Also, ich erklär das mal kurz, mit dem Mac:
1. Du kriegst das MacBook mit vorinstalliertem MacOS (einem Unix-Basierten Betriebssystem - wie Linux). Das ist vom Programmcode von Windows verschieden, so dass keine Windows-Programme unter MacOS laufen (und umgekehrt natürlich auch nicht).
2. Unter MacOS gibt es die
BootCamp-Funktion. Die erstellt eine Partition (im laufenden Betrieb, ohne die Festplatte formatieren zu müssen) auf der man Windows installieren kann. Alle Treiber für das Windows werden auf der MacOS-DVD mitgeliefert. Das Windows wird in den MacOS-Bootmanager eingetragen, so dass man auswählen kann, welches Betriebssystem beim anschalten gestartet werden soll. Und wenn du beim Start die alt-Taste drückst, kannst du (wie F8 bei Windows) das Betriebssystem wählen.
3. Da MacOS unix-Basiert ist, ist es kompatibel mit Linux-Programmen, viele kostenlose Linux-Programme gibt es direkt als MacOS-Version. Dazu gehört auch
Wine (für Mac darwine genannt), mit dem man viele Windows-Programme unter Linux (oder eben MacOS) laufen lassen kann. Das ist allerdings eher was für leute mit Konsolen-Kenntnissen, also nix für reine Windows-User.
4. Und als letztes gibt es die Möglichkeit eine
virtuelle Maschine auf dem Mac zu erstellen und auf dieser Windows laufen zu lassen. Die beliebtesten Programme dazu sind
Parallels Desktop und
VMWare Fusion, bei denen man ganz einfach zwischen dem Windows (im Fenster) und dem MacOS Dateien austauschen kann.
Das alles hab ich übrigens in einem Monat (in dem ich jetzt selber ein Macbook habe -
zum Vergleich) gelernt. Ist alles wirklich nicht schwer. Und ich kann jetzt schon sagen: MacOS ist super-Einfach zu bedienen, wirklich schnell und Ressourcenschonend. Und das Touchpad des Mac ist das erste dass ich von einem Laptop kenne, das eine Maus einfach überflüssig macht.