Silent PC Zusammenstellung

Nö, ich mein die MSI-Steuerung.

Der CPU-Lüfter ist nicht auf meinem Mist gewachsen.

Für die Steuerung der Gehäuselüfter muss da auch noch eine andere Option sein, nicht nur konstant.
Ergänzung ()

rtfm = read the fucking manual

das sind nur die Mindestdrehzahlen - wenn es dann zu warm wird, drehen die Lüfter auf
 
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@ Orville

Hi,

Merlin hat recht, den Stress kannste Dir sparen. Warum denn übers Mainboard? Die U/min des Lüfters geht dann über ne Software (Fanspeed, MSi Software, etc.). Dann mußte die Software immer in den Systemstart einbetten, aktualisieren, evtl. Kompatibilitätsprobleme besänftigen; klar geht das, aber wer macht sowas ? Das Teil für 3 Euro ist ne Alternative, dann hast du kein Display. Ich denke jedoch, dass die Anlaufspannung der Lüfter mit beiden Wegen ein Problem wird, da die Lüfter nicht am Anfang automatisch beschleunigt werden, bzw. die Softwarelösung zu unsicher ist. Habe da mal was von Problemen mit Fanspeed gehört.

Du kannst auch Widerstände dazwischen löten (die Teile werden dann sehr heiß) oder Adapter kaufen (ist dann unflexibel).

Nen 3 Pin kannst du auf nen 4 Pin raufpappen. Theoretisch kannst du auch den Stecker zermalmen und die Pins woanders rauflöten oder einzeln reinstecken. Da geht alles, die Spannungen und Stromstärken sind da ja irelevant (kann nichts kaputt gehen) - aber wer macht sowas?

Der Nachteil der Lüftersteuerung könnte das ungenaue Auslesen der Temperaturwerte sein. Wichtig ist jedoch der relative Temperaturunterschied. Im Laufe der Zeit kriegst du ja ein Gefühl für das System und dessen Stabilität. Dann ist es eher theoretisch ob Du tatsächlich 40 oder 50 Grad auf der CPU hast. Hauptsache stabil (Test mit PC Gameshardware VGA und Pi und Futuremark bringen da Klarheit/ mit der Sandy Brigde und dem Kühler gibst da jedoch vermutlich keine Probleme bei richtiger Montage/ eher mit der Graka).

Ist dir die Steuerung zu teuer?

Warum denn SYS Fans?. Du brauchst nur noch den Lüfter für die Graka. Schrieb ich ja schon häufiger...
 
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Ich verstehe immer nicht, was an Speedfan so kompliziert sein soll. Das ist ein kleines Programm, was man einmal einrichtet und gut ist. Ich finde es sehr angenehm, flexibel und hab seit Jahren auf unterschiedlichen Systemen keine Probleme damit.

Ich gebe aber zu, dass ich noch nie mit Hardware-Lüftersteuerungen gearbeitet habe, und deren Mehrwert deshalb nicht erkennen kann :)
 
@ Mumpel

Die Mehrwerte habe ich ja schon oben beschrieben.
(weiteres Beispiel: Wie willst Du z.B. beim Anno zocken oder Stresstest (was ratsam ist/Stabilität) Temperaturen und U/min in Echtzeit ablesen? Dafür brauchst Du dann entweder einen 2 Monitor oder zockst im (verkleinerten) Windowsfenster.

Deine CPU wird nicht passiv gekühlt, wie Du in Deiner Signatur angibst.
 
Du meinst, die Mehrwerte im Post #122? Kann da leider keiner lesen, außer die Annahme, dass eine Softwarelösung Probleme bereitet. Und ich meinte ja, dass ich das nicht nachvollziehen kann.

Wie läuft das eigentlich mit einer Hardware-Steuerung: Reguliert man damit nur die Spannung und fixiert damit die U/min oder was regelt man damit? Minimal-/Maximaldrehzahl? Oder Zieltemperatur? Aber von welcher Komponente? Wie unterscheidet die zwischen Idle und Last?

Deine CPU wird nicht passiv gekühlt, wie Du in Deiner Signatur angibst.
Was meinst du?
 
Hi Mumpel,

die Mehrwerte aus Post 122 meine ich auch...

Das Wichtigste erscheint mir jedoch das Überwinden der Anlaufspannung:

Es ist ja so, dass U/min der Lüfter u.a. (natürlich auch von der Masse) von der Spannung/Volt abhängig ist. Die Anlaufspannung ist bei den einzelnen Lüfter (auch bei gleich großen) extrem unterschiedlich. Grundsätzlich ist es einfacher ein extrem leises System mit Lüftern aufzubauen, die eine niedrige Anlaufspannung und damit (meistens) eine niedrige U/min erzielt werden kann. Hast du z.B. einen riesigen Lüfter (sagen wir mal Radius 2 Meter) der besonders schwer (sagen wir mal 1 Kilogramm) ist kriegst du den nicht mit 5 Volt zum "Anlaufen", da die benötigte Energie/Volt bei dieser Masse höher sein muß. Läuft dieser "Riesenlüfter" aber schon brauchst du nicht mehr soviel Energie hereinzustecken, als wenn er steht (im laufendem Lüfter steckt sozusagen schon Energie/kinetisch). 5 Volt würden in diesem Fall natürlich auch nicht für den rotierenden Lüfter ausreichen. Das Beispiel dient der Veranschaulichung.

Ein Ansatz der betrieben wird ist die Masse des Lüfters gering zu halten (z.B. durch Einsatz von geeigneten Materialen). Aus kostengründen gehen (gingen?) die Firmen eher auf kleinere
Lüfter, da hier ja weniger Masse "angeschoben" werden sollte.

Die Lüfter in meinen System laufen so bei 3,5 Volt los. Die sind jedoch alle von mir per Hand durchgescheckt worden. Ich habe so etwa 20 Lüfter (nur die "angeblich" durch Werbung und Zeitschriften angepriesenen "Besten") ausprobiert. Ergebnis: Yate Loon 14er und Slipstream 120er sind top (Die Seite PC-Experience kommt zum gleiben Ergebnis). Allerdings waren von den ca. 6 Yate Loon nicht alle gleich. Manche liefen erst bei ca. 4,2 Volt los. Das ist mir nicht ausreichend. Manche verändern vertikal oder horizontal ihre Lautheit. Das geht gar nicht.
Schätzungsweise ist jeder 3 Lüfter von Yate Loon top.

Natürlich möchte man als user nen 26er Lüfter mit 2,8 V Anlaufspannung (gibst allerdings nicht).

Ohne eine Lüftersteuerung (bzw. eine selbstgebastelte Schaltung (kostet etwa 10 Euro)) bestimmt die Anlaufspannung die niedrigste U/min des Lüfters.

Beispiel (ohne Lüftersteuerung):
Sagen wir mal der Lüfter fängt ab 3,7 Volt an zu laufen. Mit ner U/min 580. Dann wird das nichts, dass der Lüfter z.B. 530 U/min läuft. Denn für 530 braucht er weniger als 3,7 Volt (sagen wir mal 3,4 Volt).

(mit Lüftersteuerung). Die Lüftersteuerung haut den Lüfter kurz auf 1400 u/min an. Dann könnten 3,4 V reichen um ihn am Laufen zu halten (Es wird weniger Energie gebraucht um den Lüfter am Laufen zu halten als um ihn "anzuschieben".

Du kannst also etwas qualitativ schlechtere Lüfter einsetzten. Du sparst Dir also Arbeit.

Fast noch wichtiger ist jedoch, dass Du dir ein gewisses Maß an Sicherheit "erkaufst". Stellst du also auf niedrigste Umdrehungen kannst DuPech haben, dass der "Anlaufschwellenwert" in 10 Fällen getroffen wird und im 11. Fall nicht. Dann rennt Dein PC ohne Lüfter los.
Angenommen Dein System braucht 50 Sekunden bis zum Systemstart. Dann kann Fanspeed erst nach 50 Sekunden a) feststellen, dass der Lüfter nicht läuft b) erst nach 50 Sekunden den Lüfter mal beispielsweise auf 1400 U/min hochhauen.

Zwischenfazit: Fanspeed ist draußen.

Lüftersteuerung vom Mainboard: Damit habe ich keine guten Erfahrungen gemacht. Entweder du hast a) das Problem von Fanspeed (System erst nach 50 Sekunden hoch, dann mit MSI Software)/ s.o. oder B) Du bist überhaupt nicht flexibel (es gibt ja nur 3 "Hauptbios" und damit kannst du nicht sagen, hau mal nach 2Sek. 1400 U/min rauf, nach 3 Sek gehst Du wieder runter auf 530 u/min, C) EFI ist absolut grottenschlecht und unzuverlässig (dem System vertraue ich nicht sensible Lüfter an (umständlich ist es auch).

Es wird aber stimmen was 1 Hz schreibt, das es für ihn ausreichend ist. Für mich ist es absolut nicht ausreichend.

Zur Lüftersteuerung direkt: Die Scythe Server kann manuell, halb automatisch und automatisch eingestellt werden. Grundsätzlich werden bei den automatischen Einstellungen Temperatur min und max überwacht. Du kannst beispielsweise bestimmen: Ist die Temperatur am Sensor 1 = 40 Grad dann erhöhe die U/min so, dass 40 Grad gehalten werden (So ne Art Sicherheitsmodus, heißer als 40 Grad wirds an der Stelle nicht, die Lüfter drehen aber schneller).
Ganz witzig: ab 70 Grad piepst die Steuerung (kann ausgejumpert) werden. Die Temperaturen kannst du unter den mitgelieferten 4 Sensoren gut vergleichen (wenns da auch keine Serienstreuung bei den 4 mitgelieferten Sensoren gibt). Das hat den Vorteil, dass Du Schwachpunkte in der Wärmeverteilung Deines PC flexibel erkennen kannst (@ 1Hz: beim Mainboard sind die Sensoren im Gegensatz nicht flexibel anzubringen (es geht aber auch eine Wärmekamera)). Bei mir die hatte Steuerung mal gekreischt, weil ich auf ne passive 4670 (TDP 45 Watt) keinen Lüfter raufgeknallt habe (Temp. 75 Grad)). Was dann bei ner 5770 los ist, kann sich ja jeder (außer 1 Hz) hochrechnen.

Fazit: Es geht auch ohne Lüftersteuerung, aber viel zu unsicher und umständlich/unflexibel. Wenn schon ohne, dann wenigstens übers Bios/ aber möglichst ohne proprietäre Software.

Noch ein Vorteil der Lüftersteuerung: Ich gucke immer auf das Display meiner Lüftersteuerung um zu erkennen, ob der PC an oder aus ist ;-)
 
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Hi,

so es ist soweit, mittlerweile sind auch die letzten Teile da und ich konnte Win7 drauf hauen und ein bisschen testen. Es gibt also einen keinen Ergebnisbericht.
Vorweg: Ich bin sehr zufrieden mit dem Ergebnis! Einfach traumhaft schnell (denke das liegt zum großteil an der SSD - unglaublich was das für nen Unterschied macht), kaum wahrnehmbar wenn die Lüfter runter geregelt sind, und die Temperaturen sind auch okay würde ich sagen.

Im Moment habe ich die Case Lüfter noch in der Orginal Position und an der Lüftersteuerung des Towers. Habe mir so ein 5V Adapter dafür gebastelt, den aber noch nicht angeschlossen, da selbst bei 7V eigentlich kaum etwas wahrnehmbar ist. Der CPU Lüfter hängt an einem SYS Fan Anschluss am Mainboard. Zum testen habe ich ihn per Speedfan gesteuert, was problemlos klappt. Mit dem MSI Tool klappt es auch. Denke werde ihn aber auch noch an die Lüftersteuerung des Gehäuses hängen, denn: Der CPU Lüfter ist wirklich verdammt leise. Selbst wenn er bei 700 Umdrehungen läuft, ist er aus dem geschlossenen, gedämmten, Gehäuse nicht herauszuhören.

Ich habe Messungen für 2 Varianten gemacht. Silent: (Case Lüfter auf Minimum (denke 7 V), CPU Lüfter auf 44% (entsprich ca. 600 Umdrehungen) und Laut (Alle Lüfter 12 V). Die Idee ist: Silent Modus tagsüber fürs Arbeiten. Laut Modus wenn eine Simulation nachts läuft, oder man eh nicht im Raum ist. Der Silent Modus ist wirklich kaum wahrnehmbar. Das blaue Leuchten des Towers verrät mir ob er an ist oder nicht :). Der Laut Modus ist, wie der Name vermuten lässt, schon laut. Sprich zum arbeiten eher nicht geeignet. Immernoch leiser als das Notebook das meine Freundin vorher hatte, aber zwischen den zwei Modi liegen schon Welten (was die Lautstärke angeht).

Im Idle Modus (Nur Win7 Desktop) ergibt sich:

Silent:
CPU 54
GPU 45
SYS 32
Core (35-41)

Laut:
CPU 42
GPU 37
SYS 28
Core (32-38)

Im realistischen Last Modus (Matlab Simulation - CPU Auslastung über 1h ca. 80 %):

Silent:
CPU 62
GPU 51
SYS 33
Core (40-49)

Laut:
CPU 50
GPU 44
SYS 29
Core (38-43)

Bis hierher hängen an der Graphikkarte nur zwei Full HD Monitore. Um auch diese nochmal auf Temperaturen zu bringen, habe ich zwei mal 3dmark 2011 durchlaufen lassen (nur für den Silent Modus), dabei ergab sich:

Silent:
CPU 71
GPU 62
SYS 35
Core ~45

Ich denke die Werte sind eigentlich alle im grünen Bereich und lassen noch Spielraum nach oben. Das einzige was mich wirklich wundert ist, das der CPU Sensor konsequent deutlich mehr anzeigt als bei den einzelnen Kernen. Das hätte ich intuitiv genau andersrum erwartet. Kann das jemand gerad spontan erklären?

Nochmals vielen Dank für die super Beratung. Meine Freundin ist begeistert von dem tollen Ergebnis. Und ich freue mich zu sehen das die Diskussion hier immer noch weiter geht :).
 
@ mannefix:
In Post #122 bemängelst du ja nur von, dass die Speedfan (!) im Systemstart liegen muss und irgendwelche Inkompatibilitäten. Eine sinnvolle (!) Software im Systemstart ist für mich kein Problem und Inkompatibilitäten sind mir in den letzten Jahren auf verschiedenen Systemen nicht untergekommen. Es mag natürlich - wie überall - vorkommen. Dennoch ist Speedfan in meinen Augen ein Versuch wert.

Denn die Anlaufspannung ist auch bei Speedfan kein Thema. Der PC wird gestartet und die Lüftersteuerung übernimmt erst einmal das BIOS (im schlimmsten Fall erst mal 12 V). Sobald Speedfan geladen ist, wird die Spannung 100% auf den Minimalwert reduziert. Dafür testet man beim erstmaligen Setup von Speedfan die Mindestdrehzahl, stellt die gewünschte Zieltemperatur ein, Warntemperatur, ggf. die Maximaldrehzahl und weißt die Lüfter den zu überwachenden Temperatursensoren/Komponenten zu. Und dann läuft das im Prinzip genauso ab, wie du deine Hardware-Lüftersteuerung beschreibst. Alles kein Problem.

Aber gut zu wissen, dass eine Hardware-Lüftersteuerung im Prinzip das gleiche macht und anscheinend genauso flexibel sein kann. Ich kannte bisher nur die Scythe Kaze Q-Serie und da scheint es, als wenn man nur die Spannung fixierte kann, keinerlei Überwachung hat und auch kein Automatikmodus erkennbar ist. Aber es gibt ja noch Kaze Master und Server, die das anscheinend für 30-35 € können.


@ Orville:
Core ist die Kerntemperatur, die die Intel-CPU als Differenz zur Maximaltemperatur meldet, CPU ist ein Sensor vom Mainboard in der Nähe des CPU-Sockel. Von daher ist es normal, wenn die Kerne wärmer sind, als der Sockel. Wobei eine Differenz von 71°C zu 45°C oder fast 15°C im Allgemeinen sehr ungewöhnlich sind. Normalerweise sind 0-7°C Differenz üblich. Da würde ich nochmal mit einem anderen Programm (Coretemp, Realtemp, HWInfo) gegenchecken, ob die Werte tatsächlich korrekt sind.
 
Zuletzt bearbeitet:
Das wäre ja auch das was ich erwartet hätte.... Aber es ist ja so, dass der Sockel wärmer ist als die Kerne! Und das finde ich nicht intuitiv.

Ich habe mal Core Temp getestet, die Werte sind identisch zu den Werten in Speedfan. Den CPU Wert habe ich noch mit dem MSI Mainboard Tool abgeglichen, ist auch identisch.

Also zumindest sind die Werte einheitlich.
 
Zitat Mumpel : "Core ist die Kerntemperatur, die die Intel-CPU als Differenz zur Maximaltemperatur meldet..."
...dann sollten die Core-Werte im Silentmodus unter "Silent" doch kleiner werden (da die Temperaturen ja unter geringer U/Min höher sind/ die Maximaltemperatur sollte ja gleich bleiben). Es ist aber andersrum. Versteh ich nicht.

Silent:
CPU 62
GPU 51
SYS 33
Core (40-49)

Laut:
CPU 50
GPU 44
SYS 29
Core (38-43)

@ Mumpel: Du hast recht mit Bios und Fanspeed. Wenn Dus so machst (Bios mit 12V) hast Du ca.1 Minute ein extrem lautes System. Ich dachte das sollte verhindert werden ;-). Das Problem mit den festen (unflexiblen) Sensoren/also denen am Mainboard...hast Du weiterhin. Das ist nicht schön.
Und bei Lüfter über Nacht laufen lassen zusätzlich gefährlich (Brandgefahr)./ Hatte vor ca. 10 Jahren mal nen gemoddeten Netzteilbrand (Veraxlüfter lief nicht an( vmtl. durch Verstaubung)/). Das brennt übrigens mit blau und gelber Flamme.

Kaze Master hat (glaub ich) keinen Automatik Modus.

@ Orville:

Na dann herzlichen Glückwunsch zum PC. Die Lüfter sind heutzutage richtig sauleise :-) Was ist den mit der Platte (Samsung F2).

Manfred
 
Tja, stimmt. Sockel sollte geringer sein als Core. Aber mit den Mainboard-Sensoren ist das so'ne Sache. Ich hab z.B. einen Sensor auf'm Board, der mir 80-125°C meldet. Keine Ahnung was das ist oder wo der sein soll. Selbst MSI hat keine Ahnung (finde ich ja super). Ich hab alles angefasst und 125°C sollte man echt merken. Aber nichts. Da das System stabil läuft, ignoriere ich den einfach.

Deine Core-Temperaturen erscheinen mir auch realistisch. Daher würde ich mit denen arbeiten.

@ mannefix:
Die Core-Temperatur werden als Differenz ausgelesen und dann umgerechnet. Die Intel-CPU meldet bspw. 25K Differenz und wenn man die Maximaltemperatur kennt (nehmen wir mal 70°C), dann kann man 45°C ausrechnen. Problem ist nur, dass man die Maximaltemperatur manchmal nicht kennt. Deshalb gibt es manchmal die Temperaturunterschiede zwischen den Programmen. Und damit ist auch klar, dass die Temperaturen in "Silent" höher sind als unter "Laut", weil sie weniger gekühlt werden.

Wegen Speedfan: Dein PC startet mit der Lüftersteuerung vom Mainboard. Das muss ja nicht 12V sein - kann aber im Worst-Case. Sobald Speedfan geladen ist, dreht er kurz auf 100% hoch und dann schnell auf die Minimaldrehzahl runter. Also genauso, wie deine Hardware-Steuerung.

Ja, mit den Sensoren ist so eine Sache. Aber bevor ich überall die Heatspreader abmache und ggf. die Garantie verliere, sind die gemeldeten Systemtemperaturen doch OK. Und einfach im Gehäuse verteilen macht ja auch keinen Sinn.

Das mit der Brandgefahr verstehe ich nicht. Das hat ja nichts mit Software-Steuerung zu tun, sondern mit einem Fehler deinerseits. Wenn der Lüfter nicht anspringt, weil er komplett verstaubt ist, hilft dir auch keine Hardware-Steuerung.

Again: Ich sag ja nicht, dass Speedfan besser ist als eine Hardware-Lüftersteuerung. Aber sie ist auch nicht schlechter. Der eine mags so, der andere so. Für mich wäre so ein Mäusekino im Case bspw. ein No-Go. Nur solltest du vielleicht deine unberechtigten Zweifel ablegen, so lange du Speedfan nicht selbst ausführlich getestet und benutzt hast. Ja, Speedfan greift nur auf die internen Sensoren zu. Ja, es funktioniert erst, wenn Speedfan geladen ist. Ja, Speedfan belegt 7,8 MB RAM von meinen 8 GB. Ja, um Speedfan einmalig einzurichten muss man etwas Zeit investieren (wahrscheinlich aber genauso viel wie für eine Hardware-Steuerung) ... Aber das sind für mich alles keine Gegenargumente, einfach mal eine kostenlose Software zu testen und zu gucken, ob das einem was bringt und ob man damit zurecht kommt. Gerade um mal schnell zu gucken, ob man sein System einfach so leise bekommt oder ob Hardware-Umbauten nötig sind, ist es perfekt.
 
mannefix schrieb:
@ Orville:

Na dann herzlichen Glückwunsch zum PC. Die Lüfter sind heutzutage richtig sauleise :-) Was ist den mit der Platte (Samsung F2).

Manfred

Die Platte ist nicht weiter störend. Tut ihren Job gut, und lässt sich dabei nicht hören.
 
@Mumpel

Zitat Mumpel:

Die Core-Temperatur werden als Differenz ausgelesen und dann umgerechnet. Die Intel-CPU meldet bspw. 25K Differenz und wenn man die Maximaltemperatur kennt (nehmen wir mal 70°C), dann kann man 45°C ausrechnen. Problem ist nur, dass man die Maximaltemperatur manchmal nicht kennt. Deshalb gibt es manchmal die Temperaturunterschiede zwischen den Programmen. Und damit ist auch klar, dass die Temperaturen in "Silent" höher sind als unter "Laut", weil sie weniger gekühlt werden. Zitat Ende.

Kapier ich nicht, bei silent müßten die Core-Werte doch niedriger sein wenn es Differenzen sind.
Und die Werte kamen doch alle von Speedfan (und nicht von anderen Programmen/ dann sind die Max Werte gleich, sagen wir mal 70. Bei silent sind die Temperaturen sagen wir mal 30 Grad höher. Dann sind doch die Differenzen bei Silent immer um 30 kleiner.).
Na egal, wenn ihr Speedfan so gerne habt...und damit zufieden seid... :p

Zur Brandgefahr:
Bei der Lüftersteuerung hätte der Fan mehr Saft bekommen (Der Brand war kurz nach dem Einschalten). Die Steuerung merkt, (z.B. mehr als 50 Grad (bei Anbingung des Sensors im NT) die erhöhte Temperatur. Gut, das kannste mit dem BIOS umgehen, aber nicht wenn Du da 3-4 Volt einstellst (was vermutlich nicht geht?!), dann brauchste nämlich 12V).
Aber er hat ja (zum Glück) ein gutes NT genommen.

Zitat Chip:

Mit der Gratis-Software SpeedFan steuern Sie die Geschwindigkeit Ihres CPU-Lüfters.

Die Freeware besitzt eine Lüfterregelung für mehr als 200 verschiedene Mainboards und liest bis zu drei Temperaturwerte (CPU, Mainboard und Netzteil) aus. Die Drehzahl des Lüfters können Sie selbständig regeln, um damit etwa den Geräuschpegel zu senken oder die Kühlung Ihrer CPU zu verbessern. Ideal für Overclocking: Wenn Sie Ihren Prozessor übertakten wollen, empfehlen wir die Installation dieses Tools, um die Leistung des Kühlers zu regulieren.

Für eine deutsche Programmsprache, müssen Sie nach der Installation unter »Configure | Options« die Einstellung nach »German« verändern.

Fazit: Mit den richtigen Einstellungen können Sie mit SpeedFan Überhitzungsproblemen auf die Spur kommen, den Geräuschausstoß des Computers mindern und die Akkuleistung erhöhen. Vor dem Einsatz sollten Sie sich unbedingt mit der Materie auseinandersetzen, da es sonst zu schwerwiegenden Hardware-Problemen kommen kann.

Zitat Chip Ende:

(Also 200 MBs anpassen und nirgends darf ein Fehler sein (wer schafft das?).
Mumpel schrieb: "...einfach mal eine kostenlose Software zu testen und zu gucken, ob das einem was bringt und ob man damit zurecht kommt...").

Chip schreibt da nichts von einfach mal ausprobieren!
Mein Haftpflichtversicherung zahlt nicht, wenn ein PC (unbeaufsichtigt über Nacht) rennt/brennt. Warum ist klar, Atomkraftwerke werden auch nicht versichert (zu teuer). @Orville /schön aufpassen, das ist nicht so ohne (es ist ja kein kontrollierter Server).

Ich habe Erfahrungen mit Speedfan, darum benutze ich es nicht.:eek:

Das Display der Scythe Server ist allerdings grottenschlecht (Blickwinkel).

@Orville: Hast du die Platte in einem speziellen Entkopplungsrahmen (wie es 1 Hz empfahl?). Oder einfach pur?
 
Zuletzt bearbeitet:
Zu den CPU-Temperaturen:
Der Intel-Sensor gibt eine Differenz zurück, die dann von den Programmen umgerechnet wird. Was angezeigt wird, ist die umgerechnete, tatsächliche Temperatur. Daher muss die mit niedriger U/min höher sein, als mit schneller drehendem Lüfter. Dass der Intel-Sensor nur eine Differenz ausgibt, ist nur eine Hintergrundinformation für euch. Ich glaube Coretemp gibt auch den Differenzbetrag direkt aus.

Das hat mit den Maximaltemperaturen in Speedfan nichts zu tun. Die Maximaltemperatur von Intel ist ein CPU-spezifischer Wert. In Speedfan kann man die Zieltemperatur ("desired", "wünschenswert") einstellen, auf die die Komponente gekühlt werden soll, und die Burning-Temperatur ("Warning", "Warnung"), ab der alle Lüfter mit 100% drehen, egal was für ein Maximalwert sonst eingestellt wurde. Außerdem piept der PC dann auch noch.


Zur Brandgefahr:
Speedfan dreht beim Start immer auf 12V hoch und dann runter auf den Minimalwert. Mehr kann deine Hardware-Steuerung auch nicht machen.


Zu Chip:
Mit Chip brauchst du gar nicht erst anfangen. Dann kannst du auch gleich Computerbild oder PC Praxis zitieren :lol:
Speedfan kann so viele Lüfter und Temperaturwerte steuern und auslesen, wie es dein Mainboard und deine Komponenten unterstützen. CPU, Mainboard und Netzteil ist dann schon mal falsch, weil die wenigsten Netzteile das Auslesen oder gar ändern des Lüfters unterstützen. Enermax unterstützt das bspw. wenn du das Lüfterkabel ans Mainboard anschließt. Aber auch nur Auslesen und kein Ändern. Grafikkarte, Festplatten usw. wären aber korrekter.

Ich sehe auch nicht, dass Chip nicht meint, man solle es einfach mal ausprobieren. Oder beziehst du dich auf den Satz "Vor dem Einsatz sollten Sie sich unbedingt mit der Materie auseinandersetzen, da es sonst zu schwerwiegenden Hardware-Problemen kommen kann."? Das ist doch bei allen System-Programmen der Fall. Auch Afterburner, AMD OverDrive usw. können Probleme verursachen, wenn man nicht weiß, was man da macht. Stell dir mal vor, man stellt falsche Temperaturen ein und es kommt zu Instabilitäten aufgrund zu hoher Wärme? Man muss schon wissen, was man da macht - schrieb ich ja auch: "Ja, um Speedfan einmalig einzurichten muss man etwas Zeit investieren (wahrscheinlich aber genauso viel wie für eine Hardware-Steuerung)."

Mein Haftpflichtversicherung zahlt nicht, wenn ein PC (unbeaufsichtigt über Nacht) rennt/brennt. Warum ist klar, Atomkraftwerke werden auch nicht versichert (zu teuer).

Was hat ein Atomkraftwerk mit einem PC zu tun? Und dass deine Haftpflicht nicht zahlt ist klar: Das macht die Hausratsversicherung ;) Wenn die aber verlangt, dass technische Geräte nicht unbeaufsichtigt laufen, dann würde ich die schnellstmöglich wechseln - oder beim Verlassen des Raumes/Wohnung immer die Sicherungen rausdrehen. Again: Speedfan macht nichts anderes, als deine Hardware-Steuerung. Alle Argumente, die du jetzt gegen Speedfan sammelst, sprechen auch gegen eine Hardware-Lüftersteuerung.

Und mal ehrlich: Dein Netzteil ist abgebrannt, weil du an dem Ding rumgebastelt hast und es zu einem Kurzschluss o.ä. kam. Oder weil es so verdreckt war, dass der Lüfter nicht angesprungen ist und sich dein Billig-Netzteil nicht über Überhitzung abgeschaltet hat. Normalerweise schaltet sich CPU, Netzteil, Grafikkarte und Mainboard komplett ab, wenn sie zu heiß werden. Und das ist lange bevor sie brennen. Kurzschlüsse, die dann zu einem Schwelbrand (bei ausgeschaltetem PC) führen, haben mit der Lüftersteuerung (egal ob Hard- oder Software) nichts zu tun.
 
@ Mumpel

Ja,ja, der Brand kam durch das Modden. Nen, Billignetzteil wars nicht, Mainstream würde ich sagen.

O.k., deine Meinung kenne ich jetzt.

Was ich interessant finde: Dein Zitat: "Chip brauchst du gar nicht erst anfangen. Dann kannst du auch gleich Computerbild oder PC Praxis..." Zitat Ende.

Also Chip, Computerbild und PC Praxis haben keine Ahnung, wenn ich das richtig verstehe. Da bin ich auch anderer Meinung (Computerbild benutzt u.a. Testhardware (keine Software) für 100.000 Euro(nach eigenen Angaben)).
Wenn das stimmt was du schreibst wär das ja ne riesige Verschwendung von Material:o...

Hattet ihr nicht auch mal über 10 Bit reflektiert: Von Eizo gibst da nen neuen Monitor. Keine Ahnung ob der passt. Nachzulesen auf CB.
 
Eine Testumgebung ist nur so gut, wie die Leute, die es benutzen. Und du meinst doch nicht wirklich, dass die ihre 100.000-Euro-Testanlage für zwei Absätze und eine Tabelle anschmeißen? Chip, Computerbild & Co. machen unqualifizierte Tests und Aussagen zu Produkten. Teilweise sind Tests nichts anderes als abgeschriebene Produktblätter.

Wer bspw. SSDs "testet", indem er die (angegebenen) sequentiellen Transferraten vergleicht, hat nicht verstanden, wo der Vorteil einer SSD liegt und wie ein System Daten verarbeitet. Wer Monitore anhand von Datenblättern vergleicht, hat auch nicht verstanden, worauf es bei einem guten Monitor ankommt. Und wer seit Jahren in jeder Zeitschrift die neusten Tuning-Tools und -Tipps verspricht, die Windows total super schnell machen, der geht auch mit seinen Lesern falsch um, die dann hier im Forum auftauchen und heulen, dass ihr System kaputt-optimiert wurde ... usw. usf.

Es mag sein, dass Chip & Co. durch Zufall mal was richtig machen. Aber für den Leser ist es schwierig, zwischen Artikel, Werbung, Information und gefährlichem Schwachsinn zu unterscheiden. Gerade bei der Zielgruppe grenzt das schon an Fahrlässigkeit.

Alleine schon der Beitrag zu Speedfan: Durch "Fazit" und andere Formulierungen suggeriert der Text einen Testcharakter - viel länger sind die normalen Testbeschreibungen bei denen ja auch nicht. Das ist es aber mitnichten, sondern nur eine simple Downloadbeschreibung.

P.S. Ich weiß jetzt nicht, wo thematisch 10 Bit und Eizo-Monitore zuzuordnen sind. Auf was bezieht sich dein letzter Absatz? Was hat 10 Bit mit Chip oder Speedfan zu tun? Oder ist das wieder so ein Einwurf, wie dass meine CPU nicht passiv gekühlt ist - und das bleibt dann einfach so stehen?
 
Na es ging halt mal um 10 Bit bei Monitoren.

So wie Du kühlst, das nennt sich semipassiv...
 
Was haben denn jetzt 10 Bit Monitore mit Speedfan und Lüftersteuerung zu tun?

Der Genesis ist ohne Lüfter, also passiv. Die CPU wird semipassiv gekühlt. Nichts anderes steht in der Sig.
 
mannefix schrieb:
@Orville: Hast du die Platte in einem speziellen Entkopplungsrahmen (wie es 1 Hz empfahl?). Oder einfach pur?

Befindet sich ganz normal im Gehäuse. Ich dachte die Entkopplung von dem Tower reicht bestimmt. Stimmt bisher auch.
 
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