News SCO: kein Erfolg gegen DaimlerChrysler

Rouven

Quoten-DJ
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Ein Gericht in Oakland hat nun die Klage von SCO gegen DaimlerChrysler abgewiesen. Der Automobilkonzern wurde im März dieses Jahres Opfer einer Klagewelle, die sich primär an Linux-Nutzer richtete. DaimlerChrysler wurde verklagt, weil man nicht auf Aufforderungen SCOs eingegangen war.

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Traurig wie manche Leute heutzutage versuchen das große Geld zu machen... :(

Mehr kann man dazu ja eigentlich nicht sagen.

Aber man kann hoffen dass es eine Hölle gibt wo die eines Tages dafür schmoren... *hrhr*
 
Ich frage mich, wann dieses ganze Rumgeklage aufhört. Gegen die Firmen der Spiele-Brachne gibts ja auch einige Klagen, da diese ja patentierte Methoden für 3D-Grafik einsetzen.
 
tja, nachdem SCO die Geschichte von LINUX geschäftsfördernd umschreiben wollte jetzt der gerechte Dämpfer.

Frage mich langsam, ob bei SCO überhaupt ein einziger Programmierer arbeitet, der Ahnung davon hat, wie Unix-Code, aber auch der Linux-Code entstand.

Nachdem dies (außer Zufuhr von IBM etc.) nicht in klimatisierten Büros (UNIX) mit sexy Sekretärinen, sondern in Studentenbuden und heimischen Schreibtischen entstand, fällt schon ein hohes Maß an Realitätsverlust bei SCO auf.
 
vorallem das vorgehen von sco: erst mal groß rumgebrüllt sie wären eigentümer von unix und linux enhalte code davon und mal eben alle großen firmen verklagt. Angeblich läuft in Deutschland jemand mit nem Koffer durch die gegend in dem alle Beweise sind, leider wurde dieser jemand noch nicht gefunden. Da die ganzen Lügen nichts gebracht haben(ein koffer voller beweise der nie zum vorschein kommt ist sehr glaubwürdig) bekam SCO aus deutschland den ersten Rückschlag: bei Androhung von 10.000euro Strafe darf kein Mitarbeiter von SCO mehr behaupten dass geklauter Unixcode in Linux stecke. Der zweite Rückschöag kam sofort: Novell sagt nämlich dass nur eine Nutzungslizenz, nicht aber die eigentumslizenz an SCO verkauft wurde: ein weiterer Prozess in dem der eigentümer geklärt werden muss. Da SCO keine Beweise liefern kann müssen sie ihre Anklage umschreiben: vortan heisst es nicht mehr Linux enthalte Code, sondern Linux enthalte strukturen aus Unix V. -> Ziemlich alle Programme haben gewisse strukturen gemeinsam, wäre das durchgekommen gäbe es ein riesiges chaos.
Vor kurzem kam der Größte rückschlag für SCO: aus einem Protokoll einer außergerichtlichen entscheidung zwischen Novell, welche damals volle rechte an Unix V besaßen und Berkeley, zuständig für die freien unixclone *BSD haben sich geinigt dass nicht der gewinnt, der die besseren Anwälte hat, sondern der, der das bessere Programm hat -> ein freier markt ohne lizenzen auf unix basis sozusagen. Damit hat SCO ziemlich alle Ansprüche verwirkt. Mittlerweile gibt es nur noch den Streit zwischen SCO und IBM, da in den ganzen klagen rausgekommen ist das IBM anscheinend etwas zu AIX vor SCO verheimlicht hat - das ist aber wieder ein anderes thema...
 
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