Leserartikel Sapphire HD5770 New Edition

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Das neue Referenzdesign der HD5770 im Usertest





Einleitung

In letzter Zeit tauchten vermehrt Radeon HD5770-Karten im Preisvergleich auf, deren Kühler sich signifikant vom Referenzdesign unterscheidet. Statt des klassischen, verkapselten Aufbaus mit Luftauslass durch das Slotblech, handelt es sich um ein offenes Modell, das die Luft durch einen kreisförmigen Radiator auf der GPU drückt. Mittlerweile gilt als gesichert, dass dieses wohl das neue Referenzdesign sein wird. Da es aber bisher erst ein professionelles Review für die ASUS-Karte gibt und keiner so Recht glauben mag, was dieser neue Kühler zu leisten im Stande ist, muss ich wohl ran.^^
Viel Spaß beim Lesen! :)



Die genauen technischen Daten zur Chiparchitektur kann man bei Bedarf im ComputerBase-Review nachlesen.



Lieferumfang

Die von mir erstandene Karte Sapphire-Karte kommt als Lite-Retail-Ausführung daher.



Das Zubehör ist im Bereich der Hardware umfasst: 1x DVI-VGA-Adapter, 1x CrossFire-Brücke, 1x Stromadapter von einzelnem 4-Pin-Molex auf 6-PIN-PCIe-Stromstecker.
Der Stromstecker ist ziemlich durchdacht, er belegt nur einen Molexstecker des Netzteils. Die zusätzlichen benötigten Pins am Stromstecker werden von den vorhandenen durchgeschleift. Angesichts der Tatsache, dass die Karte nur ca. 25W neben dem PCIe-Slot benötigt, kann man diese Lösung durchgehen lassen. Bei stärkeren Karten ist ein echter 6-Pin-PCIe natürlich die sicherere Variante. Ich verwende deshalb keinen 6-Pin-Stecker, da ich sonst einen weiteren Kabelstrang meines Netzteils zustecken müsste.


Neben einer Treiber-CD mit einem Betatreiber und diversen Handbüchern in vielen Sprachen für verschiedene Modelle für verschiedene Grafikkarten, aber nicht die 5770, gibt es leider nichts. Angesichts der Tatsache, dass der neuere offizielle Catalyst 9-11 die HD5700-Karten unterstützt, kann man die Treiber-CD links liegen lassen. Wenigstens irgendein Spiel, eine 3dMark oder PowerDVD-Lizenz hätte beiliegen können. Diese Wünsche werden wohl nur mit der Full Retail-Version befriedigt.


Impressionen

Wie bereits gesagt, werkelt auf der Karte ein neues Kühlkonstrukt:
Der Kühler basiert auf einem Kupferboden, der direkten Kontakt zur GPU hat. Im Boden gibt es eine kleine Vertiefung, in den der Heatspreader genau reinpasst. Zum Wärmeabtransport sind in diesen Kupferblock zwei massive 8mm-Heatpipes eingelassen. Als Deckel und zur Befestigung der Aluminiumfinnen befindet sich ein Alublock auf dem Kupferblock. Die beiden Heatpipes laufen kreisförmig durch die Aluminiumfinnen und geben so die Wärme sehr gut ab. In der Mitte des Heatpipe-Kühlkonstuktes sitzt ein roter Axiallüfter mit einem Durchmesser von ca. 80mm. Ein interessantes Detail ist die Deckplatte, die sich bis über den DVI-Kasten erstreckt. Auf den Bildern im Preisvergleich wird die Platte von dem Kästchen überdeckt. Das deutet auf eine Fotomontage hin.

pb250046wuae.jpg




Die Lochabstände der Karte betragen 62mm in der Diagonalen und 45mm an den Seiten des von den Bohrungen eingeschlossenen Quadrates.
Die Platine entspricht soweit ich das beurteilen komplett dem Referenzdesign. Es wurden lediglich diverse Sapphire-Aufdrucke angebracht, z.B. auf dem Stromanschluss befindet sich ein glitzernder Sapphire-Aufkleber.

Ebenso entsprechen die Anschlüsse mit zweimal DVI, 1x HDMI und 1x DisplayPort den Referenzvorgaben.




Temperaturen und Lautstärke

Als ich die Karte zum ersten Mal eingebaut habe, war ich doch sehr beeindruckt. Nach einem kurzen Funktionstest mit höchster Drehzahl (Was übrigens Lautstärketechnisch ebenfalls akzeptabel war) wurde der Lüfter wieder langsamer und ging in der übrigen Geräuschkulisse meines Rechners unter. Mein PC ist durchaus sehr leise. In ihm werkeln zwei Festplatten, eine ältere Samsung HD200HJ mit einem Platter und eine ebenso leise WD Caviar Green. An Lüftern gibt es abgesehen vom Netzteil, einem sehr leisen Enermax MODU82+, das nach dem Starten seinen 120mm-Lüfter mit 500U/Min dreht, keine. Die CPU wird passiv von einem Scythe Ninja Mini gekühlt, Gehäuselüfter waren angehalten. Aufgrund der dünnen Seitenwände und nichtvorhandener Dämmung kann ich dennoch alles heraushören.


Im Idle unter Windows während des Schreibens dieses Reviews kommt die Temperatur auf 37° bei 32% Lüftergeschwindigkeit. Die Taktraten betragen 157MHz/300MHz (GPU/Speicher).

Dabei erzeugen die Lüfter des Netzteils mit 650U/Min und der beim Ninja Mini mitgelieferte 80mm-Lüfter, der sich im Heck ausblasend befindet und auf langsamster Stufe arbeitet, einen leichten Luftstrom. Ich muss an dieser Stelle darauf hinweisen, dass die Temperaturen nicht von meinem System übertragbar sind. Es ist sehr wahrscheinlich, dass bei anderen Systemen niedrigere Temperaturen erreicht werden, da bei meinem 11€-Noname-Gehäuse kein Frontlüfter montierbar ist. Die Belüftung wurde während meinen folgenden Beobachtungen nicht verändert.

Wie bei vielen Reviews bemerkt wurde, steigt sowohl die Temperatur als auch die Leistungsaufnahme unter Verwendung eines zweiten Bildschirms leicht an, da dabei der GDD5-Speicher mit vollem Takt von 1200MHz laufen muss, um Bildflimmern zu verhindern. Die GPU bleibt bei 400MHz (850MHz unter Last).
In meinem Fall schlägt sich das in einer höheren Chip-Temperatur von 47°C nieder. Der Lüfter verbleibt bei seinen 32%.

Für den Lautstärketest unter Volllast habe ich kurzerhand den FurMark bemüht, da dieser die Temperatur am raschesten in die Höhe jagt. Erst nach 90 Sekunden ist ein leichtes Erhöhen der Lüftergeschwindigkeit auf 36% bei 63°C mit dem Gehör bemerkbar. Nach gerade einmal 3 Minuten bleibt die Temperatur bei ca. 64° konstant, der Lüfter hat eine Drehzahl von 39%. Auch nach über 8 Minuten kommt der Lüfter nicht über seine 39% hinaus. Es ist dabei schwer zu sagen, was absolut gesehen lauter ist, die Grafikkarte oder das Enermax-Netzteil, dessen Lüfter nun mit 1150U/Min dreht.

Die Lautstärkecharakteristik des Grafikkartenlüfters ist ebenfalls als angenehm zu bezeichnen. Er klackert und schleift nicht. Selbst wenn man 100% Lüftergeschwindigkeit im Catalyst Control Center einstellt, wird er ebenfalls nicht direkt störend. Natürlich kann man ihn nun mit Leichtigkeit aus dem geschlossenen Gehäuse heraushören. Es gibt natürlich Grafikkarten, die im Idle so laut sind wie dieser Lüfter unter Last.
Das Laufgeräusch ist auch bei weitem nicht so unangenehm hochfrequent, wie auf meiner früheren Palit GTX260 Sonic mit dem beliebten Doppellüfter (Diese ist gerade in Reparatur und wird anschließend direkt verkauft). Ebenfalls gibt es bei einem Einzellüfter keine überlagerten Schwingungen, bei der sich postive und negative Interferenzen abwechseln und zu einer nicht gleichbleibenden Lautstärke führen.

Abschließend gilt zu sagen: Der Kühler ist wirklich hervorragend! Genaue Lautstärkemessungen in Dezibel/Sone findet man auch beim Review von HT4U.net zu der Baugleichen Asus-Karte.

In Kurzform:

ht4u0vub.jpg



Man sieht sofort anhand der Messwerte den großen Unterschied. Dazu kommt, dass die Skalen nichtlinear sind.


Es gibt nur einen kleinen Nachteil gegenüber dem alten Referenzdesign: Der Lüfter sitzt relativ weit hinten am Slotblech und wird dementsprechend auch von kleineren PCI-Karten direkt verdeckt. So geschehen mit meiner Soundkarte. Im Betrieb äußert sich dies folgendermaßen: Der Chip wird wärmer, der Lüfter dreht hoch, aber es fehlt Luft zur Kühlung. Folglich erhitzt sich der Chip weiter und der Lüfter wird lauter bis hin zu 100%. Dabei erhitzt sich die gesamte Karte spürbar. Ob dies letztendlich zu einem Absturz führt habe ich nicht ausgetestet. Allein schon die Lautstärke hat mich zum Ausbau der Soundkarte bewegt.




Benchmarks

Die ich leider kein so gutes Testsystem mit einem 4GHz-QuadCore wie die Redakteure hier auf ComputerBase habe und es mir sowohl an Zeit, Lust als auch an den Spielen fehlt, überlasse ich die Performancebeurteilung den Profis. Ein CPU-Limit kann ich mit meinem Intel Core2Quad Q8200 auch nicht in jeder Situation ausschließen. Da die von mir getestete Karte nicht übertaktet ist, wird auch dasselbe Ergebnis herauskommen.
Zu den ComputerBase-Benchmarks
Zum Performancerating
Kurz gesagt: Die HD5770 ist geringfügig langsamer als eine HD4870 1GB.


Übertaktbarkeit

Abschnitt folgt später


Leistungsaufnahme

Folgt. Mein Messgerät ist viel zu ungenau und zeigt bei meinem PC nur 31W statt 88W an. Deshalb muss ich erstmal ein besseres besorgen und das dauert noch ein bisschen.

Ich verweise kurzerhand auf die Messungen von HT4U.net.
Im Idle verbraucht die Grafikkarte alleine 16,19W. Bei Nutzung zweier Bildschirme steigt sie auf 35,65W. In Spielen kommt sie auf durchschnittlich 81,44W. Volllast bei furmark schlägt mit 98,33W zu Buche.
Man sieht dabei ganz eindeutig, dass Stromverbrauch und Chiptemperatur voneinander abhängig sind. Karten im Referenzdesign benötigen bei furmark ca. 7W mehr.

EyeFinity

EyeFinity war für mich ein wichtiger Kaufgrund und ich muss sagen, es ist wirklich cool. Vor mir stehen zwei Bildschirme mit jeweils 22“. Zusammen besitzen sie eine Auflösung von 3360x1050 Pixeln. Bei den meisten von mir gespielten Spielen reicht auch noch die HD5770 aus.
Zunächst muss man im Catalyst Control Center die beiden Bildschirme richtig einrichten. Dazu wählt man einen der beiden aus und wählt mittels Rechtsklick folgendes aus:



Sollten die beiden Bildschirme vertauscht sein, so wählt man folgenden Befehl:



Anschließend muss man den markierten Bildschirm in der Grafik des CCC auswählen und dir Konfiguration ist abgeschlossen. Bevor Fragen aufkommen: Das funktioniert nur unter Windows Vista und Windows 7. XP bleibt außen vor. Eigentlich Schade.
Natürlich funktioniert weiterhin die in Windows 7 eingebaute Display-Umschaltung mittels der Tastenkombination Windows-Taste+P. Dabei repräsentiert die Einstellung ‚Doppelt‘ den erweiterten EyeFinity-Desktop. Warum nicht die sinnvollere Auswahlmöglichkeit ‚Erweitert‘ verwendet wurde bleibt ein Rätsel.

Nun zum Spielgefühl mit EyeFinity. Das riesige Bild macht einfach richtig Spaß und das extrem breite Gesichtsfeld lässt einen viel besser ins Spiel eintauchen.

Bild beide Bildschirme

Gerade in Rennspielen erlangt man ein besseres Geschwindigkeitsgefühl und es macht echt spaß, an den Rand des Bildes und nicht auf die Strecke zu schauen und die vorbeifliegende Landschaft zu beobachten. Bewegungsparallaxe inklusive. :D

Natürlich gilt das ebenfalls für Flugsimulationen, repräsentiert durch H.A.W.X.

Bei Strategiespielen (Anno1404) ist EyeFinity eher ein Nice-to-Have-Feature. Es ist dabei nämlich so, dass man bei der Bebauung größerer Bereiche in einem einzelnen Monitor arbeiten wird, um nicht über den Rand in der Mitte hinaus kommen zu müssen. Um allerdings große Bereiche schnell überblicken zu können ist es dagegen wieder sehr praktisch. Meistens reicht die Breite der Monitor (Immerhin 96cm) zur Begutachtung einer ganzen Insel. Diese sind nur selten breiter als zwei Monitore.

Egoshooter profitieren auch nicht unbedingt durch EyeFinity. Das größere Sichtfeld ist wirklich toll und man kann gut die Landschaft anschauen. Dort wo es aber drauf ankommt, nämlich in der Bildschirmmitte, ist der Rahmen der beiden Bildschirme und stört beim Zielen. Allerdings kann ich für meinen Teil gut damit leben. Ich bin kein Profi und brauche auch nicht unbedingt ein Fadenkreuz. Ohne HUD ist die Atmosphäre für mich deutlich besser. Bestes Beispiel: Dead Space. Oder gerade in CSS erziele ich die besten Treffer mit den Präzisionsgewehren, die ohne Verwendung des Zooms über kein Fadenkreuz verfügen, aber im Gegensatz zu den meisten anderen Waffen genau in die Bilschirmmitte schießen.

Die Rahmenproblematik ist natürlich bei zwei Monitoren ein leidiges Thema. In der Mitte des Bildes, wo sich eigentlich das meiste abspielt treffen die Rahmen beider Bildschirme aufeinander und zerreißen das Gesichtsfeld. Bei mir wäre dieser Spalt 5cm breit. Dies ist natürlich deutlich zu viel. Deshalb habe ich die Bildschirme leicht überlappend hingestellt. Der dickere Rahmen sollte dabei hinten stehen und siehe da, nur noch ein 2,5cm breiter Rahmen zwischen den Bildern. An diesen kleinen Spalt kann man sich tatsächlich gewöhnen. Nachteil dabei: Rutscht die Sitzposition nach links oder rechts wird ein Teil eines Bildschirms verdeckt bzw. man sieht die Seite des Rahmens und der Spalt zwischen den Bildern wird größer. Ebenfalls wirken die Höhen etwas unterschiedlich. Der hintere Bildschirm wirkt kleiner. Auch ein seltsames Phänomen sind gerade Linien wie Straßen in Strategiespielen, die schräg über den mittleren Rahmen hinaus laufen. Auf derselben Höhe, auf der sie links das Bildverlassen, kommen sie rechts wieder hinein. Das ist für das menschliche Gehirn sehr ungewohnt, da es normal von einer Verdeckung ausgeht und denkt, der Hintergrund würde dahinter weitergehen. Deshalb kann man die Straßen und deren Verbindungen nicht immer ganz eindeutig zu ordnen.




Zunächst konnte ich die Aussage, man könne sich an die Rahmen gewöhnen, aus dem ComputerBase-Artikel nicht nachvollziehen. Aber es ist wahr. Nach spätestens 5 Minuten kein Problem mehr.


Abschließend noch ein paar grobe „Benchmarks“ für EyeFinity. Seht es als Richtwerte. Nochmal kurz mein Testsystem: Intel Core2Quad Q8200@2,33GHz; ASRock P43ME; 4GB DDR2 RAM; Spiele liegen auf einer WD Caviar Green 1TB; Enermax MODU82+ 425W-Netzteil; Noname-Gehäuse und eben die Sapphire HD5770

Racedriver GRID: rund 60fps bei Maximalen Details samt mäßiger Kantenglättung

Burnout Paradise: 45fps, ebenfalls Maximale Details mit Ausnahme von SSAO, kein AA

Anno 1404: Je nach Dichte der Bebauung durchschnittlich 40fps, Minimal bis zu 20fps. Maximale Details, Kein AA

Tom Clancy’s H.A.W.X.: rund 60fps mit allen Details und DX10.1-Features, kein AA

Need for Speed Shift: unspielbar, sehr unausgegorene Performance. Erst perfekt spielbar, dann Hänger bis zu 30 Sekunden, während denen Bild und Ton stehen, aber das Spiel im Hintergrund weiterläuft.


Abschließendes Fazit

Ich bin ausgesprochen zufrieden mit der Grafikkarte. Ich kann sie uneingeschränkt empfehlen. Die Leistung ist mehr als zeitgemäß (aber nicht herausragend), zukunftssicher ist sie mit DX11-Support ohnehin. Der Stromverbrauch ist auch für Energiebewusste noch in Ordnung, vor allem im Idle ist sie schön sparsam, wie es sich eigentlich gehört.
Auch der neue Kühler überzeugt vollkommen. So hätte die Karte eigentlich auf den Markt kommen sollen. Anscheinend ist er ja sogar günstiger herzustellen als der Originalkühler und dennoch sieht er weder billig aus, noch fühlt er sich billig an.



Aktuelle Preise:
Asus
Clud 3D
Sapphire Lite Retail und Full Retail
Bald verfügbare ebenfalls von MSI und PowerColor

Bildergalerie mit weiteren Bildernhttp://www.abload.de/gallery.php?key=uA7LxeeKDie Bildergalerie wird stets erweitert.
PS: Es gibt noch ein paar Platzhalter für weitere Bilder.^^
 
Zuletzt bearbeitet:
Schönes Review, vielen Dank dafür. :)

Eine Bitte hätte ich jedoch an dich, wäre super wenn du das mal testen könntest. Und zwar, wie verhält sich die Temperatur (besonders natürlich unter Last) wenn du denn Lüfter auf eine feste Drehzahl regelst...also meinetwegen auf 30% oder so? Oder geht sogar noch weniger?

Der Kühler macht ja einen guten Eindruck und wenn die Karte nicht mal unter Furmark Probleme bekommt, frage ich mich natürlich ob es nicht möglich ist die Lautstärke noch weiter zu senken.

Btw, was für eine Grafikkarte hattest du vorher? Ich frage nur wegen der Lautstärkeinschätzung. ;)

EDIT:

Noch was, was für Lüfterdrehzahlen hast du? Stimmen die mit denen von HT4U überein? Also Idle = 1730U/Min, Load = 1980U/min, Furmark = 2210U/Min.

Kann mir nicht vorstellen dass sowas leise ist. :(
 
Zuletzt bearbeitet:
die drehzahlen würden mich auch mal interessieren denn ich kann das auch nicht als leise deklarieren. vorallem würde ich gerne wissen ob der lüfter weiter runterregelbar ist als die 30% und wenn ja ob er leiser wird oder ob sich nichts tut. und ob die sapphire leiser als die asus ist.

außerdem wäre interessant ob diese hier leiser ist als z.b. die sapphire 5750 vapor x oder der l2pro von arctic
 
Also die Drehzahl geht runter bis 20%. Den Test liefere ich euch.

Wenn ich wüsste, wie vielen Umdrehungen/Min das entspräche, hätte ich das selbstverständlich dazu geschrieben. Diese %-Angaben sind ja eher vage und man kann sich nichts daruntervorstellen. Allerdings geht die Drehzahl ja kaum hoch. 8% sind schon wenig und meine frühere GTX260 läuft standardmäßig mit 40%.
Das große Problem ist aber: Ich hab nix anderes als die Prozentangaben. Mit keinem Programm kann ich die Drehzahl auslesen. Man kann ja den RivaTuner anpassen, dass er meint, die HD5770 würde zur Familie der HD4870er gehören, damit er Werte liefert, aber das hat bei mir leider nicht geklappt.:(
Wäre nett, wenn jemand einen Tipp für mich hat.


Meine früheren Grafikkarten waren vor einer Weile eine Palit GTX260 Sonic. Die war natürlich deutlich lauter, selbst wenn sie heruntergeregelt wurde. Dann seit dem Einschicken hatte ich eine Sparkle 9600 Green Edition mit winzigem Lüfter. Der Winzling muss natürlich relativ schnell drehen und war auch hörbar. Dazu das winzige Kühlkonstrukt...

@Otti: Schöne Tabelle. Die nehm ich ins Review mit auf, wenn's Recht ist.^^
Da fällt mir noch was ein: Quelle? Ich vermute mal, die Daten stammen von HT4U und die Tabelle von dir.
 
Hmmm, GPU-Z zeigt --- RPM, Afterburner hat gar keine Kurve im Monitor dazu...


Ich habe gerade eine E-Mail erhalten. Meine GTX260 konnte weder getauscht, noch repariert werden. Jetzt bekomme ich eine Gutschrift in höhe von 156,57€! Neupreis waren 167€.
 
1337 g33k schrieb:
@Otti: Schöne Tabelle. Die nehm ich ins Review mit auf, wenn's Recht ist.^^
Da fällt mir noch was ein: Quelle? Ich vermute mal, die Daten stammen von HT4U und die Tabelle von dir.
Kannst du gerne mitaufnehmen, ich überprüf die Daten nachher nochmal auf ihre Richtigkeit und schick dir ein Update falls was falsch ist.

Und ja, die Daten sind von HT4U und ich habs in Excel zusammengeklimpert. :)

Hm, seltsam dass überhaupt keine gängigen Tools die Drehzahl auslesen können...muss doch irgendwie gehen.
 
Vielleicht will Sapphire das ja auch gar nicht. Wobei mir gerade was einfällt: Der Lüfter ist nur mit zwei Pins angeschlossen. D.h. es gibt gar kein Tachosignal.

Zum FurMark-Test: 20% Lüfterspeed ergeben dauerhaft stabile 84°C. Aber die Lautstärke ist wie ich finde auch bei 39% noch im Rahmen und deshalb lasse ich das so. Der kühlere Chip braucht ja auch weniger Strom.
 
Tolle Temperatur unter Furmark, danke dafür. ;)

Aber du hast natürlich Recht, eine höhere Temperatur führt logischerweise zu einem erhöhten Verbrauch.

Ich warte jetzt mal die Sapphire HD5770 Vapor-X ab, vielleicht gibts da bald einen Test dazu. Die ist evtl. noch besser gekühlt, sodaß dort dann eine minimierte Lüfterdrehzahl keine Probleme machen sollte...auch in Furmark nicht.
 
Also 84°C sind ja auch nicht problematisch. Das mit dem Verbrauch ist eben ein geringfügiger Makel kosmetischer Natur. Trotzdem wollte ich auch deshalb keine alte Referenzkarte. Gut, kommt ja noch das dazu, was so bei HT4U.net vorgefallen war. Defekte Heatpipe und ein schleifender Lüfter...
 
wie ist das jetzt überhaupt: ich hab mal das saaphire bios ausgelesen und die min drehzahl ist 30%. du sagst wenn du 20% einstellt würde der lüfter aber auch wirklich langsamer drehen als bei 30%? bist du dir da ganz sicher?

wie ist es überhaupt wenn du alle lüfter aus machst außer der von deinem enermax. hörst du die karte wenn du das ohr an den pc hälst? wie kann man sich das vorstellen. ich suche eine sehr leise karte was die sapphire vapor x 4850 nicht so ganz war. also sollte diese hier leiser sein. dann wäre sie interessant.

hoffe du kannst mir etwas weiterhelfen
 
Zur 4850 Vapor-X kann ich leider nichts sagen.
Wenn ich die Automatische Lüftersteuerung deaktiviere und manuell auf feste 20% regle, höre ich, dass der Lüfter langsamer wird. Er geht dabei von den 32% Speed im Aut-Modus auf 20%. Wenn alle Gehäuselüfter aus sind, dann ist er sehr leise wahrnehmbar. Allerdings sind sowohl Netzteil als auch die beiden Festplatten lauter.
Was natürlich dazukommt: Mein Gehäuse hat dermaßen dünne Seitenwände, die dämpfen nichts. Der Pc steht unter dem Schreibtisch neben meinen Füßen, also relativ nahe.

Ich würde sagen, aus einem guten Gehäuse mit dicken Seitenwänden und sogar Dämmung hört man das nicht heraus. Ich hatte mal kurze Zeit ein Silverstone Fortress FT-01. Das hat gerade bei diesen Punkten punkten können. Es hat Lüftergeräusche der Grafikkarte trotz Seitenfenster (wobei dieses ziemlich dick war) sehr gut abschirmen können. Andererseits konnten mich die 180er Lüfter in der Front und im Deckel nicht überzeugen, da jederzeit der Luftstrom hörbar war. Es wird eben viel Luft transportiert.
Du als Ultra-Silent-Sympathisant hast doch sicher ein gedämmtes Gehäuse.

Ich glaub, ich mach einfach mal eine Aufnahme des Lüfters. Hoffentlich kommt das raus mit meinem Handy. Wobei... Akku leer. Heute Abend dann.
 
Sorry, dass das so lange gedauert hat mit der Aufnahme bzw. der bloßen Rückmeldung, aber mein Mikrofon gibt einfach nicht genug her. Bin ich zu nahe, hört es sich sofort wie eine Flugzeugturbine an, bin ich zu weit weg, kommt nichts an und es gibt zu viele Einflüsse von außen. Ich hab eben keinen schalltoten Raum und kein Passivnetzteil. Dazu kommen wiederum die Festplatten.
Außerdem ist es ohnehin so, dass wir unterschiedlich laute Lautsprecher besitzen, insofern kann es gar nicht absolut und repräsentativ sein.

Vielleicht ist ja das für dich interessant:
http://www.alternate.de/html/produc...l1=Grafik&l2=PCIe-Karten+ATI&l3=Radeon+HD5000

Radeon HD5770 Vapor-X

Ich habe die aber sonst noch nirgends gefunden. Normal gibt's ja nur die 5750 und 5870 als Vapor-X. Aber der Preis ist echt unverschämt...
Es lohnt sich ja eigentlich für dich gar nicht aufzurüsten, deine 4850 Vapor-X sollte ja annähernd gleich schnell sein. Sie verbraucht eben etwas mehr und ist deshalb etwas schwerer zu kühlen, aber das hast du ja sicher ganz gut im Griff.


Für weiterführende Erkenntnisse gibt's noch einen weiteren Leserartikel von Bemme90:
https://www.computerbase.de/forum/threads/ati-radeon-sapphire-hd-5770-1024mb.672476/https://www.computerbase.de/forum/t...ire-hd-5770-1024mb.672476/page-2#post-7050970
 
Zuletzt bearbeitet:
1337 g33k schrieb:
http://www.alternate.de/html/produc...l1=Grafik&l2=PCIe-Karten+ATI&l3=Radeon+HD5000

Radeon HD5770 Vapor-X

Ich habe die aber sonst noch nirgends gefunden. Normal gibt's ja nur die 5750 und 5870 als Vapor-X. Aber der Preis ist echt unverschämt...
Die gibt es aber auch etwas billiger, z .b bei Amazon fuer 175 euro.
Dazu bekommt man den Dirt 2 gutschein, den man noch mal locker flockig fuer 25 - 30 Euro bei ebay verticken kann, so hat man letztendlich 145 - 150 Euro fuer die Karte gezahlt.

Ob sie das wert ist, weiß ich natuerlich nicht da noch die tests fehlen.
 
Du bist mir ja einer. Da steht groß drauf: Not for Resale!:lol:
Und was will man mit einer DX11-Karte ohne DX11-Spiel?;)

Aber du hast ja recht. So richtig bedauern tu ich es jetzt auch nicht unbedingt, dass bei meiner Karte keiner dabei war. Und da ich sowieso nicht online spiele, hätte ich ihn nur unnötig verschwendet... Blöd, dass bei Steam das Spiel auf ewig an den Account gebunden ist... Aber das ist dann doch etwas arg Offtopic.
Für's Offlinespielen tut's auch für eine Weile, bis es keinen Spaß mehr macht die Version aus der Videothek.

In der Demo hat es mir noch gefallen. Aber das fertige Spiel macht mir irgendwie nicht so viel Freude. Vielleicht liegt's aber auch an meinen Eingabemethoden. Tastatur ist mir zu digital und ungenau. Ich hab jetzt seit zwei Jahren einen Xbox360-Controller. Mit dem fühlt sich's aber komisch an. Ich bin eben GRID gewohnt, das ist für mich "normal" bzw. "richtig".
Dirt1 wirkt irgendwie, als fahre man auf Schienen und es wirkt, als reagiere das Auto viel zu genau, als habe es zu viel Bodenhaftung.
Dirt 2... perfekter Grip in der Pampa, kleinste Lenkbewegungen werden präzise ausgeführt, aber wehe man fährt um eine richtige Kurve, da schlittert man ewig. Vor allem auf Asphalt. Genauso ist es bei NFS Shit, das mit ATI-Karten leider nicht laufen mag.
Und jetzt spiel ich ja noch mit Lenkrad. Shift geht da ganz gut zu steuern (solange es einigermaßen läuft), aber bei Dirt2 bricht mir andauernd das Heck aus. Man braucht echt lange, um sich daran zu gewöhnen, nicht zu stark einzuschlagen, sonst fährt man nur Mist zusammen, aber das müsste ich eigentlich im Griff haben. Liegt aber auch vielleicht an diesen seltsamen Wagen, die ich zur Zeit fahre. Diese SUVs im Raid fahren sich unmöglich. Bei jeder Bodenwelle springen sie und man verliert den Kontakt und fährt auf einen von den Büschen mit Stamm in der Mitte...


PS: Ich denke eine HD5770 Vapor-X ist unnötig. Die "neue normale" ist leise genug. Okay, wenn die Preise nicht so weit auseinander liegen würden, von mir aus. Ich will natürlich der Karte auch die Daseinsberechtigung nicht absprechen, gibt immer Leute, denen die normale zu laut sein könnte, aber die kommen dann nicht unbedingt an passiven Lösungen vorbei. Auch seltsam, dass gerade bei der 5750 mit dem Vapor-X-Kühler angefangen wurde. Die ist eh leichter zu kühlen. Andererseits ist deren Kühler schon etwas grenzwertig und hat verdammt wenig Kühlfinnen. Der HD5850 würde ein Vapor-X-Kühler auch gut stehen. Mal sehen, was sich bei der so tut...
 
Zuletzt bearbeitet:
Ist wurscht was da drauf steht, bei ebay wird der code doch am laufenden bande vertickt. Auch wenn ich das spiel evtl. zocken wuerde, habe ich keine lust auf steam, deswegen wuerde mir diese full retail version ganz gelegen/guenstig kommen.

Ist halt die frage wieviel besser der vapor kuehler, als der neue referenz ist :o
 
Dant3 schrieb:
Ist halt die frage wieviel besser der vapor kuehler, als der neue referenz ist :o
Du kannst dich vermutlich ganz an der Tabelle weiter oben orientieren, die ich aus versch. Tests von HT4U zusammengetragen habe. Die haben auch die HD5750 Vapor-X getestet und der Kühler der 5770 ist exakt der Selbe. Und da die Temps bei der 5750 schon sehr gut waren, wird Sapphire wohl die Lüfterdrehzahlen unangetastet lassen. ;)

Falls die Vapor-X also tatsächlich irgendwann für die aktuell angegebenen 145 Euro zu haben sein sollte ist die Karte druchaus attraktiv. Ansonsten lieber die günstigste plus AC L2 Pro.
 
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