehr wenig Bearbeitungen, bin darin auch nicht besonders gut und habe einen Uralt Photoshop CS3

NBK-deluxe schrieb:
Bildkomposition: Dennoch bin ich etwas überrascht, dass ein 70-200 in der Telestellung eine derartige Tiefe erzeugen kann. Möglicherweise liegt dies an der technischen Aktualität der Linse.

Ja, das 70-200/2.8 ist schon sehr gut, aber was die Bildqualität betrifft, war ich mit meinen EF300/4 zufriedener, klar keine 2.8 Blende, aber der Bildlook ist in meinen Augen nochmals einen ganzen Tick besser, aber ist halt auch ein Festbrenner. :D Du hast doch das Tamron 70-200/2.8, wie zufrieden bist du mit dem Teil?


NBK-deluxe schrieb:
Nun kommt Kritik auf hohem Niveau. Beim ersten Bild finde ich die Wahl des grün in grün gehaltenen Stiles nicht stimmig. Hier hätte eine farbliche Differenzierung zwischen Vorder- und Hintergrund sicherlich besser gewirkt (Stichwort Komplementärfarben). Darauf ansetzend finde ich beim letzten Bild den Hintergrund zu unruhig und die angeschnittene Blume links unten nicht passend. Ansonsten bin ich mir nicht ganz schlüssig ob eine Verschiebung mancher Motive (Amsel) aus dem Bildzentrum heraus nicht eine bessere Wirkung erzielt hätte.

Beim ersten Bild ging es nicht anders, was ich auch in Photoshop probiert habe, es gefiel mir noch weniger und wenn ich ehrlich bin, das Bild schaut genau so aus wie ich es mit dem Auge gesehen habe, natürlich nicht so freigestellt, aber der HG war einfach so von den Farben her, wenn man wie ich davor gesessen ist.
Die abgeschnittene Blume stört mich auch, habe ich einfach übersehen, sonst hätte ich sie weg gestempelt :rolleyes:
Die Amsel ist ja nicht wirklich so mittig, wenn man bedenkt das ihr Federschweif ziemlich rechts ist und außerdem sollte in Blickrichtung Platz sein, so das die Amsel in das Bild schaut und nicht aus dem selbigen.
Danke für deine Kritik, ich finde es ausgesprochen gut, dass du so oft auf Fotos eingehst und dir die Mühe macht, über die jeweiligen Bilder nach zu denken und somit Feedback geben, sie auch wirklich angesehen zu haben und nicht nur kurz mal darauf geguckt :daumen:

Habe vor zwei tagen nochmals diesen kleinen Hund Namens Freddie fotografiert, so klein wie der ist, so schnell und flink ist der auch, hatte ne Menge an Ausschuss, aber halt nicht einfach so ein kleiner bewegter Hund und dies mit Offenblende, eine echte Herausforderung ;) Licht war leider auch nicht so schön und noch relativ hart.

Canon Eos 1D MKIV & EF 70-200/2.8L IS II, EXFIS in den Bildern.
IMGL0197.jpg


IMGL0174.jpg


IMGL0155.jpg
 
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@Blueline56 da lässt sich am Ende vortrefflich diskutieren ob dies nun Segen oder Fluch ist. Sicherlich ist mehr an Erfahrung gewonnen, wenn man fotografiert statt stundenlang zu bearbeiten. Ich habe für mich den goldenen Weg gefunden und investiere für jedes Bild maximal 2-5 min zur Bearbeitung. Wenn man sich 2 Minuten für das Bild und anschließend 2h für Bildbearbeitung nimmt stimmt nach meinem Weltbild etwas ganz gehörig nicht. Wobei jedem das Seine!

Rein von der Qualität her bin ich sehr zufrieden, wobei ich noch das G1 habe und dieses Jahr noch auf das G2 gehen will. Das G1 ist bzgl. AF leider etwas zu langsam. Besonders bei der Greifvogelshow die ich ebenfalls hier verlinkt hatte war das Limit des AF erreicht. Unzufriedenheit macht sich breit. :freak:

Du musst dich keineswegs für deine Bilder rechtfertigen. Ich bin fest davon überzeugt, dass du einen Grund gehabt hattest das Bild exakt so anzufertigen wie du es getan hast! :daumen:

Danke dafür. Einerseits sehe ich genau diesen Punkt als den Mehrwert an den wir uns bieten sollten. Sonst kann ich die Bilder auch "woanders" hochladen. Andererseits stößt es den Lernprozess auf beiden Seiten an und mir hilft es immer ungemein mich mit den Bildern der Kollegen auseinanderzusetzen.

Ich finde dieses Hund einfach nur Hammer :daumen: vor allem die 0197!!! Wie der Kleine nahezu schwerelos durch die Luft fliegt. Eine Frage zur Technik: Gehst du über diese Bilder via Singleshot AF oder Servo AF? Ohne Fokusverfolgung wären die Bilder wirklich mehr Glücksspiel.

Ich war gestern unterwegs und habe eine Tour mit SW-Bildern gemacht um mich der Königsdisziplin zu widmen! Einzig der Inhalt bzw. die Message zählt. "Ohne Message keine Auslösung" war die Anforderung. Somit habe ich in jedes Bild eine Idee und Nachricht gepackt die jeder selbst für sich finden muss :confused_alt: Nach 2h waren lediglich 10 Bilder im Kasten... (manche Bilder waren wieder mal zu groß für das Forum und wurden daher mit verminderter Quali abgespeichert).

Alle sind am Sigma 50er Art mit F8 und Iso 400 entstanden.

IMG_5417.jpg
IMG_5433.jpg
IMG_5444.jpg
IMG_5451.jpg
IMG_5470.jpg
IMG_5446.jpg
 
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NBK-deluxe schrieb:
ch habe für mich den goldenen Weg gefunden und investiere für jedes Bild maximal 2-5 min zur Bearbeitung. Wenn man sich 2 Minuten für das Bild und anschließend 2h für Bildbearbeitung nimmt stimmt nach meinem Weltbild etwas ganz gehörig nicht. Wobei jedem das Seine!

Da bin ich bei dir, bearbeite auch recht wenig und brauche im Schnitt 5 Min, manchmal länger, manchmal deutlich weniger. Nun ja, wenn jemand mit mehreren Masken/Ebenen am Photoshop arbeitet, kommt da natürlich auch einiges an Zeit zusammen, ich persönlich wäre froh so ein Photoshop Künstler zu sein und man könnte via YouTube Videos schon einiges lernen, wenn man denn möchte, bis jetzt war ich schlichtweg zu faul dafür...

NBK-deluxe schrieb:
Rein von der Qualität her bin ich sehr zufrieden, wobei ich noch das G1 habe und dieses Jahr noch auf das G2 gehen will. Das G1 ist bzgl. AF leider etwas zu langsam. Besonders bei der Greifvogelshow die ich ebenfalls hier verlinkt hatte war das Limit des AF erreicht. Unzufriedenheit macht sich breit. :freak:

Hmm, warum nicht gleich das Canon, ja das Tamron ist mit 1100€ schon recht günstig und schlecht ist es ja auch nicht, ich hatte mal letztes jahr auch überlegt, dass Tamron zu kaufen, schließlich habe ich mir ein fast nicht benutztes gebrauchtes Canon geholt, was sogar gebraucht leicht teurerer war, als das Tamron neu :evillol:

NBK-deluxe schrieb:
Du musst dich keineswegs für deine Bilder rechtfertigen. Ich bin fest davon überzeugt, dass du einen Grund gehabt hattest das Bild exakt so anzufertigen wie du es getan hast! :daumen:

War ja kein Rechtfertigen, eher ein erklären wie die Situation für mich war.

NBK-deluxe schrieb:
Ich finde dieses Hund einfach nur Hammer :daumen: vor allem die 0197!!! Wie der Kleine nahezu schwerelos durch die Luft fliegt. Eine Frage zur Technik: Gehst du über diese Bilder via Singleshot AF oder Servo AF? Ohne Fokusverfolgung wären die Bilder wirklich mehr Glücksspiel.

Servo AF mit hoher Bildfolge, Einzel AF mit um den ausgewählten AF Feld noch zusätzlichen 9 Messfelder, heißt, wenn ich zb. mit dem mittleren AF Feld fokussiere und das Motiv sich aus dem gewählten AF Feld rausbewegt, wird es auf die anderen 9 Messfelder übergeben, bzw an dem AF Feld, indem dann das Motiv ist. Ich kann das entweder auf 11 oder 9 Felder begrenzen oder alle Messfelder aktivieren (45), aber die besten ergebnise habe ich mit 9 Messfelder um das angewählte AF Feld.

NBK-deluxe schrieb:
IIch war gestern unterwegs und habe eine Tour mit SW-Bildern gemacht um mich der Königsdisziplin zu widmen! Einzig der Inhalt bzw. die Message zählt. "Ohne Message keine Auslösung" war die Anforderung. Somit habe ich in jedes Bild eine Idee und Nachricht gepackt die jeder selbst für sich finden muss

S/W ist nicht so einfach, da muss man vorher schon beim Motiv wissen, ob es für ein s/w passt. Nr. 3 finde ich sehr interessant :daumen:

Hier noch ein paar Flugbilder von dem kleinen.
IMGL0190.jpg


IMGL0212.jpg


IMGL0172.jpg
 
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Ich habe leider weder gutes Astro Glas noch die Kompetenz Astro-Bilder vernünftig zu bearbeiten, daher im Quick-Edit ein paar Neowise / Milky Way Bilder, ist vielleicht trotzdem interessant für den ein oder anderen.
EOS R, RF 28-70 @28, 2.0, ISO1600, 8.0s:
Astro2020-1.jpg

EOS R, RF 28-70 @70, 2.0 (+ Crop), ISO3200, 4.0s:
Astro2020-2.jpg

EOS R, RF 100-400 @400, 5.6, ISO6400, 1.0s:
Astro2020-3.jpg

EOS R, RF 28-70 @38, 2.0, ISO800, 8.0s (Frankfurt am Main links unten):
Astro2020-5.jpg

EOS R, Samyang RF 14mm, 2.8, Pano, ISO6400, 15.0s, Neowise links im Bild:
Astro2020-8.jpg

EOS R, Samyang RF 14mm, 2.8, ISO6400, 15.0s:
Astro2020-9.jpg


Wird leider immer sehr rauschig, wenn ich sowas versuche. :-D
 
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@-Daniel- Entweder liegt es an meinem Bildschirm oder die Bilder sind alle leicht grünstichig. Da würde ich nochmal nach der WhiteBalance schauen.
Ansonsten sieht das doch gut aus, hat so gut wie kein Coma die Linse, warum soll das Samyang nicht gut sein? Wird glaube ich überall empfohlen. Bei 14mm kannst du noch etwas länger belichten und dafür ggf. ISO um eine Stufe reduzieren.

Ansonsten hilft gegen Rauschen Bilder stacken. Also einfach 8 Aufnahmen machen und die mit Sequator übereinander legen. Geht echt super einfach.

Und nächstes mal das Auto aus dem Bild fahren ;)
 
@EvilSquirrel: Du hast recht, die Bilder sind tatsächlich bewusst blaustichig (ich hoffe nicht grün :-)) und noch dazu gelbentsättigt (der Horizont leuchtet sonst gelb dank der Großstädte in der Gegend). Das ist ein subjektives Ding, der Nachthimmel gefällt mir einfach besser so, bzw. entspricht auch eher dem EIndruck vor Ort. Im Original sind die deutlich gelber (siehe links):
Blaustich.jpg


Der Komet Neowise erschien durch mehrere Objektive übrigens tatsächlich grün. Ein Kollege hat mit der EOS-M3 und dem 22mm 2.0 von einem anderen Standort aus auch einen "grünen" Kometen produziert (was mich prinzipiell wundert, da ich diese Farbgebung bisher so nicht kannte).

Das Samyang ist leider nicht richtig lichtstark, Blende 2.8 sorgt für entsprechende hohe ISO-Zahlen. Ein 24mm 1.4 (oder noch weitwinkliger + ähnlich lichtstark), wäre mein bevorzugtes Mittel der Wahl. Lohnt sich für mich allerdings nicht so richtig (ich teste Astro ab und zu eher zum Spaß).

Das mit dem Stacken habe ich schon öfter probiert, in meinem Fall über Photoshop mit Smart-Objects (vorher Vordergrund separiert und entsprechend ausgerichtet. Allerdings habe ich persönlich noch keinen z.B. 10er-Stack hinbekommen der tatsächlich besser als eine Einzelbelichtung ausgesehen hat.
Auch DeepSkyStacker hat für meine kleine Datenmengen augenscheinlich keine große Verbesserung gebracht.

Hast du da andere Erfahrungen gemacht? An einem einfachen + tatsächlich effektivem Workflow wäre ich sehr interessiert.

Mein Eindruck ist, dass stacken vor allem immer dann hilfreich ist, wenn es darum geht sehr große Stacks zu verarbeiten um dann damit z.B. kaum sichtbare Details herauszuarbeiten (z.B. Nebel).
 
Zuletzt bearbeitet:
Also mir gefallen die Bilder, wäre froh wenn ich vernünftige Nachtbilder machen könnte, aber im Moment habe ich nur das 70-200/2.8 und damit braucht man erst gar nicht anfangen. Super mit den Kometen, hatte bis jetzt noch nicht das Glück ihn zu sehen, kommt aber sicher noch.
 
@-Daniel- Wie gesagt, für mich sehen die Wolken im letzten Bild eher grünlich aus. Können aber auch meine Augen sein, ich hab mit der WB bei Astro selbst immer meine Probleme.
Ich hab lieber ein 2.8er Objektiv ohne optische Verzeichnungen als ein 1.4er dass ich eh auf 2.8 ablenden muss weils sonst nicht gut aussieht (looking at you Sigma).

Ich finde oft sieht es auch besser aus, etwas Lichtverschmutzung drin zu lassen, weil das entfernen das gesamte Bild negativ beinflussen kann.

Mein Workflow ist so:
Vor Ort 8-16 Bilder (mir wurde mal gesagt vielfache von 8 bringen die besten Ergebnisse, habe das nie selbst getestet.
Erste Bearbeitung in Lightroom (Whitebalance, Kontrast etc.)
Export als TIFF.
Stack in Sequator (ist freeware und funktioniert besser als PS)
Lokale bearbeitung in PS oder LR

Hier mal ein Beispiel Stack aus 8 und Einzelaufnahme:
Z6, ISO6400
1595157125407.png
 
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@EvilSquirrel: Dadurch dass die Bilder gelbentsättigt sind und der WB Richtung blau geshifted ist, kann es durchaus sein, dass helle Strukturen etwas grünlicher&rötlicher erscheinen als normal. Das Bild in Gänze sollte aber nicht grünstichig sein, das wäre eher schlecht denn es würde bedeuten, dass mein Monitor die Farben nicht ordentlich darstellt, daher wäre zusätzliches Feedback (auch von anderen) dazu prima. :-)
In Photoshop kann es zunächst nicht nachvollziehen (evtl schaue ich aber auch an der falschen Stelle) (11x11 Pipette auf den Wolken):
1595159603951.png


Deinen Workflow werde ich testen, danke für die Beschreibung. Es scheint ein Stück weit ein Trade-off zwischen Schärfe und Feindetails zu sein.

Sofern links der Stack ist (davon gehen ich aktuell aus), ist durchaus etwas mehr Detail zu erkennen, dafür ist das Bild aber auch nicht mehr ganz so scharf. Falls der Stack rechts ist gilt es genau umgekehrt (mehr Schärfe, weniger Feinkontrast). :-)

1595159118328.png

Ich werde berichten, was dabei herauskommt.
 
Zuletzt bearbeitet:
Update: Habe die Software Sequator getestet. Der Workflow ist richtig gut. Vordergrund / Hintergrund trennung + Entrfernen von dynamischen Lichtquellen funktioniert super. Das Tool ist definitiv nützlich.

Insgesamt bleibe ich allerdings dabei. Stacking ist nicht "unabdingbar" in den Bereichen von Astrophotography in denen ich mich bewege. Im Detail gibt es gegenüber Single Exposures kleine Vorteile, aber wenn das Bild nicht in den Druck geht oder sonstwie länger betrachtet wird, ist eine einzelne Belichtung tatsächlich quasi ebenbürtig.

Hier ein Vergleich: Links Single Exposure, Rechts ein Stack aus 20 Fotos.
SingleMilky.jpgStackedMilky.jpg

Hier ein 100% Ausschnitt:
1595167912332.png


Da ich neugierig war, hier der Versuch was passiert wenn der Mond gestacked wird (ich weiß, dafür ist das Tool eigentlich nicht gemacht).
Single Exposure vs Sequator (15 Bilder) vs Photoshop Smart Object (15 Bilder)
Stacking01.jpg
 
Zuletzt bearbeitet:
@Blueline56 die 0212 zum Schreien :D Bzgl. Tamron vs. Canon habe ich mir noch keine tieferen Gedanken gemacht. Finanziell ist es kein Thema aber wenn ich beim Tamron 98% vom Canon für bedeutend weniger Taler bekomme, weiß ich wo die Wahl liegen wird. Am Ende entscheidet aber die Leistungsfähigkeit aber bzgl. dessen muss ich erst einmal in Ruhe recherchieren und testen.

Das habe ich bereits vermutet bzgl. AI-Servo. Ähnliches hatte ich ebenfalls bei der Vogelfotografie getestet aber dazu scheint mir das 70-200 G1 doch etwas zu langsam zu sein. Mit dem 150-600er Sigma habe ich es noch nicht ausprobiert. In den CF-Custom-Settings kann hier ja noch sehr detailliert angepasst werden, mit welcher Geschwindigkeit und Priorität von einem Kreuzsensor an einen Nachbar übergeben werden kann. Muss ich mir doch mal einen Samstag freischnitzen um Tests in epischer Breite durchzuführen.

Habe am Wochenende ungeplant ein paar Grashüpfer fotografiert. Eigentlich war ich wegen den Wasservögeln am örtlichen Tümpel aber nachdem diese mit Abwesenheit geglänzt haben und Grashüpfer in rauen Mengen vorhanden waren musste umgeschwungen werden.

Tamron 90mm (dieses mal ohne Zwischenring). War in Richtung f8 und 1/125s jedoch alles als available Light da die Hüpfer sowieso sehr schreckhaft waren und mit Diffusor wären mir diese sofort geflüchtet.
IMG_5503.jpg
IMG_5516.jpg
IMG_5517.jpg
IMG_5529.jpg
IMG_5537.jpg
IMG_5550.jpg
IMG_5555.jpg
IMG_5561.jpg


BTW: Nachdem bei den Astro-Bildern über die Rauschreduzierung und den Detailerhalt diskutiert wird habe ich eine entfernte Frage dazu. Anbei ein aktuell laufendes Projekt. Der Lensball wird vor dem TV platziert und durch den Linseneffekt versuche ich etwas in Richtung Gravitationslinse darzustellen. Problematisch ist, dass der Lensball durch die niedrige Distanz zum TV und das Sigma durch die hohe Schärfe leider sogar die Pixel des TV's herauszeichnen. Ich habe in der Bildbearbeitung bereits einiges versucht (weichzeichnen, Rauschen reduzieren, usw.) aber leider habe ich immer noch diese unschönen Pixel inmitten des Lensball. Hat jemand eine Idee wie man dies angehen könnte?
Unbenanntes_Panorama-3.jpg
 
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@NBK-deluxe : Hast du längere Brennweiten ausprobiert? Durch die stärkere Hintergrundkomprimierung solltest du den Abstand zwischen Lensball und TV vergrößern können. Ggf. müsstest du gleichzeitig das Bild auf dem TV entsprechend kleiner skalieren, um denselben Ausschnitt abbilden zu können.

Update: Ah wait: Vermutlich fängt der Ball dann zu viel ein? Da hilftwohl nur ein größerer TV um den Abstand vergrößern zu können. :-)
Evtl ist ein Display mit einer höheren Pixeldichte eine Option. (Computer-/Notebookmonitor oder Tablet)
 
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@EvilSquirrel ich weiß ich weiß :D Aber nachdem die moderne Bildbearbeitung fliegende Kühe vor ein Urwaldszenario zaubern kann, wird es sicher auch für mein "First World Problem" eine Lösung geben.

@-Daniel- längere Brennweiten werden hier nichts bringen da diese ja weder den Linseneffekt noch den Abstand zu TV physisch verringern. Deinen Ansatz hatte ich auch zuerst im Sinn. Der Abstand umm TV (ca. 20cm) scheint alternativlos zu sein. Da bei einer Verringerung das Zentrum des Lensball unscharf wird und bei der Erweiterung füllt das Bild nicht mehr den Ball aus. Das Verhältnis von TV-Diagonale zur Lensball ist hier stark begrenzend... leider. Der TV hat 65-Zoll und der LB 8cm und alles über/unter die besagten 20cm ist mit Verlust der Bildwirkung verbunden. Die Desktopmonitore sind leider zu klein und zeichnen sich dann zu stark im LB ab. Vielleicht hat ja ein Forenkollege noch eine Idee für PS! :lol:
 
@NBK-deluxe
Hat jemand eine Idee wie man dies angehen könnte?
8K Fernseher mit 8K Bild ;)

Um so harte Kanten raus zu bringen, nehme Ich immer den Klon-Stempel, aber das ist viel Arbeit für jeden Pixel (ab und zu hilft auch so ein Make-Up-Pinsel). Oder eventuell auch den Bereichsreperatur Pinsel, weiß aber nicht, wie gut der in PS ist.
 
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