Samsung SSD 970 EVO Plus 1 TB schuld an Abstürzen und Freezes bei Games?

Arkantos schrieb:
warum Mainboardhersteller in ihrer offiziellen Kompatibilitätsliste den RAM mit entsprechender Geschwindigkeit aufführen, es dann aber doch nicht stabil funktioniert.
Erstmal ist nur die geringste der jeweiligen Angaben der Hersteller der CPU (da sitzt ja der RAM Controller drin), des RAM Herstellers und des Boardherstellers relevant, alles was darüber liegt, fällt unter Übertaktung des RAMs. Übertakten kann gehen, muss es aber nicht und die Hersteller der Boards wie auch der RAM Riegel geben eben gerne möglichst hohe Werte an und dazu reicht wenn sie das in irgendeiner Kombination zu Laufen bekommen haben und versprechen auch gar nicht, dass dies in jeder Kombination machbar wäre. Gerade bei den AM4 Mainboards hängt es ja auch sehr von der verbauten CPU ab, die RAM Taktraten die bei den RYZEN 3000 meistens gehen, schaffen ja allenfalls die wenigsten bis gar kein RYZEN 2000.
 
Man muss nicht immer bei 2400 bleiben, nur weil dirty one click oc nicht funktioniert.
Wenns ne woche stabil läuft kann man (beispielsweise) 2800 probieren. Wenn das ne woche läuft 3000, wenn es dann irgendwann probleme gibt manuell die spannungen etwas anpassen oder auf 2800 zurück, etc...

Ramhersteller und boardhersteller können dir keine perfekte cpu garantieren. Sie können dir garantieren, dass unter optimalen Voraussetzungen ram x zusammen mit board y gleich takt z erreicht. Das aber auch nur, weil ram oc (zumindest unterhalb des extremen) die boards sowie den ram gar nicht so sehr beansprucht und man bezüglich der fertigung keine alzu großen schwankungen hat (bzw. bei schlechtem ram diese einfach niedriger getaktet verkaufen kann)

Cpus haben schon probleme allein den cpu und cache takt mit akzeptabler spannung zu halten und besonders bei den topmodellen gab es ja immer wieder lieferschwierigkeiten. Wenn man noch anfangen müsste nicht nur nen 3950x mit x kernen und y takt zu garantieren, sondern auch noch nen ram takt müsste man zig modelle anbieten um keine verluste, aufgrund von weggeworfenen chips, zu machen.
Dann hätten wir alleine für das "topmodell" gleich 10 modelle. Mit allen mid range modellen zusammen gäbe es 50+ cpus pro generation mit aufwändigerer logistik und herstellungs/testverfahren und daher auch durchschnittlich teureren preisen während der durchschnittliche käufer nicht mehr weiß wo vorne und hinten ist.
 
TheDarkness schrieb:
sondern auch noch nen ram takt
Wobei der eben auch noch vom Board und den verwendeten RAM Riegel abhängt, auch davon ob der Hersteller dieser Riegel die DRAM Chips ordentlich gebinnt hat. Dies könnte die der CPU Hersteller ja nie garantieren, also gehen sie auf die sicherer Seite und geben lieber zurückhaltenden RAM Takte an. Es muss sich, wie immer beim Übertakten, eben jeder selbst an das Limit seiner konkreten Hardware rantasten.
 
Holt schrieb:
Nein, die DC/DC Technik ist ja bei allen besseren Netzteilen heute Standard und da gibt es viele die sehr wohl eine sehr gute Spannungsreglung haben und problemlos mit dem Transient Response Tests klarkommen.
.....
Wenn die holten Herstellerprobleme angesprochen werden. Das Effizienzrennen nach Krönchen könnte durchaus manch Probleme verursachen und Schaltnetzteile können letzlich auch leiser und besser passiv für die Kundenwünsche ausgelegt werden. Trotzdem haben die Hersteller bei der Entwicklung auch Zugriff auf eine teure Chroma Station mit Osziloskop um jeder Netzteilserie anstatt Samtbeutelchen und Hochglanzsticker den Messbericht zum Handbuch beizulegen. Das wäre dann für manch Testseite ein guter Ansatz, wenn man gegen prüft.

Selbst Igor'sLAB hat ja ordentlich in nachvollziehbares Testequipment aufgerüstet und beschäftigt sich trotz vordergründiger Grafikkartentests letztlich auch mit den Netzteilanforderungen und damit der doch grundlegenden Spannungsversorgung.

-
Sollte es sich mit dem RAM Takt lösen, dann könnte vielleicht auch ein späteres BIOS Update für Problemlösung sorgen. ZEN 2 reift als Jahrgang noch nach. Bei Einsatz von Dual Rank RAM ist der Takt gerne etwas niedriger angesetzt, gerne auch SPD konform und ohne manuelle Einstellungseingriffe störrisch auf XMP zu bringen.
 
Der Nachbar schrieb:
Trotzdem haben die Hersteller bei der Entwicklung auch Zugriff auf eine teure Chroma Station mit Osziloskop um jeder Netzteilserie anstatt Samtbeutelchen und Hochglanzsticker den Messbericht zum Handbuch beizulegen.
Da aber meines Wissens außer Tomshardware keiner so einen Test macht, wissen die wenigen User davon und achten daher auch eher auf die Samtbeutelchen und Hochglanzsticker, warum sollte ein Hersteller als Nachteile bei den Messungen riskieren die jeder bessere Reviwer macht (die ganz einfache hängen da ein Mainboard dran und wenn das booten gibt es einen Award), oder Mehrkosten für aufwendigere Technik hinnehmen um solche Nachteile zu vermeiden? Produkte sind für einen Hersteller immer dann gut, wenn sie sich gut verkaufen.
 
@Holt
Weil der Hersteller für die objektiven Mehrkosten zukünftig zufriedene Stammkunden, einen guten Ruf und weniger Reklamationen und damit dann weniger Aufwandskosten durch Nachbetreuung haben kann? Bei mir hat sich be Quiet! mit seiner damaligen Ausfallserie seinen Ruf etwas raponiert und das mit Netzteilen in Hochglanzlack und einer Kartonage, die keine Freude beim Auspacken bereitet. Das SeaSonic kam dagegen im einfachen Pappkarton, fertig. Der übliche schwarze Karton mit schwarz gehaltenen Produkten ist natürlich auch der optische Kontrastkracher beim Auspacken. Im Normalfall wäre ich sogar für die hellen Nylonstecker, damit erste Verfärbungen durch Überlast oder nicht sichtbaren Kontaktproblemen nicht erst beim Kurzschluss gesehen werden, sondern schon beim Reinigen.

Ich halte mich mittlerweile auch recht bedeckt mit manch technischer Aussage, wenn es keine so eindeutigen Graphen gibt.
https://www.igorslab.de/der-kampf-v...e-und-lastspitzen-entmystifiziert-igorslab/2/

Würde ComputerBase konsequent aus dem Pro Abo auch den Aufbau guter Teststrecken und sogar den Kauf handelsüblicher Waren zum Testen erwägen, was manch Youtube Influencer über Patreon Spenden betreibt, würde es neben der Testqualität auch die Hersteller zu objektiven Vermarktungspolitik bewegen.

Zum Test der WD Black P50 hätte ein gut ausgestattetes Testlabor die Signalqualität und Datenverarbeitung, selbst nur der Kabelverbindung in einem dafür vorgesehenen Messstand auswerten können. Der Mehrwert für Käufer und CB Leser, wenn die Tester neben journalistischen Wissen auch ingenieurstechnisches Wissen anwenden können, deklassiert nun die mittlerweile wochenlang kommunikative Unwissenheit nahmhafter Produkthersteller und könnte sogar die USB-IF in Bedrängnis bringen, wenn sich heraus stellen würde, das 2x2 nur unter Laborbedingungen sauber funktioniert. intel nimmt sich ja mit der USB Integration bei seinen Chips selbst lange Zeit udn die Schnellsten sind die auch nicht. :D
 
Der Nachbar schrieb:
Weil der Hersteller für die objektiven Mehrkosten zukünftig zufriedene Stammkunden, einen guten Ruf und weniger Reklamationen und damit dann weniger Aufwandskosten durch Nachbetreuung haben kann?
Der guten Ruf scheint heute weniger zu zählen als sich über Influenzer eine große Fangemeinde im Netz zu schaffen die die Produkte dann pushen und bzgl. der Reklamationen dürfte es in diesem Fall für einen weniger dramatisch sein, die müssen wohl eher die Hersteller der M.2 SSDs ausbaden, denn nur die wenigsten werden ihr Netzteil als Ursache von Problemen ihrer M.2 SSD erkennen. Die meisten argumentieren, dass es vorher ja nie Probleme gab und es also gar nicht am Netzteil liegen könne.
Der Nachbar schrieb:
Würde ComputerBase konsequent aus dem Pro Abo auch den Aufbau guter Teststrecken
Hat CB nicht mal im Labor von beQuiet getestet oder machen sie es immer noch? Dann sollte man sich nicht wundern, wenn solche Tests bei denen man dann eine Empfehlung verspielen würde, am Ende auch nicht auftauchen. Vielleicht hat der Reviewer auch nur nicht verstanden was da wirklich los ist und warum eben das Power-Good-Signal bei dem Netzteil sich so verhält, wie man es im Review ermittelt hat:
Wenn die Spannungsregelung es nicht schafft bei Lastwechseln schnell genug zu regeln um ein Verlassen des Toleranzbereiches zu verhindern, dann würde bei einem korrekt arbeitenden Power-Good-Signal der Rechner ausgehen und damit dies nicht passiert, wurde es eben einfach verzögert oder auf eine größere Toleranz eingestellt als die Spezifikation vorsieht, statt die Ursache zu beheben. Die dürfte den Leuten bei beQuiet wohl bekannt sein, die sind ja auch nicht dumm und haben ja auch die passende Ausrüstung, aber wie beim Dieselskandal dürfte schummeln eben billiger sein und das Produkt in den üblichen Tests besser aussehen lassen als es richtig zu machen.
Der Nachbar schrieb:
intel nimmt sich ja mit der USB Integration bei seinen Chips selbst lange Zeit udn die Schnellsten sind die auch nicht.
USB 3.2 Gen2x2 hat Intel noch gar nicht implementiert und welcher Test zeigt das die USB Ports Intel nicht die schnellsten wären? Klar ist ein USB 3.2 Gen1 Port von langsamer als ein USB 3.2 Gen2 Port von ASMedia, aber bei 5Gb/s gegen 10Gb/s sollte dies nicht wundern und wäre ein Vergleich von Äpfeln und Birnen.

Aber wenn ich die Tests in diesen Reviews sehen in denen die USB Ports mit der gleichen nominalen Geschwindigkeit vergleichen werden, scheint mir das Gegenteil von dem der Fall was du hier behauptest:
Zum Vergleich AMD:

 
Zuletzt bearbeitet:
Um es freundlich abzukürzen.
Viele USB Tests gehören mittlerweile zu den Aktuellen. Intel und USB habe ich noch in Erinnerung, als ASMedia mit ihren schnellsten USB Lösungen vorgeprescht ist und intel stärker in die Thunderbolt Entwicklungsrichtung ging. Sonst waren die intel Chipsätze wie immer bis auf manch unendeckten Bug schnell und zuverlässig genug. Am Ende zählt hoffentlich noch die Zuverlässigkeit, als die blanken Übertragungsraten.

Warten wir noch die Tage ab, was der Themenersteller mit den empfohlenen Systemeinstellungen überhaupt erreicht hat.
 
Was für Sicherheitsprobleme oder Instabilitäten sollen denn bitte die USB Ports in den Intel Chipsätzen haben? Mir wären keine bekannt. Bringe also Belege und unterlassen das Bashing!

Das ASMedia neue USB Versionen schneller bringt, sollte nicht wundern wenn man bedenkt, dass sie diese zuerst als einzelne Controllerchips bringen, während Intel sie nur als ganze Chipsätze bringt. Bei dem AMD Chipsätzen die ja auch von ASMedia sind bzw. im Fall des X570 auf ASMedias IPs basieren, ist ja z.B. USB 3.2 Gen2x2 auch noch nicht enthalten und von AMD werden Chipsätze damit auch deutlich später kommen, schon weil deren Erscheinungstermin eben auch davon abhängt wann die Plattform released wird zu der Chipsätze gehören, während ein Zusatzchip jederzeit auf den Markt gebracht werden kann.
 
So... habe mir in den letzten Tagen nochmal gründlich einige Spiele mit der RAM-Geschwindigkeit von 2400 MHz angeschaut und siehe da: nicht einen einzigen Absturz habe ich gehabt. Den RAM mit den XMP-Einstellungen und 3000 MHz bzw. 3200 MHz laufen zu lassen, funktioniert bei mir nicht dauerhaft stabil. Ich werde weiter testen und schrittweise den Takt erhöhen und berichten. Vielen Dank noch einmal an alle für die Hilfe! :)
 
Hallo zusammen, wollte nochmal einen aktuellen Stand zum Besten geben. Und zwar habe ich mich inzwischen wieder auf bis zu 2800 Mhz hochgewagt - bislang läuft alles rund. :)
 
  • Gefällt mir
Reaktionen: Markchen
Zurück
Oben