News Smart-Home-Statistik: Licht und Wetter­stationen in Deutschland vorn

[386]

Ein normales Thermostat an der Heizung z.B. steht ja auf 3. Im Sommer passiert nix, im Winter wird dann halt kontinuierlich geheizt. Wenn man aber ein Fenster auf der Sonnenseite hat, kann man z.B. sagen "stell den Heizkörper erst an nach 18 Uhr" oder "erst heizen wenn unter 23°C"..

Versteh deine genannten Vorteile mit der Sonnenseite und dem Heizen unter 23°C nicht.
Genau das macht doch ein normales Thermostat auch?! Da brauch ich doch kein SmartHome?

Wenn das Fenster auf der Sonnenseite ist und sich dadurch der Raum erwärmt, macht das Thermostat nicht auf und bleibt zu, weil die gewünschte/eingestellte Raumtemperatur durch die Sonne erreicht wird.

Und der "smarten" Heizung/Thermostat sagen, dass es erst wieder unter 23°C heizen soll hat doch nichts mit "smart" zu tun. Das ist das grundlegende Funktionsprinzips eines jeden Thermostates?!?!

Oder versteh ich dich falsch?

Ich verstehe auch nicht, was genau "Smart" bedeuten soll, bzw. ab wann Geräte in diese Kategorie fallen. Wenn sie im W-Lan sind? In der Cloud des Herstellers?

Gerade bei Heizungen hat man bei aktuellen Wohnungen/Häusern doch sowieso komplett Fubodenheizung und stellt seine gewünschte Raumtemperatur am Thermostat an der Wand für jeden Raum einmalig ein. Mehr ist da doch nicht zu tun. Nachtabsenkung ist da kontraproduktiv und die Heizung mit Außenfühler regelt dann den Rest völlig allein, abhängig von der Außentemperatur. So hat man ganzjährig ein optimales Wohnklima in der Wohnung- /Haus. Ganz ohne W-Lan. Ist jetzt meine Heizung smart oder zählt das nicht dazu??

Hab manchmal das Gefühl viele Hersteller bauen einfach eine W-Lan-Funktion in ihre Geräte ein, können sie so "smart" nennen, mehr Geld verlangen und können im gleichen Zug noch kostenlos Kundendaten abgreifen.

 

[xexex]

Gerade bei Heizungen hat man bei aktuellen Wohnungen/Häusern doch sowieso komplett Fubodenheizung

In welcher Welt lebst du? Vor allem aber wie hoch schätzt du den Anteil an Neubauten am gesamten Wohnungsmarkt ein?

Der weit größte Teil hat zuhause noch klassische Heizkörper, oft gepaart mit einer Gasheizung. Dieser Markt lässt sich wunderbar mit Tado bedienen und hier macht es auch Sinn die heizleistung entsprechend zu steuern.

Den Anteil an Niedrigenergiehäusern, die einzig mir einer fussbodenheizung geheizt werden können und wo eine Nachtabsenkung kontraproduktiv sein kann, schätze ich auf unter 5% ein und das ist schon sehr optimistisch.

 

[calippo]

@PS828
Bewegungsmelder im Flur sorgen dafür das das Licht uhrzeitabhängig sehr hell bzw. Recht dunkel an geht.

So was kann praktisch sein, die Bewegungsmelder können aber auch autark funktionieren. Wenn man nicht jede Nacht raus muss und die einen Dämmerungsschalter haben, dann reicht ggf. sogar eine ganz günstige Lösung mit Akku, die man erst nach Monaten tauschen muss oder halt direkt in eine Steckdose stecken.

Ich habe einen Alexa Echo und ein paar WLAN Steckdosen, aber so richtig nutze ich das nicht. Meine Bedürfnisse nach (Tages)Licht, Temperatur, Frischluft usw. sind wohl auch sehr tagesindividuell, sinnvolle Routinen sehe ich für mich nicht.
Einzig meine Kaffeemaschine schalte ich manchmal ferngesteuert ein, die muss 15 Minuten vorheizen. Am Wochenende ist das ganz praktisch, aus dem warmen Bett direkt in die Küche und einen Kaffee ziehen

 

[SavageSkull]

In vielen Haushalten ist diese sowieso dauerhaft aktiv und der Wärmebedarf wird nur über die Thermostate geregelt. Ansonsten kann über Tado oder herstellereigene Lösungen diese ebenfalls mit gesteuert werden.

wer sich den Käse kauft um Energie zu sparen, tut das dann aber genau an der falschen Stelle. Die eigentlich Heizung muss geregelt werden und nicht nur das Thermostat, nur da ist auch Potential Energie zu sparen. Doof ist das dann allerdings in Miet-/Mehrparteienhäuser.

 

[386]

In welcher Welt lebst du? Vor allem aber wie hoch schätzt du den Anteil an Neubauten am gesamten Wohnungsmarkt ein?

Der weit größte Teil hat zuhause noch klassische Heizkörper, oft gepaart mit einer Gasheizung. Dieser Markt lässt sich wunderbar mit Tado bedienen und hier macht es auch Sinn die heizleistung entsprechend zu steuern.

Den Anteil an Niedrigenergiehäusern, die einzig mir einer fussbodenheizung geheizt werden können und wo eine Nachtabsenkung kontraproduktiv sein kann, schätze ich auf unter 5% ein und das ist schon sehr optimistisch.

Ok, hab mich vielleicht etwas falsch ausgedrückt - mir geht es gar nicht so sehr um das Thema Fußbodenheizung vs. Heizkörper, sondern eher darum, was "Smart" ist.

Angenommen ich habe Heizkörper und tausche das alte Thermostat jetzt gegen ein 7 EUR Thermostat (programmierbar, aber kein W-Lan etc.) aus. Fällt das schon unter den Begriff SmartHome?

Ansonsten schätze ich den Anteil der KfW 70 Häuser (oder besser) auch sehr gering ein, klar. Aber fährt man Nachabsenkungen nicht sinnvollerweise an der Heizung direkt, anstatt an jedem Heizkörper einzeln abzusenken, während die Heizung im Keller das Heizwasser weiterhin "hoch" hält? Auch dafür brauch ich doch kein "SmartHome" oder?

 

[xexex]

Aber fährt man Nachabsenkungen nicht sinnvollerweise an der Heizung direkt, anstatt an jedem Heizkörper einzeln abzusenken, während die Heizung im Keller das Heizwasser weiterhin "hoch" hält? Auch dafür brauch ich doch kein "SmartHome" oder?

Auch da kann ich nur drauf hinweisen, dass ein nich unerheblicher Anteil an Mietern gar keinen Einfluss auf die Heizung selbst hat. Zudem regeln viele Heizungen den Wärmebedarf anhand der Vorlautemperatur. Sind die Heizkörper abgeschaltet, sinkt auch benötigte Energie.

Für viele Wohnparteien ist der Verbrauch der eigentlichen Heizung sowieso irrelevant. Abgerechnet wird direkt am Heizkörper.

 

[Don_2020]

@Cool Master

Die Heizung aus der Ferne einschalten macht nur bei Wochenendhäusern Sinn. Bei Anwesenheit wird das Haus auf z.B. konstant 12 °C gehalten. Bei Nutzung will man aber 21°C haben. Das dauert eine Weile bis die Raumtemperaturen in diesem Bereich liegen.
Per Smartphone die Heizung einschalten ist schon cool. Meist reicht es für die Funktion die in der Heizungsregelung eh vorhandene Zeitschaltuhr entsprechend zu parametrieren.
Ohne Wochenendhaus spart diese Funktion nachweislich keine Energie. durch eine Nachtabsenkung kann man max. 2 % der jährlichen Heizkosten sparen. Rechne das mal auf eine Tag um, in dem die Heizung eine Stunde früher/später aus der Nachtabsenkung geholt wird. Durchschnittliche Heizkosten pro Jahr/Einfamilienhaus ca. 1.200 EUR. 2 % sind 24 EUR, wenn jeden Tag die Nachtabsenkung rund um die Uhr läuft.

SmartHome: Nutzloses Zeug, das eigentlich keiner braucht.
Ist der Spieltrieb erst einmal gestillt, liegen die Geräte nutzlos in der Ecke rum.

 

[xexex]

durch eine Nachtabsenkung kann man max. 2 % der jährlichen Heizkosten sparen.

Quelle für deine Behauptung?

Ich würde mal behaupten aus dem Finger gesaugt und Blödsinn erzählt.
https://www.energieverbraucher.de/de/nachtabsenkung__1838/

 

[Don_2020]

Bibliothek Hermann-Rietschel-Institut, Berlin;
div. Fachzeitungen
Recknagel-Sprenger

Sorry, näher kann ich das nicht beschreiben. Bin zur Zeit auf Dienstreise.

 

[Cool Master]

Die Heizung aus der Ferne einschalten macht nur bei Wochenendhäusern Sinn.

Ich habe nicht bewertet ob es Sinnvoll ist oder nicht. Es wurde nur gefragt was es ist. Mich juckt diese ganze IoT-Rotze eh nicht. Ich bin zwar durchaus Faul, aber aufstehen geht noch um Lichter An/Aus zumachen oder die Rollo runter bzw. hoch zulassen.

Ich habs im Haus alles per Zeit eingestellt mit Anheben und absenken und wenn es mal Abend zu kühl ist wird nen Pulli angezogen.

 

[DerHotze]

@DerHotze Interessantes Setup, welches System setzt du ein und falls es mehrere sind, worüber verbindest du sie? Klingt eher nach "direkt beim Hausbau integriert" als nach "nachträglich reingewurschtelt"? 😉

Tatsächlich wohne ich zur Miete.

Die Heizung ist etwas gebasteltes:
Eine gute alte Buderus aus den frühen 90ern mit sog. Partymodus der durch einen Kippschalter aktiviert wird.
Naja, Schalter weg und ans potentialfreie Relais von Bewegungsmelder.

Die Heizung selbst kann ich durch einen Telefonanruf ein und aus schalten, das mache ich mir einer alten analogen Telefonanlage mit Relais die über einen nummerncode geschaltet werden.
Das Teil gab es mal bei Elv als Bausatz.

Das Licht mache ich mit hue:
Die hue-Bridge benötigt nur für Updates Internet.
Im Schlafzimmer ist eine LED-leiste von Osram Smart+ mit zigbee, dass Teil hört auf hue und meinen Raspi.
(gerade für 35€ im Angebot bei Amazon)
Hue Bewegungsmelder im Flur mit einfacher weißer Lampe.
Im Wohnzimmer sind Osram Smart+ plug und hue Lampen. Die werden (unter anderem) über Logitech Harmony Hub geschaltet...

Im Moment Spiele ich mit TelegramBot ein wenig herum, da geht noch einiges, aber bisschen verrückt muss man schon sein

Achja, Heizung mache ich mit dem AVM Thermostat...

So was kann praktisch sein, die Bewegungsmelder können aber auch autark funktionieren. Wenn man nicht jede Nacht raus muss und die einen Dämmerungsschalter haben, dann reicht ggf. sogar eine ganz günstige Lösung mit Akku, die man erst nach Monaten tauschen muss oder halt direkt in eine Steckdose stecken.
[...]

Die Lampe wird gedimmt, abends wenn noch alle wach sind volle Kanne und nachts nur ganz wenig bzw. nicht alle Lampen an...


P.s: die analoge Telefonanlage hängt an einer Fritzbox als Nebenstelle

 

[wiwo la vida]

@Baxxter

Ne, das isn Thermometer Thermostat, keine Heizung. Eine Smart Heizung ist eine Heizung welche man mittels Smartphone aus der Ferne starten kann wenn man z.B. eine Stunde früher nach Hause kommt, macht man die Heizung von Unterwegs an damit es zu Hause warm ist.

Ergänzung (6. November 2019)

Siehe Erklärung oben

Wenn du die Heizung übers Handy steuerst, hat sie einfach nur eine Fernsteuerung. Daran ist nichts smart. Smart wäre wenn sie automatisch heizt wenn du auf dem Heimweg bist, oder aufhört wenn ein Fenster auf ist.

 

[Baxxter]

Deswegen kann man beim DECT 301 auch einen Zeitplan programmieren.
Und "Fenster offen/geschlossen" soll das Teil auch erkennen.

 

[xexex]

Smart wäre wenn sie automatisch heizt wenn du auf dem Heimweg bist, oder aufhört wenn ein Fenster auf ist.

Wenn du möchtest, tut sie das ja auch. Voraussetzung dafür ist letztlich eine Steuerungsmöglichkeit.

Alle "smarten" Geräte lassen sich allesamt steuern. Ob du dann eine App, Alexa, ifttt oder andere Möglichkeiten dazu nutzt um diverse Vorgänge zu automatisieren, bleibt dir überlassen.

Mir reicht es wenn Alexa die Heizung runterregelt, sobald ich aus dem Haus gehe und "Tschüss" sage.

 

[Cool Master]

Smart wäre wenn sie automatisch heizt wenn du auf dem Heimweg bist, oder aufhört wenn ein Fenster auf ist.

Ja das stimmt aber das passiert ja in der Regel schon wenn man per App drauf zugreifen kann bzw. ist eine Funktion die man aktivieren kann.

 

[MWR87]

Naja. Eine simple Fernbedienung oder Licht/Heiz Profil für die Deckenleuchte bzw. Thermostate macht noch keine Wohnung Smart. Aber schon bedeutend komfortabler.
Wenn das gute SmartHome erkennt, dass ich schon um 3 anstatt um 5 nach Hause komme. Dann muss es die Wohnung nicht erst um 4 sondern sofort von 18 auf 21 Grad hoch heizen. Wenn das liebe SmartHome erkennt,dass ich spontan übers Wochenende weg bin, dann bitte alle SmartPlugs (klingt irgendwie Schmutzig) und Leuchten aus machen und das Heizungsprofil übersteuern weil Morgens niemand da ist wo das Bad benutzen kann. Das Smart Home könnte ja in bestimmten Bereichen abhängig vom Sonnenstand und der helligkeit auch Lampen dimmen oder gegen Abend die Farbtemperatur ändern oder die Stellung der Jalousien. Kann ja auch zur Heizung sagen. Hey lass Mal die Ventile zu und die Jalousien hoch. Nacher kommt die Sonne die macht das schon. Im Sommer eventuell grad umgekehrt - Aber nur wenn es nicht bewölkt ist. Der Staubsaugerroboter darf nur starten wenn niemand im Haus ist ... dann bleibt es im Urlaub schlicht staubig ... mir fallen zig Anwendungsfälle ein die durch ein paar simplen Regeln "dumme" Aktoren echt sinnvoll erscheinen lassen. Funktioniert immer alles Einwandfrei?Nein! Spart man Strom/Heizkosten?Ja,bis das Geld für die Aktoren wieder drin sind, sind diese aber wahrscheinlich defekt.

Für mich ist es in erster Linie ein spaßiges Hobby, welches Komfort bringt. Was nutze ich zuhause? Homee weil es gut funktioniert in Kombination mit Phoscon,Homeassistent,Homematic,Node-Red,Mosquitto ... wobei alles außer Homee innerhalb von proxmox in eigenen containern/VMs auf einen einzigen NUC laufen.

Welches Projekt steht als nächstes an? Bewässerung meiner Balkonpflanzen im Sommer mit ein paar Simplen Ventilen und einer Solarpumpe in Abhängigkeit von Bodenfeuchte und Regenwahrscheinlichkeit.

 

[MeisterOek]

Was mich bei der Platzierungen der Städte etwas verwundert ist, dass Köln da garnicht vertreten ist in der Top5, obwohl Millionenstadt. Mögen wohl kein Smarthome da

 

[DerHotze]

Eine simple Fernbedienung oder Licht/Heiz Profil für die Deckenleuchte bzw. Thermostate macht noch keine Wohnung Smart.

Stimmt! Aber die Verknüpfung der Dinge macht die Wohnung "Smart".
Halt eine geschickt verknüpfte Wohnung...

Wenn das gute SmartHome erkennt, dass ich schon um 3 anstatt um 5 nach Hause komme.

Das nennt sich Geofence.
Irgendwo her müssen die Daten aber kommen, so musst du schon selbst triggern!

Beispielsweise kann dein Rechner auf der Arbeit (so du denn da einen hast) beim herunterfahren ein Signal geben, Bsp. ping an dein Smarthome...

Wenn du deiner Frau nicht Bescheid sagst kann die auch nicht wissen wann du von der Arbeit kommst um zu kochen... (ja der war flach)

 

[MWR87]

Wenn du deiner Frau nicht Bescheid sagst kann die auch nicht wissen wann du von der Arbeit kommst um zu kochen... (ja der war flach)

Haha, ja der war sehr flach :-)
Wollte mit simplen Beispielen zeigen was alles möglich ist. Nicht wie :-)

Dachte es geht aus dem anschließenden Text hervor, dass alles am besten mit Regeln miteinander verknüpft werden muss.

Das nennt sich Geofence.

Geofencing mag ich überhaupt nicht, deswegen gibt es bei mir ne simple Presence erkennung via Fritte und Abfragen der smartphone MACs. Das muss genügen.