Sennheiser hd 660s mit Audient Audiointerface iD4 MKII

Ja, der DX3 Pro+ ist aktuell eine Default-Recommendation, basiert auf einen neueren Design im Vergleich zu den IFIs, hat ne FB, mehr Output-Power, bessere Messwerte und ein Display.

Wenn das Ding ins Budget passt, ist`s natürlich ein No-Brainer. Dazu Equalizer APO und die HD660S Presets von Oratory1990 als Basis für nen schönen EQ und die Welt ist schön :-)
 
Danke euch nochmal für die Hilfe und Anregungen. Ich lass mir das mal durch den Kopf gehen. Das DX3 Pro+ klingt auf jeden Fall gut. Ich gehe da nochmal in mich ob es mir das wert ist nicht immer die Das Kabel des G6 neu aus- und einzustecken :DOptisch sagt mir das leider so gar nicht zu, sieht aus wie ein 90er Radiowecker, aber die Optik sollte ja eine untergeordnete Rolle spielen.

@Kabelbinder: Der verlinkte Test von dir ist aber glaube ich noch die alte Version des Audient? Der MK II sollte doch gut verbessert worden sein, zumindest laut Datenblatt und dem Test von diesem Julian Krause.
 
Meiner Erfahrung nach ist bei DACs nicht mehr viel zu holen klanglich, aber beim Verstärker schon, allerdings ist das stark vom Wirkungsgrad und der Impedanz des Kopfhörers abhängig.

Ich hab vom Scarlett 2i2 zu einer internen Soundkarte (Soundblaster AE-5) gewechselt, und ich bereue nichts. Das Scarlett wurde auch immer wieder mal nicht erkannt und hat manchmal sogar BSoD produziert, was mich am Ende in den Wahnsinn getrieben hat.

Auf Audiosciencereview kam die AE-5 sehr gut weg, daher dachte ich, teste ich das Ding mal, und ich kann das Testergebnis nur bestätigen: Keine Treiberprobleme mehr, und die Karte hat wesentlich mehr Schmackes als das USB-powered Interface. Dabei ist sie flüsterleise, keinerlei Nebengeräusche. Und das sage ich als jemand, der die Firma Creative sonst nicht sonderlich schätzt.

Ich betreibe die Karte mit meinem Sennheiser HD 650, und der profitiert hörbar vom besseren KHV, primär im Bassbereich. Wie es mit dem 660S ist, weiß ich nicht, da ich ihn nur mal bei einem Bekannten kurz Probe gehört habe an seinem Equipment.

Aber ähnlich wie bei Lautsprechern sollte man an Verstärkerpower nicht unbedingt sparen. Lieber zuviel als zuwenig.
 
PeterPlan schrieb:
Meiner Erfahrung nach ist bei DACs nicht mehr viel zu holen klanglich, aber beim Verstärker schon, allerdings ist das stark vom Wirkungsgrad und der Impedanz des Kopfhörers abhängig.
Beim DAC gebe ich dir recht, da die Chips heutzutage fast komplett ausgereizt sind und selbst im hochpreisigen Segment es fast keine (klanglichen) Unterschiede mehr gibt.

Beim Thema KHV muss ich widersprechen: Der KHV (Kopfhörerverstärker) macht nur eine Sache und zwar das Signale vom DAC verstärken - nicht mehr und nicht weniger. Somit gibt es auf dem Papier keine Unterschiede. Das ist logischerweise nur dann der Fall, wenn der KHV ausreichend Leistung hat und den Kopfhörer antreiben kann.

Und bevor mich die Leute hier steinigen: ja, es gibt KHV, die den Sound verändern, wie z.B. Röhrenverstärker oder ähnliche Geräte. Diese sollte man mit Bedacht kaufen, da der eine Kopfhörer davon profitiert ein anderer sich schlecht daran anhört. Wenn du mehr Bass haben möchtest, nimm APO und gut ist. Dafür brauchst du keinen "speziellen" Kopfhörerverstärker.
 
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Leranis schrieb:
Beim Thema KHV muss ich widersprechen: Der KHV (Kopfhörerverstärker) macht nur eine Sache und zwar das Signale vom DAC verstärken - nicht mehr und nicht weniger. Somit gibt es auf dem Papier keine Unterschiede. Das ist logischerweise nur dann der Fall, wenn der KHV ausreichend Leistung hat und den Kopfhörer antreiben kann.

Und bevor mich die Leute hier steinigen: ja, es gibt KHV, die den Sound verändern, wie z.B. Röhrenverstärker oder ähnliche Geräte. Diese sollte man mit Bedacht kaufen, da der eine Kopfhörer davon profitiert ein anderer sich schlecht daran anhört. Wenn du mehr Bass haben möchtest, nimm APO und gut ist. Dafür brauchst du keinen "speziellen" Kopfhörerverstärker.
Nichts anderes habe ich gemeint. Ich bin kein Goldohr, eher ein Holzohr, Verstärkerklang (also die Überzeugung, lineare Verstärker würden unterschiedlich klingen) ist ein Mythos. Röhren mal ausgenommen, aber wozu um alles in der Welt sollte man sich sowas kaufen? Teuer, kaum Leistung, Verzerrungen direkt aus der Hölle...

Aber manche Kopfhörer (und auch Lautsprecher) brauchen einen "Tritt in den Hintern". Eben das Zusammenspiel aus Impedanz und Kennschalldruck ist da ausschlaggebend. Im Zweifel lieber mehr Leistung reinjagen als zuwenig.

Von meinen 5 Kopfhörern höre ich bei zweien einen deutlichen Unterschied zwischen dem 2i2 und der Soundkarte. Das sind die beiden anspruchsvolleren KHs: AKG K701 (niedriger Wirkungsgrad) und der erwähnte Senni (hohe Impedanz).

Meinen Koss Porta Pro kann ich an ner Kartoffel betreiben, klingt immer gleich. Beim Superlux und dem K551 genau das selbe. :)
 
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Aber manche Kopfhörer (und auch Lautsprecher) brauchen einen "Tritt in den Hintern". Eben das Zusammenspiel aus Impedanz und Kennschalldruck ist da ausschlaggebend. Im Zweifel lieber mehr Leistung reinjagen als zuwenig.

Ergänzend: Viel Headroom ermöglicht es einem auch bei extensiver Nutzung eines EQs den notwendigen negativen Pre-Gain einstellen zu können, ohne in Schwulitäten beim Maximalpegel zu geraten.

Kaum Leistung bei Röhrenverstärkern kann man so pauschal übrigens nicht sagen. Gibt sehr sehr leistungsstarke Vertreter dieser Gattung. Hören würde ich ehrlich gesagt gern mal einen, hat sich aber nie ergeben bislang. 🤷‍♂️
 
So da bin ich nochmal. Die Versuchung war einfach groß und ich bin der Optik und dem Julian Krause Test erlegen den id4 MK II mal anzutesten. Ich schreibe ein bisschen was dazu und zu meinen Kopfhörern die ich damit getestet habe (hd 599, hd 660s und Aurvana live 2)

Die Verarbeitung von dem id4 MK II ist top. Schön aus Metall wobei der Lautsärkeregler ein bisschen Spiel hat. Haptisch ist das auf jeden Fall besser als der g6. Die Lautstärke genügt mir. So ganz arg viele Reserven sind aber nicht mehr da. Ich kann auf volle Pulle aufgedreht hören ohne, dass es unangenehm wird, jedoch ist mir das dann doch schon einen Ticken zu laut. (Testmaterial war von Amazon Music)
Klangtechnisch kann ich keinen Unterschied zum G6 feststellen, habe die o.g. Kopfhörer durchprobiert, außer dass die Aurvana live 2 nicht korrekt in den 3.5 Anschluss des id4 MK II gepasst haben und somit der Sound verzerrt war.

Das Energiesparmodus Problem tada, besteht/bestand auch mit dem id4 MK II:grr:. Große Klasse, habe dann nochmal mit den USB Einstellungen rumgespielt und es im Gegensatz zum G6 tatsächlich hinbekommen, dass sich das Interface nicht mehr abtrennt und die kompletten Einstellungen resettet. Das ist mal ein Fortschritt.
Ich werde den id4 MK II behalten und die G6 verkaufen (falls wer Interesse hat :))

Zu den Hörern:

Vielleicht bin ich absolut anti audiophil aber ich kann an keiner der beiden Geräte einen wirklichen Unterschied zwischen dem hd 599 und dem hd 660s feststellen. In meinen Ohren hört sich der Bass ein kleines bisschen weniger dumpf an beim hd 660s und die Stimmen ein wenig angenehmer, aber sonst :confused_alt: also über 200,00 Euro Aufpreis kann ich da nicht ausmachen.Vielleicht ergibt sich das ja noch wenn ich ihn länger höre.
Ansonsten ist mir aufgefallen, dass sich der hd599 bequemer trägt als der hd 660s. Das Polster oben am Kopf ist angenehmer und der Anpressdruck ist auch weniger stramm. So als ob der hd 599 vom Komfort ein ausgelatschter Turnschuh ist und der hd 660s der neue Oxford. Dennoch ist der hd 660s auf keinen Fall unbequem, aber eben weniger komfortabel im vergleich. Der Ohrmuschelausschnitt ist beim Hd 599 auch größer, so dass größere Ohren da besser reinpassen.
Der Aurvana Live 2 ist schon qualitativ abfallend im vergleich zu den anderen beiden. Aber für das Budget ist das echt voll ok und auf keinen Fall in meinen Ohren Soundmüll. Dazu wollte ich aber erwähnen, dass bei dem die Stimmen ein in meinen Ohren unangenehmes Zischen bei der Sprache bzw. Vocals verursacht. Früher ist mir das nicht aufgefallen.

Danke nochmal für eure rege Beteiligung.
 
Zuletzt bearbeitet:
Auch von mir viel Freue mit dem Ding! Ich finds optisch echt cool.

Der Frequenzgang der beiden Hörer ist schon recht unterschiedlich. Wundert mich ein wenig, dass es für dich fast gleich klingt.

https://crinacle.com/graphs/headphones/graphtool/?share=IEF_Neutral_Target,HD599,HD660S

Würde dir sehr ans Herz legen, mal Equalizer APO und Peace zu installieren und die Presets für den 660S von Oratory1990 anzuwenden. Da geht die Sonne auf :-)

Mir drückt der 660er auf Dauer auch, übrigens. Geht nix über die riesigen Schüsseln bei den großen Hifiman Planaren :-)
 
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