News Shokz: Offene Sport-Kopfhörer mit Knochenschall starten

Ich musste aufgrund eines neuen Handys von meinen kabelgebundenen uralt Sennheiser PMX 80 Sport II (auch mit Nackenbügel) umsteigen und habe mir dann vor 4 Wochen die Aeropex für das Fitnessstudio gekauft. Die kürzere Ladezeit, der tiefere Bass und auch die 70 Euro Aufpreis waren mir das Warten auf die OpenRun Pro nicht wert. Wenn man um die Abstriche bei der Akustik weiß und man keine In-Ear haben möchte, ist das Konzept einfach super. Bei Videokonferenzen habe ich sie zu Hause auch schon genutzt. Irgendwann abends habe ich dann schon festgestellt, dass ich sie immer noch trage. Das geringe Gewicht merkt man also kaum. Von Philips gibt es auch Bone Conduction Kopfhörer, aber die sind meiner Meinung nach beim Klang Welten entfernt.
 
Bekommt das Umfeld da was von der Musik mit, oder ist das nur für mich selbst wahrnehmbar?
 
Das sind eigentlich die einzigen Kopfhörer, die man beim Sport auf und neben der Strasse benutzen sollte. Man nimmt die Umgebung immer wahr. Musikqualität wird nie die beste sein, aber das sollte beim Sport machen eh sekundär sein.

Warte aktuell noch auf eine verbesserte Business-Variante fürs Homeoffice. Hoffentlich mit längerem Mikrofonstäbchen und nach oben rollbar.
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Terrordrome schrieb:
Bekommt das Umfeld da was von der Musik mit, oder ist das nur für mich selbst wahrnehmbar?
Nein, nicht wirklich. Auf der lautesten Stufe vielleicht etwas, aber das ist auch nicht die Stufe, die man verwenden sollte.
 
Bissel teuer aber Knochenschall halte ich für die meisten Outdoor Sportarten für die beste Möglichkeite noch Musik während der Betätigung zu haben, einfach weil es weder im Ohr steckt und noch "Over Ear" ist und man die Umgebung ungefiltert wahrnehmen kann.

Würde mir zum Joggen wohl auch mal ein solches Gerät zulegen, nur eben nicht für den Preis. Dafür lohnt es sich einfach nicht für mich, gerade weil ich bei dem Preis dann doch mehr als "nur" einen Sport-Hörer erwarten würde.
 
DonDonat schrieb:
Würde mir zum Joggen wohl auch mal ein solches Gerät zulegen, nur eben nicht für den Preis. Dafür lohnt es sich einfach nicht für mich, gerade weil ich bei dem Preis dann doch mehr als "nur" einen Sport-Hörer erwarten würde.
Das macht sich auch prima als Headset fürs Telefon, solange du keine Abdämpfung anderer Lärmquellen benötigst. Wenn du in einem Callcenter arbeitest kann das ein over-ear Headset natürlich nicht ersetzen.

Was den Preis angeht: im Artikel wurde das Flaggschiff für 190€ vorgestellt. Die Openmove kosten 90€ als Einsteigermodell und dann gibt's noch ein Modell in der Mitte bei 140€.
 
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@Rickmer Ich brauche ne Dämpfung: entweder zuhause wo meine beiden Arbeits-Laptops ordentlich pusten oder im Büro wo zu den Laptop geräuschen noch Server und Kollegen dazu kommen^^

Wenn ich z.B. im "ChiFi" Markt schaue, sehe ich dass es Geräte mit IPX5 wie den TFZ K100. Klar hat der keine App und TFZ ist auch alles andere als bekannt dafür "guten Klang" zu liefern. Aber für 30€ wäre sowas für mich als Kampfsportler der nur 1-2x die Woche joggen geht sicher ausreichend. Und dann hätte ich auch noch genug Geld um nen Tin T3+ oder Dunu Zen dazu zu kaufen ;)
 
DonDonat schrieb:
Wenn ich z.B. im "ChiFi" Markt schaue, sehe ich dass es Geräte mit IPX5 wie den TFZ K100.
Abgesehen, dass ich im 30-40€ Bereich keinen hohen IP Ratings glaube oder traue...

In-ear wireless ist genau das Gegenteil von dem, was ich beim Sport tragen möchte.
  • Hörgang verstopft
  • kann relativ leicht aus den Ohren fliegen und ist dann schwierig wieder zu finden
  • man bekommt nichts von der Umwelt mit
  • mit jeden Schritt ändert sich der Sound weil sich natürlich alles am Körper mit der Schwerkraft bewegt, auch die Ohrmuscheln...
 
@Rickmer Absolut, daher sage ich ja auch: Knochenschall Hörer für den Sport. Den normalen IEM dann natürlich für "Enjoyment". T3+ sowie Zen wären auch keine TWS sondern welche mit Kabel, gehören mit dem Moondrop Aria 2021 zum "besten sub 100er" IEMs Anno 2022 ^^

Würde beim Sport keinen IEM oder Over-Ear mit oder ohne Kabel tragen, da a. meine Ohren empfindlich sind und b. ich meine Umwelt definitiv ungefiltert mitbekommen möchte.

Ob der TFZ K100 was taugt frag ich mich natürlich ebenfalls. Ihre üblichen IEMs sind aber zumindest gut gebaut. Hatte schon den TFZ MyLove sowie Essence hier und in Sachen Build gab es da keine Kritik für den Preis. Lediglich der Sound war... Nun ja, der MyLove war wenigstens eine ausgeglichene V-Shape, Essence aber war unter allen Gesichtspunkten ne Katastrophe.
 
Hm, war kurz geneigt, sie mir zum Testen für mich und meine Frau zu holen, dann ist mir eingefallen, dass sie ne Brille trägt. Da kommen sich doch die Bügel gegenseitig in die Quere...
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Rickmer schrieb:
Mit meiner Brille kommt sich das auch nicht quer, wobei ich auch einen Rahmen mit sehr dünnen Titan-Streifen habe. Bei einem auffällig designtem Rahmen aus dickem Plastik könnte das zu einem Problem werden.
Hm ...
Vielleicht doch einfach ausprobieren.
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Rickmer schrieb:
Was den Preis angeht: im Artikel wurde das Flaggschiff für 190€ vorgestellt. Die Openmove kosten 90€ als Einsteigermodell und dann gibt's noch ein Modell in der Mitte bei 140€.
Sind die auch vom selben Hersteller? EDIT: Gefunden.
https://www.amazon.de/Bone-Conduction-Knochenschall-Knochenleitung-Sportkopfhörer-schweißresistent-Grau/dp/B08BZF5W7N/
https://www.amazon.de/Knochenschall-Kopfhörer-Conduction-Wasserdicht-Trainieren-Cosmic-Black/dp/B09BW1QVVT/

Hat wer schon die 3 Modelle miteinander verglichen bzw. kann seine Erfahrungen dazu teilen?
 
Zuletzt bearbeitet:
Mega geile Technologie für diesen Anwendungszweck. Ich hatte noch nie welche getestet, aber wenn die wirklich so gut funktionieren wie von @Fehlermeldung beschrieben hat das wirklich eine tolle Zukunft! :) Nur der Name "shokz" in Verbindung mit Elektrogeräten wirkt auf mich unglücklich gewählt, ich denke da stets an Elektroschocks. :freak:
 
Rickmer schrieb:
Abgesehen, dass ich im 30-40€ Bereich keinen hohen IP Ratings glaube oder traue...

In-ear wireless ist genau das Gegenteil von dem, was ich beim Sport tragen möchte.
  • Hörgang verstopft
  • kann relativ leicht aus den Ohren fliegen und ist dann schwierig wieder zu finden
  • man bekommt nichts von der Umwelt mit
  • mit jeden Schritt ändert sich der Sound weil sich natürlich alles am Körper mit der Schwerkraft bewegt, auch die Ohrmuscheln...
Wenn die gut sitzen, ist das kein Problem. Ich kann die Jabra Elite Active 65t empfehlen - die sitzen bombenfest und sehr bequem im Ohr. Fürs Joggen ist der Pass-trough-mode sehr hilfreich - man kann sich sogar mit Leuten unterhalten, fürs Radfahren sind es leider zuviele Windgeräusche.
 
Woookie schrieb:
die sitzen bombenfest und sehr bequem im Ohr
Ich habe noch keine inears ausprobiert, die bei mir 'bombenfest' sitzen.
Auch die Shure SE215 halten bei mir eher mittel.

Woookie schrieb:
fürs Radfahren sind es leider zuviele Windgeräusche
Da ich die Aftershokz primär fürs Radfahren gekauft habe, ist das für mich ein KO-Kriterium.
 
ich lehne mich mal ausm fenster und behaupte,
jeder der schon mal kopfhörer mit kabel oder starrer verbindung am nacken ausprobiert hat,
wird sehr dankbar sein wenn er richtig kabellose inears benutzen kann.
Ich find die dinger nur so lange praktikabel bis man den kopf bewegen/drehen will, dann wirds nervig...
 
Also ich würde einfach nur gern wissen, wie sich das anhört. Das reizt mich schon sehr.

Aber persönlich komme ich beim Sport auch mit meinen SE215 gut aus. Der Unterschied zu anderen ist, dass ich orthoplastische Aufsätze nutze. Die sitzen "wirklich" bombenfest im Ohr und je nach Musik oder Podcast (eher bei letzterem) kann man die Außenwelt durchaus noch wahrnehmen. Ich fand den Vergleich gerade interessant. Dieser starre Bügel müsste sich auch eher beweisen.
So oder so achte ich auf meine Umgebung. Drumherum komme ich nicht.
 
Wieso bekommt man "alles mit" ? Am Ende geht das Signal doch in denselben Nerv und wenn das Knochenschall-Signal stark (vgl "laut") genug ist, dann sollte es doch alles überlagern, oder nicht? Nur der Abschirm-Effekt dürfte etwas geringer sein, aber "alles mitkriegen" ist für mich schwer vorstellbar.
Ergänzung ()

Rodman schrieb:
Ich find die dinger nur so lange praktikabel bis man den kopf bewegen/drehen will, dann wirds nervig...
Nicht so nervig, wie wenn so ein dusseliger In-ear rausfällt, am besten noch wer drauftritt/drüberfährt und ein dreistelliger Betrag dahin ist - meine Meinung. (Starre Verbindung kenne ich nicht, ich beziehe mich auf Kabel)
 
ReactivateMe347 schrieb:
Nicht so nervig, wie wenn so ein dusseliger In-ear rausfällt, am besten noch wer drauftritt/drüberfährt und ein dreistelliger Betrag dahin ist - meine Meinung. (Starre Verbindung kenne ich nicht, ich beziehe mich auf Kabel)
Immer schön dramatisch halten den beitrag...
Warum sollten die inears denn immer gleich über 100€ kosten?
Warum muss denn da unbedingt jemand drüber fahren oder die dinger kaputttreten?!

Ich habe meine inears jetzt schon drei oder vier jahre und selbst bei intervalllauftraining
oder crosslauf im wald sind die mir kein einziges mal aus dem ohr gefallen und falls die
original verbauten "ohrmuscheln" nicht gut halten gibts dazu zig andere die man ausprobieren kann.

So, ganz ohne drama geht aes auch, wer hätts gedacht ^^
 
Rodman schrieb:
Warum sollten die inears denn immer gleich über 100€ kosten?
Ich mache die Preise nicht. Wohl deswegen, weil Leute solche Preise bezahlen.
Rodman schrieb:
Warum muss denn da unbedingt jemand drüber fahren oder die dinger kaputttreten?!
Wegen Murphy's Law. Also meine Erfahrung mit kabelgebundenen Kopfhörern war, wenn sie beim Joggen nicht unter Hemd/Jacke lagen, dass praktisch bei jedem Absturz der Kopfhörer mein Fuß denen direkt den Rest gegeben hat. Ja, kam nicht oft vor, weil die entsprechend selten so gelaufen bin
Rodman schrieb:
sind die mir kein einziges mal aus dem ohr gefallen
Glück für dich. Mir passiert das häufiger mal.
 
Ich habe mir die Hörer nun geholt und bin heute zum Testen gekommen. Klang ist sehr gut, Bässe sind aber teilweise unterschiedlich stark. Bei manchen vibrieren die Hörer, das ist sehr gewöhnungsbedürftig und kitzelt etwas.
Die Aufmerksamkeit ist etwas herabgesetzt, aber ich finde es nicht so extrem wie mit Kopfhörern/Stöpseln. Ich höre auf Arbeit noch meine Maschine, jeden der mit Rollwagen rum fährt, Leute reden, aber es lässt sich auch etwas mehr ausblenden.
Bücken kann man sich auch, ohne das sie rutschen. Gewicht merkt man fast gar nicht.
Ich werde sie behalten, auch wenn ich sie nicht jeden Tag benutzen kann, da ich auf Arbeit mehrere Bereiche habe. Zum spazieren werde ich sie auch nehmen, muss ich zwar immer das Handy (Spion) mit schleppen.
 
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