Nein ! Das kann und will ich nicht kapieren. Eine 100%tige CPU- Auslastung heisst nicht automatisch das ein Antiviren-Programm 5x schneller die Platte scannt als bei einer 20% Auslastung. Da bist du absolut auf dem Holzweg!
Ich gebe zu, dass ich mich da falsch ausgedrückt habe, aber dennoch arbeitet ein Antivirenprogramm bei 100% CPU-Auslastung schneller als bei 20%.
die Speichermedien werden zwar immer schneller, dafür aber auch größer
Nicht unbedingt. Heutzutage ist eine 80 GB-Platte ungefähr genauso schnell wie eine 250 GB-Platte. Dazwischen liegen aber schon ein paar Jahre. Wenn du aber die ersten Festplatten dazurechnest, dann kommt es in etwa hin. Aber wie gesagt, seit ein paar Jahren herscht mehr oder weniger Stagnation in Sachen HDD-Geschwindigkeit.
Ein Virenscanner braucht halt eine gewisse Zeit um die Daten zu analysieren. Bei guten Virenprogrammen geht das schneller ohne große Verzögerungen, hat aber mit der Festplatte bzw. die dadurch beanspruchte Rechenzeit/Auslastung nur wenig zu tun.
Hä? Ein Antivirusprogramm versucht seine (Hintergrund-)Dienste immer so schnell und mit so wenig Ressourcenverbrauch wie möglich durchzuführen, damit der User und das gerade aktive Programm so gut wie garnichts mitbekommt. Bei einem Komplettscan trägt der User den Programm allerdings auf, mit allen verfügbaren Ressourcen so schnell wie möglich alles abzuarbeiten. Wo wäre da der Sinn, das Programm künstlich abzubremsen?
Der gleiche Virenscanner würde auf einer doppelt so schnellen Platte die annähernd gleiche Auslastung verursachen.
Das ist nur dann richtig, wenn die CPU der limitierende Faktor wäre. Ist er aber bei modernen CPUs (sagen wir mal ab 2 GHz) nicht.
Spiele zeigen sowas z.B. ganz deutlich. Die könnten zum Teil sicherlich 50-100% schneller laufen, wenn sie anständig programmiert wären. Aber die armen Programmierer haben durch den Zeitdruck und der ständig neuen Techniken, die auf den Markt kommt, gar nicht die Zeit das vernünftig anzupassen.
50%-100% sind utopisch. Die Programme sind alle hochoptimiert. Mich wundert es andauernd, wie die Programmier das noch so flüssig halten können. Bestes Beispiel ist HDRR. Die Berechnungen, die dabei fällig sind, sind so rechenintensiv, dass sie eigendlich nicht mal auf High-End-Hardware flüssig laufen dürften. Dazu kommt aber noch ein Betriebssystem im Hintergrund und das eigendliche Spiel, dass ja auch noch was zu rechnen hat. Wie gesagt, es ist alles hochoptimiert heutzutage.
Und bei einem kostenlosen Programm wie AntiVir reißen sie sich dabei bestimmt auch kein Bein aus.
AntiVir gibt es als zwei Versionen. Einmal die kostenpflichtige Version mit ein paar mehr Optionen und einmal die abgespeckte kostenlose Version. Da die Suchengines in beiden Programmen gleich sind, reißen sich die Programmierer mit Sicherheit ein Bein aus. Sie leben schließlich von dem Programm.