Selbstbau PC mit Windows 11 stürzt häufig ab

schlaubi88

Cadet 4th Year
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Hallo zusammen

Da Windows 10 bald abkackt (oder nun doch nicht) und meine aktuelle Hardware Windows 11 nicht unterstützt habe ich mir im August ein paar neue Komponenten gekauft.

Mainboard: AsRock B650M-HDV/M.2
CPU: AMD Ryzen 5 8600G
Lüfter: Noctua NH-L9a-AM5
SSD: Samsung 990 Pro 1000GB
RAM: 2x16GB Crucial Pro Overclocking, 6000 MHz, DDR5, U-DIMM

Das Netzeil und zwei SSD's werden vom bestehenden System übernommen. Für die Installation habe ich ein Thermaltake RT2-630AH2NCB Netzteil von einem ältern PC in Gebrauch.

Zum Problem:
Habe die Komponenten zusammengebaut und Windows 11 installiert, lief von Anfang an nicht rund, immer wieder Blue Screens. Dann wurde ein BIOS Update von Version 3.20 auf 3.50 gemacht und Windows 11 nochmals installiert. Das ganze läuft nun schon ein wenig besser, aber zufrieden stellend ist es leider noch nicht.
Danach habe ich dem Chipsatz noch das akutellste Update spendiert, keine Veränderung. Treiber sind alle eingespielt und im Geräte Manager sind keine Fragezeichen vorhanden. Windows Updates sind alle gemacht.
Der PC stürzt häufig nach dem Erwachen vom "Energie sparen" ab, dabei leuchtet ganz kurz ein schwarzer Bildschirm mit dem Text laut Bild auf. Danach kann ich mich wieder anmelden und den PC gebrauchen, ab und zu passiert dies aber auch während des normalen Gebrauchs. Somit ist für mich nicht ganz klar, wo ich für die Fehlersuche ansetzen muss. Passt da was an der Hardware nicht oder ist es ein Software Problem.
In der "Zuverlässigkeitsüberwachung" gibt es dann einen Eintrag bei Kritischen Ereignissen - Windows wurde nicht ordnungsgemäss heruntergefahren.

Wie kann ich vorgehen, um den Fehler zu finden?

Es kann durchaus sein, dass ich was falsch gemacht habe, den letzten PC habe vor 10 Jahren oder mehr zusammen gebaut, wollte mich aber trotzdem wieder selber daran machen.

Windows 11 Pro, 24H2

Falls ich noch Infos hinzufügen soll, gerne Bescheid geben.
Dateien und Programme sind noch nicht auf dem System vorhanden, somit ist es kein Problem, wenn ich nochmals alles neu Installieren müsste.

Gruss
Schlaubi88
 

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Dein Netzteil scheint richtig alt zu sein, ich finde Tests von 2012. Kann sein, dass es nicht mehr 100 % läuft.
 
schlaubi88 schrieb:
den letzten PC habe vor 10 Jahren
So alt scheint auch das Netzteil zu sein.

Was du noch testen könntest den Speicher mit Jedec Spezifikationen laufen lassen und testen. Ansonsten wäre mein Ansatz Netzteil und auch dann wegen Spannungschwankungen die den Speicher vllt zu erst beinflussen in deinem Fall
 
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Netzteil ist im Bereich des möglichen aber teste auch mal den RAM mit den Standardeinstellungen.
 
Bei Problemem mit Stabilität bei Ryzen immer zuerst beim RAM schauen.
Schalte mal XMP/EXPO im BIOS aus, um zu sehen ob das Problem von da kommt.

In welchen Slots sind die Speichermodule verbaut?
 
Vielen Dank schonmal für die Antworten

Kann leider nicht beurteilen, ob das Netzteil 100% läuft, wäre aber schon im Bereich des möglichen, dass dies angeschlagen ist. Probiere aber zuerst die Einstellungen für den Arbeitsspeicher.

Verstehe ich das richtig, JEDEC/XMP/EXPO Einstellungen wäre die erste Auswahl unter dem Eintrag "Auto"?

Die Speichermodule sind in den zwei vorhandenen Slots verbaut, da habe ich nicht mehr zur Verfügung.
 

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IBISXI schrieb:
In welchen Slots sind die Speichermodule verbaut?
Der war gut.

@schlaubi88
DDR5-5600 wäre erstmal richtig.
Damit dann memtest86 vom USB-Stick durchlaufen lassen.
 
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Das "Berlin" war nie ein empfehlenswertes Netzteil und ist mittlerweile über 14 Jahre alt, technisch hoffnungslos veraltet.
Den gruppenregulierten Eimer würde ich schleunigst ersetzten.
 
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Ja, das NT ist alt.
Muss nicht viel bedeuten, aber ohne es zu testen würde ich das sicher nicht mehr einsetzen.
  • Spannungsstabilität
  • Restwelligkeit
 
So, gestern Abend den MemTest86 laufen lassen, im Jedec Setting, soweit ich das beurteilen kann, liegt es nicht am RAM, sehe ich das richtig?
Kann ich die RAM Setting Einstellung im BIOS wieder auf Auto schalten?

Heute die Kiste wieder angeschmissen und ist schon zweimal abegackt.

Somit gehe ich davon aus, dass als nächstes das Netzteil in Angriff genommen werden sollte?
 

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Das ganze sagt dir jetzt, dein RAM läuft mit Jedec Einstellungen fehlerfrei. Den selben Test dann nochmal mit XMP Einstellungen. Läuft der auch Fehlerfrei, läuft dein RAM übertaktet stabil.

Tippe auch auf das NT wenn jetzt trotz jedec der PC abgeschmiert ist.
 
Na brauchst du eigentlich nicht. Nur die, die du dann auch nutzen möchtest. Denke mal XMP-1 dann.
Der sollte Fehlerfrei laufen.

Sicherlich ausreichend, wenn auch aus der mittleren Schublade.
 
Und was wäre eine noch bessere Alternative? Der PC sollte ein paar Jahre herhalten.
 
Entschuldige wenn ich dich verunsichert habe bzgl. Netzteil. Das Netzteil ist qualitativ in Ordnung. Passt für die aktuell verbaute Hardware und sollte idR auch Problemlos die angestrebten paar Jahre halten.
Kauf das ruhig ist voll in Ordnung für deinen Einsatzzweck.
 
Tacho

Neues Netzteil ist nun seit Donnerstag Abend im Einsatz und kein Absturz seither, lag wohl offiziell daran.

Zwei Fragen hätte ich noch:

- Habe ich mit dem "alten" Netzteil nichts am neuen System geschrottet? Können Komponenten einen Schaden davon getragen haben?

- Lasse ich die RAM Einstellung im BIOS jetzt auf XMP 1 oder kann ich diese wieder auf Auto stellen?
 
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Nein hast du nicht, es ist wahrscheinlich einfach mit den schnellen Lastwechsel nicht zurecht gekommen. Passiert ist da i.d.R. nichts.
Lass es auf XMP-1 stehen (du bist der Herr deines PC ;)). So ist er auf jedenfall korrekt eingestellt bzgl. Ramtakt und Timings. Dafür hast du ja bezahlt. Wobei ich grad sehe, es gibt XMP und Expo - Expo ist eigentlich AMD Branding. Wird aber keinen Unterschied machen. Nur der Vollständigkeit halber.

Edit: Das alte NT kann übrigens fein und fehlerfrei bei älteren Systemen laufen
 
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