Schallplattenspieler

[MaxRichter]

Hey Leute,

suche einen Vynil-Spieler. Ist nicht zum digitalisieren von alten Platten gedacht sondern zum abspielen von neuen! Muss nicht das Spitzenprodukt sein, sondern eher so in die Richtung Einsteiger. Preislich habe ich da leider keine Vorstellung, denke aber mal so mit ca. 100€ sollte man hinkommen? Egal ob neu oder gebraucht!

Grüße

 

[Cooder]

100 Euro sind schon sehr knapp. Wie sind denn deine audiophilen Ansprüche?

Ab hier fängt (empfehlbares) Hi-Fi an: Dual DTJ 301 neu für 130 Euro bei Amazon

 

[phil-ip]

guten gebrauchten alten aus der hochzeit der plattendreher!

 

[miac]

Willst Du jetzt eine Kaufempfehlung oder willst Du hier kaufen? Schaue doch bei eBay oder so vorbei.

 

[[PfE] Bugfixer]

Ich hab mich auch gerade umgesehen weil ich meinen Thorens TD180 in Rente schicken wollte.
Aber das ist gar nicht mehr einfach. Billigschrott gibt es viel, aber wenn du vernünftigen Klang willst
must du leider auch Geld dafür hinlegen. Alte Technik = billig klappt beim Plattenspieler leider nicht....
Viele der großen Hersteller produzieren auch gar nichts vernünftiges mehr im Midpreissegment.
Für mich wird es wahrscheinlich der hier. Von der Ausstattung sehr reduziert, aber das was drin ist
taugt!

http://www.amazon.de/dp/B003IZX92U/...TF8&colid=30Z0W8PGLR4RX&coliid=I3QUAKFVK5BFFE

Oder nach einem Gebrauchten gucken und Zeit für Justage und Geld für neuen
Tonabnehmer oder Nadel einkalkulieren.

Und dann im analaog - forum reinlesen da wirst du geholfen!
Einfach googlen, kann es nicht verlinken hier

 

[MaxRichter]

Ich suche ne Kaufempfehlung

Also ich würde günstig an diesen hier kommen über nen Freund: http://www.sound-systems24.de/Doppe...-USB-20-mit-USB-Plattenspieler/Turntable.html

 

[djbergwerk]

Habe ich alles hinter mir, das mit dem Neu-/Wiedereinsteigen in der Vinyl-Welt.
Und was soll ich sagen nach sogar >2k Euro teueren Dreher, es hat sich nicht gelohnt!

Vinyl ist schön und "gut", kann man mal anhören. Die größte Schwäche derzeit ist jedoch die Platte selbst, bzw. die teils miese Pressqualität heutzutage! Und das zu den Mondpreisen! Schau dir doch mal an was die Platten kosten, da bekommst du meist für die Hälfte die CD, oder noch günstiger das Download.

Wie auch immer, kann jedenfalls Spass machen so ist das nicht, aber ich würde da nicht mehr all zu viel drin investieren.
Ich kann dir diesen Dreher den du dir da ausgesucht hast nicht ausreden, weil ich den nicht kenne. Mach die halt schlau, beschäftige dich ein wenig mit dem Thema, denn da gibt es viel zu lernen!
Mit das Wichtigste ist der Tonabnehmer im Zusammenspiel mit dem Tonarm, sprich die Kombination aus beiden; wenn das nicht stimmt kannst du die Sache gleich vergessen!

Wenn du eine Empfehlung möchtest, bekommst du eine: Rega RP1 für den Einstieg und darüber hinaus! Aber auch Plattenspieler von Project können und sollten nicht unerwähnt bleiben in dem Preissegment.

 

[bedunet]

...da bekommst du meist für die Hälfte die CD...

Allerdings klingen die CDs auch nicht mehr so wie vor 20 Jahren. Habe ich erst kürzlich wieder bemerkt, als ich meine erste CD nochmal eingelegt habe.

 

[Alliyah]

Allerdings klingen die CDs auch nicht mehr so wie vor 20 Jahren.

Ja, und wie klingen sie denn nun jetzt? Die 20 Jahre alten CDs und die heutigen?


PS: Ich nehme mal an, wir reden vom Mastering, dass durch den Loudness-War alles nur noch laut klingt. Aber das ist dem Aufmerksamkeitswahn und dem "ich höre meine Musik mit dem Küchenradio und mit dem Handylautsprecher" geschuldet ;-)

 

[djbergwerk]

Wobei das alles davon betroffen ist, würde ich nie behaupten wollen!

Falls der TE hier noch mit macht, der Plattenspieler den du dir ausgesucht hast ist halt ein Dj-Plattenspieler und ohne mich jetzt mit den technischen Daten auseinander gesetzt zu haben, ist dieser höchst wahrscheinlich auch für solche Tonabnehmer Systeme ausgelegt. Sprich, Ortofon Concorde Serie usw.
Die müssen übrigens nicht schlecht klingen!

Ich kann dir also nur erneut ans Herz legen, sieh ein Plattenspieler immer im Zusammenhang mit dem Tonabnehmer der darauf verbaut werden soll. Bzw. lass dir dort wo du den Dreher auch immer kaufst gleich ein dafür passendes System anbieten.

 

[MaxRichter]

Der Spieler ist ja von nem Freund, der leiht ihn mir auch mal zum Probehören Nadel und Tonabnehmer sin von Audio-Technika

Ich nutze das Teil dann zum abspielen von Alben von Pink Floyd u.Ä., also auch teilweise sehr alte Platten, aber manche sind auch neu und nachgekauft

 

[tek9]

Wenn du einen DJ-Plattenspieler nehmen willst, achte darauf das der einen Direktantrieb hat. Das spart das nachkaufen von Riemen, falls sie den überhaupt erhältlich sind, wenn Du einen brauchst.

Als Tonabnehmer hab ich mir den Ortofon concorde DJ-S geholt. Der Klingt sehr gut und soll die Platten schonen.

Btw ist der DJ-Tech eine echte Schönheit, willst Du dir das Ding echt hinstellen?

 

[MaxRichter]

Ja er ist schon recht hässlich, aber was will man machen für den Anfang sollte es gehen.

Was für Direktantrieb und Riemen? Hab keine Ahnung sorry.

 

[djbergwerk]

Ich kann halt keinem davon abraten wenig Geld für das Plattenhören (am Anfang sowieso nicht) auszugeben.

Direktantrieb, Riemen sind halt die zwei bekanntesten Antriebsarten von Plattenspieler. Die Funktionsweise ist eig. selbsterklärend, ein mal wird der Plattenteller direkt angetrieben, d.h. der Teller sitzt auf der Achse des Motors, oder der Motor sitzt versetzt zur Tellerachse und der Antrieb erfolgt dann über einen Riemen; meist an einem sogenannten Subteller wo der eigentliche Plattenteller drauf sitzt.

Direktantrieb ist wohlmöglich die aufwändigere Art, hört sich zwar einfach an aber wenn die Konstruktion nicht stimmt übertragen sich schnell/ -er Störgeräusche vom Motor, Lager usw. auf das Nutzsignal. Sprich Rumpeln usw.
Durch das "auslagern" des Motors (und manchmal sitzt der bei Riementrieblern wirklich neben dem Plattenspieler) umgeht man "fast" all diese Probleme. Was bleibt und noch Störungen verursachen kann ist das Lager des Plattentellers selbst.

Und dennoch ist das Plattenhören immer störbehaftet!
Mehr oder weniger und je nach Konstruktionsaufwand, es geht sich immer darum wie "laut" diese Störgeräusche sind ggü. dem Nutzsignal, also der Musik.
Ist in der Digitaltechnik nicht anders, aber mit deutlich besseren Werten und vll. nicht gerade so viele Störquellen an sich!