Server Betriebssystem Platte gegen SSD tauschen

marv123

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Moin.

Ich betreibe seit geraumer Zeit einen kleinen Server mit Windows Server 2016 OS. Das OS liegt auf einer sehr alten Festplatte: Samsung HD160JJ mit 160gb und ich glaube, die bremst den Server aus. Ich würde daher gerne eine SSD verbauen, frage mich jedoch was am meisten Sinn macht. Ich denke es muss nicht das aller schnellste Model sein sondern sollte eher günstig in der Anschaffung sein, wenig Strom verbrauchen und 24/7 lange durchhalten.

Im Server ist folgendes Mainboard verbaut: https://de.msi.com/Motherboard/B250M-PRO-VDH/Specification

Ich kann also M2 oder eine normale SSD verwenden. Daten für das Netzwerk sollen nicht auf der SSS bereit gestellt werden, von daher sollten auch 128GB reichen. Derzeit sind auh nur 60GB in benutzung.... Meine Google Ergebnisse haben sich nicht eindeutig für eine M2 Karte ausgesprochen aber ich habe leider nicht so die Ahnung....

Was würdet ihr empfehlen?
vielen Dank im Voraus!
 
Wenn ein OS auf der Platte drauf sein soll und du planst eine M.2 PCI-E SSD zu verbauen, musst du vorher klären ob dein Board/BIOS das Booten von solchen Platte beherrscht. Bei M.2 SATA oder reiner SATA Platte sollte es keine Probleme geben.
 
Hallo Coca Cola!

Nein, nichts direkt gemessen, aber ich nutze den Server oft über RCP und da starten Programe usw. schon sehr lahm....

DocWindows, wenn ich richtig verstanden habe, dann kann mein Board folgendes
  • Ultra M.2 PCIe x4: 1x (wenn angeschlossen, ist der erste SATA III-Anschluß deaktiviert)
  • Ultra M.2 PCIe x4/SATA3: 1x (wenn angeschlossen, reduziert sich der zweite PCIe-Slot auf PCIe x2/16Gb/s)
genaueres zum Booten konnte ich leider nicht finden. Bezüglich der Empfehlung meine ich rausgelesen zu haben, dass eine High End Samsung SSD mit so wenig Kapazität wie ich benötige rausgeschmissenes Geld wäre.

Ich frage mich ob für meine Zwecke nicht auch sowas reicht:
https://www.mindfactory.de/product_...6Gb-s-2D-NAND-TLC--SA400M8-240G-_1298052.html

oder

https://preisvergleich.pcgameshardware.de/patriot-burst-240gb-pbu240gs25ssdr-a1686879.html
 
Wenn man von einer HDD kommt, ist jede SSD ein Fortschritt.

Ich würde einfach eine SATA 2,5 " SSD kaufen. Nimmst du z.b eine Crucial MX 500 gibt es da wohl 5 Jahre Garantie drauf, soviel ich weiss. Kann aber auch mit Kapazität zusammen hängen, das grosse mehr Garantie haben.
Aber das Modell ist relativ egal. Schau einfach nach Speicherplatz / Preis. M.2 macht doch wenig Sinn.
Rüstet man seine SSD auf, hat ein neues System u.s.w. kann M.2 Sinn machen. Nimmst du eine ganz normale, Hängst die ans Sata Kabel, kannst du sogar deine HDD klonen.
 
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marv123 schrieb:
DocWindows, wenn ich richtig verstanden habe, dann kann mein Board folgendes
  • Ultra M.2 PCIe x4: 1x (wenn angeschlossen, ist der erste SATA III-Anschluß deaktiviert)
  • Ultra M.2 PCIe x4/SATA3: 1x (wenn angeschlossen, reduziert sich der zweite PCIe-Slot auf PCIe x2/16Gb/s)
genaueres zum Booten konnte ich leider nicht finden.

Ich meine dass PCI-E Boot nur mit UEFI geht und auch nur wenn im UEFI ein Modul drin ist, was diese Datenträger erkennt. Ich würde nämlich auch gern einen PCI-E Datenträger einbauen, kann aber (dank Asus mangeldem Support) nicht von dort booten. Mein UEFI kanns nicht und bekommt auch kein Update mehr.

Da bei dir aber schon die Konfigurationen abgedruckt zu sein scheinen, wird auch das Booten davon klappen, nehm ich mal an 👍
 
Meistens haben die UEFI nur im UEFI Modus ein NVMe Modul und alle ab Skylake haben dies seit der ersten UEFI Version, die Boards mit 90er Chipsätzen haben es allesamt so ab Dezember 2014, meist Anfang 2015 nachgereicht bekommen, vereinzelt (vor allem von ASRock) gab es auch noch Update mit NVMe für die älteren Boards. Es gibt hier um ein B250 Board, da sollte das Booten von einer NVMe SSD kein Problem sein, aber ich würde keine Kingston A400 nehmen, sondern kaufe und empfehle nur SSDs von NAND Herstellern oder deren Tochterfirmen mit einem DRAM Cache, da im Alltag DRAM less SSDs nicht zu viel zu erwarten ist. (Nur die Intel Optane SSDs sind mit ihrem schnelle 3D XPoint als Medium eine Ausnahme und auch ohne DRAM Cache schnell, aber die spielen auch preislich in einer anderen Liga.)
 
Die TR200 hat einen Phison S11 2 Kanal Controller der DRAM less ist. Tomshardware schreibt im Fazit einer Reviews mehrere solcher DRAM less SSDs:
Das liegt daran das die Controller die Mappingtabelle also den Flash Translation Layer (FTL) und eben nicht Userdaten im DRAM Cache ablegen, also die Information wo die Daten im NAND stehen und wo NAND frei ist um dort schreiben zu können. Die ohne DRAM Cache halten dann immer einen kleinen Teil der Mappingtabelle im interen SRAM des Controller, genug um gut in den Benchmarks abzuschneiden die ja nur über ein oder weniger GB Adressraum benchen und daher tolle Werte ins Datenblatt schreiben zu können. Aber im Alltag muss der Controller dann ständig erstmal wieder den passenden Teil aus dem NAND nachladen, was eben viel länger als ein DRAM Zugriff dauert.
 
Danke für alle eure Mühen und die Infos!

Ich halte mal fest: M2 bringt in meinem Anwendungsfall keine wirklichen Vorteile außer 2 gesparte Kabel, dafür kann ich die SSD später auch nicht so flexibel in ein anderes System einbinden.

Laut Google scheint eine Crucial MX 500 tatsächlich eine gute kostengünstige Wahl zu sein (dram cash ist vorhanden) Ich werde mal sehen ob es dazu günstige Angebote zu finden gibt.

Ich bin aber weiter für Alternativen offen 😊
 
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