Eines vorweg:
Mir ist durchaus bewusst, dass meine Eindrücke, die ich im folgenden schildern werde, aufgrund von abweichender Hardware nicht absolut nachvollziehbar und vergleichbar sind.
Grober Überblick über die beiden Systeme:
Core 2 Duo E6750
8 GB DDR2 RAM
Mtron Mobi 3525-16 SLC
XP Pro x64
und
Sempron LE-1200
2 GB DDR2 RAM
Super Talent Ultradrive GX 64GB MLC
XP Pro x86
Nochmal:
Ich weiß, dass die beiden System nicht wirklich vergleichbar sind. Aber theoretisch müsste das zweite System bei festplattenintensiven Operationen doch schneller sein (unter der Voraussetzung, dass nicht CPU oder RAM limitieren, was sie auf keinem System tun).
Schließlich ist die Mobi nicht die neueste und der Indilinx holt ja einiges aus MLC-Chips raus.
Trotzdem ist das zweite System im Vergleich gefühlt schnarchlahm (stehen direkt nebeneinander).
Beispiel Systemsteuerung:
Bei der SLC-SSD sofort offen (<0,2 Sekunden), bei der MLC-SSD dauert es circa eine Sekunde, bis das Fenster offen und alle Symbole geladen sind.
Klingt jetzt vielleicht nicht viel, aber meiner Meinung nach sind es diese kleinen Dinge, die den gefühlten Unterschied zwischen HDD und SSD ausmachen. Und die MLC-SSD liegt irgendwie auf HDD-Niveau.
Laut Atto erreicht die MLC circa 210/145 MB (lesen/schreiben), also einigermaßen nah dran an der Herstellerangabe. Wenn ich mit h2testw teste, kommt die SSD auf 105/90 MB (lesen/schreiben).
Gimp startet auf meiner alten SLC-SSD auch circa zwei Sekunden schneller als auf der MLC-SSD.
Kopiervorgänge großer Dateien (ISOs, h2testw-Dateien) laufen übrigens laut Process Explorer fast immer mit 25 MB/s (kommt hin, mit Stoppuhr überprüft).
Einmal wurden die Dateien jedoch mit circa 80 MB/s kopiert, also prinzipiell scheint die SSD mehr zu können. Ich kann aber nicht erklären, warum es einmal zu schnell ging und sonst immer konstant mit 25 MB/s...
AHCI und IDE machen keinen Unterschied.
Jetzt meine Frage:
Woran liegt es, dass die MLC-SSD im schwächeren System so mies ist?
Liegt es einfach am schwächeren Gesamtsystem (wie gesagt, CPU oder RAM sind nicht ansatzweise ausgelastet) oder ist es einfach so, dass die normalen Tests, wie sie ComputerBase und etliche andere Seiten durchführen, solche gefühlten Unterschiede nicht aufzeigen können?
Zur Verdeutlichung:
Ich kann mich an einen VRAM-Test erinnern, indem die 8800 GT mit 256/512/1024 MB angetreten ist und in Company of Heroes in den Tabellen immer ähnliche FPS hatte. HisN war es, glaube ich, der dann ziemlich geschimpft hatte, weil CoH mit der 8800 GT 256 MB einfach unspielbar ist (extreme Nachladeruckler bei Sprüngen über die Minimap zum Beispiel).
Ich hoffe, ihr versteht worauf ich hinaus will.
Ist es wirklich so, dass MLC-SSDs in der Praxis noch immer nicht an (sogar alte) SLC-SSDs herankommen?
Mir ist durchaus bewusst, dass meine Eindrücke, die ich im folgenden schildern werde, aufgrund von abweichender Hardware nicht absolut nachvollziehbar und vergleichbar sind.
Grober Überblick über die beiden Systeme:
Core 2 Duo E6750
8 GB DDR2 RAM
Mtron Mobi 3525-16 SLC
XP Pro x64
und
Sempron LE-1200
2 GB DDR2 RAM
Super Talent Ultradrive GX 64GB MLC
XP Pro x86
Nochmal:
Ich weiß, dass die beiden System nicht wirklich vergleichbar sind. Aber theoretisch müsste das zweite System bei festplattenintensiven Operationen doch schneller sein (unter der Voraussetzung, dass nicht CPU oder RAM limitieren, was sie auf keinem System tun).
Schließlich ist die Mobi nicht die neueste und der Indilinx holt ja einiges aus MLC-Chips raus.
Trotzdem ist das zweite System im Vergleich gefühlt schnarchlahm (stehen direkt nebeneinander).
Beispiel Systemsteuerung:
Bei der SLC-SSD sofort offen (<0,2 Sekunden), bei der MLC-SSD dauert es circa eine Sekunde, bis das Fenster offen und alle Symbole geladen sind.
Klingt jetzt vielleicht nicht viel, aber meiner Meinung nach sind es diese kleinen Dinge, die den gefühlten Unterschied zwischen HDD und SSD ausmachen. Und die MLC-SSD liegt irgendwie auf HDD-Niveau.
Laut Atto erreicht die MLC circa 210/145 MB (lesen/schreiben), also einigermaßen nah dran an der Herstellerangabe. Wenn ich mit h2testw teste, kommt die SSD auf 105/90 MB (lesen/schreiben).
Gimp startet auf meiner alten SLC-SSD auch circa zwei Sekunden schneller als auf der MLC-SSD.
Kopiervorgänge großer Dateien (ISOs, h2testw-Dateien) laufen übrigens laut Process Explorer fast immer mit 25 MB/s (kommt hin, mit Stoppuhr überprüft).
Einmal wurden die Dateien jedoch mit circa 80 MB/s kopiert, also prinzipiell scheint die SSD mehr zu können. Ich kann aber nicht erklären, warum es einmal zu schnell ging und sonst immer konstant mit 25 MB/s...
AHCI und IDE machen keinen Unterschied.
Jetzt meine Frage:
Woran liegt es, dass die MLC-SSD im schwächeren System so mies ist?
Liegt es einfach am schwächeren Gesamtsystem (wie gesagt, CPU oder RAM sind nicht ansatzweise ausgelastet) oder ist es einfach so, dass die normalen Tests, wie sie ComputerBase und etliche andere Seiten durchführen, solche gefühlten Unterschiede nicht aufzeigen können?
Zur Verdeutlichung:
Ich kann mich an einen VRAM-Test erinnern, indem die 8800 GT mit 256/512/1024 MB angetreten ist und in Company of Heroes in den Tabellen immer ähnliche FPS hatte. HisN war es, glaube ich, der dann ziemlich geschimpft hatte, weil CoH mit der 8800 GT 256 MB einfach unspielbar ist (extreme Nachladeruckler bei Sprüngen über die Minimap zum Beispiel).
Ich hoffe, ihr versteht worauf ich hinaus will.
Ist es wirklich so, dass MLC-SSDs in der Praxis noch immer nicht an (sogar alte) SLC-SSDs herankommen?
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