News Seagate Backup Plus Portable: Die erste externe 2,5-Zoll-HDD mit 5 Terabyte

Öhm... sorry die dumme frage aber 2,5Zoll ??:freak:

Wie geht das denn ? ist das eine Kleine Platte einfach doppelt bzw dreimal so dick ?

oder wie jetz? :freak::freak:
 
Zuletzt bearbeitet: (eckige klammer vergessen....ok, hat auch nichts gebracht. was solls xD...)
Naja, 15mm hat sie ja und "Standard" 2,5" geht nur bis 9mm.
Ich verwende die Vorgänger mit 2TB und sie sind recht gut - zugegeben, erst etwas über 8.100 Stunden, aber wir reden immerhin von 2,5"...
Dass sie mehr als 20.000 Stunden halten erwarte ich aber auch nicht.
 
MaverickM schrieb:
Noch nie 2.5" Platten gesehen!? Oder verstehe ich Deine Frage nicht?

Doch schon, aber welche mit 20mm dicke sind mir noch nicht untergekommen. Daher die Frage, die war ja auch bisschen doof vielleicht. aber ich hab mal gehört es gibt keine dummen fragen :p
 
nissl schrieb:
Doch schon, aber welche mit 20mm dicke sind mir noch nicht untergekommen...

15mm sind es. Bei Serverplatten sind es meistens (oder immer?) 15mm, nur im Notebook sind die meisten Platten wohl 9,5mm oder 7mm (oder 5mm bei den "Thin"-Modellen). SSDs haben meist auch 7mm, deshalb auch öfters mal einen Spacer zum draufkleben, sollte die Höhe nicht reichen.

Ich freu mich über die Platte, ist schon fix eingeplant für den nächsten Hyper-V-Server als Windows Server Backup. Der Server schafft nur 2,5"-Platten. Notebookplatten sind für sowas gar nicht so schlecht (kein Raid) so lang man sich nicht ausschließlich darauf verlässt.
 
So lange man nicht viel drauf schreiben will sind diese Dinger auch vollkommen OK - die Leseleistung ist für 2,5" sogar sehr gut.
Als Sicherung vermutlich nur zu gebrauchen, wenn man etwas mehr Zeit hat - Tests zu dieser kenne ich noch nicht.
 
Holt schrieb:
Was meinst Du da konkret? Die meisten Kommentare dort sind totaler Blödsinn, irrelevant bzw. sowieso nicht auf diese 5TB HDDs anzuwenden da es um ein anderes Modell geht.
Den Gedanken hatte ich auch, als ich dem Link gefolgt bin. Im Nachhinein kann ich mich an gar keinen sinnvollen Beitrag erinnern.

Aber gerade bei dieser Platte musste ich mich daran erinnern, dass du irgendwo mal etwas über moderne Festplatten und Backups geschrieben hast. Die Platte müsste man alle paar Wochen/Monate unter Strom setzen, weil für 1-2 Jahre in der Schublade das Datenblatt nichts mehr garantiert. Hattest du das nur als Vergleich geschrieben, um es in Relation zu den "SSDs halten die Daten nicht"-Kommentaren zu stellen und die Haltbarkeit von SSDs in der Praxis zu unterstreichen? Oder muss man umgekehrt davon ausgehen, dass Festplatten die Daten wirklich nicht mehr so sicher halten?
(zugegeben, ich könnte jetzt erstmal damit anfangen dieses Datenblatt zu suchen, aber du scheinst da eh einen besseren Überblick zu haben)
 
Opa Hermie schrieb:
Man muss Apple nicht alles nachmachen.

Stimm!
Auf die Idee eines stabilen, kompakten, punktsymetrischen Steckers hätte das USB-Konsortium ganz alleine kommen können, bspw. 2008 mit der Einführung von USB 3.0. Das hätte uns eine ganze Reihe unsäglich fumseligen Stecker und Buchsen erspart!
 
Stabil und kompakt schließt sich nach wie vor aus. Auch der USB-C sieht nicht wirklich stabil aus. Da werden sicherlich auch noch so einige ihr blaues Wunder erleben, auch wenn er rein von den Spezifikationen her für deutlich mehr Steckvorgänge als Micro-USB vorgesehen ist.

Am stabilsten wären immer noch D-Sub Stecker mit doppelten Schrauben. Das ist natürlich weder praktisch, kompakt noch praktikabel an Smartphones. Insofern muss man einfach damit leben, dass wir derartig fragile Steckverbindungen haben.
 
romeon schrieb:
Wenn dem so ist, dann dürften regelmäßige Backups nicht so viel Spaß machen. Und dafür ist sie dem Namen ja durchaus gedacht.
Bei inkrementellen Backups die regelmäßig gemacht werden, wird ja nicht so viel geschrieben und die SMR HDDs von Seagate müssten meines Wissen alle einen OnDisk Cache haben, können also einige GB sogar schneller als normale HDDs schreiben. Ob die HDD SMR hat, zeigt daher der Wert bei 4k Schreiben mit CrystalDiskMark sehr gut, denn wenn der ungewöhnlich hoch ist, hat sie meist SMR und kann eben in den OnDisk Cache sehr schnell selbst zufällige 4k Schreibzugriffe ablegen.

nissl schrieb:
ist das eine Kleine Platte einfach doppelt bzw dreimal so dick ?
Die sind 15mm hoch, was für Enterprise 2.5" Laufwerke (SSDs wie HDDs) die übliche Bauhöhe ist.

Robo32 schrieb:
"Standard" 2,5" geht nur bis 9mm.
9,5mm sind nur für Notebook HDDs sowas wie ein Standard. 2.5" HDDs gibt es mit 5, 7, 9,5, 12,5 und 15mm Bauhöhe.
Robo32 schrieb:
Dass sie mehr als 20.000 Stunden halten erwarte ich aber auch nicht.
Die sind ja auch nicht für den Dauerbetrieb gedacht und damit für 2400 PowerOn Hours pro Jahr ausgelegt. Damit entsprechen 20.000 Stunden den Betriebsstunden für mehr als 8 Jahre und gewöhnlich sind HDDs (wie die meisten HW) nur für 5 Jahre Service Life ausgelegt.

nissl schrieb:
Doch schon, aber welche mit 20mm dicke sind mir noch nicht untergekommen.
Zu den 15mm der HDD kommen ja noch die Stärke des Gehäuses und da sind 2 oder 2,5mm Wandstärke für Plastik nicht so viel, zumal wenn noch etwas Luft zwischen der HDD und dem Gehäuse bleibt.

INe5xIlium schrieb:
Die Platte müsste man alle paar Wochen/Monate unter Strom setzen, weil für 1-2 Jahre in der Schublade das Datenblatt nichts mehr garantiert.
Langzeitarchivierung ist eben ein Thema für sich, weder HDDs noch SSDs sind wirklich dafür gedacht jahrelang in Schubladen zu liegen.
INe5xIlium schrieb:
Hattest du das nur als Vergleich geschrieben, um es in Relation zu den "SSDs halten die Daten nicht"-Kommentaren zu stellen und die Haltbarkeit von SSDs in der Praxis zu unterstreichen? Oder muss man umgekehrt davon ausgehen, dass Festplatten die Daten wirklich nicht mehr so sicher halten?
Also ich habe gerade mal die ganzen alten USB Sticks in meiner Schublade durchsucht und dabei die bei vielen vorhandenen Testdateien von h2testw sowie Archive (rar, zip, iso, 7z) geprüft und die waren bei allen noch fehlerfrei lesbar, selbst nach teils über 4 Jahren in der Schublade. Es werden da immer wieder seltsamer Vorstellungen von der Datenerhaltung in NANDs verbreitet und so schlecht ist die nun wirklich nicht, HDDs sind in der Hinsicht auch nicht problemlos und letztlich sind beides keine Medien für echte Langzeitarchivierungen.
 
Holt schrieb:
Die sind 15mm hoch, was für Enterprise 2.5" Laufwerke (SSDs wie HDDs) die übliche Bauhöhe ist.

Ja stimmt, danke für die Aufklärung, ich stand irgendwie total auf dem Schlauch. In dem Moment ist mir gar nicht eingefallen das die Enterprise platten ja genau diese Dimensionen haben.
:lol:
 
cerar, erstmal willkommen im Forum. Die Antwort auf diese Frage wird Dir nichts nutzen, da diese davon abhängt wie viel Strom der jeweilige Port liefert und die Antwort von Darklordx daher nicht auf Dein System übertragbar ist. Es gibt Ports die sind da strenger und andere die großzügiger sind. Laut Norm muss ein USB 2 Ports mindestens 500mA liefern, was für keine HDD zum Anlaufen genügt und ein USB 3 Port eben mindestens 900mA, was einigen Platten reicht und anderen nicht. Außerdem gibt es bei Darklordxs Beitrag um ein Gehäuse, die Gehäuse brauchen aber nur wenig Strom, die Platte die man dort drin verbaut zieht den Löwenanteil und ist daher dafür bestimmend, ob die Spannungsversorgung eines bestimmten USB Ports nicht reicht oder nicht.
 
Holt schrieb:
..., HDDs sind in der Hinsicht auch nicht problemlos und letztlich sind beides keine Medien für echte Langzeitarchivierungen.
Wenn man jetzt Daten von alten DV/VHS-Kassetten+Scans/PDFs, normale Dokumente hat, wie würdest du die für die nächsten 20 Jahre sichern? Bei den Dokumenten könnte man sie leicht verschlüsselt noch einmal in eine Cloud legen, schon bei den Scans hat man schnell mal 50GB, die VHS-Kassetten belegen dann schon fast 1TB (schlecht/gar nicht komprimiert, habe auch keine Zeit mich daran zu setzen und Qualität möchte ich auch nicht unnötig verlieren)

Auch wenn eine HD keine Lösung zur echten Langzeitarchivierung ist, im Bereich von 1-2TB ist es wohl am praktikabelsten, wenn man sich alle paar Jahre eine 2.5" Festplatte kauft und seine Daten darauf kopiert. Inzwischen sind die ja groß genug, dass man da auch ein paar Komplettbackups vom OS dazupacken kann usw.

Weil alles, was wirklich sicherer ist (ich nehme an, das wären Backups auf Band), sind für eine Privatperson wahrscheinlich so viel teurer, dass man für die Lebenszeit des Bandes sich neue Festplatten kaufen kann.

Und aus deinem Beitrag kling es so, als würdest du das auch für Sinnvoll halten, dass man HDs benutzt, man muss sich jedoch darüber im Klaren sein, dass man mehrere Kopien benötigt?
 
Zuletzt bearbeitet:
INe5xIlium schrieb:
Wenn man jetzt Daten von alten DV/VHS-Kassetten+Scans/PDFs, normale Dokumente hat, wie würdest du die für die nächsten 20 Jahre sichern?...

https://de.wikipedia.org/wiki/M-Disc wäre eine Idee. Ob sie wirklich so lange halten wird sich zeigen müssen. RDX ist (meist) HDD-basiert und soll mindestens 10 Jahre halten (Tandberg) http://www.backup-medium.de/datensicherung_rdx.html .

Bleibt eigentlich nur umkopieren, so wie du schon schriebst. Am Besten mit Prüfsummen https://multipar.eu/ die auch kleinere Defekte korrigieren können und vor Allem mehrere Sicherungen auf mehreren verschiedenen Medien.
 
INe5xIlium schrieb:
Wenn man jetzt Daten von alten DV/VHS-Kassetten+Scans/PDFs, normale Dokumente hat, wie würdest du die für die nächsten 20 Jahre sichern?
Auf HDDs, aber nicht (nur) auf solchen die dann jahrelang unbenutzt im Schrank liegen, sondern eben auf meinem N54L Heimserver, nur zusätzlich als Backup auf USB Platten die im Schrank liegen. Diese bleiben dort aber nicht jahrelang unberührt, sondern werden regelmäßig geprüft und das Backup wird aktualisiert. Ebenso werden die HDDs in dem Heimserver nicht ewig im Dienst bleiben, sondern nach einigen Jahren dann ersetzt, wahrscheinlich sogar der ganze Server. Damit sind es dann eben lebende Daten, auch wenn man jahrelang nicht drauf schaut.
INe5xIlium schrieb:
Und aus deinem Beitrag kling es so, als würdest du das auch für Sinnvoll halten, dass man HDs benutzt, man muss sich jedoch darüber im Klaren sein, dass man mehrere Kopien benötigt?
Was nutzt es die Daten auf 3 HDDs zu speichern, alle irgendwo jahrelang zu lagern um dann in 10 oder 20 Jahren feststellen zu müssen, dass keine davon mehr brauchbar ist?
 
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