Selbstbau als Alternative zur DXP4800+?

Banned schrieb:
Wie handhabt UGOS denn ein RAID5 und BTRFS?
So viel wie ich weiß, wird das dort nativ, also ohne MDADM bei RAID5/6 eingesetzt.

Banned schrieb:
Diese Kombination gilt ja allgemein als problematisch.
Mag sein, ist jedoch auch bei anderen NAS-Herstellern sehr weit verbreitet. Welche Festige-NAS bieten großartig ZFS an? Damit meine ich nicht, dass es schlechter ist. Mir geht es nur um das gleiche bzw. ähnliche Endergebnis für den normalen und unerfahrenen User. Nicht alle haben IT studiert. Wenn die anderen (NAS)Hersteller ZFS einsetzen würden, wäre es auch für mich ok.

Banned schrieb:
Synology hat es so gelöst, dass sie das RAID über MDADM laufen lassen und dann eben BTRFS als Dateisystem für die einzelnen Laufwerke nutzen.
Auch das ändert nichts daran, dass BTRFS schon sehr lange und stabil auf der DiskStation läuft und für bestimmte Features vorausgesetzt wird. Mir sind bei der jahrelangen Verwendung keinerlei große Probleme bekannt. Letztendlich muss bei diesen Geräten die Usability gewährleistet sein. Dass diese Kombination jetzt viel schlechter läuft, mag ich bezweifeln. Dabei geht es auch nicht, das ein oder andere zu favorisieren, sondern nur entsprechend einfach und schnell ans Ziel zu kommen, mit den gleichen oder ähnlichen Features für den Betrieb und Notfall.
 
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snoogans schrieb:
So viel wie ich weiß, wird das dort nativ, also ohne MDADM bei RAID5/6 eingesetzt.

Hmm, schwierig. Es gibt halt massenweise (auch noch einigermaßen frische) Beiträge im Netz zu Problemen mit BTRFS und RAID5 bzw. 6.

snoogans schrieb:
Welche Festige-NAS bieten großartig ZFS an?

Mir sind da nur NAS mit QuTS Hero von QNAP bekannt. Sonst besteht ja bei einigen die Möglichkeit, ein Fremd-OS zu installieren.

Aber klar, BTRFS tut's in der Mehrzahl der Fälle sicherlich sehr gut und ist immer besser als Ext4 o.Ä. - außer halt u.U., wenn man RAID5 haben will und kein Synology-NAS nutzt.
 
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Vielen Dank euch für die hilfreichen Rückmeldungen und Denkanstöße.

Das der Ugreen kein ECC Full Support hat war mir nicht bewusst, danke für die Info.

Das erleichtert leider nicht meine Entscheidung.
Mal kurz zusammen gefasst

Ugreen 4800 Plus
Preis/Leistung wirklich attraktiv, einfache Lösung, aber kein echtes ECC und eingeschränkte Ausbau/Ersatzteil Optionen. Für meinen Anspruch “höchste Datensicherheit“ habe ich da ein etwas ungutes Gefühl.

DIY
Ryzen PRO 5655G + B550 Board: Sehr modern, effizient, genug Leistung für Immich & Co. ECC Support ist da, allerdings ohne klassisches IPMI. Damit müsste ich im Fehlerfall immer direkt an die Hardware ran.

Supermicro X11 + Xeon E22xx.
Ältere Plattform, aber Enterprise erprobt mit echtem ECC und IPMI. Das wäre für mich die “sicherste Bank“, wenn es um 5– 10 Jahre Laufzeit, und zuverlässige Fernwartung geht.

Daher schwanke Ich gerade wieder zwischen Ryzen PRO 5655G auf B550 und Supermicro X11 + Xeon.

Ugreen finde ich nach wie vor spannend, aber für mein Ziel, ein System für die nächsten 5–10 Jahre mit maximaler Datensicherheit, tendiere ich dann eher doch zum DIY Weg.
 
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Ich kann ohne ECC-RAM gut leben.

Wenn du mehr Leistung willst und lieber auf AMD setzen willst, warum denn nicht gleich richtig? Zumindest was das Mainboard angeht.

PHNTM__ schrieb:
Ryzen PRO 5655G + B550 Board: Sehr modern
Das ist wohl eher eine Ansichtssache. Auch der Ryzen7 kostet nicht viel mehr Aufpreis. Ich weiß aber nicht, ob ich noch auf AM4 setzen würde.

Viele überschätzen sich aber auch in der benötigten Leistung, und die Offline-KI wird in den nächsten Jahren noch mehr Einzug in der Hardware gewinnen. Gerade bei Immich könnte die Implementierung noch interessant werden, um dann die Leistung auch richtig nutzen zu können. Nicht jeder will dafür ja eine Grafikkarte im NAS haben.

Ich sehe die jetzigen Geräte aktuell als Übergangsgeräte, bis sich die KI-Modelle, Hardware und Software durchgesetzt haben. Deshalb wäre mir der Preis für diesen Übergang wichtig. Und das beste Gesamtpaket bekommt man aktuell bei Ugreen. Aktuell gibt es dazu auch ein Angebot. Man kann das immer auf die Spitze treiben, muss dann aber mit den Kosten und Verbrauch leben. Und wofür? Dass sich der Prozessor die meiste Zeit langweilt?
 
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PHNTM__ schrieb:
Ryzen PRO 5655G + B550 Board: Sehr modern, effizient, genug Leistung für Immich & Co. ECC Support ist da, allerdings ohne klassisches IPMI.

Schade für dich, dass du nicht vor einem Jahr auf der Suche warst. Da ging dieses Mainboard noch weg wie warme Semmeln. Jetzt gibt es dass nur noch zu Mondpreisen und sonst wohl auch leider keine mehr auf AM4 mit IPMI.

Wenn du das ältere Supermicro und den Xeon für nen vernünftigen Preis bekommst, ist daran nichts verkehrt.
 
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@snoogans Ja, die waren wohl teilweise etwas zickig bei der Konfiguration und mit dem RAM, aber viele hier waren sehr zufrieden mit demln Dingern. Auf HardwareLuxx gibt es einen großen Thread. Letztendlich gibt es quasi überall irgendwelche unerkannten Bugs. Für die Ausstattung bei dem Preis (deutlich unter 100€) war das schon ein sehr gutes Mainboard.

@PHNTM__ Ich zitiere mich hier mal selbst (weil ich gerade zufällig auf einen alten Post von mir gestoßen bin):
https://www.computerbase.de/forum/t...s-mit-ipmi-alternative.2237920/#post-30516878

Evtl. ist das hilfreich für dich.
 
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Banned schrieb:
Für die Ausstattung bei dem Preis (deutlich unter 100€) war das schon ein sehr gutes Mainboard.
Ich hatte damals auch überlegt. Der Preis lag bei ca. 45 €. Geworden sind es dennoch die Ugreens. Auch habe ich Gigabyte sehr gern eingesetzt, weil diese immer liefen. Aber auch Gigabyte hat etwas nachgelassen. Die neuen Boards von Sapphire werden auch nicht schlechter sein. Somit ist es schön, dass Sapphire auch hier wieder mehr Hardware als nur Grafikkarten anbietet. Zusammen mit Powercolor die besten Hersteller in Bezug auf AMD.

Mir waren es damals immer noch zu viele kleine Baustellen hier und da. Ich wollte weniger basteln, weil es irgendwann einfach nervt. Es kommt halt immer auf die Anzahl der Geräte und Rechner an, die man nebenbei betreut. Das hat aber weniger mit dem Können zu tun, sondern mit der Masse und der Zeit. Man wird auch irgendwann ruhiger. Wenn das Ergebnis, Verarbeitung und der Preis noch stimmen, warum soll ich das nicht nutzen?
 
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Hallo zusammen,
ich würde mich hier mal einhängen. Habe sehr ähnliche Anforderungen und würde gerne selbst bauen. Was haltet ihr von diesen Komponenten?

Gehäuse: Fractal Design Node 304, schwarz, Mini-ITX
SSD: Samsung SSD 980 PRO 1TB, M.2 2280 / M-Key / PCIe 4.0 x4
Mainboard: CWWK 6-Bay NAS Motherboard Mini ITX mit N305 CPU, 1x10G+2x2,5G LAN, 2xM.2 NVMe, 6xSATA3, DDR5
Arbeitsspeicher: Crucial SO-DIMM 32GB Kit, DDR5-4800, CL40-39-39, 1RX8
Netzteil: be quiet! System Power 11 450W ATX 3.1
HDD: 2 x Western Digital WD Red 8TB, 24/7, 512e / 3.5" / SATA 6Gb/s

Würde mich über Feedback freuen.

VG
 
Das kommt immer darauf an, was du machen willst.
Preislich dürfte dein NAS für die Leistung sehr teuer sein.

Gerne kann ich dir meine Kritikpunkte einmal aufzeigen:
  • Bei den Fraktal-NAS-Gehäusen stört mich immer die HDD-Befestigung. Für den gebotenen Preis ist sie sehr billig gemacht und kann somit störende Geräusche erzeugen. Aber andere Hersteller sind da auch nicht besonders besser. Das Jonsbo N2/N4 bietet dir zu deinem Mainboard noch die entsprechende Anzahl an Schnellwechseleinschüben.
  • Ich halte die Samsung-SSD/NVMe für überbewertet und preislich überzogen. Auch hatte Samsung sich schon ein paar Schnitzer geleistet. Eine Lexar NM790 oder KIOXIA Exceria sowie WD Black leisten keine schlechtere Arbeit, kosten aber nur die Hälfte wie die 980 Pro, mit gerade einmal 600 TBW. Alleine die Intransparenz auf der Samsung-Seite zu diesen Werten finde ich nicht gut. Lexar hat mit 1000 TBW/NM790_1TB-Modell fast die doppelte Schreibleistung bei gleichzeitigem halben Preis. Deshalb setze ich diese auch bei mir ein.
  • Das Mainboard ist halt ein übliches Chinamodell und nimmt sich nichts von den anderen Boards. Preislich habe ich Preise um die 300 € +/- gefunden. Das wäre mir die Sache nicht wert. Ich würde bei einem Eigenbau lieber einen bekannten Hersteller nehmen, wo man auch BIOS-Updates bekommt. Natürlich ist da dann keine CPU verbaut, welche du aber günstig durch einen i3 oder i5 der 12. Generation kompensieren kannst. Eine nachträgliche Aufrüstbarkeit stünde dann auch nichts im Wege.
  • Arbeitsspeicher ist ok, auch wenn ich kein Kit kaufen würde. Das liegt in der Aufrüstbarkeit begründet. Somit hast du immer noch die Möglichkeit, auf 64 GB oder mehr aufzustocken, ohne den anderen Speicher ersetzen zu müssen. Wenn der 5600er DDR5 SODIMM dann noch günstiger oder gleich teuer ist, würde ich diesen nehmen. Ohne aktivierten OC-Profil wird dieser auch nur standardmäßig mit 4800 MHz betrieben.
  • Beim Netzteil würde ich versuchen, noch etwas abzuspecken. Wenn möglich, würde ich sogar ein externes einsetzen. Das schafft Platz im Gehäuse, verursacht weniger Abwärme und senkt deinen Stromverbrauch
  • Die HDDs würde ich nicht nehmen. Das sollten schon die Red plus sein, die der „alten“ Red-Serie entsprechen. Western Digital hat da etwas mit dem Namen getrickst (Stichwort: SMR/CMR). So viele Hersteller gibt es ja nicht mehr. Grundsätzlich würde ich eine NAS längerfristig planen (8-10 Jahre). Dementsprechend würde ich auch die HDD Größe anpassen. Dort würde ich gleich zu größeren HDDs raten. Aktuell würde ich eine gute Größe bei 16-18 TB sehen, bezogen auf den Preis pro TB. Kleine und größere HDDs sind meistens zu teuer. Gemessen an dem Stromverbrauch (4-6 W pro HDD) würde ich lieber weniger HDDs einsetzen, dafür größere. Du kannst die Mehrkosten pro Jahr schnell selbst ausrechnen. Dann hast du die Anschaffungskosten auch wieder schnell amortisiert. Wenn der NAS nicht im Wohnzimmer aufgestellt wird, kann man auch zu den günstigeren Serverplatten greifen, welche aber etwas „rauer“ beim Lesen und Schreiben sind. Beim NAS verwendet man lieber größere Pools, anstatt jede Festplatte für eine eigene Anwendung, z. B. Bilder, Videos, Dokumente etc. einzusetzen. Damals hat man die Größe durch einen RAID-Verbund kompensiert. Mit Erscheinen neuer HDDs mit über 30 TB ist das für den Heimanwender eigentlich überflüssig. Für viele ist noch nicht einmal ein RAID nötig, wenn sie regelmäßig oder automatisiert ein Backup machen. Natürlich ist ein RAID bequemer und schützt vor weiteren Problemen, aber oft ist es nur wichtig, dass laufende Prozesse, Container oder eine VM weiterhin erreichbar sind. Dann ist es wichtiger, diese in einem RAID mit NVMe oder SSD zu betreiben. Wer auf Nummer sicher gehen will, sichert alles gegen einen Ausfall ab, muss dann aber mit dem reservierten Platz und die Kosten leben. Pauschal kann man das so nicht beantworten.
Wenn ich die Preise schnell überschlage, bist du bei ca. 1050 € mit deiner Auswahl. Das wäre mir das System nicht wert. Dazu wäre es noch interessant zu wissen, ob du bereits Erfahrungen mit einem NAS gesammelt hast. Wenn nicht, fange doch erst einmal etwas kleiner an und teste dich langsam heran. Ugreen bietet in der Preisklasse ab 250 € (2-Bay zzgl. 2x NVMe mit Intel N10i0) m Angebot das bessere Gesamtkonzept. Wenn man dann später meint, es soll etwas mehr sein, dann kann man immer noch weitermachen und hat dann gleichzeitig noch ein Backup-NAS für die automatisierte Sicherung. Viele User überschätzen sich mit der benötigten Leistung oder sind einfach schon mit der Software überfordert und haben sich das viel einfacher vorgestellt. Die Hardware zusammenzubauen, ist da noch das geringste Problem. Ich nutze das selbst und würde mich nicht als Anfänger beschreiben.
 
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Schön, dass mein Beitrag auch noch Absprungbasis für andere geworden ist :)
Also für mich ist die Entscheidung gefallen, dass ich bei dem Ugreen DXP4800+ zugreifen werden.
Bei dem Shoop Angebot habe ich jetzt allerdings nicht zugeschlagen, da ich in der Vergangenheit schon mal Probleme mit Cashback Aktionen hatte und seitdem einen Bogen darum mache. Aber es geht ja jetzt eh in Richtung Jahresende und Prime-Days, Blackfriday und Weihnachtsangebote stehen vor der Tür. Deshalb warte ich jetzt mal ab und schau ob ich auch so bei einem Angebot unter 500€ zuschlagen kann.
 
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Ich bin da ganz auf Snoogans Seite, ein AliE. Board würde ich mir auch nicht ins Haus holen.

Hier habe ich mal zwei Geizhals Listen zusammengestellt, die man je nach Budget nutzen kann:

AM4 DIY
Ugreen 4800 Plus

Ein direkter Vergleich ist natürlich schwierig (AM4 vs. AM5). Auch die Frage, wie viele TB am Ende verbaut werden sollen, muss jeder für sich selbst entscheiden.

Und wie schon oft diskutiert! Braucht man wirklich so viel Leistung?

Ich eigentlich nicht, aber ich möchte mir die Option offenhalten, dass, falls mein Proxmox Host mal ausfällt, ich zumindest vorübergehend nahtlos mit dem NAS weiterarbeiten kann.

Alternativ kann man auch ein DIY Setup auf AM5 Basis aufbauen, wie Snoogans weiter oben beschrieben hat.
snoogans schrieb:
Ich kann ohne ECC-RAM gut leben.

Wenn du mehr Leistung willst und lieber auf AMD setzen willst, warum denn nicht gleich richtig? Zumindest was das Mainboard angeht.

Out of the box bietet Ugreen aktuell das beste Preis Leistungs Verhältnis, vor allem für alle, die nicht unbedingt auf Open Source Software setzen möchten oder sich diese Option zumindest offenhalten wollen. Ist aber nur meine Meinung.
 
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Vielen Dank erstmal für die ausführlichen Antworten!

Ich habe jetzt den gesamten Thread nochmal gelesen. Vielleicht ist es doch sinnvoller einfach das UGREEN zu nehmen, RAM aufzustocken und ggf. ein alternatives OS zu installieren. Kann man denn ohne Probleme PVE installieren? Oder taugt das UGOS auch was - habt ihr da Erfahrungswerte?

Besten Dank :)
 
Du kannst installieren und nutzen, was du willst:

UGOS (Optik an Synology angelehnt, aber als Unterbau Debian 12), Synology DSM. Proxmox, TrueNAS, Unraid, CasaOS, ZimaOS, Debian, Windows usw. Nimm einfach, was dir am besten liegt oder wo du bereits Erfahrungen gesammelt hast.

Das Ugreen-OS bekommt mindestens einmal im Monat ein Update in der letzten Monatswoche. Ich würde schon sagen, dass man damit gut leben kann. Es gibt zwar immer noch keine Verschlüsselung, soll aber noch nachgerüstet werden. Ugreen ist da sehr eifrig bei. Das Gleiche gilt auch bei Problemen mit dem Support: Teilweise ist in Minuten eine Antwort da. Ugreen hat einiges gegenüber Synology oder Qnap aufzuholen, was aber sehr schnell geht. Technisch ist alles bereits vorhanden und den Rest richtet Docker. Beobachte doch einfach den Changelog.

Ein besseres Gesamtkonzept wirst du bei diesem Preis nicht finden. Auch das Ändern des OS verletzt nicht die Garantiebestimmungen.
 
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@eaxus Das Geld kannst du dir sparen meiner meinung nach. Lt inhaltsverzeichnis kann man sich die Information auch alle über google, YT oder Foren suchen und das kostenlos

Wenn eine frage offen bleibt, hilft dir das script für 29€ auch nicht weiter.
 
Würde ich nicht bezahlen und auch nicht so einrichten, erst recht nicht für Anfänger.

Die Hersteller machen sich ja nicht umsonst die Arbeit, das System so anzupassen, dass jeder User damit zurechtkommt. Dann kann man gleich ein Debian direkt installieren und damit arbeiten, was aber ein technisches Grundwissen voraussetzt.

Bei UGOS ist auch nur ein Debian als Unterbau. Die GUI macht es dir nur einfacher, anstatt in der Konsole alles zu erledigen. Wenn du ein Gerät von Ugreen kaufst, solltest du das erst einmal testen und ausprobieren. Warum willst du dir das Leben unnötig schwer machen?

Wenn du später mehr Erfahrungen hast, kannst du den Wechsel gerne machen oder einfach in der VM ausprobieren. Proxmox wird total überschätzt. Man sollte nicht alles glauben, was so im Internet empfohlen wird. Fang erst einmal an, dann hast du schon genug zu tun, und erschwere das nicht noch zusätzlich. Nur weil du einer Anleitung gefolgt bist, muss das nicht zwangsläufig auch richtig sein. Wissen hast du damit auch nur bedingt erworben, weil du es nur nachgebaut hast. Ich verstehe die grenzenlose Selbstüberschätzung bei vielen Anfängern nicht, da sie oft noch nicht einmal in der Lage sind, das einfachere OS der Hersteller richtig zu konfigurieren oder abzusichern. Wenn man irgendetwas aus irgendwelchen Videos nachmacht, ohne den Hintergrund zu verstehen, kann das nur in die Hose gehen.
 
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Ich würde schon behaupten, dass ich mit solchen Systemen schnell zurecht komme. Fand das prinzipiell erstmal ein gutes Konzept, aber ok - ih starte dann einfach mal mit UGOS.

Nochmal zurück zur Hardware. Hier wurde ja der Crucial SO-DIMM 16GB, DDR5-5600, CL46-45-45 vorgeschlagen. Ist es prinzipiell egal welcher Hersteller, oder gibt's da signifikante Unterschiede?
Man liest ja, Speicher werden tendenziell teuerer. Meint ihr es macht Sinn auf z.b. Black Friday zu warten, oder lieber gleich zuschlagen?

Vielen Dank 🙃
 
Nicht denken, sondern machen! Dann weißt du mehr. Ohne NAS-Erfahrung, hast du schon eine Menge aufzuholen. Steigern kann man sich immer noch. Ich verwende selbst die Hersteller-OS und mache das seit 20 Jahren. Als Einsteiger würde ich mich jetzt nicht bezeichnen.

Du kannst natürlich auch einen Corsair-Speicher oder einen anderen nehmen. Crucial, Corsair oder Kingston sind auch meine erste Wahl. Der steigende Speicherpreis bezieht sich auf DDR4, weil die Produktion absichtlich eingestellt ist, nicht auf den DDR5. Ich würde aber gleich 32 GB RAM nehmen. Mit 16 GB läufst du Gefahr, diesen Speicher irgendwann austauschen zu müssen.
 
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